DE3334092C2 - - Google Patents

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DE3334092C2
DE3334092C2 DE19833334092 DE3334092A DE3334092C2 DE 3334092 C2 DE3334092 C2 DE 3334092C2 DE 19833334092 DE19833334092 DE 19833334092 DE 3334092 A DE3334092 A DE 3334092A DE 3334092 C2 DE3334092 C2 DE 3334092C2
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/06Picture frames
    • A47G1/0605Picture frames made from extruded or moulded profiles, e.g. of plastic or metal
    • A47G1/0611Picture frames made from extruded or moulded profiles, e.g. of plastic or metal the profiles having clamping action; Elongated clips
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F15/00Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like
    • G09F15/0006Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like planar structures comprising one or more panels
    • G09F15/0018Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like planar structures comprising one or more panels panel clamping or fastening means

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Description

Die Erfindung betrifft einen Halterahmen für ein Bild oder ähnliches Flächengebilde nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Ein derartiger Halterahmen ist z. B. aus den US-PS 41 45 828 und 33 10 901 bekannt. Bei diesen Halterahmen besteht jeder Rahmenabschnitt aus drei Teilen, und zwar aus den beiden durch ein Gelenk schwenkbar miteinander verbundenen Halte­ teilen und einem Federteil, das die beiden Halteteile so miteinander verspannt, daß das zu haltende Flächengebilde zwischen den beiden Halteteilen eingeklemmt wird. Bei den vorbekannten Halterahmen bestehen die beiden Halteteile aus einem vergleichsweise steifen Material, z. B. Kunststoff, Aluminium oder Magnesium, während das Federteil aus einem Federstahl hergestellt ist. Durch diese Materialwahl läßt sich eine gute Klemmwirkung erzielen. Da jedoch für jeden Rahmenabschnitt die drei Teile zusammengefügt werden müssen, ist die Herstellung der vorbekannten Halterahmen mit einem gewissen Montageaufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halterahmen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß der Montageaufwand bei der Herstellung des Halterahmens verringert wird und dennoch eine gute Klemmwirkung erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Da bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Halterahmen die beiden Halteteile und das Federteil jedes Rahmenabschnittes zu einem einzigen Teil vereinigt werden, läßt sich dieses Teil durch einen Extrudiervorgang gemeinsam herstellen. Eine Montage der Einzelteile ist daher nicht mehr erforderlich. Da das Federteil aus einem weicheren Material als die beiden Halte­ teile besteht, läßt sich dennoch eine gute Klemmwirkung erzielen.
Das Federteil kann die gleiche Materialstärke wie die beiden Halteteile haben, so daß die Federwirkung des Federteils im wesentlichen durch die Wahl des weicheren Materials erzielt wird. Das Federteil kann mit den beiden Halteteilen zusätzlich durch als Gelenk wirkende verdünnte Materialabschnitte verbunden werden, was eine besonders vorteilhafte Federwirkung sicherstellt. Dar­ über hinaus zeichnet sich der erfindungsgemäße Halterahmen durch geringes Gewicht und geringe Herstellungskosten aus. Er läßt sich sowohl in Innenräumen wie auch im Freien verwenden, und er behält während seiner gesamten Lebensdauer ein beständiges und ansprechendes Äußeres.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben. Die Merkmale des Anspruchs 14 sind an sich bereits aus den US-PS 42 35 030 und 29 79 842 bekannt.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Halterahmens;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Halterahmen nach Fig. 2 im offenen Zustand;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Halterahmens;
Fig. 5-10 den Halterahmen der Fig. 2, 3 in verschiedenen Be­ triebszuständen;
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Halterahmens;
Fig. 12 einen Querschnitt durch den Halterahmen nach Fig. 11 im offenen Zustand;
Fig. 13-18 den Halterahmen nach Fig. 11 in verschiedenen Be­ triebszuständen;
Fig. 19 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Halterahmens, bei dem das Bild von hinten eingelegt wird;
Fig. 20 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Halterahmens;
Fig. 20A einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 20 im offenen Zustand.
