AT204944B - Sack - Google Patents

Description

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  Sack 
Die allgemein in Gebrauch stehenden Tragsäcke, in deren Sackwänden Tragöffnungen angeordnet sind, weisen bei grösserer Belastung den Nachteil auf, dass die ausgestanzten, scharfen Ränder der verstärkenden Kartonleisten auf die durch die Öffnungen durchgesteckten Finger einen schmerzenden, schneidenden Druck ausüben, der dadurch noch lästiger empfunden wird, dass die tragende Hand bestrebt ist, den meist mangelhaft umgefalteten Sackrand fest zusammenzuhalten. 



   Zur Vermeidung des   lästigen.   Druckgefühles wurden zwecks Schonung der Hand bereits mehrfach die Öffnungsränder abdeckende Karton-bzw. Papierteile verwendet, die selbst dem Sackkörper angehören. Die Herstellung solcher Tragsäcke ist aber vor allem deshalb unrentabel, da deren Verwendung nur bei gewichtigeren Sackinhalten angezeigt ist ; es empfiehlt sich daher einen Handschoner zu verwenden, der nur im Bedarfsfalle in die   Tragöffnungen   einzufügen ist. Ein solcher Handschoner wurde in der österr. Patentschrift Nr. 196775 geschildert ; dieser gehört dem Sackkörper nicht an und besteht aus einem flachen Materialstreifen, der innerhalb der übereinanderliegenden   Tragöffnungen   des Sackes durch Faltung oder Abbiegung eingeführt wird.

   Dieser Handschoner verdeckt   wohl die oberen, übereinanderliegenden   scharfen Öffnungsränder des   Tragsackes, tibt   jedoch anderseits wieder durch seine   eigenen-Längsränder   auf die diese umklammernde Hand einen schneidenden Schmerz aus. 



   Der Erfindungsgegenstand trägt den geschilderten   Übe Ständen Rechnung ; er   findet Anwendung bei Säcken, die im Bereiche der Sackmündung in den Sackwänden vorgesehene, miteinander korrespondierende Tragöffnungen und einen separaten, nicht zum Sackkörper gehörenden, verformten Materialstreifen aufweisen, welcher als Handschoner in die Oberseite der   Tragöfihungen   eingesetzt ist ; derselbe ist erfindungsgemäss hülsenförmig, vorzugsweise an seiner Unterseite gerundet ausgebildet und weist an der Oberseite einen Längsschlitz auf, mit dem er die oberen,   übereinanderliegenden.   Ränder der   Tragöffnungen   umschliesst. 



   Im folgenden ist der Erfindungsgegenstand an Hand dreier in   Zeichnung dargestellter Ausführungsbet-   spiele, ohne sich jedoch auf dieselben zu beschränken, beschrieben : Fig. 1 zeigt einen zu einer   kreisrun-   den Hülse gerollten Kartonstreifen a, die an ihrer oberen Längsseite einen Schlitz   sch   aufweist ; diese Hülse a ist in Fig. 2 im Zusammenhang mit einem gewöhnlichen Papiertragsack s abgebildet.

   Die oberen übereinanderliegenden   Öffnungsränder   des Sackes s wurden datai einfach durch den Schlitz   sch   in das In-   nere   der Hülse a gezogen, deren freie Längsenden die oberen Ränder der Öffnung ö umschliessen, indes ihr unten gerundeter Teil unterhalb der scharfen Öffnungsränder zu liegen kommt und deren einschneidende Wirkung auf die in die Öffnung ö zu steckende Hand verhindert. Dar Querschnitt des Handschoners kann erfindungsgemäss verschieden geformt sein ; Fig. 3 stellt einen Handschoner mit birnförmigem und Fig. 4 einen solchen mit scharnierförmigem Querschnitt dar. Fig. 5 zeigt ebenfalls einen gewöhnlichen Tragsack s, der analog jenem in Fig. 2 mit dem in Fig. 4 dargestellten Handschoner c verbunden ist. 



   Die Handhabung ist ausserordentlich einfach. Sie erfolgt durch einen einzigen Griff. Die Herstellungskosten sind sehr gering. Die   Aussenfläche   des   Handschoners   eignet sich vorzüglich zum Aufdruck von Re-   klame- und Firmen-Texten.    



   Schliesslich sei noch hervorgehoben, dass der Handschoner, unabhängig vom Tragsack, im Sinne der österr. Patentschrift Nr. 193790, sowie der Zusatzpatentschrift Nr. 197272, auch als besonders praktisch, und preiswerte Tragvorrichtung für mit Bindfaden verschlossene Pakete, Einkaufsnetze od. dgl. verwendet werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Sack mit im Bereich der Sackmündung in den Sackwände vorgesehenen, miteinander korrespondierenden Tragöffnungen und einem separaten, nicht zum Sackkörper gehörenden, verformten Materialstreifen, der als Handschoner in die Oberseite der Tragöffnurgeneingesetztist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Materialstreifen hiilsenförmig, vorzugsweise an seiner Unterseite gerundet ausgebildet ist und an der Oberseite einen Längsschlitz aufweist, mit dem er die oberen, übereinanderliegenden Ränder der Trag- öffnungen umschliesst.