DE2618257B2 - Faltblatt mit gelochter Heftrandzone längs eines seitlichen Blattrandes - Google Patents

Faltblatt mit gelochter Heftrandzone längs eines seitlichen Blattrandes

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DE2618257B2
DE2618257B2 DE19762618257 DE2618257A DE2618257B2 DE 2618257 B2 DE2618257 B2 DE 2618257B2 DE 19762618257 DE19762618257 DE 19762618257 DE 2618257 A DE2618257 A DE 2618257A DE 2618257 B2 DE2618257 B2 DE 2618257B2
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DE19762618257
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Otto Subingen Bay (Schweiz)
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OTTO BAY AG SUBINGEN (SCHWEIZ)
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OTTO BAY AG SUBINGEN (SCHWEIZ)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Faltblatt der im Oberbegriff des Patentanspruchs angeführten Gattung.
Es ist erwünscht, großformatiges Blattmaterial, wie Baupläne, Werkstattzeichnungen u. dgl. auf ein für die Aufbewahrung geeignetes, normiertes Kleinformat, ζ. Β Format DIN-A-4, zusammenzufalten und an dem mit einer Lochung versehenen, linksseitigen Heftrand in Ordnern einzuheften, deren Größe diesem Faltungsfor- jo mat entspricht.
Damit das bei ',olehen Plänen und Zeichnungen übliche, zum Bezeichnen und Ordnen derselben dienende Beschriftungsfeld, das normalerweise in der unleren Blattecke rechts angeordnet i<U, am zusammengefalteten Blatt auf der obersten Faltidge erscheint und das im Ordner eingeheftete Faltblatt voll entfaltet werden kann, ohne aus dem Ordner herausgenommen werden zu müssen, erfolgt die eine Blattfaltung im Zickzack parallel zum Heftrand, so daß die Heftrandzo- 4» ne frei bleibt, und alsdann die andere Faltung quer zum Heftrand unter Einbezug desselben, auf das für die Aufbewahrung des Faltblattes bestimmte Format.
Die infolge der Querfaltung zur Überdeckung mit der Heftlochung gelangenden Teile der Heftrandzone sind bisher in allgemein bekannter Weise im spitzen Winkel zur Längsrichtung des Heftrandes von diesem weggefaltet worden, um die Heftlochung für das Einheften im Ordner freizuhalten. Diese Schrägfaltung läßt sich aber mit gebräuchlichen, die Längs- und Querfaltung von in Blattmaterial bewirkenden Faltmaschinen nicht ohne weiteres erzeugen, sondern würde an denselben zusätzliche, aufwendige Vorkehrungen erfordern.
Auch ist schon vorgeschlagen worden, die über die Faltformathöhe des Blattes hinausreichenden Teile der v, linksseitigen Heftrandzone wegzuschneiden. Dies ist jedoch nachteilig, weil dadurch oft in diesem Bereich angebrachte Randinformationen unerwünschterweise beseitigt werden, aber auch weil an dem entstandenen Einschnittwinkel beim Auseinanderfalten und Wiedereinfalten des im Ordner eingehefteten Blattes leicht Einrisse entstehen.
Sowohl bei schräg umgefalteten oder weggeschnittenen Heftrandteilen liegt der weitere, sehr lästige Nachteil vor, daß der Druck der gebräuchlichen Klemmvorrichtung es Ordners diese betroffenen Heftrandteile nicht mehr erfaßt, weshalb die zugehörigen, ihnen seitlich benachbarten Faltbündelteile des Blattes insbesondere aus dem stehenden Ordner ausscherend heraushängen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits die zuvor erwähnte Schrägfaltung zu vermeiden bzw. überflüssig zu machen, ohne daß dadurch die Entfaltbarkeit des Faltblattes bei im Ordner eingeheftetem Zustand beeinträchtigt wird, insbesondere weil es dann möglich ist, vor allem bei Anfall von größeren Stückmengen an großformatigem Blattmaterial durch rasch arbeitende Faltmaschinen die Anbringung nur der Längs- und der Querfaltung rationell und in kontinuierlichem Arbeitsfluß zu bewirken, und anderseits die Heftrandzone so beizubehalten, daß sie an jeder ihrer Faltlagen durch den Druck der Klemmvorrichtung des Ordners erfaßt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in verblüfend einfacher Weise durch die in der Kennzeichnung des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelungen.