Gemäß Fig. 1 besteht der Halterahmen 10 aus mehreren Rahmenabschnitten 12. Für ein quadratisches oder rechteckiges Plakat sind normalerweise vier Abschnitte 12 vorgesehen. Die Abschnitte werden an ihren Enden unter 45° auf Gehrung ge­ schnitten und miteinander verbunden, so daß ein kastenartiger Rahmen entsteht. Ein Hartfaserplatten-, Holzfaserplatten- oder Metallrücken ist vorgesehen; der Rahmen wird an den oder um die Ränder herum befestigt und somit die komplette Plakat­ rahmung erhalten. Gemäß Fig. 2 besteht jeder Abschnitt 12 im wesentlichen aus zwei Halteteilen 14 und 16, die Teile eines gemeinsamen Extrudats sind und wie bei 17 gezeigt gelenkig miteinander verbunden sind. Die Halteteile 14 und 16 jedes Abschnitts 12 werden nach Wunsch abgelängt und an den gegen­ überliegenden Enden unter 45° abgegehrt, so daß sie aneinander­ stoßend und koplanar liegend zum Rahmen 10 zusammengefügt werden können. Der Rahmen 10 kann quadratisch oder rechteckig sein, aber auch jede gewünschte polygonale Formgebung aufweisen, bei der eine entsprechende Anzahl von Abschnitten 12 unter ent­ sprechenden Winkeln abgegehrt ist.
Dem Rahmen 10 ist vorzugsweise ein steifer Rückenteil 18 zuge­ ordnet, der aus Kunststoff, Hartfasermaterial, Aluminium oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann. Die Abschnitte 12 sind um die Ränder des Rückenteils 18 herum angeordnet, der entlang der Ränder z. B. mittels Niete von den Abschnitten 12 fixiert wird, wodurch der komplette Halter erhalten wird. Ein Plakat 19 oder anderer Gegenstand wird auf den Rückenteil 18 gelegt. Der hintere extrudierte Halteteil 16 kann durch übliche Mittel an ein steifes oder Trägerelement, wie z. B. einem Pfosten, einer Wand, einem Fahrzeuggestell od. ä. befestigt werden. Ein Rückenteil 18 muß nicht notwendigerweise vorgesehen sein; der Rahmen 10 kann auch an einer ebenen, das Rückenteil bildenden Fläche befestigt werden; auch kann das Plakat 19 aus einem steifen Material bestehen, was einen Rücken unnötig macht.
Die Halteteile 14 und 16 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, der ökonomisch extrudiert werden kann und der Ansehnlichkeit und Dauerhaftigkeit für unbegrenzte Zeit gewährleistet. Geeig­ nete Materialien umfassen Polypropylen, Vinyl und steifes Polyvinylchlorid.
Nebeneinanderliegende Abschnitte 12 des Rahmens werden durch Verkleben der Abschnitte aneinander befestigt, durch Verkleben mit dem Rückenteil 18 oder mittels L-förmiger Eckklammern. Der äußere oder vordere Halteteil 14 jedes Rahmenabschnitts ist mit einer dekorativen Oberfläche 15 versehen und durch ein Gelenk 17 mit dem hinteren Halteteil 16 verbunden. Die Ober­ fläche 15 ist vorzugsweise eben; sie kann aber auch struktu­ riert sein. Bei ebener Oberfläche kann eine Metall- (z. B. Mylar) oder Holzstruktur aufweisende Folie leichter angebracht werden.
Das Gelenk umfaßt einen Gelenkabschnitt 30 in Form eines zy­ lindrischen Gelenkzapfens, der von einem aufrechten, am hinteren Halteteil 16 angeordneten Flansch 34 über eine Brücke 32 nach außen verläuft, und einen Gelenkabschnitt 36 in Form einer Pfanne, die am hinteren Teil 38 des Halteteils 14 angeformt ist. Die Ränder der Pfanne 36 können sich über mehr als 180° um den Zapfen 30 herum erstrecken; in diesem Fall schnappt man die beiden Halteteile 14 und 16 nach dem Extrudieren zur Herstellung des Gelenkes 17 zusammen. Die Ränder der Pfanne 36 können sich aber auch um weniger als 180° um den Zapfen herum erstrecken. Wie strichliert in Fig. 2 gezeigt, kann durch das Gelenk 17 der obere Halteteil 14 relativ zum hinteren Halte­ teil 16 geschwenkt werden. Wenn sich der obere Halteteil 14 in der in Fig. 2 ausgezogenen Stellung befindet, hält er das Plakat 19 gegen den Rückenteil 18 gedrückt in richtiger Lage im Rahmen fest. Wenn das Plakat 19 herausgenommen oder ersetzt werden soll, wird der obere Halteteil 14 zur Entnahme des Plakats in die strichlierte Stellung 14′ gedreht oder ge­ schwenkt. Die Drehung des Halteteils 14 ist durch das Anschlagsende 39 der Pfanne 36 begrenzt; wenn der Halteteil 14 sich in der ganz offenen Stellung (14′) befindet, liegt das Ende 39 an der Brücke 32 an (wie in der strichlierten Stellung 39′ in Fig. 2).
