DE4227278C2 - Halteklammer zur verschwenkbaren Halterung einer Glasscheibe, insbesondere aus Mehrscheiben-Isolierglas - Google Patents
Halteklammer zur verschwenkbaren Halterung einer Glasscheibe, insbesondere aus Mehrscheiben-IsolierglasInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halteklammer zur verschwenkbaren Halterung
einer Glasscheibe, insbesondere aus Mehrscheiben-Isolierglas, mit einem
auf der der Glasscheibe zugewandten Klammeroberseite ausgebildeten Haltegestell
für die aufzunehmende Glasscheibe, das zwei in einer gemeinsamen
Aufspannebene in Klammer-Längsrichtung verlaufende Längsbügel zur Ausbildung
eines Auflagerahmens für die Glasscheibe, ferner einen die Längsbügel
am vorderen, den im Einbauzustand unteren Rand der Glasscheibe abstützenden
Klammerende miteinander verbindenden, nach oben über deren Aufspannebene
hochgebogenen, quer zur Längsachse der Klammer verlaufenden vorderen
Haltebügel zur Halterung des vorderen Endes der Glasscheibe sowie an
seinem hinteren Ende eine ebenfalls nach oben über die Aufspannebene der
Längsbügel hochgebogene hintere Haltefassung für das hintere Ende der Glasscheibe
aufweist, und mit unterhalb der Längsbügel ausgebildeten Schwenkösen
zum verschwenkbaren Einhängen von zwei an einem Tragegestell anlenkbaren,
unterschiedlich langen Schwenkbügeln, wobei mindestens eine hintere,
zum Einhängen des kürzeren der beiden Schwenkbügel bestimmte, in
Klammer-Längsrichtung hinter der hinteren Haltefassung des Haltegestells
angebrachte Schwenköse sowie, in einem Abstand zu dieser nach vorne
versetzt, mindestens eine vordere, dem Haltebügel näher gelegene, zum
Einhängen des längeren der beiden Schwenkbügel bestimmte Schwenköse
vorgesehen sind.
Solche Halteklammern werden bevorzugt bei Anordnungen zum Öffnen und
Schließen von in horizontaler Lage schuppenartig quer zu einer Tragekonstruktion
angeordneten Mehrscheiben-Isoliergläsern o. ä. eingesetzt, um eine großflächige
Entlüftung von Räumen zu ermöglichen. Für die in horizontaler Lage
schuppenartig quer zu der Tragekonstruktion angeordneten Gläser werden bevorzugt
schmale, rahmenlose Mehrscheiben-Isoliergläser verwendet.
Als äußerst problematisch hat sich dabei jedoch die Frage einer guten und ausreichenden
Festhaltung der rahmenlosen Mehrscheiben-Isoliergläser o. ä. herausgestellt.
Bei einer seit Jahren im Markt angebotenen und im wesentlichen auch in der
DE-OS 35 00 114 beschriebenen Halteklammer der eingangs genannten Art
wird eine sichere, verschwenkbare Halterung solcher Glasscheiben o. ä. gewährleistet.
Diese bekannte Halteklammer weist dabei auf ihrer der Glasscheibe
zugewandten Klammeroberseite ein Haltegestell mit zwei in einer gemeinsamen
Aufspannebene in Klammer-Längsrichtung verlaufenden Längsbügeln
auf, die einen Auflagerahmen für die Glasscheibe ausbilden. Am vorderen, d. h.
den im Einbauzustand unteren Rand der Glasscheibe abstützenden, und am
hinteren Ende dieser Längsbügel sind dabei nach oben über deren
Aufspannebene hochgebogene und quer zur Längsachse angeordnete
Halteeinrichtungen vorgesehen, nämlich am vorderen Ende der Längsbügel ein
quer verlaufender vorderer Haltebügel und an deren hinterem Ende eine hintere
Haltefassung. Der vordere Haltebügel und die hintere Haltefassung haltern
jeweils den zugeordneten vorderen bzw. hinteren Rand der Glasscheibe. Die
Halteklammer ist ferner über zwei unterhalb der Längsbügel angebrachte
Schwenkösen, in die an einem Tragegestell angelenkte, unterschiedlich lange
Schwenkbügel eingehängt werden, verschwenkbar.
Um die aufzunehmende Glasscheibe o. ä. nun aber in das Haltegestell zwischen
dem vorderen Haltebügel und der hinteren Haltefassung einbringen zu können,
wird sie mit ihrem vorderen Rand gegen den vorderen Haltebügel angelegt und
dann die hintere Haltefassung mittels einer geeigneten Vorrichtung so weit
aufgedehnt, bis die Glasscheibe auch mit ihrem hinteren Randbereich von oben
her auf die Längsbügel aufsetzbar ist. Im Anschluß hiernach wird die Aufdehnung
der hinteren Haltefassung wieder (zumindest zum Teil) rückgängig gemacht.