Wohl ist es durch die US-PS 14 43 092 bekannt eine Abheftung eines Faltblattes im Bereich einer Bruchlinie der Faltung vorzusehen, indem ein Blatt im Format D1N-A-2 in der auf der dortigen Zeichnung dargesieüten Weise auf das Format DIN-A-4 zusammengefaltet und dann oder vorher am Blatteil A die doppelte Heftlochung und am Blatteil B entsprechende Querschlitze angebracht werden. Hierbei entsteht aber der erhebliche Nachteil, daß die Heftlöcher und die Querschlitze in eint,- Mittelzone des ungefalteten Blattes liegen. Bei Werkstattzeichr.ungen, Bauplänen u. dgl. wäre eine solche Anordnung von Löchern mitten im Nutzfeld des Fallblattes völlig abwegig, weil dadurch möglicherweise wichtige Teile der zeichnerischen Darstellung entfernt würden.
Überdies besteht bei diesem vorbekannten Faltblatt noch der folgende Nachteil: Aus den Fig.5 und 6 der dortigen Zeichnung ergibt sich, daß der die Langlöcher aufweisende, hochgeklappte Faltblatteil B auf den im Ringbuch eingehefteten Faltblatteil A über die Halteringe niedergefaltet wird und alsdann diese Blatteiie gemeinsam seitwärts längs der Ringb.ichachse eingefaltet werden, um so dem Ringbuchfonnat zu entsprechen. Das beim ungefalteten Blatt offengelegte Nutzfeld befindet sich bei zusammengefaltetem Blatt vollständig im Innern des Faltungsbündels, was deshalb nachteilig ist, weil somit auch das Feld der Beschriftung verdeckt ist, das der Benennung des Dargestellten, der Anbringung von Ordnungsnummern usw. dient, so daß bei der Suche nach einer bestimmten Gegenstandsdarstellung eingeheftete Faltblätter nacheinander aufgeklappt werden müssen, um identifiziert werden zu können. Würde das Faltblatt mit seinem Teil B unter seinem Teil A in das Ringbuch eingeheftet, so wäre der Teil S durch den Teil A und durch die die Langlöcher durchsetzenden Ringe gefangen und könnte daher nicht aufgeklappt werden. Die US-PS 14 43 092 hat angesichts der dargelegten Nachteile keinen brauchbaren Lösungsweg nahegelegt.
Beim erfindungsgemäßen Faltblatt sind alle vorgenannten Nachteile vermieden und zudem besteht bei maschineller Durchführung der Faltungen die Möglichkeit im gleichen Durchgang des Faltblattes durch die Maschine auch die Heftlochung und die erforderlichen Ausschnitte in der Heftrandzone anzubringen.
Die Erfindung ist anschließend an einem beispielsweisen Faltblatt anhand der Zeichnung näher erläutert
Fig. I zeigt in perspektivischer Draufsicht ein in einem Ordner eingeheftetes Faltblatt und
F i g. 2 zeigt das Faltblatt in entfaltetem Zustand.
Ein großformatiges Blatt 1 weist längs seinem linksseitigen Rand eine streifenförmige Heftrandzone 2 auf und wird für die Aufbewahrung in einem Ordner 3 von kleinerem Format in bestimmter Weise, z. B. mittels einer Faltmaschine, durch Zickzackfaltung parallel zum genannten Blattrand, jedoch vom anderen seitlichen Blattrand her unter Freilassung der Heftrandzone 2 und alsdann quer dazu vom oberen Blattrand her auf das zum Einheften im Ordner 3 passende Kleinformat zu einem mehrlagigt;i Faltungsbündel zusammengefaltet Solche Ordner sind üblicherweise mit zwei Haltestiften 6 zum Durchsetzen einer entsprechenden HeftlochungS in der Heftrandzone 2 des aufzunehmenden Blattmaterials sowie mit einer nichtgezeigten Klemmvorrichtung versehen, die zum Niederdrücken des Blattmaterials an den Stiften 6 lösbar angreift Zweckmäßig ist die Einheftstelle am Blatt 1 und seine Faltung so vorgesehen, daß das im Ordner eingeheftet bleibende Faltblatt bei gelöster Klemmvorrichtung leicht entfaltet und wieder zusammengefaltet werden kann. ji·