Der extrudierte Halteteil 14 besitzt einen angeformten Seiten­ teil 42 mit einer darin ausgebildeten Längsausnehmung 44. Die Ausnehmung 44 ist so ausgebildet, daß der Halteteil 14 beim Öffnen oder Schließen bezüglich des Halteteils 16 festgehalten werden kann. Das Ende 46 des Seitenteils 42 liegt im Plakat 19 auf und klemmt es in richtiger Lage im Rahmen fest.
Der aufrechte Flansch 34 hat eine Nase 48, die sich recht­ winklig nach innen zur Mitte des Rahmens 10 hin erstreckt. Der aufrechte Flansch 34 und die Nase 48 bilden eine Ausnehmung 50, die den Rückenteil 18 entlang der Ränder ergreift, um eventuell rauhe Ränder des Rückens zu verbergen. Die Nase 48 endet in einem eine Anschlags- oder Führungsfläche bildenden Vorsprung 52, der das Positionieren des Plakats 19 unterstützt und es am zu tiefen Hineingleiten in den Rahmen hindert. Die Brücke 32 ist mit dem Flansch 34 verbunden und verläuft im wesentlichen von der Mitte des Rahmens 10 nach außen, wobei sie ein nach unten gerichtetes, gekrümmtes, mit dem Gelenk­ zapfen 30 endendes Teil bildet. Die Brücke 32 weist einen Knieabschnitt 54 auf, der sich im wesentlichen gegenüber dem Gelenkzapfen 30 befindet.
Die oben beschriebene Anordnung ist also ein Extrudat aus einem relativ steifen Kunststoff wie z. B. einem Vinyl ein­ schließlich Polvinylchlorid. Das Extrudat weist auch einen länglichen, extrudierten Federteil aus einem relativ elastischen Material wie z. B. Estane-Polyurethan oder einem weicheren Vinyl­ material auf. Der Federteil 60 ist einstückig mit dem Ende 46 des Seitenteils 42 und dem Knieabschnitt 54 ausgebildet und liegt im wesentlichen zwischen diesen Teilen. Die Verbindung zwischen dem Federteil 60 und dem Ende 46 bildet einen Übergang A zwischen dem relativ steifen Material des Seitenteils 42 und dem relativ elastischen, flexiblen Material des Federteils 60. Die Verbindung zwischen dem Federteil 60 und dem Knie 54 der Brücke 32 bildet einen Übergang B zwischen der relativ steifen Brücke und dem relativ elastischen, flexiblen Federteil. Die die Übergänge A und B bildenden Verbindungen werden während des Extrudierens gebildet. Mit anderen Worten: Der Federteil 60 ist Teil desselben einstückigen Extrudats, das das vordere Halteteil 14 und das hintere Halteteil 16 bildet. Falls gewünscht, kann der Übergang A so gebildet werden (Fig. 2), daß die einen Halteabschnitt bildende Ecke 47 (die bei ge­ schlossenem Rahmen das Plakat 19 berührt) aus dem weicheren Material des Federteils 60 besteht. Dadurch wird zwischen Ecke 47 und Plakat 19 die Reibung zum Festhalten des Plakats 19 erhöht.
