DE1927105A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Scharniers - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines ScharniersInfo
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- DE1927105A1 DE1927105A1 DE19691927105 DE1927105A DE1927105A1 DE 1927105 A1 DE1927105 A1 DE 1927105A1 DE 19691927105 DE19691927105 DE 19691927105 DE 1927105 A DE1927105 A DE 1927105A DE 1927105 A1 DE1927105 A1 DE 1927105A1
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- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
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Description
bh!bi - E 1 -
19271Ö5
BERGH BROS., INC1 Attleboro, Mass. / USA
Die hier vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung eines Scharniers in einer festliegenden Position
in der Nähe - jedoch nicht auf der inneren Oberfläche der inneren Oberfläche der Wandung eines Kastens. Zur
Vorrichtung j^hört ein Bauelement, welches das Scharnier
aufzunehmen hat, wobei dieses Scharnier in irgendeiner bekannten Weise direkt mit dem Element verbunden wird,
welches das Scharnier aufzunehmen hat. Dieses Scharnier-Auf
η ahme element ist in seinen Abmessungen derart ausgelegt, daß es zwischen den Flanschen eingesetzt und angeordnet
werden kann, welche sich von den oberen und unteren Kanten des Wandelelementes aus nach innen erstrecken.
Ausbaubare oder entfernbare Bodenelemente und Einsatzelemente arbeiten derart mit den in einen bestimmten
Abstand zueinander liegenden Flanschen zusammen, daß das Scharnier-Aufnahmeelement an der Einbaustelle
verkeilt wird.
Die hier vorliegende Erfindung befaßt sich insbesondere aber mit einer verbesserten Vorrichtung für den Einbau
von Scharnieren an Kastenelementen,
Die Herstellung von dekorativen Kästen» feaispielsweise
von Kästen, welche in der Schmuckindustrie Verwendung finden, zielt in der Hauptsache darauf ab, daß bei
möglichst geringen Stückkosten ein äußerst attraktives Aussehen erreicht wird. Bisher waren diese Bemühungen
dadurch erschwert, daß die Scharniere angeordnet und montiert werden mußten« Dies traf ganz besonders für
Kastenelemente zu, zn denen ein vorgefertigtes Wand-
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element gehörte. So gehörten bei einigen Kästen der früheren Ausführung Vorrichtungen, mittels denen die
Scharniere direkt auf die Seitenwand montiert wurden. Dadurch wurde aber die Gesamterscheinungsform des
fertigen Erzeugnisses deswegen beeinträchtigt, weil die äußere Wandungsoberfläche an der Stelle der Scharnierbefestigung
unvermeidlich durch unansehnliche Marken, Kratzer oder dergl. beschädigt wurde.
Bei anderen herkömmlichen Verfahren wird das Scharnier
auf ein Befestigungselement montiert, welches seinerseits wiederum mittels Wicklung bzw. mittels Verleimung
auf die innere Oberfläche der Wandung montiert ist. Gegen die Notwendigkeit einer Verleimung oder der Verwendung
von Leim oder Klebemitteln können jedoch Einwände vorgebracht werdenj denn, um ein einwandfreies Abbinden oder
Trocknen zu erreichen, müssen die aus Metall bestehenden Bauelemente zuerst einmal mittels spezieller Reinigungsverfahren
gereinigt werden. Diese Reinigungsverfahren sind jedoch teuer und machen die behandelten Metallbauteile
besonders korrosionsanfällig. Durch die Verwendung von Leim oder Klebemitteln wird darüber hinaus auch der
Bereich der Dekorationsstoffe, die verwendet werden können,
verringert.
Im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung werden die vorerwähnten
Nachteile, Schwierigkeiten und Probleme dadurch vermieden, daß die Scharniere in Scharnier-Aufnähmeelemente
eingesetzt werden, daß diese Scharnier-Aufnahmeelemente
dann ihrerseits wiederum an der Einbaustelle verkeilt werden und dort durch Reibung mit den anderen Kasrenelementenf
beispielsweise mit den Bodenelementen und den
Wandelementen, und die sich durch diese Reibung entwickelnde Reibungskraft festgehalten werden. Bei dieser Konstruktion
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werden die Außenflächen der Kastenelemente weder durchlöchert noch anderweitig beschädigt, weil die Scharniere
direkt in die Scharnier-Aufnahmeelemente eingesetzt werden, nicht aber in die Wandung des Kastens. Darüber
hinaus wird bei der Festlegung des Scharnier-Aufnahmeelementes die Verwendung von Leim oder anderer Klebemittel
völlig vermieden.