Die Heftrandzone 2 des Faltblattes 1 steht dabei nach iinks über die aufeinandergefaiteien Faitiagen 4 vor und überdeckt mit ihrem Teil 2a die infolge der Querialtung darunterliegenden Heftrandzonenteile 26 und 2r. Der obenliegende Heftrandzonenteil 2a ist mit der Lochung y, 5 für das Einhängen des Faltblattbündels 1 an den Haltestiften 6 des Ordners 3 versehen. In den beiden unteren Heftrandzonenteilen 26 und 2c ist an den durch die Lochung 5 überdeckten Stellen je ein Ausschnitt 7 angebracht, in dessen Bereich nur die bisherige längsseitige Außenkante 8 der Heftrandzone 2 wegfällt, so daß das im Ordner eingeheftete Faltblatt 1 bei gelöster Klemmvorrichtung ohne weiteres mit diesen Teilen 2b und 2c aus dem Bereich der Stifte 6 weggezogen und entfaltet werden kann. Anstatt der in F i g. 2 gezeigten V-förmig nach außen erweiterten Ausschnitte 7 können sie Trapez- oder U-Form aufweisen, oder anstelle von je zwei Ausschnitten in jedem Heftrandzonenteil 2b bzw. 2c kann nur je ein längslicher Ausschnitt angebracht sein. An den Heftrandzonenteilen 2b und 2c verbleibt dabei immer noch eine ausreichende Fläche, die bei in Wirklage befindlicher Klemmvorrichtung dem Druck derselben ausgesetzt ist, so daß die Faltbündelteile, zu denen diese Heftrandzonenteile 2b und 2c gehören, auch bei stehendem Ordner nicht herausrutschen können.
Das Anbringen der beschriebenen Ausschnitte 7 in den Heftrandzonenteilen 2b und 2cdes Faltblattes kann mittels je eines dem Ausschnittbereici" entsprechenden Stanzwerkzeuges einer Vorrichtung erfüllen, die auch das Werkzeug für die Lochung und die letztere gleichzeitig mit dem Ausstanzen der Ausschnitte 7 durchführt. Die Stanzvorrichtung kann z. B. in Betriebsverbindur>3 m'1 der Faltmaschine stehen, welche die Zickzackfaltung des Blattes 1 bewirkt und welcher die Stanzvorrichtung vor- oder nachgeschaltet sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Faltblatt, welches eine Heftrandzone mit Heftlochung längs eines seitlichen Blattrandes aufweist und vom anderen seitlichen Blattrand her unter Freilassung der Heftrandzone durch Zickzackfaltung sowie quer dazu vom oberen Blattrand her auf ein kleineres Format zu einem mehrlagigen Faltungsbündel zusammengefaltet ist, wobei die die Heftrandzone aufweisenden Faltlagen um diese Randzonenbreite zu den übrigen Bündelteilen seitwärts vorstehen und die Heftrandzone nur bei einer dieser Faltlagen mit einer Heftlochung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an der oder den anderen Faltlagen befindliche Heftrandzonenteil (26, 2c) an den die Heftlochung (5) überlagernden Stellen einen zur Außenkante (8) der Heftrandzone (2) offenen Ausschnitt (7) aufweist.
DE19762618257 1975-06-11 1976-04-27 Faltblatt mit gelochter Heftrandzone längs eines seitlichen Blattrandes Ceased DE2618257B2 (de)

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CH754175A CH585096A5 (de) 1975-06-11 1975-06-11

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DE2618257A1 DE2618257A1 (de) 1976-12-23
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EP0799786B1 (de) * 1996-03-14 1998-01-28 Otto Dipl.-Ing. Bay Verfahren und Vorrichtung zum Ausstanzen randoffener Ausschnitte im Heftrand von Faltbogen
US5891007A (en) * 1996-03-14 1999-04-06 Christian Bay Method and apparatus for punch-cutting notches in the edge of the binding margin of folded sheet goods

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CH585096A5 (de) 1977-02-28
DE2618257A1 (de) 1976-12-23

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