DE2359853A1

DE2359853A1 - Behaelter mit klebefolien

Info

Publication number: DE2359853A1
Application number: DE2359853A
Authority: DE
Inventors: Hermann Mueller
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1973-11-30
Filing date: 1973-11-30
Publication date: 1975-06-05
Also published as: FR2253373A7; DE2359853C2; CH572852A5; US3977565A

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Klebefolien, vorzugsweise zum Kleben von Filmen mittels einer Filmklebepresse, wobei die Haftschicht der Klebefolien durch mindestens ein ablösbares Schutzpapier abgedeckt ist, welches zusammen mit der Klebefolie einen Verband bildet.

Es sind Behälter für derartige Klebefolien bekannt, bei denen die durch Verbindungsstege der Schutzpapiere miteinander verbundenen Klebefolien in Form von zusammengefalteten Streifen in einer Tüte verpackt sind.

Dies hat den Nachteil, dass die einzelnen Klebefolien mit ihren Schutzpapieren vor dem Einlegen in die Klebepresse vom Streifen abgerissen werden müssen, was bei leicht lösbarer Verbindung zwischen Schutzpapier und Klebefolie bei ungeschickter Handhabung dazu führt, dass sich der Verband Schutzpapier-Klebefolie in unerwünschter Weise beim Abtrennen vom Streifen löst, was in den meisten Fällen dazu führt, dass die Klebefolie in der Presse nicht mehr verwendet werden kann. Überdies sind zum Abtrennen eines Verbandes vom Streifen beide

Hände erforderlich.

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Es ist das Ziel der Erfindung, einen Behälter mit Klebefolien zu schaffen, aus dem die Folien einzeln mit einem Finger ohne Gefahr der Beschädigung oder Zerstörung des Verbandes Schutz-= papier - Klebefolie entnommen -werden können.

Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Verbände voneinander getrennt,in einem Behälter übereinander gestapelt sind und dass der Behälter eine stirnseitige Öffnung mit einer der Breite der Verbände entsprechenden Weite zur Entnahme der Verbände aufweist.

Dabei sind an wenigstens einer Seite der Entnahmeöffnung Haltevorsprünge vorgesehen, an welchen seitliche Fortsätze des Schutzpapieres der Verbände anliegen, Ferner ist an der der Oberseite des Klebefolienstapels zugewandten Seite des Behälters ein den Stapel haltender Rahmen vorgesehen, durch dessen öffnung mittels eines Fingers der oberste Verband des Stapels berührt werden kann.

Erfindungsgemäss weist der Behälter Mittel zur Befestigung an der Klebepresse auf, welche beispielsweise so ausgebildet sind, dass mindestens eine der Aussenf lachen des Behälters mit Klebstoff beschichtet und mit einem lösbaren Schutzpapier abgedeckt ist oder dass am Behälter Fortsätze oder Ausnehmungen zur Halterung an entsprechenden Ausnehmungen oder Fortsätzen an der Klebepresse vorgesehen sind.

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Der Klebefolienverband ist gemäss der Erfindung so ausgestaltet, dass das Schutzpapier mindestens einen Fortsatz aufweist, -welcher bei in den Behälter eingelegtem Verband am Haltevorsprung des Behälters anliegt und welcher bei Bewegung des Verbandes gegen den Anschlag des Haltevorsprunges abbiegbar ist. Die Rückseite des Verbandes ist mit einer Schicht bedeckt, welche bei der Reibung mit der Oberseite des nächsten Folienverbandes des Stapels eine geringere Reibungszahl ergibt als die Reibungszahl für die Reibung zwischen Folienoberseite und der Oberfläche eines lingers.

Einzelheiten der Erfindung werden anhand einer Zeichnungbeschrieben. Es zeigen

Fig. Λ eine Aufsicht auf einen, erfindungsgemässen Behälter mit inliegenden Verbänden und einen halb entnommenen Folienverband,

Fig. 2 einen Querschnitt II-II durch den Gegenstand von Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt III-III durch den Gegenstand von Fig. 1,

Fig, 4, 5 Frontansichten von anderen Ausführungsformen des Folienbehälters mit formschlüssigen Befestigungsmitteln.

In einen einstückigen Behälter ist ein Stapel von Klebefolien K mit den zugehörigen Schutzpapieren S1 und S2 von vier Seiten umschlossen'gelagert. Die Schützpapiere S1 und S2 sind in bekannter Weise umgefaltet und decken jeweils eine Hälfte der transparenten Klebefolie K ab und bilden somit mit der Klebe-

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folie K einen Verband. Der Übersichtlichkeit halber ist nur ein halb aus dem Behälter herausgeschobener Verband V1 sowie zwei im Behälter gestapelte Verbände V2 und V3 dargestellt. In Wirklichkeit sind die Klebefolien K und die Schutzpapiere S1 und S2 so dünn, dass bei einer masstabsgerechten Darstellung von deren Dicke im Verhältnis zum Behälter etwa 20 Verbände übereinander in Pig. 2 und 3 abgebildet sein müssten.