Fig. 3 zeigt das einstückige Extrudat vor Zusammenbau des Gelenks 17. Demgemäß wird der Rahmenabschnitt mit im we­ sentlichen offenen vorderen und hinteren Halteteilen extru­ diert, ohne daß jedoch der Zapfen 30 und die Pfanne 36 in­ einandergreifen. Der Federteil 60 wird leicht gebogen oder gekrümmt extrudiert; er kann aber auch im wesentlichen eben extrudiert werden. Die Länge des Federteils 60 und der Brücke 32, gemessen von einem Mittelpunkt A′ entlang der Grenzfläche A zum Punkt C in der Mitte des Gelenkzapfens 30, ist länger als der geradlinige Abstand zwischen A′ und C. Wenn also das Gelenk 17 hergestellt ist, indem die Pfanne 36 auf den Zapfen 30 gedrückt wird, biegt sich der Federteil 60 nach innen er­ heblich (oder sehr weit, wenn er leicht gebogen extrudiert wurde) in Richtung des vorderen Halteteils 14 (Fig. 2). Dadurch wird der Krümmungsradius des Federteils 60 verkürzt, der folglich eine nach innen und außen gerichtete Kraft über der Mitte hinaus ausübt, um den bewegbaren vorderen Halteteil 14 in der geschlossenen oder offenen Stellung zu halten. In jeder der Stellungen drückt der Federteil 60 den vorderen Halteteil 14 in eine Richtung, um die einstückig mit dem Halteteil ausgebildete Pfanne 36 fest gegen den einstückig mit dem hinteren Halteteil 16 ausgebildeten Zapfen 30 gedrückt zu halten.
Fig. 5-10 zeigen die Wirkung des Federteils 60 über einen typischen Betriebsbereich. Fig. 5 zeigt den Rahmenabschnitt ohne eingeklemmtes Plakat. Der Federteil 60 ist nach innen auf den vorderen Halteteil 14 zu gebogen. Wie oben ausgeführt, hat die nach innen gerichtete Krümmung zur Folge, daß der Federteil 60 Kräfte auf den vorderen Halteteil 14 ausübt, die ihn in die geschlossene Stellung drücken. Fig. 6 zeigt den vorderen Halte­ teil 14 in Richtung der in Fig. 7 gezeigten offenen Stellung gedreht. Bei Öffnen des Rahmens wird der Federteil 60 noch stärker gebogen, wobei der Krümmungsradius kleiner ist (Fig. 6). Diese erhöhte Krümmung kann dadurch erklärt werden, daß der geradlinige Abstand zwischen den Enden des Federteils 60 wie bei A und B abgenommen hat (unter Zusammendrücken des Feder­ teils (60), wenn der Punkt A′ seine Drehbewegung um den Punkt C vollführt. In der in Fig. 6 gezeigten Stellung übt der Federteil 60 weiter eine nach unten gerichtete, den Rahmen zum Schließen bringende Kraft aus.
An einem Punkt bei oder nahe der offenen Stellung des Rahmens schnappt der Federteil 60 in eine nach außen gebogene Stellung ein (Fig. 7). In der nach außen gebogenen Stellung übt der Feder­ teil 60 Kräfte aus, die den vorderen Halteteil 14 in der relativ offenen Stellung halten, so daß ein Plakat 19 od. dgl. eingelegt werden kann.
Der Schließvorgang ist in den Fig. 8-10 gezeigt. Wenn der vor­ dere Halteteil 14 gegen die Vorspannkräfte in die geschlossene Stellung gedreht wird, wird der Federteil 60 deutlicher nach außen gebogen. Weiteres Drehen auf die geschlossene Stellung (Fig. 9) zu bewirkt ein stärkeres Durchbiegen des Federteils 60. Wie Fig. 9 zeigt, wird der Federteil 60 im Längsquerschnitt etwas S-förmig. An einem Punkt bei oder nahe der endgültig geschlossenen Stellung (Fig. 10) schnappt der Federteil 60 in die nach innen gebogene Stellung zurück. Dabei halten die vom Federteil 60 erzeugten Vorspannkräfte den Rahmen in der ge­ schlossenen Stellung, wodurch das Plakat 19 in der richtigen Lage festgeklemmt wird. Wie besonders Fig. 9 zeigt, kann der Federteil 60 den Vorsprung 52 berühren, und möglicherweise auch das Plakat 19. Diese zwar weder wichtige oder notwendige Berührung kann Anlaß oder Ursache dafür sein, daß der Federteil 60 in die in Fig. 10 gezeigte nach innen gebogene Stellung zurückschnappt.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 4 gezeigt. Die Teile des Rahmenabschnitts sind wiederum in der "offenen" Stellung extrudiert, wie ausgezogen dargestellt. Der vordere Halteteil 14 und der hintere Halteteil 16 sind durch ein flexibles einteiliges Gelenk 70 verbunden, das aus einem dünneren Abschnitt des Kunststoffs besteht. Der Federteil 60 ist auf ähnliche Weise durch ein zweites flexibles einteiliges Gelenk 72 mit dem Ende 46 des vorderen Teils 42 und durch ein weiteres flexibles einteiliges Gelenk 74 mit dem aufrechten Flansch 34, wie bei B, verbunden. Der Federteil 60 funktioniert wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, indem er eine nach innen oder außen gerichtete Kraft über der Mitte ausübt, um die beweglichen Teile des Rahmenabschnitts in der geschlossenen oder offenen Stellung zu halten.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 kann das einteilige Gelenk 70 auch durch die Pfanne/Zapfenanordnung der beschriebenen ersten Ausführungsform ersetzt werden. Die einteiligen Gelenke 72 und 74 würden jedoch an der Verbindungsstelle zwischen Federteil und vorderem Teil 42 und aufrechtem Flansch 34 bestehen bleiben.
