DE943040C

DE943040C - Rollenverpackung

Info

Publication number: DE943040C
Application number: DEST8266A
Authority: DE
Inventors: Oskar Steffen
Original assignee: Oskar Steffen & Co
Current assignee: Oskar Steffen & Co
Priority date: 1954-03-19
Filing date: 1954-06-04
Publication date: 1956-05-09

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung r9llenförmiger Gegenstände, insbesondere gedruckter Papierrollen oder bemusterte Rollen aus Textil-oder Plastikstoffen, wie Rollen Schrankpapier, welche mit einem durchsichtigen Material, Transparentpapier oder Cellulosehydr:atfolie umwickelt sind, damit deren Muster sichtbar ist. Zum Aufreißen der Verpackung wurde bisher ein Faden unter die Verpackung eingewickelt, der an beiden Enden vorstand. Der eingewickelte Faden hat jedoch den Nachteil, daß seine Enden über die Rollen vorstehen, irgendwo hängen bleiben kannen und ein ungewolltes Aufreißen der Rollenumlhüllung verursachen, oder, wie das meistens geschieht, unter der Umhüllung vorgezogen wird. Beim Aufreißen der Umhüllung muß der Faden am einen Ende festgehalten werden, bevor er am, anderen Ende an- -gezogen wird, weil er sonst unter der Umhüllung hervorgezogen wird, ohne diese aufzureißen. Es ist auch bekannt, perforierte Verpackungen zu verwenden, bei welchen ein Streifen aus der Umhullung herausgerissen, werden kann. Abgesehen davon, daß diese Verpackungs art verhältnismäßig teuer ist und vorperforierte Streifen verwendet werden müssen, ist ein ungewolltes teilweises Aufreißen und damit Beschädigung des Verpackungsgutes nicht vermeidbar. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile, zu beheben. Sie besteht darin, daß die Umhüllung nur bis annähernd an das Ende der Rolle reicht und das mit einem Aufdruck versehene Band mindestens an einem Ende in bekannter Weise einen Aufreißzipfel hat, der sich höchstens bis zum Rollenende erstreckt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfühfungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Fig. I eine fertig gewickelte Rolle Schraniçpapier in Ansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Rolle nach Fig. I, Fig. 3 das Ende einer Rolle Schrankpapier in Ansicht, Fig. 4 und 5 eine variante Ausführung des Rollenendes..
Die Rolle I, beispielsweise aus Schrankpapier, gemäß Fig. I wird mittels eines durchsichtigen Umschlages 2, Transparentpapier oder Cellulosehydratfolie umwickelt und dabei beispielsweise als Band ein Papierstreifen 3 unter die Umwicklung eingelegt. Dieses Band 3 ist mit Reklameaufschriften bedruckt und trägt beispielsweise die Schutzmarke oder die Adresse des Erzeugers. Um das Band fassen zu können, steht die Umhüllung 2 mindestens an- einem Ende der Rolle um etwa 5 bis IO mm zurück. Das Band soll jedoch nicht über die Rollenenden vorstehen. Die Urnhüllung kann auch an beiden Enden zurückstehen. Das über die Umhüllung vorstehende Lappenende 3a des Bandes 3 wird mit zwei Fingern gefaßt und die Umhüllung aufgerissen. Soll die Rolle bis zu deren Ende umhüllt sein, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, dann wird die Umhüllung mit einem Ausschnitt 4 versehen, so daß das Ende 3a des Papierstreifens ebenfalls faßbar ist. In Fig. 2 ist im Querschnitt durch die Rolle ersichtlich, wie das Band 3 unter der Umhüllung 2 liegt, die bei 2a zusammengeklebt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rollenverpåckung, bei welcher die zu verpackende Rolle mit einer durchsichtigen Umhüllung und einem darunter gelegten Aufreißband versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung nur bis annähernd an das Ende der Rolle reicht und das mit einem Aufdruck versehene Band mindestens an einem Ende in bekannter Weise einen Aufreißzipfel hat, der sich höchstens bis zum Rollenende erstreckt.

Angezogene- Druckschri.ften: Deutsche Patentschrift Nr. 691 ski2; französische Patentschrift Nr. 634 702; USA.-Patentschrift Nr. 2 322 594.