Erfolgen diese Arbeiten jedoch nicht ausreichend sorgfältig, kann es zu
einem gewissen Spiel der Glasscheibe innerhalb des Haltegestells in Längs
richtung der Klammer kommen, was höchst unerwünscht ist und die Gefahr
eines seitlichen Herausrutschens der Glasscheibe aus dem Haltegestell mit sich
bringt. Aber auch bei sorgfältiger Montage besteht die Möglichkeit, daß
nach längerer Einsatzzeit eine gewisse Lockerung der Aufnahme der Glas
scheibe insbesondere an der hinteren Haltefassung auftreten kann, was dann
erneut ein seitliches Herausrutschen der Glasscheibe begünstigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteklammer der eingangs
genannten Art so weiterzuentwickeln, daß sie eine beschleunigte und
erleichterte Montage der Glasscheibe ermöglicht und einen festen Sitz der
montierten Glasscheibe auch nach langer Einsatzdauer noch sicher
gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Halteklammer der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Längsbügel des Auflagerahmens vom
vorderen Haltebügel aus in ihrer gemeinsamen Aufspannebene nur bis zu einer
Stelle verlaufen, die in einem Abstand von der hinteren Haltefassung des Halte
gestells entfernt liegt, wobei sie an dieser Stelle jeweils in einen aus ihrer Aus
spannebene nach unten ablaufenden Stegbügel übergehen, daß ferner die
hintere Haltefassung des hinteren Haltegestells oben an mindestens einem
weiteren, über die Aufspannebene der Längsbügel hinaus nach unten
ablaufenden Stegbügel ausgebildet ist, und daß das Haltegestell und die Längs
bügel über die Stegbügel so miteinander verbunden sind, daß sie in
Klammer-Längsrichtung elastisch zueinander ausfedern können.
Durch die Erfindung wird eine Halteklammer geschaffen, bei der - anders als
bei der gattungsgemäßen Halteklammer - die den Auflagerahmen, d. h. den
"Boden", des Haltegestells ausbildenden Längsbügel nicht mehr durchgehend
vom vorderen Haltebügel bis zur hinteren Haltefassung verlaufen und deshalb
zwischen beiden auch keine starre Verbindung mehr abgeben. Vielmehr wird
bei der erfindungsgemäßen Halteklammer von der Erkenntnis Gebrauch
gemacht, daß eine sichere Halterung der aufzunehmenden Glasscheibe o. ä.
innerhalb des Haltegestells ohne weiteres auch erfolgen kann, wenn sich die
Längsbügel nicht über den gesamten Abstand zwischen Haltebügel und Halte
fassung erstrecken, sondern nur über einen gewissen Teilbereich desselben und
in einem bestimmten Abstand vor der hinteren Haltefassung des Haltegestells
in ihrer gemeinsamen Aufspannebene enden. Denn eine ausreichend lagesichere
Halterung der aufzunehmenden Glasscheibe ist auch dadurch erreichbar, daß
diese nur an ihrem vorderen und am hinteren Ende durch den vorderen Halte
bügel bzw. die hintere Haltefassung gehaltert und dabei lediglich über einen
Teilbereich des Abstandes der zwischen Haltebügel und Haltefassung auf ihrer
Unterseite über den von den Haltebügeln gebildeten Auflagerahmen abgestützt
wird. Bei der Erfindung ist das Haltegestell für die aufzunehmende Glasplatte
o. ä. in zwei miteinander in der Aufspannebene des Auflagerahmens nicht
mehr starr verbundene Abschnitte aufgeteilt: in einen vorderen Abschnitt, der
die Längsbügel und den querverlaufenden Haltebügel an deren vorderem Ende
umfaßt, sowie in einen hinteren Abschnitt, der von der hinteren Haltefassung
gebildet wird. Durch die Verbindung dieser beiden Abschnitte des Haltegestells
mittels aus der Aufspannebene des Aufnahmerahmens nach unten heraus
geführte Stegbügel entsteht ein Gesamtaufbau, bei dem sich jeder der beiden
Abschnitte des Haltegestells am einen (oberen) Ende einer Hebelanordnung
befindet, wobei diese Hebelanordnungen ihrerseits außerhalb des Aufnahme
rahmens und mit seitlichem Abstand zu diesem in geeigneter Weise so mit
einander verbunden sind, daß dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß die
oberen, die beiden Abschnitte des Haltegestells tragenden Enden der Hebelan
ordnungen relativ zueinander elastisch verschwenkt werden können ("aus
federn").
