DE2653546A1 - Gehaeuse - Google Patents

Description

2 HAMBURG 1 · ADENAU ERALLEE 3O · TELEFON:*«»?:»« 23

Aktenzeichen; Neuanmeldung

Anmelderin; S.A.R.L. IMPRIMERIE OBERTHUR, Rennes/Frankreich

G e h ä u s e

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse mit einem Sichtfenster, insbesondere für einen Blattstapel, beispielsweise einen Abreißkalender.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse für einen Blattstapel zu schaffen, bei welchem dessen Blätter durch ein an der Oberseite angeordnetes Fenster herausgezogen werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Gehäuse der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein festes Umschließungsteil, das eine durch Fehlen einer Fläche gebildete Öffnung und auf einer anderen Fläche ein Fenster mit an dessen Rand angeordneten Zurückhaltemitteln aufweist, wobei am Umfang der Öffnung ein abgebogener ebener Randsteg angeordnet ist, der an einer Verschlußplatte zum Verschließen der Öffnung des Umschließungsteils befestigt ist.

Dies ermöglicht eine wirksame Festlegung des Blattstapels in seiner Stellung und ein leichtes Abziehen Blatt für Blatt.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung besitzt das Umschließuiigsteil eine wannenförmige Form, wobei die Öffnung eine Grundfläche darstellt und das Fenster in der anderen Grundfläche angeordnet ist. Diese Form erleichtert die Herstellung beispielsweise durch Vakuumformung,

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Verpressen an einem Gegenstück, etc.

Nach, anderen Ausführungsforraen der Erfindung besitzt
das Gehäuse eine Andrückvorrichtung zum Anlegen des
Blattstapels gegen die Zuriickhaltemittel, derart,_ daß jeweils ein gegen die Zurückhaltemittel anliegendes
Blatt mindestens teilweise durch das Sichtfenster
sichtbar ist. Zwischen der Andrückvorrichtung und den Blättern des Blattstapels kann zweckmäßig eine Platte aus Pappe angeordnet sein.

Auf diese Weise ist es möglich unabhängig von der Anzahl der verbleibenden Blätter einen annähernd gleichbleibenden Druck des Blattstapels, beispielsweise eines Abreißkalenders, gegen die Zurückhaltemittel zu erzielen,

Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgeraäßen Gehäuses wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung weiter erläutert:

Das Gehäuse besteht aus einem festen Umschließungsteil 1 von wannenförmiger Ausbildung, an welchem eine Verschlußplatte befestigt ist. Das Umschließungsteil 1 ist in seiner allgemeinen Form wannenfb'rmig, wobei die
größere Grundfläche offen ist, die Öffnung 11 an ihrem Umfang umgeben ist von einem ebenen Randsteg 12, der
nach außen parallel zu den Grundflächen abgebogen ist und eine Verlängerung der Seitenwände 13 bildet, während die kleinere Grundfläche mit einem Fenster 14 versehen ist, dessen Umfang durch einen Zurückhalterand
15 gebildet wird, um den Blätterstapel im Gehäuse zu
halten.

mit dem
Die Grundplatte 2 ist Umschließungsteil 1 über den ebenen Randsteg 12 verbunden, dessen Größe nach der
Befestigung weniger als 2 mm beträgt.

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Mittels einer Metallfeder 3» die zwischen^der Verschlußplatte 2 und einer am Rücken des Blattstapels und im Falle eines Abreißkalenders an dessen dem Jahresende entsprechenden Seiten angeordneten Pappe eingelegt ist,, wird unabhängig von der Anzahl der verbleibenden Blätter ein annähernd gleichmäßiger Andruck des Blattstapels gegen den Zurückhalterand 15 des Fensters lh des Umschlies sungsteils 1 erzielt»

Die Metallfeder 3 besitzt vorzugsweise die Form einer Spiralschraubenfeder derjenigen Art, bei welcher die Windungen der Schraube beim Komprimieren in ein und dieselbe Ebene gelangen, damit ihre Dicke möglichst gering ist.