Fig. 11-18 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der ein­ stückig angeformte, durch verdünnte Materialabschnitte ge­ bildete Gelenke an den Enden des Federteiles vorgesehen sind, um ein Auswechseln oder Herausnehmen des Plakats durch eine stärkere Schnappwirkung zu erleichtern. Soweit diese Aus­ führungsform den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen entspricht, wurden die gleichen Bezugszeichen, jedoch erhöht um 100, verwendet.
Das Federteil 160 ist mit einem durch einen verdünnten Material­ abschnitt gebildeten Gelenk 170 versehen, das von dem Übergang B einen Abstand D besitzt, wobei D weniger als 50% und vorzugs­ weise etwa 20% bis 40% der Länge des Abschnittes zwischen Übergängen A und B beträgt. Ein zweites von einem verdünnten Materialabschnitt gebildetes Gelenk 172 befindet sich in der Nähe des Übergangs A und verbindet den Federteil 160 mit einem Endabschnitt 173. Das Gelenk 170 stellt sicher, daß sich das Federteil 160 beim Öffnen des Rahmens nach außen biegt (Fig. 15). Das Gelenk 172 und das Gelenk 170 wirken zusammen, um sicherzustellen, daß sich der Federteil 160 beim Öffnen nach außen biegt. Das Gelenk 172 ist von dem Übergang A beabstandet, um die Neigung der Teile, sich am Übergang A zu trennen, herabzusetzen.
Das in den Fig. 13-18 gezeigte Betriebsverhalten dieser Ausführungsform entspricht weitgehend dem in den Fig. 5-10 gezeigten Betriebsverhalten der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform. Unterschiedlich ist lediglich die verstärkte Schnappwirkung und insbesondere die Querschnittsform des Federteils 160, die sich aufgrund der Verwendung und spe­ ziellen Anordnung der Gelenke 170, 172 ergibt.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird das Plakat od. ä. von vorne eingelegt, und die Oberfläche 15 des Halteteils 14 kann dekorativ sein, um das Aussehen des Rahmens zu heben. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 19, wo das Bild od. ä. von hinten eingelegt wird, ist ein separater Rahmenteil 180 vorgesehen. Wie in Fig. 19 gezeigt, kann der im Querschnitt gezeigte Rahmenteil 180 eine geformte oder dekorative, nach außen gerichtete vordere Fläche 182 aufweisen, um das Aus­ sehen des Rahmens zu verbessern. Der Rahmenteil 180 kann aus üblichem, in vielen Materialien einschließlich Holz, Kunst­ stoff und Metall vorhandenem Rahmenbestand stammen. Der Rahmenteil 180 besitzt einen ersten Falz 184, der eine Stützfläche 186 in einer Ebene parallel und neben dem Bild definiert, und eine im wesentlichen senkrecht dazu ver­ laufende Befestigungsfläche 188. Ein zweiter Falz 190 ist hinter dem und im wesentlichen stufenförmig zum Falz 184 vorgesehen. Allgemein gesagt stellt der Falz 184 eine Einrichtung zur Befestigung des Rahmenklemmteils 200 am Rahmenteil 180 und zum Aufnehmen und Halten des Bildes dar, während der Falz 190 einen Absatz bildet, in dem das Klemm­ teil 200 teilweise angeordnet ist. Hier ist das ausgestellte Objekt ein Bild, Poster 194 od. ä.; bei gewissen Anwendungen kann auch ein Schutzglas oder eine transparente Kunststoff­ einlage 192 vorgesehen sein, die gegen das Bild oder Poster 194 geklemmt ist, das wiederum gegen eine Einlage aus ge­ welltem Material 196 gedrückt sein kann. Ein steifer Rücken­ teil 198 ist hinter das Material 196 geklemmt, das die Klemm­ kräfte, die vom federbelasteten Klemmteil 200 gegen das Bild od. ä. hervorgerufen werden, verteilt, wodurch das Bild od. ä. fest gegen die Stützfläche 186 gedrückt wird.