Bei der Montage wird die Glasscheibe mit ihrem vorderen Ende gegen den
vorderen Haltebügel angelegt, anschließend ohne großen Kraftaufwand (und
auch ohne die Notwendigkeit des Einsatzes spezieller Werkzeuge) die hintere
Haltefassung unter Aufbau einer elastischen Rückstellkraft vom vorderen Ab
schnitt des Haltegestells unter Vergrößerung ihres Abstands zu den Enden der
Längsbügel etwas weggezogen ("ausgefedert"), bis ausreichend Raum für das
Absenken auch des hinteren Endes der Glasscheibe bis zu deren Auflage auf
die Längsbügel geschaffen ist, wonach die hintere Haltefassung durch die auf
gebaute elastische Rückstellkraft bis zu einer satten Anlage gegen das hintere
Ende der aufzunehmenden Glasscheibe wieder zurückläuft. Durch eine
geeignete Auslegung der Maße der Halteklammer kann sichergestellt werden,
daß bei diesem Zurückfedern die hintere Haltefassung gegen den hinteren Rand
der Glasscheibe zur Anlage kommt, noch bevor die hintere Haltefassung voll
ständig in ihre Ausgangsstellung zurückgelaufen ist. Damit wird die Glas
scheibe unter einer bestimmten (durch die Auslegung der Halteklammer vor
gebbaren) Vorspannung zwischen dem vorderen Haltebügel und der hinteren
Haltefassung gehaltert, was auch bei langer Einsatzdauer noch eine sichere,
feste Halterung der Glasscheibe o. ä. gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Halteklammer stellt gegenüber der gattungsgemäßen
Halteklammer weder fertigungstechnisch, noch materialmäßig einen ins
Gewicht fallenden Mehraufwand dar, ermöglicht aber eine ganz erheblich
raschere und stark vereinfachte Montage der Glasscheibe, was im Hinblick auf
die Montagekosten eines aus solchen Einzelelementen zusammengesetzten Glas
daches o. ä. eine ganz deutliche Einsparung bedeutet. Darüber hinaus ist durch
die Möglichkeit des Aufbaus einer bleibenden federnden Vorspannung auf die
im Haltegestell gehalterte Glasscheibe eine auch langfristig völlig funktions
sichere Halterung der Glasscheibe gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Halteklammer wird bevorzugt so ausgebildet, daß alle
Stegbügel relativ zur Aufspannebene der Längsbügel schräg nach unten und
hinten geneigt verlaufen. Besonders bevorzugt weist dabei jeder der von den
Längsbügeln kommenden Stegbügel einen vom zugeordneten Längsbügel
ausgehenden ersten Stegabschnitt auf, an dessen Ende eine vordere Schwenköse
ausgebildet ist und an den sich ein zweiter Stegabschnitt anschließt, der mit
seinem abgewandten Ende mit einem vom Haltegestell kommenden Stegbügel
unter Ausbildung einer hinteren Schwenköse zusammenläuft. Besonders
bevorzugt verlaufen dabei der erste und zweite Stegabschnitt jedes von den
Längsbügeln kommenden Stegbügels in einer gleichen Neigung relativ zur Auf
spannebene der Längsbügel, was insbesondere bei der Verwendung solcher
Halteklammern für Dachabdeckungen günstig ist. Eine andere, gleichfalls bevor
zugte Ausgestaltung der Erfindung besteht auch darin, daß die zweiten Steg
abschnitte der von den Längsbügeln kommenden Stegbügeln parallel zur Auf
spannebene der Längsbügel liegen, was empfehlenswert ist, wenn die Halte
klammern für belüftbare Wandkonstruktionen mit im wesentlichen senkrecht
verlaufenden Wandflächen eingesetzt werden. Denn bei dieser Ausbildung wird
der Vorteil erreicht, daß die die Glasplatte tragende Halteklammer in ihrer
nicht-angestellten Ausgangsstellung bereits so gut wie senkrecht herabhängend
ausgerichtet ist, während bei der gattungsgemäßen Halteklammer infolge der
geometrischen Gegebenheiten im entspannten, herabhängenden Zustand noch
eine gewisse Neigung zur Senkrechten auftritt, die, will man eine senkrecht
ausgerichtete Glasfläche erreichen, den Einsatz zusätzlicher Mittel zum Heran
ziehen der Glasscheiben in die senkrecht ausgerichtete Lage bedingt.
Die erfindungsgemäße Halteklammer läßt sich bevorzugt einstückig aus einem
Draht formen, wobei sie besonders bevorzugt einen zur Längs-Mittelebene
symmetrischen Aufbau aufweist.
Praktische Erfahrungen haben gezeigt, daß als Draht bevorzugt ein rostfreier
Draht (etwa aus V2A Stahl) mit einem Drahtdurchmesser von 3 mm eingesetzt
wird, der eine ausreichende Starrheit der Klammern bei besten Trag
eigenschaften und dennoch eine für die Montage voll zufriedenstellende
Elastizität aufweist.
Die Schwenkösen, die an der erfindungsgemäßen Halteklammer zum Einhängen
der Schwenkbügel angebracht sind, werden bei einstückiger Ausführung der
Halteklammer bevorzugt durch jeweils mindestens eine kreisförmig umlaufende
Drahtwindung gebildet.
Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Halteklammer
besteht auch darin, daß an jeder vorderen Schwenköse ein seitlich senkrecht
nach außen vorstehender Draht-Endabschnitt als Verschwenkanschlag vorsteht.
Dabei ist die Lage und Anordnung so gewählt, daß bei einer bestimmten
maximalen Verschwenklage, etwa bei einer Öffnung der Halteklammer um 90°,
der Anschlag wirksam wird, indem dann einer der beiden Tragbügel gegen ihn
zur Anlage kommt, was eine weitere Verschwenkung in Öffnungsrichtung form
schlüssig verhindert.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die hintere Halte
fassung mindestens einen Verbindungssteg zur vorderen Schwenköse auf, der,
besonders bevorzugt, von der hinteren Haltefassung schräg nach vorne unten
verläuft. Hierdurch wird eine erhöhte Steifigkeit des Haltegestells im
montiertem Zustand gegeben, indem hier der vordere und hintere Abschnitt
des Haltegestells auch noch zusätzlich eine Verbindung über die vordere
Schwenköse (bzw. den durch diese hindurchgesteckten Schwenkbügel) haben.
