DE801360C - Warentuete - Google Patents

Warentuete

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Publication number
DE801360C
DE801360C DEP20179A DEP0020179A DE801360C DE 801360 C DE801360 C DE 801360C DE P20179 A DEP20179 A DE P20179A DE P0020179 A DEP0020179 A DE P0020179A DE 801360 C DE801360 C DE 801360C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
goods
opening
strips
sides
Prior art date
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Expired
Application number
DEP20179A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Koebele
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE801360C publication Critical patent/DE801360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/14Suspension means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Warentüte Gegenstand der Erfindung ist eine Warentüte mit Vorrichtung zum aufklappen und Offenhalten ihrer Einfüllöffnung.
  • Die gefalteten Warentüten üblicher Art lassen sich zuin Einfüllen der Waren meist nicht gut öffnen. weil die Seiten der Tüte dicht aneinanderliegen und sich dann auch der von außen auf die Tüte wirkende Luftdruck dem Aufklappen der Tüte widersetzen.
  • Alaun behilft sich deshalb gern dadurch, daß mit der Hand von oben in die Tüte eingegriffen oder dabei gar noch von oben in sie hineingeblasen wird.
  • Eine derartige Nachhilfe beim Öffnen ist jedoch eine recht unhygienische Maßnahme. Man hat aus diesen Gründen an Tüten schon die verschiedensten Vorkehrungen getroffen, die den genannten Übelstand beseitigen und ein leichtes Öffnen der Tiiten ermöglichen sollen, ohne daß es dabei mehr einer solchen Nachhilfe unhygienischer Art hedarf.
  • Keines von solchen bekannten Hilfsmitteln konnte sich jedoch bisher praktisch durchsetzen.
  • Dies liegt teils daran, daß sie an sich tütenfremd sind, weil sie nicht aus Papier oder Material bestehen, aus dem die Tüte hergestellt ist, teils ist der Grund hierfür der, daß dieser Mittel gewichtsmäßig zu schwer sind und daher die Warenabwiegung beeinträchtigen. Als weitere Ursache der Nichtverwendung der bekannten Hilfsmittel zum Öffnen der Tiite ist zu nennen, daß deren Herstellung oder Nuhringung preismäßig zu teuer ausfällt. Außerdem kommt es hierbei ferner noch darauf an. daß die zum angegebenen Zweck vorgesehenen Mittel ganz flach sein müssen, weil sonst die Verpackung und Lagerung der Tüten erschwert wird. Auch dieser Voraussetzung entsprechen die bekannten Vorschläge nicht.
  • I)ie Erfindung gibt demgegenüber jetzt eine Tüte an mit e ciiier neuen Vorrichtung zum Öffnen ihrer Einfüllöffnung, die alle aufgeführten Nachteile vermeidet und überdies auch noch ein sehr bequemes ( )ffetilialten der geöffneten Tüte ermöglicht. Sie zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß bei ihr die Öffenvorrichtung aus einer Handhabe bestellt, die auf tier Außenseite der Tüte so ausgebildet angebracht ist, daß sie, ohne wesentlich aufzutragen, auf deren Fläche liegt.
  • Ausführen läßt sich diese Anordnung in versclliedeller Weise. Sie kann z. B. einfach aus außen auf beiden Seiten der Tüte angebrachten Lappen aus Papier oder sonst einem geeigneten Material bestehen, die an ihrem einen Ende festgeklebt und am anderen Ende mit den beiden T-länden gefaßt werden können, so daß sich die Tüte damit danti aufziehen läßt. l»esonders zweckdienlich ist es, wenn die Öffnungshandhabe durch der Länge nach auf beiden Tütenseiten in deren mitte aufgeklebte Streifen gebildet ist, die, in ihrem Mittelbereich aufklebefrei gelassen, henkelbildend untergreifbar sind. In dieser Ausbildungsform ist die Vorrichtung nämlich ilicllt nur ganz besonders gut geeignet, die Tüte zu öffnen, sondern nicht weniger auch sie zum Einfüllen der Ware dann auch geöffnet offen zu halten. Letzteres trifft vor allem auch zu, wenn die Aufklebestreifen aus so starkem Material bestehen, daß sie an der Stelle ihrer Aufklebung eine streifenförmige Verstärkung der Tütenwandung bewirken, an deren Kanten die Tüte dann durch beidseitigen Druck voll außen aufgewölbt gehalten werden kann.