Das federbelastete Klemmteil 200 kann im allgemeinen so ausgelegt sein wie bei den oben beschriebenen Ausführungs­ formen, wo das Bild od. ä. von vorne eingelegt wird, mit den folgenden Abänderungen. Gemäß Fig. 19 weist der Halteteil 202 (das Gegenstück zu Halteteil 12 der Vorderlader-Aus­ führungsform) einen rechtwinkeligen Flansch 204 oder eine andere Einrichtung zur Befestigung des Klemmteils 200 am Rahmenteil 180, z. B. mit in die Fläche 188 gedrückten Klammern 106, auf. Weiters weist der Halteteil 202 eine Pfanne 203 auf, die mit einem am Halteteil 207 angeformten Zapfen 205 in Schwenkeingriff gelangt. Der Halteteil 207 weist einen Federteil 260 auf, der entsprechend der in Fig. 11-18 gezeigten Ausführungsform bewegliche Gelenke auf seiner Länge aufweisen kann. Das Klemmteil 200 kann aber auch so konstruiert sein, daß die Pfanne 203 an dem Halte­ teil 207 und der Zapfen 205 an dem Halteteil 202 angeformt sind.
Im Betrieb arbeitet das Klemmteil 200 im wesentlichen wie oben im Zusammenhang mit Fig. 5-10 oder 13-18 beschrieben. Das Klemmteil 200 kann geöffnet werden, um das Bild od. ä. und den Rücken herauszunehmen oder auszutauschen. Das Klemm­ teil 200 kann dann wieder zuschnappen, um das Bild od. ä. in richtiger Lage einzuklemmen; der Halteteil 207 schließt dann entweder bündig mit der Rückseite 200 des Rahmenteils 180 ab oder ist etwas zurückversetzt. Der ganze Rahmen kann dann an einer Wand aufgehängt oder sonstwo befestigt werden.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 20 gezeigt. Der hier gezeigte Rahmenabschnitt 220 besitzt ein oberes Halteteil 232, ein unteres Halteteil 238 und ein Gelenk 222 (wie bei der Ausführungsform nach Fig. 19 gezeigt) sowie einen Federteil 224 mit beweglichen Gelenken wie bei der Ausführungsform nach Fig. 11-18. Das untere Halteteil 238 besitzt einen Flansch 226 mit einer Pfanne 228, die den am oberen Halteteil 232 angeformten Zapfen 230 schwenkbar umgreift. Es wird angenommen, daß die Verwendung der Gelenkverbindung nach Fig. 20 (und Fig. 19) anstatt der Gelenkverbindung nach Fig. 2, 3 und 5-18 eine gegenseitige Störung benachbarter Rahmenabschnitte 220 in den abgekehrten Ecken herabsetzt und auch die Herstellungskosten senkt (weil weniger Material verwendet wird).
In dieser Ausführungsform wird ein Federteil 224 verwendet, der auf seiner Länge vorzugsweise Gelenke 234 ähnlich wie bei der in Fig. 11-18 gezeigten Ausführungsform aufweist. Die verwendeten Materialien für das Halteteil 232 und 238 und den Federteil 224 sind die gleichen wie in bezug auf Fig. 11-18 beschrieben. Die Halteteile 232 und 238 sind vorzugsweise aus steifem Polyvinylchlorid, und der Federteil 224 ist vorzugsweise aus Estane-Polyurethan.
Der Rahmenabschnitt 220 wird vorzugsweise in der in Fig. 20A gezeigten Form extrudiert und dann montiert und zusammen­ gedrückt, um die Querschnittsform nach Fig. 20 zu erhalten. (Dies ähnelt der Art, in der die in Fig. 3 und 12 gezeigten Rahmenabschnitte extrudiert werden.) Das untere Halteteil 238 des Rahmenabschnitts 220 ist vorzugsweise eben und kann somit an einem Rücken 240 befestigt werden. Wenn der Rücken 240 aus einem dem Rahmenabschnitt 220 ähnelnden Kunststoff hergestellt ist, dann können die den Rahmen bildenden Rahmen­ abschnitte durch Ultraschallschweißung daran befestigt werden. In diesem Fall sind keine Eckkeile, Klammern od. dgl. nötig, um die Rahmenabschnitte aneinander zu befestigen, und der erhaltene Rahmen ist, von der Rückseite her betrachtet, gefälliger. Da keine Eckklammern verwendet werden, wird der Rahmen auch billiger.