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Diese und andere Ziele und Eigenschaften der hier vorliegenden Erfindung lassen sich besser verstehen, wenn dazu
die nachstehend gegebene Beschreibung und die dieser Patentanmeldung beiliegenden Zeichnungen zu Hilfe genommen
werden. Im einzelnen ist:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer in den
Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallenden Kastenkonstruktion. Pei dieser Darstellung sind
Teile des inneren Dekorationsuberzviges als weg- ^ gebrochen wiedergegeben.
Fig. 2 eine Rückansicht der mit Fig. 1 wiedergegebenen Kastenkonstruktion, und zwar mit geschlossenem
Deckel.
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der zum Bodenteil des Kastens gehörenden Bauelemente.
Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 1.
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Ecke des Bodenteiles, wobei zur besseren Wiedergabe des rei-
W bungsmäßigen Festhaltens der verschiedenen Bau
elemente Teile als weggebrochen gezeichnet sind.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 zu erkennen ist, besteht eine mit der allgemeinen Hinweiszahl 10 gekennzeichnete Kastenkonstruktion
aus dem Unterteil 12 und dem Deckel 14, welche mittels einer Scharnierkonstruktion 16 miteinander
■ verbunden sind.
Die zum Bodenteil oder Unterteil gehörenden Bauelemente sind in einer auseinandergezogenen Darstellung in Fig. 3
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wiedergegeben. Zu diesen Bauelementen gehören: ein kontinuierliches
Wandelement 18, ein separates Scharnier-Aufnahmeelement
20, eine Scharnierkonstruktion 16, ein dekoratives Bodenelement 22, ein auf Wunsch vorzusehendes
Element 24 zur Auspolsterung, das Auspolsterungselement
kann aus verschiedenen elastischen Stoffen, beispielsweise aus Polyurethan, gearbeitet sein, sowie ein Einsatzelement
26.
Das Wandelement 18 besteht in der Hauptsache aus einem kontinuierlichen Metallstreifen 19, welcher in einem bestimmten
Abstand oben und unten mit nach innen gerichteten, zueinander parallelen Flanschen versehen ist. Die Flanschen
28 und 30 brauchen nicht die gleiche Breite zu haben. Wie zu erkennen ist, ist der untere Flansch 30 etwas breiter
als der obere Flansch 28. Aussparungen in den Flanschen 28 und 30 lassen das Biegen des Metallstreifens 19 an den
Ecken 17 zu, so daß auf diese Weise dann die Seitenwandungen 18a und 18b sowie die Vorderwandung 18c und die
Hinterwandung 18d gebildet werden. Die Enden des Streifens 19 sind mit Vorrichtungen versehen, die eine Steckverbindung
zulassen und, wie dies bei 21 wiedergegeben ist, verriegelt werden können. In die Rückwand ist eine mit der
Hinweiszahl 32 gekennzeichnete Aussparung eingearbeitet,
welche den Zapfenteil der Scharnierkonstruktion 16 aufzunehmen hat.
Das Scharnier-Aufnahmeelement besteht im wesentlichen aus einem anderen Streifen 31, dieser Streifen beispielsweise
aus Stahl, welcher an jedem Ende^ wie dies mit der Hin
weiszahl 36 angedeutet wird, derart gebogen wird, daß " sich im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Endflanschen 38 ergeben« Wie die Hinweiezahl 39 andeutet, ist
auch in das Scharnier-Aufnahmeelement mit einer Aussparung
versehen, welche den Zapfenteil der Scharnierkonstruktion aufzunehmen hat. OQ 98 38/ 01 OS -6 3-
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Als Scharnierkonstruktion 16 kann eine jede bekannte Ausführung, welche die drehbar miteinander verbundenen
Plattenteile 40 und 4-2 besitzt, Verwendung finden. Bei
der hier wiedergegebenen Konstruktion sind die Scharnierblätter 42 für den Einbau in das Scharnier-Aufnahmeelement
20 ausgelegt, und zwar in einer Weise, welche unwesentlichen mit der in der US-Patentanmeldung Nr.
2.804.22 9 dargestellten Art entspricht. Es sei in diesem Zusammenhang jedoch darauf hingewiesen, daß zur Befestigung
oder zur Montage der Scharnierblätter an das Scharnier-Aufnahmeelement 20 ein jedes bekannte Verfahren Verwendung
finden kann. Eine Feder 43 dient dazu, die Scharnierblätter entweder in die geöffnete Position oder
in die geschlossene Position zu drücken.
