AT122694B - Verschluß für Papiersäcke, Briefumschläge u. dgl. - Google Patents

Verschluß für Papiersäcke, Briefumschläge u. dgl.

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AT122694B
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Description


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   Ein bekannter Verschluss für   Papiersäekehen   besteht aus einer Einlage weichen Bleches, die sich mit dem Papier leicht falten lässt und das selbsttätige Öffnen der Falten verhindert. Die Blechstreifen werden an besonderen Verstärkungen aus Pappe verankert oder in einer besonderen Tasche der Sackwand untergebracht, weil sie, am Papier befestigt, leicht ausreissen könnten. Die Herstellung der bekannten Versehlussmittel erfordert demnach viel Handarbeit und sie sind daher nur für   Luxu. 8packung m   zur Anwendung gekommen. 
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 ebenso wie die Blecheinlagen den zusammengefalteten Sackrand ohne weiteres zusammenhält, aber so billig herstellbar ist, dass die Kosten des Sackes durch die Anbringung des Verschlusses nicht wesentlich erhöht werden.

   Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass Leisten aus drahtarmiertem Papier nahe dem Öffnungsrand an die Saekwand geklebt sind, welche Leisten beim Verschliessen des Sackes mit dem Sackrand gefaltet werden und das selbsttätige Öffnen der Falte verhindern. Drahtarmiertes Papier wird fabriksmässig in langen Bahnen hergestellt, die zwecks Herstellung der   Verschlussmittel   gemäss der Erfindung nur zu Leisten entsprechender Abmessungen zerschnitten werden müssen. Ein Hantieren mit dem Verschlussmittel, wie es bei der Herstellung der bekannten Säcke mit Blecheinlage erforderlich ist, entfällt. 



   Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch ein Stück drahtarmierten Papieres mit den parallel verlaufenden Drähten 2, die zwischen zwei ganz oder teilweise zusammengeklebten Papierlagen 3 eingebettet sind. Die Fig.   2-12   zeigen Ausführungsbeispiele von Säcken gemäss der Erfindung. 



   In Fig. 2 ist ein kleiner Sack dargestellt, an dessen Rand eine Leiste   4   mit einer einzigen Drahteinlage 5 angeklebt ist. Den verschlossenen Sack zeigt   Fig. 2a.   Der mit dem Sackrand gefaltete Draht verhindert das selbsttätige Öffnen der Falte. Für grössere Säcke werden breitere Leisten mit mehreren Drahteinlagen verwendet. Soll der Saekinhalt luftdicht abgeschlossen werden, wie dies bei den als Mottenschutz dienenden   Kleidersäcken   der Fall ist, so stattet man die Sacköffnung auf ihre ganze Breite mit einer drahtarmierten Leiste aus (Fig. 3). Vorteilhaft ist es, in diesem Falle die Drähte 6 nicht senkrecht, sondern schräg zum Sackrand verlaufend anzuordnen, damit sieh bei mehrmaligem Zusammenfalten des Sackrandes die Drahtfalten nicht decken, sondern gegeneinander versetzt sind.

   Die mit Draht armierte 
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 des Drahtes 9 liegen, so dass die Last nur mittels des Drahtes auf die Sehlaufe übertragen wird, wenn der Bug der Falte an jene Stelle verlegt wird, an welcher der Faden die Leiste durchdringt. 



   Wird eine Leiste mit mehreren Armierungsdrähten verwendet, so lässt man den Faden 10 der Tragschlaufe, wie dies der in Fig. 5 offen und in Fig. 6 verschlossen dargestellte Sack zeigt, an entgegengesetzten Seiten des ersten und letzten Drahtes 11 durchlaufen und erzielt auch in diesem Falle bei entsprechender Anordnung des Faltenbuges eine vollständige Entlastung des Papieres. 



   Auf andere Weise kann man eine Schlaufe zum Tragen des Sackes dadurch erhalten, dass man eine gefaltete Leiste 12 (Fig. 7) nur mit ihren abgebogenen Enden an die Sackwand anklebt. Wird der Sackrand an der Stelle der   Leistenfalte zusammengelegt (Fig. 8),   so ragt die   Leistenfalte   vom Bug vor 

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 und kann entweder unmittelbar als   Tragselaufe   verwendet werden oder zur Aufnahme der bekannten hölzernen Trägerbolzen dienen. 



   Die   drahtannierte   Leiste lässt sich stanzen und ist daher auch für solche Säcke anwendbar, bei welchen die bequeme Tragbarkeit durch zwei sich deckende Öffnungen in den beiden   Sackwände   erreicht wird. Bei dieser Verwendung ergibt sieh noch der Vorteil, dass die sonst erforderlichen Randverstärkungen der Öffnung durch Karton od. dgl. erspart werden. Vorteilhaft ist es, die übliche einzige Öffnung durch mehrere kleinere Öffnungen zum Durchstecken der Finger zu ersetzen (Fig. 9), die man so anordnet, 
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 entsteht, der, nach abwärts gebogen (Fig. 11), ein weiteres wirksames Verschlussmittel für den Sack bildet.

   An Stelle eines einzigen Lappens kann man auch deren zwei Lappen 14 anordnen (Fig. 12), die nach oben und unten umgebogen werden und so ein Falten des Sackrandes unter   Umständen   entbehrlich machen können. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung besteht noch darin, dass auf die tragende Hand keine Kanten einwirken. 



   Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen erstreckt sieh die Armierung nur auf ein kurzes Stück des Sackrandes, weil es zum Schliessen des Sackes meistens ausreicht, wenn eine schmale Randleiste ein oder zweimal gefaltet wird. In Fällen, wo der Sack bzw. Briefumschlag auch als Behälter beniitzt wird oder zur Verpackung verschieden grosser Mengen verwendbar sein soll, gibt man der Armierungleiste grössere Länge ; gegebenenfalls kann sie sich auch auf die ganze   Sacklänge   erstrecken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Verschluss für Papiersäeke, Briefumschläge   od. dgl., gekennzeichnet durch Listen aus drahtarmiertem Papier, die nahe dem Öffnungsrand an die Sackwand geklebt sind, welche Leisten beim Verschliessen des Sackes mit dem Sackrand gefaltet werden-und ein   s3lbsttätiges   Öffnen der Falte verhindern.

Claims (1)

  1. EMI2.2 Leiste aus zwei ganz oder teilweise aneinandergeklebten Papieren mit Drahtzwisehenlagen besteht.
    3. Verschluss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtarmierungen zur. Öffnungskante des Sackes schräg verlaufen (Fig. 3).
    4. Verschluss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste in Form einer Schlaufe an die Sackwand geklebt ist, die zum Tragen des Sackes dient (Fig. 7 und 8). EMI2.3 des Sackes, die die Leiste beiderseits eines oder mehrerer Drähte durchdringt (Fig. 4-6).
    6, Verschluss nach den Ansprüchen 1 und 2 für Säcke mit einer Tragöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragöffnung, über welche sich die drahtarmierte Leiste erstreckt, nur zum Teil ausgestanzt ist, so dass Lappen verbleiben, die nach dem Füllen des Sackes umgebogen werden (Fig. 10, 11).
    7. Verschluss nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, gekennzeichnet durch Lappen an der Tragoffnung, die nach entgegengesetzten Seiten umgebogen werden (Fig. 12).
    8. Verschluss nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, gekennzeichnet durch mehrere Tragöffnuns : en zum Durchstecken der Finger, die zwischen den Drähten der Armierung liegen (Fig. 9).
AT122694D 1927-11-24 1927-11-24 Verschluß für Papiersäcke, Briefumschläge u. dgl. AT122694B (de)

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