DE2116989C3 - Doppelseitig mit selbstklebendem Klebstoff beschichtetes, in Abschnitte unterteiltes Band - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein doppelseitig mit selbstklebendem Klebstoff beschichtetes, in leicht voneinander trennbare Abschnitte unterteiltes Band, dessen Abschnitte zum Zusammenkleben von übereinander angeordneten Bogen, beispielsweise zum Einkleben von Fotografien in Fotoalben, zum Zusan: nenkleben von Schriftstücken u. dgl., verwendet wird.

Es sind doppelseitig selbstklebend beschichtete, in Abschnitte unterteilte, aufgerollte Bänder bekannt, bei denen die Abschnitte vollständig voneinander getrennt auf einem klebstoffabweisend beschichteten Unterlageband angeordnet sind und die selbstklebende Oberschicht der Abschnitte durch klebstoffabweisend beschichtete, in gleicher Form gestanzte Abschnitte abgedeckt sind. Derartige Bänder haben den Nachteil, daß sich die Abschnitte nicht voll verwendungsfähig aus einem Spendegerät spenden lassen. Es ist vielmehr notwendig, nach dem gegebenenfalls aus einem Spendegerät geförderten Abziehen eines Abschnittes die Abdeckung von Hand zu entfernen.

Es ist ferner ein doppelseitig selbstklebendes Band bekannt; das auf einem beidseitig klebstoffabweisend beschichteten Unterlageband angeordnet und mit diesem aufgerollt ist. Dieses Band läßt sich in Abschnitten nur durch Abschneiden nach dem Abziehen des Oberlagebandes verwenden. Spendegeräte zum Verarbeiten eines derartigen Bandes sind mit einer Abschneidevorrichtung versehen, die einen hohen technischen Aufwand erfordern, um ein zuverlässiges Durchschneiden der doppelseitigen Klebstoffschicht zu gewährleisten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein doppelseitig mit selbstklebendem Klebstoff beschichtetes, auf einem Unterlageband angeordnetes, aufgerolltes, in leicht voneinander trennbare Abschnitte unterteiltes Band zu finden, das sich ohne aufwendige maschinelle Einrichtungen und ohne zusätzliche Handarbeit verwenden läßt.

Die Lösung der Aufgabe wird in einem Band gesehen, dessen Abschnitte durch im wesentlichen quer zur Bandrichtung angeordnete, teilweise parallel verlaufende, gegeneinander versetzte Schnittlinien bestimmt sind, durch deren Versatz die Abschnitte verbindende Stege gebildet werden und wobei das Unterlageband beidseitig klebstoffabweisend beschichtet ist Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß nach dem Abheben eines Abschnittes von dem Unterlageband zunächst der

to nachfolgende Abschnitt noch durch die sich dehnei den Stege mitgezogen wird, bis das Band im Bereich der Stege abreißt. Die Stege haben ferner die Bedeutung, beim Aufrollen des aus zwei Lagen bestehenden Bandes, nämlich aus dem Unterlageband und dem doppelseitig beschichteten Band, entstehende Spannungen des außen liegenden, doppelseitig mit selbstklebendem Klebstoff beschichteten Bandes durch Dehnung an den Stegen auszugleichen. Durch die Ausbildung der Schnittlinien im wesentlichen quer zur Bandrichtung und ihre

μ parallele Anordnung zueinander ergibt sich, daß die Stege im wesentlichen fast längs zur Bandrichtung insbesondere dann verlaufen, wenn auf dem Band eine Zuglast liegt, durch die die Stege schon gedehnt werden. Dadurch wird erreicht, daß die Stege leicht abreißen können, da sie im wesentlichen der Faserrichtung des Bandmaterials entsprechen.

Es ist regelmäßig ausreichend, zwei gegeneinander versetzte Schnittlinien von den Rändern teilweise parallel zueinander über die Breite des Bandes anzuordnen, wodurch nur ein Steg gebildet wird. In bestimmten Fällen hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, über die gesamte Breite des Bandes mehrere, sich nur über Teilabschnitte der Breite des Bandes erstreckende Schnittlinien teilweise parallel zueinander

J5 verlaufend versetzt anzuordnen, wodurch mehrere Stege gebildet werden. Diese Anordnung ist besonders bei breiten Bändern vorteilhaft

In bestimmten Anwendungsfällen ist es auch vorteilhaft die Schnittlinien nicht linear, sondern wellenförmig verlaufen zu lassen.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf mehrere, in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele verwiesen.
Es zeigt

F i g. 1 eine Aufsicht auf das Band,

F i g. 2 eine perspektivische, schematische Ansicht des Bandes während des Abziehens eines Abschnittes von dem um eine Umlenkkante geführten Unterlageband,
F i g. 3 eine Aufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bandes,

Fig.4 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Bandes,

Fig.5 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Bandes.

Das Band t besteht aus einer doppelseitig mit selbstklebendem Klebstoff beschichteten, in Abschnitte 2 unterteilten Lage, die auf einem Unterlageband 3 angeordnet ist. Die Abschnitte 2 werden durch im wesentlichen quer zur Bandrichtung teilweise parallel

bo verlaufende, gegeneinander versetzte Schnittlinien 4 bestimmt. Durch den Versatz der Schnittlinien 4 werden die Abschnitte 2 verbindende Stege 5 gebildet.

Wie aus F i g. 2 ersichtlich, dehnt sich das Material der Stege 5 erheblich beim Abziehen eines Abschnittes 2

'.» von dem Unterlageband 3, bis die Dehnungsfähigkeit des Materials der Stege 5 überschritten wird und die Stege reißen.

Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, können drei

Schnittlinien 4 so gegeneinander versetzt und teilweise parallel verlaufend angeordnet werden, daß zwei Stege 5 gebildet werden» Bei schmalen Bändern (Fig,3) genügen jedoch auch zwei Schnittlinien 4, die sich von den Rändern aus über die Breite des Bandes 1 erstrecken und teilweise parallel verlaufen, wodurch ein Steg 5 gebildet wird.

Wie aus F i g. 5 ersichtlich, können die Schnittlinien 4 auch wellenförmig ausgebildet sein. Bei verhältnismäßig breiten Bändern (Fig,4) sind mehrere, sich nur über Teilabschnitte des Bandes erstreckende Schnittlinien vorgesehen, durch deren Versatz zueinander mehrere Stege 5 gebildet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Doppelseitig mit selbstklebendem Klebstoff beschichtetes, auf einem Unterlageband angeordnetes, aufgerolltes, in leicht voneinander trennbare Abschnitte unterteiltes Band, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (2) durch im wesentlichen quer zur Bandrichtung angeordnete, teilweise parallel verlaufende, gegeneinander versetzte Schnittlinien (4) bestimmt sind, durch deren Versatz die Abschnitte (2) verbindende Stege (5) gebildet werden und das Unterlageband (3) beidseitig klebstoffabweisend beschichtet ist.

2. Band gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander versetzte Schnittlinien (4) von den Rändern des Bandes (1) teilweise parallel zueinander über die Breite des Bandes (t) verlaufen.

3. Band gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die gesamte Breite des Bandes (1) mehrere, sich nur über Teilabschnitte der Breite des Bandes (1) erstreckende Schnittlinien (4), teilweise parallel verlaufend, zueinander versetzt angeordnet sind.

4. Band gemäß vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien (4) wellenförmig verlaufen.