Wie zu erkennen ist, besteht das dekorative Bodenelement 22 aus einem vorgefertigten Rohling, welcher aus irgendeinem
zur Verfügung stehenden handelsüblichen Material hergestellt sein kann, so zum Beispiel aus Samt oder
Satin. Die Zwischenpolsterung 24 kann nach Belieben Verwendung finden, braucht jedoch nicht unbedingt vorgesehen
zu werden. Diese Zwischenpolsterung hat im wesentlichen die Aufgabe, der äußeren Bodenfläche des Unterteiles 18
einen Polsterungseffekt zu geben.
Das Einsatzelement 26 besteht, wie aus der Fig. hervorgeht, im wesentlichen aus einem anderen vorgefertigten
Rohling 44, welcher aus einem beliebigen, im wesentlichen steifen Material, beispielsweise starkes Papier oder
Pappe, hergestellt sein kann. Der Rohling ist längs der Linien 46 mit einer Bruchkante v-ersehen und besitzt, um
das Biegen in die mit Fig. 3 wiedergegebene Form zu erleichtern, wie dies durch die Hinweiszahl 48 angedeutet
wird, ausgeschnittene Ecken.
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Die Konstruktion und die Zuordnung der verschiedenen Konstruktionselemente zueinander, welche bei der Bildung
des Kastenunterteiles 18 erforderlich ist, soll nachstehend nun unter Verweisung auf Fig. 4 und Fig. 5 beschrieben
werden. In diesem Zusammenhang sei jedoch darauf hingewiesen, daß mit Ausnahme der größeren Dicke
der Polsterung 24' der Deckelteil 14 der Konstruktion
des Unterteiles 12 identisch ist. Damit aber wird sich die nachstehende Erörterung sowohl auf das Unterteil
als auch auf den Deckel beziehen.
Bei der Montage des Unterteiles 18 wird zunächst einmal das Scharnier oder die Scharnierkonstruktion 16 mit dem
Scharnier-Aufnahmeelement 20 verbunden. Wie bereits zuvor erwähnt, kann dies auf vielerlei Weise durchgeführt
werden. Bei der hier beschriebenen Ausführung wird die Scharnierkonstruktion 16 derart mit dem Scharnier-Aufnahmeelement
20 verbunden, wie dies mit dem US-Patent-Nr. 2.804.229 beschrieben und dargestellt wird. Zu der dort
beschriebenen Vorrichtung gehören die Halteflanschen 50 und 52, welche zueinander einen bestimmten Abstand
haben und derart angeordnet sind, daß sie mit den gebogenen Vorsprüngen 54, welche auf den Scharnierblättern
42 angeordnet sind, zusammenarbeiten. Die zueinander in einem bestimmten Abstand liegenden Halteflanschen oder
Befestigungsflanschen 50 und 52 werden durch Stanzen des Streifens 34 hergestellt, was aber auch zu unansehnlichen
Durchschlägen auf der Rückseite führt. Wie dies später noch beschrieben wird, kommt es dadurch nicht zu einer
Beeinträchtigung, weil das Scharnier-Aufnahmeelement schließlich doch von den anderen Kastenbauelementen eingeschlossen,
umschlossen oder verdeckt wird.
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Nach dem Einsetzen der Scharnierkonstruktion 16 in das Scharnieraufnahmeelement 20, wird dieses Scharnieraufnahmeelement
20 in das Wandungselement 18 eingesetzt und dann flach gegen die Innenfläche der Rückwand 18d gedruckt.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Breite des Scharnieraufnahmeelementes 20 etwas kleiner
ist als der Abstand zwischen dem oberen Flansch 28 und dem unteren Flansch 30 des Wandelementes 18. Auch der
Abstand zwischen den Eckenbiegungen 36 ist etwas kleiner als die innere Länge der Rückwand 18d. Wird nun das
Scharnieraufnahmeelement 20 gegen die Rückwand 18d gedrückt, dann kommt es zu einer Selbstverriegelung mit
dem Resultat, daß die Scharnierkonstruktion 16 im Hinblick auf die Rückwand 18d genau und zwangsläufig angeordnet
und festgelegt ist. Von dem ausgeschnittenen Teil 32 wird die der Scharnierzapfen aufgenommen und dadurch die
auf den Unterteil bezogene Kippbewegung des Deckels ermöglicht.
Nun wird die Montage des Unterteiles 18 fortgesetzt durch das Einsetzen des Bodenelementes 22 in den vom V7andelement
18 umschlossenen Raum. Das Bodenelement 22 ist genügend flexibel und kann deshalb gebogen werden, wenn es am
oberen Wandflansch 28 vorbeigedrückt wird, es ist dennoch in seinen Abmessungen derart ausgelegt, daß es fest und
genau zwischen die Seiten des Wandelementes 18 paßt.