Vorteilhafterweise wird dabei jeder der nach außen vorstehenden Verschwenk
anschläge vom Endabschnitt eines solchen Verbindungsstegs gebildet, der in
geeigneter Weise nach außen vorstehend geformt wird.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Halteklammer
besteht auch darin, daß jeder dieser von der hinteren Haltefassung ablaufenden
Verbindungsstege einen in der Aufspannebene der Längsbügel des Haltegestells
verlaufenden Stegbereich aufweist, so daß das Haltegestell dann nicht nur in
seinem vorderen, sondern auch in seinem hinteren Abschnitt eine Abstützung
der aufgenommenen Glasscheibe über eine gewisse, von der jeweils zugeordneten
Endhalterung aus sich erstreckende Bodenlänge aufweist.
Die spezifische geometrische Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Halte
klammer kann in Anpassung an ein jeweiliges Einsatzgebiet in unter
schiedlicher Ausgestaltung vorgenommen werden. Für viele Einsatzfälle ist es
jedoch vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen der/den hinteren und vorderen
Schwenköse(n) etwa doppelt so groß ist wie die Entfernung, um welche die
hintere(n) Schwenköse(n) von der hinteren Haltefassung aus nach hinten
versetzt ist/sind. Hier ergeben sich beim Verschwenken der Halteklammern
insgesamt sehr günstige Verhältnisse, was die Kinematik und den Kraftaufwand
betrifft.
Die Längsbügel des Aufnahmerahmens können in ihrer Länge entsprechend den
spezifischen Einsatzverhältnissen gewählt werden, wobei nur sicherzustellen
ist, daß eine ausreichend sichere und feste Halterung der aufzunehmenden Glas
platte bereits im vorderen Abschnitt des Haltegestells erreicht wird. Besonders
bevorzugt erstrecken sie sich in ihrer gemeinsamen Aufspannebene vom
vorderen Haltebügel aus über eine Länge von 80% bis 90% der Gesamtlänge
des Auflagerahmens. Dabei wird ihr Verlauf vorteilhafterweise zueinander und
zur Längsachse der Halteklammer parallel ausgerichtet, gleichermaßen sind
aber auch andere Formgebungen denkbar, wie ein zickzackförmiger oder
wellenförmiger Verlauf in der Aufspannebene der Längsbügel o. ä.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispiels
halber noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halteklammer;
Fig. 2 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Halteklammer;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Halteklammern gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2;
Fig. 4 einen Detailausschnitt mit einer Glaswand aus sich überlappenden Mehr
schicht-Isoliergläsern, die von Halteklammern gemäß Fig. 1 gehaltert werden,
und
Fig. 5 einen Detailausschnitt aus einer Glasdachkonstruktion, bei der sich über
deckende Mehrschichten-Isoliergläser von Halteklammern gemäß Fig. 2
gehaltert werden.
Bei den in den Figuren gezeigten unterschiedlichen Halteklammern sind gleiche
bzw. einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungsformen von Halteklammern gezeigt,
die jeweils einstückig aus einem V2A-Stahldraht von 3 mm Durchmesser
geformt sind. Wie die in Fig. 3 dargestellte Draufsicht (die für beide
Klammerformen nach Fig. 1 bzw. Fig. 2 gleich ist) zeigt, weisen beide Halte
klammern eine zu ihrer Längs-Mittelebene M-M symmetrische Formgestaltung
auf.
Die dargestellten Halteklammern dienen der Halterung einer (nur in
Fig. 1 gestrichelt gezeigten) Glasscheibe 1, ins
besondere einer rahmenlosen Mehrscheiben-Isolierglasscheibe,
wie dies in den Fig. 4 und 5 noch deutlicher dargestellt ist. Anstelle einer
Isolierglasscheibe kann aber ohne weiteres auch eine normale Glasscheibe,
selbst eine durchsichtige Kunststoffscheibe oder eine andere Scheibe, einge
setzt werden.
Die gezeigten Halteklammern bilden auf ihrer der Glasscheibe 1 zugewandten Oberseite jeweils ein Halte
gestell 2 (vgl. Fig. 2) zur Halterung der aufzunehmenden Glasscheibe
1 o. ä. aus.
Das Haltegestell 2 besteht im wesentlichen aus zwei in einer Aufspannebene
C-C parallel zueinander liegenden Längsbügeln 3, die seinen "Boden" bilden
und an ihren vorderen (d. h. in den Fig. 1 bis 3: linken)
den im Einbauzustand unteren Rand der Glasscheibe abstützenden Enden über einen quer
zur Längsrichtung der jeweiligen Halteklammer verlaufenden, nach oben aus
der Aufspannebene C-C herausgebogenen Haltebügel 5 miteinander verbunden
sind. Ferner umfaßt das Haltegestell 2 an seinem dem Haltebügel 5 gegenüber
liegenden Ende eine Haltefassung 6. Der Haltebügel 5 und die Haltefassung 6
haltern das vordere bzw. hintere Ende der aufzunehmenden Glasplatte 1, die
mit ihrer Unterseite auf den Längsbügeln 3 aufliegt.
