DE619424C

DE619424C - Lohntuete o. dgl. mit abreissbarem Quittungsstreifen

Info

Publication number: DE619424C
Application number: DEH136593D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-09-30

Description

Lohntüte o. dgl. mit abreißbarem Quittungsstreifen Lohntüten tragen an dem der Klappe entgegenges.etzen Ende eine Quittung, die entlang einer Reißlinie abtrennbar ist, so daß nach erfolgter Unterschriftleistung des Lohnempfängers durch Abtrennen der Quittung die Tüte geöffnet wird und,der Inhalt sofort nachgezählt werden kann. Für die Abtrennung der Quittung ist es jedoch notwendig, das Geld nach dem geschlossenen Klapperende hin zu schütteln, was aber bei Papiergel,d gewisse Schwierigkeiten verursacht und leicht zum Zerreißen des Papiergeldes führt. Deshalb bedingt dieser Vorgang .einen unnötigen und erfahrungsgemäß recht lästigen Zeitverlust. Obendrein verursachen zer oder eingerissene Papietscheine laufend Unstimmigkeiten zwischen dem Lohnauszahler und dem Empfänger. Es ist zwar bei Briefumschlägen mit Reißlinienöffnung an sich bekannt, den abzureißenden Teil zu riffeln, um das Hineinrutschen des Briefinhalts in diesen Teil zu verhindern.
Auch ist es bei Umschlägen bereits- bekannt, sie an einer Seite mit einem abtrennbaren Quittungsstreifen zu versehen. Diese Umschläge sind besonders für Einschreibsendungen -bedacht. Der Quittungsstreifen besteht jedoch aus einer einfachen Lage, so daß schon aus diesem Grunde Einlagen des Umschlags nicht in den Bereich des Quittungsstreifens gelangen können.
Bei der Erfindung handelt es sich aber um Lohntüten mit abreißbarem Quittungsstreifen, der eine Fortsetzung,der Tüte selbst und deren Hohlraum bildet. Diese Lohntüten sind ein Massenartikel in größtem Ausmaße und müssen in ihrer Herstellung, insbesondere in ihrem Zuschnitt, so einfach sein: wie nur maglieh. Um nun bei solchen Lohntüten zu verhüten, daß Papiergeld in den Hohlraum des Quittungsstreifens gelangt und mit diesem zerrissen werden kann, ist gemäß der Erfindung zwischen Quittungsstreifen und Lohntüte ein Anschlag angebracht. Das in die 1 Lohntüte eingeführte Geld kann demgemäß nur bis zu diesem Anschlag gelangen, ohne in den Quittungsstreifen, der von der Tüte abgetrennt werden kann, eindringen zu können.' In .der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Ansicht der Lohntüte und Abb. 2 einen Längsschnitt nach Linie 2-2 in Abb. i.
Die Lohntüte a kann jeden beliebigen, dem bestimmten Zweck entsprechenden Aufdruck aufweisen. Am einen Ende besitzt sie .die Klappe b,- .die durch Kleben oder auch Nähen verschlossen wird. Am anderen Ende trägt sie die Quittung c, die von der Tüte a durch eine Reißlinie d gemäß dem Teilstrich x-x ,getrennt ist, .aber mit ihr ein Stück bildet. Diese Trennung ist nun für den Hohlraum der Tüte a und der Quittung c vollständig durchgeführt, z. B. durch einen Klebstrich oder zweckmäßig durch eine Naht.
Das Geld kann nun in der Tüte nicht mehr bis unter die Quittung rutschen, sondern nur bis an den Trennstrich x-x und gerät infolgedessen nicht mehr in Gefahr, zerrissen zu werden. Der ganze Arbeitsgang der Lohn auszahlung wird erheblich vereinfacht und verkürzt und damit zusammenhängende Unstimmigkeiten sind vermieden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lohntüte o. dgl. mit abreißbarem Quittungsstreifen, der eine Fortsetzung der Tüte selbst und deren Hohlraum bildet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Quittungsstreifen und Lohntüte ein Anschlag angebracht ist, der das Hineingleiten des Inhalts der Lohntüte in den Quittungsstreifen verhindert.
2. Lohntüte o.,dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißlinie zwischen Quittungsstreifen und Lohntüte als Anschlag- ausgebildet ist.