Damit aber liegen die vordere Kante 22a sowie die hintere Kante 22b des Bodenelementes 22 bündig gegen die Innenflächen
der Vorderwand 18c sowie gegen die untere Kante des Scharnieraufnahmeelementes 20 an; (in diesem Zusammenhang
wird auch auf Fig. 4 verwiesen). Durch diese Maßnahme kommt eine Keilwirkung zustande, welche das
Scharnieraufnahmeelement flach gegen die Rückwand 18d drückt. Gleichzeitig drücken oder pressen die Seitenkanten
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22c und 22d des Bodenelementes 22 die Endflanschen des Scharnieraufnahmeelementes, die Endflanschen 38, gegen
die Seitenwände 18a und 18b des Wandelementes 18. Das Bodenelement 22 wird soweit nach unten gedrückt, bis es
auf dem unteren Wandflansch 30 aufliegt. Auf diese Weise wird somit, wie dies aus Fig. 4 zu erkennen ist, das
Scharnieraufnahmeelement 20 durch Einsetzen des Bodenelementes 22 wirksam an der Einbaustelle verkeilt und
an einer weiteren Bewegung verhindert.
Nach dem Einsetzen des Bodenelementes 22 kann dann das beliebig verwendbare Zwischenplster 24 auf dem Bodenelement
22 angeordnet oder abgelegt werden. Weil diese Polsterung vorzugsweise aus einem flexiblen Material besteht,
müssen zur Befestigung dieses Zwischenpolsters andere Vorrichtungen oder Mittel verwendet werden. Aus
diesem Grund ist deshalb ein Einsatz 26, und zwar in der dargestellten Ausführung, vorgesehen worden. Dieser Einsatz
wird ganz einfach in die zwischen dem Wandelement 18 und den Polsterungsgliedern 22 und 24 befindliche Lücke
nach unten gedrückt. Zuvor werden die Seitenklappen 54
des Einsatzes 26 durch die behindernde Wirkung des oberen Flansches 28 nach innen gebogen. Dann jedoch, wenn
der Einsatz flach gegen das Polsterungselement 24 anliegt, befinden sich die oberen Kanten 56 der Klappen 54 unter
dem oberen Wandflansch 28. Dadurch können die Klappen wieder nach außen gegen die Seiten des Wandelementes 18
federn, und zwar derart, daß nun die Klappen 54 nahe dem oberen Wandflansch festgelegt sind.
Die Montage des 'Deckels 14 würde in der gleichen Weise vorgenommen
werden. Nach der Montage von Unterteil und Deckel könnten die Innenseiten sowohl des Unterteiles als auch
des Deckels mit einem Dekorationsüberzug 58, beispiels-
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weise aus Seide, versehen werden, damit das Innere des Kastens seine fertige Erscheinungsform erhält.
Wie bereits zuvor erwähnt, besitzt die hier beschriebene Konstruktion viele wichtige und höchst wünschenswerte
Eigenschaften, welche bei den früher verwendeten Kastenkonstruktionen nicht erreicht werden konnten. So sind
die Außenflächen des Kastens in der Nähe des Scharniers - (in diesem Zusammenhang wird auf Fig. 2 verwiesen) völlig
frei von Durchschlägen, Kratzern und dergl.,
™ welche sonst, wenn das Scharnier direkt mit dem Wandelement
18 verbunden wird, erforderlich wären. Um dies zu erreichen, ist kein zusätzliches Klebemittel oder
Leim erforderlich. Deshalb brauchen Metallteile auch nicht zuvor Reinigungsvorgängen unterworfen zu werden.
Die hier beschriebe Konstruktion läßt auch die Verwendung eines breiten Spektrums von Dekormaterialien zu, und dies,
ohne befürchten zu müssen, daß die Stoffe durch das Verkleben oder Verleimen beschädigt werden. Alle diese
Materialien arbeiten in verkeilender Wirkung zusammen und bilden somit ein Erzeugnis, welches gleichzeitig
attraktiv und fest oder robust ist, ein Erzeugnis, welches
ψ die höchste Qualität besitzt. Die Erfahrung hat auch gezeigt,
daß die Bauelemente, mit denen das Scharnier in Verbindung steht, während des öffnens und Schließens des
Deckels zum Biegen kommen. Bei den früheren Konstruktionen, bei denen das Scharnier direkt mit der Wandung verbunden
war, führte dies zu einem unansehnlichen Faltenwerfen und Verbiegen der Kastenwände. Weil bei der hier beschriebenen
Konstruktion die Scharniere in die Scharnier-Aufnahmeelemente 20 eingesetzt werden können sich nur diese
zuletzt genannten Elemente biegen. Das geschieht dan$, ohne daß ähnliche Durchbiegungen auf die Kastenwände
Übertragen werden, und zwar an einer Stelle, welche den
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Blicken entzogen ist. Darüber hinaus wird einer jeden solchen Durchbiegung dadurch entgegengewirkt, und zwar
durch deren Verringerung auf einen beträchtlichen Grad, daß die Endflanschen 38 eines jeden Scharnieraufnahmeelementes
20 zwischen den oberen und unteren Flanschen 28 und 30 des Wandelementes gehalten werden.