An der der Oberseite des Stapels zugeordneten Seite 0 des Behälters ist ein Rahmen R vorgesehen, welcher den Stapel lediglich an den Längsseiten der Folien gegen den Boden B des Behälters niederhält. Die Stirnseite St des Behälters ist offen.

Die Schutzpapiere S2 der Verbände V weisen seitlich Fortsätze F auf. Die Weite des Behälters entspricht der Breite der Verbände einsdäLiesslich der !Fortsätze F.

An der offenen Stirnseite St des Behälters, an welcher die Entnahme der Folien erfolgt, ist die Weite des Behälters durch Haltevorsprünge H, welche zur Innenseite des Behälters hin abgeschrägt sind, eingeschränkt. Bei den im Behälter liegenden Verbänden V2, V3 liegen deren Fortsätze F2, F3 an diesen HaitevorSprüngen H an und werden somit im Inneren des Behälters festgehalten.

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Die Verbände V1, V2.... sind sowohl an der Oberseite als auch an der Rückseite verhältnismässig glatt. Aus diesem Grunde gleitet, wenn wie in Fig. 3 angedeutet, mittels eines Fingers Fi der oberste Verband V1 in Richtung des Pfeiles P gezogen wird, nur dieser Verband V1 durch die stirnseitige Öffnung St des Behälters heraus. Die Reibung zwischen dem Finger Fi und der Oberseite des nächsten Verbandes muss dazu grosser sein als die Reibung zwischen den Verbänden.

Durch die Schrägflächen der Haitevorsprunge H werden dabei die Fortsätze F1 des Schutzpapieres S2 des obersten Verbandes V1 abgebogen, so dass der Verband V1 die Verengung passieren kann.

Der Behälter ist zur Befestigung an der Klebepresse an seiner Unterseite mit einer Haftschicht H versehen, welche von einem lösbaren Schutzpapier S geschützt ist. Somit kann der verhältnismässig kleine Behälter beispielsweise am Gehäuse der Klebepresse angeheftet werden, so dass die Verbände mit Daumen und Zeigefinger einer Hand entnommen werden können.

Die Figuren 4- und 5 zeigen Frontansichten von weiteren Ausbildungsformen eines erfindungsgemässen Folienbehälters. Die seitlichen Wände desselben sind mit Fortsätzen B oder Ausnehmungen C versehen, welche mit entsprechenden Ausnehmungen bzw. Fortsätzen am Gehäuse G einer Klebepresse formschlüssig

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«Ce.

verbindbar sind. Somit kann der Folienbehälter, sobald sein Inhalt verbraucht ist, leicht gegen einen neuen ausgewechselt werden. Das Füllen des einstückig herge·= stellten Behälters erfolgt durch Einlegen des Polienstapels von oben her und kann somit in einfacher und rationeller Weise maschinell durchgeführt werden.

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Claims

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AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 29, November 1973

Leverkusen , 10-hl-ew

PK 403/MK 821

Ansprüche

f1/Λ Behälter mit Klebefolien, vorzugsweise zum Kleben von Filmen mittels einer Filmklebepresse, wobei die Haftschicht der Klebefolie durch mindestens ein ablösbares Schutzpapier abgedeckt ist, welches zusammen mit der Klebefolie einen Verband bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbände voneinander getrennt im Behälter übereinander gestapelt sind und dass der Behälter eine stirnseitige öffnung (St) mit einer der Breite der Verbände (V) entsprechenden Weite zur Entnahme der Verbände (V) aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Seite der Entnahmeöffnung (St) Haitevorsprünge (H) vorgesehen sind, an welchen seitlich Fortsätze (F1, F2, F3) des Schutzpapieres (S2) anliegen, . ■

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PK 403/ΜΚ 821
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er an der der Oberseite des Klebefolienstapels zugewandten Seite einen den Stapel haltenden Rahmen (E) aufweist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel (H, B, C) zur Befestigung an der Klebepresse (G) aufweist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Aussenflächen desselben mit Klebstoff (H) beschichtet und mit einem lösbaren Schutzpapier (S) abgedeckt ist.
6. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er Fortsätze (B) oder Ausnehmungen (C) zur Halterung an entsprechenden Ausnehmungen oder Portsätzen an der Klebepresse (G) aufweist.
7. Klebefolienverband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzpapier (S2) mindestens einen Fortsatz (F1, P2, 3Γ3) aufweist, welcher bei in dem Behälter eingelegtem Verband (V) am Haltevorsprung (H) des Behälters anliegt und welcher bei Bewegung des Verbandes (V) gegen den Anschlag des Haltevorsprunges (H) abbiegbar ist.

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PK 405/MK 821
8. Klebefolienverband nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite des Verbandes (Vn) mit einer Schicht bedeckt ist, welche bei der Reibung mit der Oberseite des nächsten Verbandes (Vn +1) des Stapels eine geringere Reibungszahl ergibt als die Reibungszahl für die Reibung zwischen Folienoberseite und der Oberfläche eines Fingers.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

B098 2 3/ÜS03

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