Die Längsbügel 3 erstrecken sich jedoch nicht vom vorderen Haltebügel 5
durchgehend bis zur hinteren Haltefassung 6, sondern sie verlaufen (ausgehend
vom vorderen Haltebügel 5) innerhalb der gemeinsamen Aufspannebene C-C
nur bis zur einer Stelle, die in einem Abstand a vor der hinteren Halte
fassung 6 liegt (vgl. Fig. 1). An dieser Stelle laufen die beiden Längsbügel 3,
wie Fig. 3 zeigt, über einander zugewendete Schenkelabschnitte 3′ bis zu
deren gegenseitiger Anlage aufeinander zu, so daß sie in der Draufsicht, wie
ebenfalls aus Fig. 3 erkennbar ist, zusammen mit dem vorderen Haltebügel 5
einen Aufnahmerahmen 4 für die Glasplatte 1 formen. Am Ende ihrer Längs
erstreckung gehen die Längsbügel 3 jeweils
in einen aus der Aufspannebene C-C schräg nach unten und hinten ablaufenden
Stegbügel 12 über, der, wie die Fig. 1 und 2 deutlich
zeigen, jeweils aus zwei Abschnitten 12a, 12b besteht. Der erste Stegabschnitt 12a, in
den die Enden der Längsbügel 3 einmünden, läuft direkt aus der
Aufspannebene C-C schräg nach unten und hinten heraus, wobei
an seinem unteren Ende mehrere seitlich nebeneinanderliegende Spiral
windungen zur Ausbildung einer vorderen Schwenköse 7 angeformt sind. Der
Stegbügel 12 setzt sich in Form eines zweiten Stegabschnitts 12b hinter dieser
vorderen Schwenköse 7 fort und läuft aus ihr tangential heraus. Bei der in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist dabei der zweite Stegabschnitt 12b
parallel zur Aufspannebene C-C ausgerichtet, während er bei
der in Fig. 2 gezeigten Klammerform mit
gleicher Neigung wie der erste Stegabschnitt 12a zur Aufspannebene C-C
weiterläuft.
Das Ende des zweiten Stegabschnitts 12b weist mehrere nebeneinanderliegende
Kreiswindungen zur Ausbildung einer hinteren Schwenköse 8 auf, an der
tangential ein ebenfalls zur Aufspannebene
C-C schräg nach unten und hinten geneigter Stegbügel 13 einläuft, der die hintere
Schwenköse 8 mit der hinteren Haltefassung 6 des Haltegestells 2 verbindet.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Formgebung der Halteklammer beträgt
die Neigung dieses Stegbügels 13 zur Aufspannebene C-C jeweils etwa 50°,
wobei bei der Halteklammer gemäß Fig. 1 der erste Stegabschnitt 12a
demgegenüber etwas stärker (65°), bei der Ausführungsform der Fig. 2 jedoch
erheblich flacher (nämlich nur etwa 27°) angestellt ist.
Die hintere Haltefassung 6 ist jeweils am oberen Ende der Stegbügel 13 aus
gebildet, und zwar derart, daß sie die auf dem Auflagerahmen 4
aufliegende und vom vorderen Haltebügel 5 bereits gehalterte Glasscheibe 1
an deren hinterem Ende abstützt. Die Halterung erfolgt dabei so, daß die Glas
scheibe 1 zwischen der hinteren Halterung 6 und dem vorderen Haltebügel 5
lagefixiert ist, wobei der Haltebügel 5 ebenso wie die hintere Halterung 6
jeweils (wenn auch in verschiedenem Maße) die Glasscheibe auf deren Ober
seite etwas überdecken. Diese Überdeckung ist bei der hinteren Halterung 6
relativ groß und wird durch einen dort parallel zur Aufspannebene C-C sich nach
vorne erstreckenden oberen Haltebügel 16 gebildet, der, wie Fig. 3 zeigt, aus
mehreren in einer Aufspannebene liegenden Stegabschnitten besteht, welche
den hinteren Endbereich der zu halternden Glasscheibe oben flächig abdecken.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform weist die
hintere Haltefassung 6 neben dem oberen Abdecksteg 16 an ihrem hinteren
Ende eine in der Seitenansicht (vgl. Fig. 1) kreisbogenförmig gekrümmte Stütz
wölbung 17 auf, in der die zu halternde Glasscheibe 1 an ihrem oberen und
unteren hinteren Rand abgestützt wird. Zur Abstützung trägt ein von der
hinteren Haltefassung 6 schräg nach vorne unten unter einem Winkel vom 45°
verlaufender Verbindungssteg 15 bei, der die hintere Haltefassung 6 mit der
vorderen Schwenköse 17 verbindet, wobei er in letztere tangential einläuft
(vgl. Fig. 1 und Fig. 3). Dabei umläuft er die Öffnung der vorderen
Schwenköse 17 über einen Umfassungswinkel von 180° und verläuft
anschließend über ein kurzes Stück parallel schräg nach hinten oben wieder
zurück, wobei sein Endbereich (vgl. Fig. 3) um 90° abgewinkelt einen seitlich
vorstehenden Schwenkanschlag 14 ausbildet.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, verschwenkt beim
Öffnen der von den Halteklammern gehaltenen Glasscheibe 1 der Anschlag 14
in Richtung auf den in die vordere Schwenköse 7 eingehängten längeren
Schwenkbügel 10 und nähert sich diesem mit zunehmender Vergrößerung des
Öffnungswinkels immer mehr, bis er - bei Erreichen eines gewünschten
maximalen Öffnungswinkels - am längeren Schwenkbügel 10 zur Anlage kommt.