  • I)ie Erfindung ist nachstehend an Hand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine mit der neuen Öffenvorrichtung versehene Beuteltüte zusammengefaltet in Ansicht auf die eine Breitseite, Fig. 2 die Tüte in Ansicht auf ihre Faltungslängskante, der Deutlichkeit wegen maßstäblich etwas vergrößert dargestellt, Fig. 3 die Ansicht der Tiite in ihrer Offenstellung von der Seite gesehen und Fig. 4 diese Stellung von oben geseheii.
  • Die dargestellte Beuteltüte 1 trägt auf jeder Seite außen in der Afitte einen Längsstreifen 2 bzw. 2 aus Papier oder sonst einem geeigneten kräftigen dünnen Slaterial. I)iese Streifen 2 und 2' besitzen eine gewisse Breite, die der Größe bzw. der Weite der jeweiligen Tüte angepaßt sein kann. Sie sind an beiden Enden in genügender Länge wie durch die gekreuzte Linie 3 angedeutet ist, fest an der Tüte angeklebt, jedoch so, daß in der Mitte ein loser Bereich 4 verbleibt, an dem mit den Fingern unter rlie Streifen 2 und 2' gegriffen werden kann, so daß diese Streifen gewissermaßen als Tütenhenkel wirken, mittels welcher die Tüte aufgezogen werden kann (vgl. Fig. 3). Außerdem verstärken bzw. versteifen die Streifen 2 und 2' die Tütenseiten an derjenigen Stelle, an der die Streifen angeklebt sind. Greift man dann mit den Mittelfingern der einen Hand unter den einen Streifen 2 der einen Tütenseite und drückt dabei seitlich mit dem Zeigefinger und Daumen Voll außen gegen die Kanten 5 des Streifens 2, so haucht sich dadurch die Tüte I in der in Fig. 4 dargestellten Weise langs dieser Kanten 5 am versteiften Streifen 2 aus und bleibt dabei offen gehalten zum Einfüllen der Ware.
  • Die Streifen 2 und 2' können sich auf beiden Tütenseiten über deren ganze Länge erstrecken. Es genügt aber auch, wenn sie nur einen Teil dieser Länge einnehmen, vor allem wenigstens auf der einen Tütenseite. I-lat die Tüte einen Klappboden 6, so genügt es gegebenenfalls schon, wenn ein Streifen 2 nur auf derjenigen Seite der Tüte angebracht ist, die der Anklappung des Bodens 6 gegenübersteht, so daß also in der Anordnung nach Fig. 2 an sich der Streifen 2' genügen würde. Das Öffnen der Tüte geschiellt in diesem Fall in der Weise, daß mit tier einen @ Hand der Streifen 2' bei 4 erfaßt und mit der andern Hand der Boden 6 aufklappend nach unten gezogen wird, wodurch sich dann die Tüte sofort öffnet. Dieser Vorgang tritt um so besser noch ein, weilil die Tüte dabei in der in Fig. 4 veranschaulichten Weise am Streifen 2' gehalten wird.
  • Erwähnt sei noch, daß es in vereinfachter Ausführung der Erfindung auch in ISetracht kommt, die Streifen 2 und 2' nur am Ende festzukleben, so daß dann seitlich lose abstehende Lappen entstehen, die ebenfalls leicht mit den Fingern erfaßt werden können, um die Tüte auseinanderziehend zu öffnen.
  • I)erartige Lappen sind allerdings weniger geeignet, die Tiite dann auch zum Einfüllen geöffnet zu halten.
  • ESei Gebrauch einer Vorrichtung der neuen Art bedarf es zum Öffnen der Tüte keines unhygienischen Eingreifens oder Einblasens in die Tüte mehr. I)ie angegebenen Ililfsmittel zum Offnen sind sehr einfach anzubringen und verteuern daher die Tiite nur wenig. Eheiifalls sind sie besonders leicht, so daß sie auch in dieser Hinsicht nicht ins Gewicht fallen. Ferner tragen sie raumbedarfsmäßig so gut wie nicht auf und erschweren deshalb auch die Verpakung und Lagerhaltung der Tüte nicht. Nach Gebrauch haben die Öffenstreifen 2 bzw. 2' ihren Zweck erfüllt. Sie können dann abgerissen werden und eigilen sich aus diesem Grunde auch ganz hervorragend für einen Reklameaufdruck oder für den Aufdruck von Rezepten, die sodann von der Hausfrau bequem als Streifen gesammelt werden können. Auch als Saminellions lassen sich die Öffnungsstreifen verwenden, wenn sie nach Gebrauch von der Hausfrau abgerissen werden, um sie im Fachgeschäft z. 11. als Rabattmarke wieder zur Einlösung zu briiigen. I)ie Erfindung kann sich also auch reklameteehniscll fortschrittlich auswirken.