Der Rahmenabschnitt 220 funktioniert im wesentlichen wie im Zusammenhang mit Fig. 5-10 oder Fig. 13-18 beschrieben, so daß sich eine detaillierte Beschreibung erübrigt. Der Rahmenabschnitt 220 wird geöffnet, um das Bild od. ä. (und den Rücken oder Teile) herauszunehmen und auszutau­ schen, und dann zugeklappt, um das Bild od. ä. in richtiger Lage festzuklemmen.

Claims (13)

1. Halterahmen für ein Bild oder ähnliches Flächengebilde, bei dem jeder Rahmenabschnitt zwei Halteteile und ein Federteil aufweist, von denen die beiden Halteteile relativ zueinander schwenkbar sind und aus einem ver­ gleichsweise steifen extrudierten Kunststoff bestehen, wobei eines der Halteteile einen Halteabschnitt besitzt, der durch das Federteil zum klemmenden Halten des Flä­ chengebildes gegen dieses und das darunter befindliche andere Halteteil gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (60; 160; 224; 260) durch den Extrudier­ vorgang an den beiden Halteteilen (14, 16; 114, 116; 202, 207; 232, 238) einstückig angeformt ist, um sie miteinander zu verbinden, und daß das Federteil aus einem weicheren Material als die beiden Halteteile besteht.
2. Halterahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Federteil (60; 260) im wesentlichen über die gesamte Breite der beiden Halteteile (14, 16; 202, 207) erstreckt und von den beiden Halteteilen in deren Haltestellung eingeschlossen wird.
3. Halterahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (60; 160; 224; 260) aus einem anderen Kunststoff als die beiden Halteteile (14, 16; 114, 116; 202, 207; 232, 238) hergestellt ist.
4. Halterahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (14, 16; 114, 116; 202, 207; 232, 238) zum schwenkbaren Verbinden mit je einem einstückig angeformten Gelenkteil (30, 36; 130, 136; 203, 205; 228, 230) versehen sind.
5. Halterahmen nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (14, 16; 114, 116; 202, 207; 232, 238) an dem Federteil (60; 160; 224; 260) jeweils an einer Stelle befestigt und an einer anderen Stelle untereinander gelenkig verbunden sind.
6. Halterahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (60; 160; 224; 260) so ausgebildet ist, daß es in der Haltestellung der Halteteile (14, 16; 114, 116; 202, 207; 232, 238) eine erste Vorspannkraft zum klemmenden Halten des Flächen­ gebildes erzeugt und in der Offenstellung der Halteteile eine zweite Vorspannkraft zur Entnahme des Flächengebildes erzeugt.
7. Halterahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (60; 160; 224; 260) als bistabiles Schnapp­ element ausgebildet ist, das in der Haltestellung der beiden Halteteile in einer Richtung und in der Offen­ stellung der Halteteile in der entgegengesetzten Richtung gekrümmt ist.
8. Halterahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (160; 224) mit einem der Halteteile (114, 116, 232; 238) durch einen verdünnten Materialabschnitt (170; 234) und mit dem anderen Halteteil durch einen verdünnten Material­ abschnitt am anderen Ende verbunden ist.
9. Halterahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteteile (14, 16) durch einen weiteren verdünnten Materialabschnitt (70) miteinander verbunden sind.
10. Halterahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (47; 147) zum klemmenden Halten des Flächengebildes aus einem weicheren Material als der Rest der Halteteile (14, 16; 114, 116; 202, 207; 232, 238) besteht.
11. Halterahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenabschnitte (12) an einem Rückenteil (18; 118; 198; 240) befestigt sind.
12. Halterahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteteile (14, 16; 114, 116; 232, 238) den betreffenden Rahmenabschnitt bilden.
13. Halterahmen nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteteile (202, 207) und das Federteil (260) ein Klemmelement bilden, das an einem gesonderten Rahmenelement (180) befestigt ist.
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