Danach ist eine weitere Vergrößerung des Verschwenkwinkels der Glasscheibe
1 nicht mehr möglich.
Bei der Halteklammer gemäß Fig. 2 bildet die Stützwölbung 17 in
der Seitenansicht einen Halbkreis, der unten in einen in der Aufspannebene
C-C der Längsbügel 3 liegenden, zu diesen ausgerichteten horizontalen
Abschnitt 15a des Verbindungssteges 15 übergeht. Bei dieser Ausgestaltung
wird das hintere Ende der Glasscheibe 1 vollständig
von der Haltefassung 6 oben und unten umschlossen, wobei hier der Ver
bindungssteg bzw. dessen Stegabschnitt 15a in der Aufspannebene C-C zu
sätzlich zu den Längsbügeln 3
auch am hinteren Ende der Glasscheibe 1 eine gewisse Bodenabstützung abgibt.
Die Entfernung a, in der die Längsbügel 3 vor dem hinteren Ende der
hinteren Haltefassung 6 enden, weist bevorzugt eine Größe auf, die im Bereich
von 10% bis 20% der gesamten Halterungslänge L des Haltegestells 2 (oder,
was qualitativ gleich ist, der Gesamtlänge der zu halternden Glasscheibe 1)
entspricht.
Wie die Figuren zeigen, ist die hintere Schwenköse 8 um eine Entfernung d
vom hinteren Ende der oberen Haltefassung 6 nach hinten und die vordere
Schwenköse 7 um einen Abstand A von der hinteren Schwenköse 7 in Längs
richtung der Halteklammer nach vorne versetzt. Die Fig. 1 und 2 zeigen
ferner, daß beide Schwenkösen 7, 8 um eine gewisse Entfernung vom hinteren
Ende der Längsbügel 3 entfernt nach hinten versetzt sind und zudem auch
unterhalb der Aufspannebene C-C des Haltegestells 4 liegen.
Der Versatz d der hinteren Schwenköse 8 hinter die hintere Haltefassung 6
ermöglicht es, beim Aufschwenken der Halteklammer einen größeren Schwenk
bereich für die Glasscheibe als für den Fall zu erhalten, daß die hintere
Schwenköse 8 direkt oder unmittelbar hinter dem hinteren Ende der hinteren
Haltefassung 6 angeordnet wäre.
Betrachtet man die Halteklammern gemäß Fig. 1 oder Fig. 2, dann erkennt
man, daß aus der jeweiligen Formgebung eine federnde Relativbewegung der
hinteren Halterung 6 gegenüber dem aus dem Längsbügeln 3 und dem vorderen
Haltebügel 5 gebildeten Auflagerahmen 4 in Längsrichtung der betreffenden
Klammer möglich ist, und zwar im Sinne einer federnden Öffnungsbewegung
zweier Gestellbereiche um die Verschwenkachse, die von der vorderen Schwenk
öse 7 gebildet wird. Diese Federeigenschaft ist besonders günstig erreichbar,
wenn der eingesetzte Draht aus einem geeigneten Federstahl gewählt wird. Bei
beiden Ausführungsformen der Halteklammern gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 läßt
sich die aus dem zweiten Stegabschnitt 12b, der hinteren Schwenköse 8, dem
Stegbügel 13, der hinteren Haltefassung 6 und dem Verbindungssteg 15
bestehende Gesamtanordnung um die Verschwenkachse der vorderen Schwenk
öse 7 relativ zum restlichen Teil der betreffenden Halteklammer im Sinne
einer Öffnungsbewegung verschwenken, wobei durch die Elastizität des einge
setzten Drahtes und die Formgebung der vorderen Schwenköse 7 eine
Verschwenkbewegung im Uhrzeigersinn (entsprechend den in den Fig. 1 und 2
gegebenen Darstellungen) mit dem Aufbau einer entsprechenden elastischen
Rückstellkraft verbunden ist. Wenn die eine solche Öffnungs-Verschwenk
bewegung auslösende Kraft wegfällt, wird durch die dabei aufgebaute
elastische Rückstellkraft sogleich ein entsprechendes Rückstellmoment frei,
das sofort eine Rückführung in die Ausgangsstellung auslöst.
Zur Montage wird die Halteklammer oben so weit elastisch aufgebogen bzw.
aufgefedert, bis die aufzunehmende Glasscheibe 1 ohne Schwierigkeit in das
Haltegestell 2 eingelegt werden kann. Anschließend läßt man die hintere Halte
fassung 6 wieder zurückfedern, wobei die Auslegung der Halteklammer so
gewählt ist, daß sie gegen den hinteren Rand der
Glasscheibe 1 zur Anlage kommt, noch bevor sie vollständig in
ihre Ausgangsstellung zurückgefedert ist. Dadurch wirkt eine verbleibende
Rückfederkraft im Sinne einer Vorspannung zwischen der hinteren Haltefassung
6 und dem vorderen Haltebügel 5 weiter, so daß die aufgenommene Glas
scheibe 1 zwischen beiden stets unter einer gewissen Vorspannung gehalten
wird. Dadurch wird eine sichere und feste Halterung erreicht, die auch bei
langer Einsatzdauer fortbesteht.