-Al-
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Claims (8)
- BERGH BROS., INC., Attleboro, Mass. / USA21 57721.5.1969 bh.bi■ -Al-PatentansprücheEine Vorrichtung, mittels der ein Scharnier nahe der inneren Oberfläche einer Kastenwand montiert werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus: einem Scharnieraufnahmeelement, einer Vorrichtung, mittels der das bereits erwähnte Scharnier mit dem Scharnieraufnahmeelement verbunden wird, Flanschen auf der bereits erwähnten Wandung, wobei diese Flanschen im Abstand zueinander derart ausgelegt sind, daß sie das bereits genannte Scharnier-Aufnahmeelement zwischen sich aufnehmen können, sowie aus einer Verkeilungsvorrichtung, welche mit der bereits erwähnten Wandung und den daran angebrachten Flanschen derart zusammenarbeitet, daß das Scharnierelement durch Reibung an der Einbaustelle festgehalten wird.- A 2 -009838/010521. 21.5.1969 bh.bi13 - A 2 -
- 2) Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorerwähnten Flanschen dem oberen Flansch und dem unteren Flansch der vorerwähnten Wandung zugeordnet sind; die Breite des Scharnieraufnahmeelementes ungefähr gleich dem Abstand zwischen den vorerwähnten Flanschen ist.
- 3) Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» daß die vorerwähnte Kastenwandung mindestens drei Seiten besitzt; die Verkeilungsvorrichtung derart wirksam wird, daß die vorerwähnte Scharnieraufnahmevorrichtung nahe und flach gegen die Innenfläche und dies durch Reibung - von einer der bereits erwähnten Seiten gehalten wird; schließlich die Länge des Scharnieraufnahmeelementes ungefähr gleich der genannten einen Seite ist.
- 4) Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnieraufnahmeelement mit Endflanschen, die sich von ihm aus in seitlicher Richtung erstrecken, versehen ist; die vorerwähnten Endflanschen derart mit den Flanschen der Wandung zusammenarbeiten, daß im Hinblick auf die bereits genannte Wandung eine Deformation oder ein Biegen des Scharnieraufηahmeelementes verhindert wird.
- 5) Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die VerkeilungBVorrichtung zu einem Teil aus dem Bodenelement besteht, welches von einem der Flanschen der bereits genannten Wandung gehalten wird; dieses009838/0105 -A3-21 57721.5.1969 bh.biBodenelement zwischen dem Scharnieraufnahmeelement und dem Wandelement, welches nicht die bereits genannte eine Seite ist, gehalten wird.
- 6) Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatz zwischen dem Bodenelement und den erwähnten Flanschen der bereits genannten Seitenwandung verkeilt ist.
- 7) Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß flexibles Polsterelement auf das bereits genannte Bodenelement gelegt wird; das vorerwähnte Einsatzelement derart wirksam wird, daß von ihm die bereits genannte Polsterung flach gegen das bereits erwähnte Bodenelement gedrückt wird,
- 8) Für eine Kastenkonstruktion aus Unterteil und Deckel, welche mittels einer Scharnierkonstruktion drehbar miteinander verbunden sind, welche jeweils Flanschen besitzen, die mit oberen und inneren Flansch des Wandelementes zusammenwirken, eine Vorrichtung, mittels der die zuvor genannte Scharnierkonstruktion ganz nahe dem Wandelement eines jeden der vorgenannten Teile festgelegt wird. Diese Vorrichtung bestehend aus: einem Paar von Scharnieraufnahmeelementen, aus einer Vorrichtung zur Befestigung der Blätter der vorerwähnten Scharnierkonstruktion· an die Scharnieraufnahmeelemente, sowie aus einer Verkeilungsvorrichtung, mittels der das vorerwähnte Scharnieraufnahmeelement durch Reibung flach gegen die Innenflächen der Wandteile von Unterteil und Deckel gedrückt werden.009838/0105 " Ende "
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