Das erste Blatt des Blattstapels wird gegen den Zurückhalt erand 15 angelegt, so daß der weitaus größte Teil desselben durch das Fenster Ik sichtbar ist und die einzelnen Blätter des Blattstapels sehr leicht durch das Fenster lh abgezogen werden können.

Die Rückseite der Verschlußplatte 2 ist mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln, beispielsweise Klebestreifen oder -plättchen versehen, die ein Aufkleben des Gehäuses auf beliebige Materialien ermöglichen.

Die Neigung der Seitenwand 13 relativ zum ebenen Randstück 12 und zum parallelen Zurückhalterand 15 erleichtert die Fertigung, beispielsweise durch Vakuumformung, Vorpressen an einem Gegenstück, etc. Das Umschließungsteil kann beispielsweise aus einem thermisch verformbaren Kunststoff beliebiger Dicke und Farbe und beliebigen Typs (glatt, geflockt, gerauht, etc.) und die Verschlußplatte 2 aus einem mit dem Material des Umschließungsteils leicht zu verbindenen Material, beispielsweise aus Pappe (durch Verkleben), Kunststoff

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(durch thermisches Verschweißen), etc. bestehen.

Die Abmessungen des Gehäuses sind grundsätzlich beliebig und den Abmessungen des darin aufzunehmenden Blattstapels angepaßt.

Die vorstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläuterte Erfindung kann vom Fachmann je nach den Anforderungen in verschiedener Feise zweckentsprechend abge\tfandelt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

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Claims (10)

DiPU-CHEM. dr. HARALD STACH PATENTANWALT , (o4o)2 2 KAMBURS 1 · ADENAUERALLEE 30 ■ TELEFONJfOetftJCaifc45 23 Aktenzeichen: Neuanmeldung: Anmelderin: S,A.R.L. IMPRIMERIE OBERTHUR PATENTANSPRÜCHE

1) Geiiäusö mit einem Sichtfenster, insbesondere für einen Blattstapel, gekennzeichnet durch ein festes Umschliessungsteil (i), das eine durch Fehlen einer Fläche gebildete Öffnung (it) und auf einer anderen Fläche ein Fenster (i4) mit an dessen Rand angeordneten Zuriickhaltemitteln (15) aufweist, wobei am Umfang der Öffnung (l.t) ein abgebogener ebener Randsteg (i2) angeordnet ist, der an einer Verschlußplatte (2) zum Verschließen der Öffnung (ii) des Umschließungsteils (i) befestigt ist.

2) Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschließungsteil (i) xvannenförmig ausgebildet ist, wobei die Öffnung (fl) eine Grundfläche darstellt und das Fenster (i4) in der anderen Grundfläche angeordnet ist.

3) Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Andrückvorrichtung (3) zum Anlegen des Blattstapels gegen die Zuriickhaltemittel (15), derart, daß jeweils ein gegen die Zuriickhaltemittel (15) anliegendes Blatt mindestens teilweise durch das Sichtfenster (l^t) sichtbar ist.

4) Gehäuse nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung ein elastisches Teil (3) aufweist.

ORIGINAL INSPECTED

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5) Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Teil aus einer Feder (3) besteht.

6) Gehäuse nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Spiralschraubenfeder (3) ausgebildet
ist.

7) Gehäuse nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Blattstapel gegen die Zurückhaltemittel (i5) anlegende Andrückvorrichtung (3) sich gegen die Verschlußplatte (2) abstützt.

8) Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7_f dadurch gekennzeichnet, daß das Umschließungsteil (i) aus
thermisch verformbarem Kunststoff besteht.

9) Gehäuse nach, einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Andrückvorrichtung (3) und den Blättern des Blattstapels mindestens eine
Platte aus Pappe angeordnet ist.

10) Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9» gekennzeichnet durch Befestigungsmittel, vorzugsweise an der
Rückseite der Verschlußplatte (2) befestigte Klebestreifen oder -plättchen.

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