Fig. 4 zeigt schließlich die Halteklammer aus Fig. 1 und Fig. 5 die Halte
klammer aus Fig. 2 im eingebauten Zustand. Dabei ist in Fig. 4 ein Ausschnitt
gezeigt, bei dem die aufgenommenen Glasscheiben 1 zur Ausbildung einer Glas
wandabdeckung dienen, während in Fig. 5 die Scheiben 1 als Glasdach
abdeckung eingesetzt sind.
Den Darstellungen beider Figuren ist gemeinsam, daß die entsprechende Halte
klammer eine Zweischeiben-Isolierverglasung 1 haltert, wobei jeweils die
untere Glasscheibe auf den Längsklammern 3 (bzw. auf diesen und dem
Verbindungssteg 15a (Fig. 5)) aufliegt. Die Verglasung 1 besteht dabei jeweils
aus rahmenlosen Zweischeiben-Isoliergläsern einer Scheibendicke von 6 mm mit
Endüberständen, und zwar derart, daß die obere Isolierglasscheibe 1a (Fig. 4)
jeweils an ihrem vorderen und die untere Isolierglasscheibe 1b an ihrem
hinteren Ende einen Überstand gegenüber der jeweils anderen Scheibe aus
bilden. Dabei wird von der hinteren Haltefassung 6 der Überstand der unteren
Isolierglasscheibe 1b gefaßt und von oben im Endbereich abgedeckt bzw.
gehaltert, während der vordere Haltebügel 5 mit seiner nur relativ geringen
Überdeckungsbiegung das vordere Ende dieser unteren Isolierglasscheibe 1b aus
reichend zu haltern vermag (vgl. Darstellung der Fig. 4 und 5). Über geeignet
angebrachte Dichtungen 17, 18 wird jeweils eine saubere Abdichtung der sich
schuppenartig überdeckenden Endbereiche der einzelnen Glasscheiben 1 in
deren geschlossenem Zustand erreicht.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, werden jeweils die Halteklammern durch in einem
Traggestell 9 verschwenkbar gelagerte Schwenkbügel 10 und 11 gehaltert.
Der Schwenkbügel 10, der deutlich länger als der Schwenkbügel 11
ist, ist an seinem einen Ende verschwenkbar am Traggestell 9 angelenkt,
während er mit seinem anderen Ende in die vordere Schwenköse 17 eingehängt
ist. Der ebenfalls am Traggestell 9 angelenkte kürzere Schwenkbügel 11 ist
mit seinem anderen Ende in die hintere Schwenköse 8 eingehängt. Die Länge
der Schwenkbügel 10, 11 ist dabei so gewählt, daß das gewünschte kine
matische Öffnungsverhalten der Glasscheiben 1 gewährleistet wird.
Mittels eines geeignet angebrachten Gestänges 19 werden jeweils die kürzeren
Schwenkbügel 11 angetrieben. Um die Glasscheiben 1 zu öffnen, werden die
kürzeren Schwenkbügel 11 bei den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Darstellungen
in der angegebenen Pfeilrichtung nach links, d. h. in Richtung auf das vordere
Ende der jeweils gehalterten Glasplatte hin, verschwenkt. Die dabei ausgelöste
Drehbewegung des längeren Schwenkbügels 10 führt zu einer Anhebung der
vorderen Schwenköse 7 relativ zur hinteren Schwenköse 8, wodurch eine
Verschwenkbewegung der Stege 12 und 13 um die Achse der hinteren Schwenk
öse 8 erzwungen wird, die dann zu der gewünschten Scheibenöffnung führt. Die
Kinematik der Schwenkbügel 10 und 11 sowie der Halteklammern ist dabei so
ausgelegt, daß gerade bei einer kleinen anfänglichen Verschwenkbewegung des
angetriebenen Schwenkbügels 11 eine relativ rasche Öffnung der Glasscheibe 1
ausgelöst wird, während mit zunehmender Annäherung an die senkrechte Auf
klappstellung die Stärke der Verschwenkbewegung der Glasscheibe 1 relativ zur
Verschwenkbewegung des angetriebenen Schwenkbügels 11 kleiner wird.