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Warentüte mit Vorrichtung zum Aufklappen und Offenhalten ihrer Einfüllöffnung, dadurch gekennzeicllllet, daß diese Vorrichtung aus einer flachen Handhabe (2, 2') besteht, die auf der Außenseite der Tüte so angebracht ist, daß sie auf deren Flache liegt.
  2. 2. Warentüte mit Öffnevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seite der Tute flach aufliegende Streifen (2, in einem vorgeschenen Greifbereich (4). der anklebefrei bleibt, mit der Hand faßbar sind.
  3. 3. Warentute nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungshandhabe durch der Länge nach auf beiden Tütenseiten in deren Mitte aufgeklebte Längsstreifen (2, 2') gebnildet ist, die ihrem Mittelbreich (4) aufklebefrei gelassen, benkelbildend untergreifbar sind.
  4. 4. Warentute nach. Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufklebelängsstreifen (2, 2') auf beiden Tuttenseiten unterschiedlich lang ausgefuhrt sind, indem sie sich z. B. auf der einen Tutenseite uber die ganze Länge der Tuten erstrecken aud auf der anderen nur über einen Teil der Tutenlänge.
  5. 5. Warentüte nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufklebestreifen (2, 2') aus so starkem Material bestehen, daß sie an der Stelle ihrer Aufklebung eine streifenförmige Verstärkung der Tütenwandung bewirken, an deren kanten die Tüte durch beidseitigen Druck von außen aufwolbend offenhaltbar ist.
  6. 6. Warentüte nach Anspruch 1 und folgenden. dadurch gekennzeichnet, daß die Öffenstreifen, insbesondere in ihrem nichtfestgeklebten Bereich bedruckt und in diesem Teil im Sinne des Zwecks ihrer Bedruckung ablösbar vorgesehen sind.
  7. 7. Warentute mit Öffenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß nur auf einer Tütenseite ein als Öffnungshandhabe dieneder Anklebestreifen (2') vorgeschen ist, dies insbesondere bei Tüten, die einen Klappboden (6) haben, und daß dieser Streifen dann auf der dem Klappboden gegenüberliegendenden Tütenseite angebracht ist.
DEP20179A 1948-10-31 1948-10-31 Warentuete Expired DE801360C (de)

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DE (1) DE801360C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2745593A (en) * 1952-10-02 1956-05-15 Bemis Bro Bag Co Bag
US3120918A (en) * 1961-11-03 1964-02-11 Gordon M Leonard Handled drinking bags

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2745593A (en) * 1952-10-02 1956-05-15 Bemis Bro Bag Co Bag
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