Claims (16)
1. Halteklammer zur verschwenkbaren Halterung einer Glasscheibe, insbesondere
aus Mehrscheiben-Isolierglas, mit einem auf der der Glasscheibe zugewandten
Klammeroberseite ausgebildeten Haltegestell für die aufzunehmende
Glasscheibe, das zwei in einer gemeinsamen Aufspannebene in Klammer-Längsrichtung
verlaufende Längsbügel zur Ausbildung eines Auflagerahmens
für die Glasscheibe, ferner einen die Längsbügel am vorderen, den im Einbauzustand
unteren Rand der Glasscheibe abstützenden Klammerende miteinander
verbindenden, nach oben über die Aufspannebene der Längsbügel hochgebogenen,
quer zur Längsachse der Klammer verlaufenden vorderen Haltebügel zur
Halterung des vorderen Endes der Glasscheibe sowie an seinem hinteren Ende
eine ebenfalls nach oben über die Aufspannebene der Längsbügel hochgebogene
hintere Haltefassung für das hintere Ende der Glasscheibe aufweist, und
mit unterhalb der Längsbügel ausgebildeten Schwenkösen zum verschwenkbaren
Einhängen von zwei an einem Tragegestell anlenkbaren, unterschiedlich
langen Schwenkbügeln, wobei mindestens eine hintere, zum Einhängen des
kürzeren der beiden Schwenkbügel bestimmte, in Klammer-Längsrichtung hinter
der hinteren Haltefassung des Haltegestells angebrachte Schwenköse und,
in einem Abstand zu dieser nach vorne versetzt, mindestens eine vordere, dem
Haltebügel näher gelegene, zum Einhängen des längeren der beiden Schwenkbügel
bestimmte Schwenköse vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsbügel (3) des Auflagerahmens (4) vom vorderen Haltebügel (5) aus in
ihrer gemeinsamen Aufspannebene (C-C) nur bis zu einer in einem Abstand (a)
von der hinteren Haltefassung (6) des Haltegestells (2) liegenden Stelle verlaufen,
an der sie jeweils in einen aus ihrer Aufspannebene (C-C) nach unten ablaufenden
Stegbügel (12) übergehen, daß die hintere Haltefassung (6) des Haltegestells (2) oben an mindestens einem weiteren, über die Aufspannebene der
Längsbügel (3) nach unten ablaufenden Stegbügel (13) ausgebildet ist, und
daß das Haltegestell (2) und die Längsbügel (3) über die Stegbügel (12, 13) in
Klammer-Längsrichtung elastisch zueinander ausfederbar miteinander verbunden
sind.
2. Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stegbügel
(12, 13) relativ zur Aufspannebene (C-C) der Längsbügel (3) schräg nach unten
und hinten geneigt verlaufen.
3. Halteklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der von
den Längsbügeln (3) kommenden Stegbügel (12) einen vom zugeordneten Längsbügel
(3) ausgehenden ersten Stegabschnitt (12a) aufweist, an dessen Ende eine
vordere Schwenköse (7) ausgebildet ist und an den sich ein zweiter Steg
abschnitt (12b) anschließt, der an seinem abgewandten Ende mit einem von der
hinteren Haltefassung (6) kommenden Stegbügel (13) unter Ausbildung einer
hinteren Schwenköse (8) zusammenläuft.
4. Halteklammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und
zweite Stegabschnitt (12a, 12b) jedes von den Längsbügeln (3) kommendes Steg
bügels (12) in gleicher Neigung verlaufen.
5. Halteklammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten
Stegabschnitte (12b) der von den Längsbügeln (3) kommenden Stegbügel (12)
parallel zur Aufspannebene (C-C) der Längsbügel (3) liegen.
6. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen zu ihrer Längs-Mittelebene (M-M) der Klammer symmetrischen
Aufbau aufweist.
7. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einstückig aus Draht geformt ist.
8. Halteklammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht
einen Drahtdurchmesser von 3 mm aufweist.
9. Halteklammer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Schwenkösen (7; 8) aus jeweils mindestens einer kreisförmig umlaufenden
Drahtwindung bestehen.
10. Halteklammer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder vorderen Schwenköse (7) ein senkrecht seitlich nach außen
gerichteter Draht-Endabschnitt als Verschwenkanschlag (14) vorsteht.
11. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Haltefassung (6) mindestens einen Verbindungssteg (15) zur
vorderen Schwenköse (7) aufweist.
12. Halteklammer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungssteg (15) zur vorderen Schwenköse (7) von der hinteren Halte
fassung (6) aus schräg nach vorne unten verläuft.
13. Halteklammer nach Anspruch 10 und Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder nach außen vorstehende Verschwenkanschlag (14) vom End
abschnitt eines Verbindungssteges (15) gebildet wird.
14. Halteklammer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ver
bindungssteg (15) einen von der hinteren Haltefassung (6) aus in der Aufspann
ebene (C-C) der Längsbügel (3) verlaufenden Stegbereich (15a) aufweist.
15. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (A) zwischen hinteren und vorderen Schwenkösen (7; 8)
doppelt so groß ist wie die Entfernung (d), um welche die hintere(n) Schwenk
öse(n) (8) von der hinteren Haltefassung (6) aus nach hinten versetzt ist/sind.
16. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsbügel (3) sich in ihrer gemeinsamen Aufspannebene vom vorderen
Haltebügel (5) aus über eine Länge von 80% bis 90% der Gesamtlänge (L) des
Auflagerahmens (4) erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924227278 DE4227278C2 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Halteklammer zur verschwenkbaren Halterung einer Glasscheibe, insbesondere aus Mehrscheiben-Isolierglas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227278 DE4227278C2 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Halteklammer zur verschwenkbaren Halterung einer Glasscheibe, insbesondere aus Mehrscheiben-Isolierglas |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4227278A1 DE4227278A1 (de) | 1994-02-24 |
DE4227278C2 true DE4227278C2 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=6465779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924227278 Expired - Lifetime DE4227278C2 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Halteklammer zur verschwenkbaren Halterung einer Glasscheibe, insbesondere aus Mehrscheiben-Isolierglas |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4227278C2 (de) |
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-
1992
- 1992-08-18 DE DE19924227278 patent/DE4227278C2/de not_active Expired - Lifetime
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