DE10353102A1 - Haltevorrichtung für Platten einer Fassade - Google Patents

Haltevorrichtung für Platten einer Fassade Download PDF

Info

Publication number
DE10353102A1
DE10353102A1 DE2003153102 DE10353102A DE10353102A1 DE 10353102 A1 DE10353102 A1 DE 10353102A1 DE 2003153102 DE2003153102 DE 2003153102 DE 10353102 A DE10353102 A DE 10353102A DE 10353102 A1 DE10353102 A1 DE 10353102A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
holding element
holding
facade
holding device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003153102
Other languages
English (en)
Inventor
René Stolzenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
M & V Ges Zur Projektierung Fe
M&V GESELLSCHAFT ZUR PROJEKTIERUNG FERTIGUNG und MONTAGE VON SONNENSCHUTZSYSTEMEN MBH
Original Assignee
M & V Ges Zur Projektierung Fe
M&V GESELLSCHAFT ZUR PROJEKTIERUNG FERTIGUNG und MONTAGE VON SONNENSCHUTZSYSTEMEN MBH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by M & V Ges Zur Projektierung Fe, M&V GESELLSCHAFT ZUR PROJEKTIERUNG FERTIGUNG und MONTAGE VON SONNENSCHUTZSYSTEMEN MBH filed Critical M & V Ges Zur Projektierung Fe
Priority to DE2003153102 priority Critical patent/DE10353102A1/de
Publication of DE10353102A1 publication Critical patent/DE10353102A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
    • E06B7/084Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, umfassend wenigstens einen Träger und Halteelemente zur beweglichen Befestigung von Platten, insbesondere die einander zumindest teilweise schuppenförmig überlappen, wobei ein Halteelement mit einem Träger gelenkig verbunden ist und wobei mit einem Stellelement, das mit einem Ende an einem Halteelement gelenkig angreift, die Winkelstellung eines Halteelementes bezüglich eines Trägers änderbar ist, wobei ein Halteelement (3) in seinem oberen Bereich (3a) mit einem Träger (2) mittels wenigstens einem Paar Gelenkstäbe (6, 7) verbunden ist, die sowohl am Träger (2) als auch am Halteelement (3) in verschiedenen Höhen gelenkig angreifen. Die Erfindung betrifft weiterhin eine aus wenigstens einer solchen Haltevorrichtung gebildete Fassade.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, umfassend wenigstens einen Träger und Halteelemente zur beweglichen Befestigung von Platten, insbesondere, die einander zumindest teilweise schuppenförmig überlappen, wobei ein Halteelement mit einem Träger gelenkig verbunden ist und wobei mit einem Stellelement, das mit einem Ende an einem Halteelement gelenkig angreift, die Winkelstellung eines Halteelementes bezüglich eines Trägers änderbar ist.
  • Derartige Haltevorrichtungen werden eingesetzt, um beispielsweise aus einer Vielzahl von Platten Fassaden auszubilden, wobei die einzelnen, in einem oder mehreren Halteelementen eingesetzten Platten mittels der Halteelemente beweglich sind, um so die Winkelstellung eines Halteelementes bzw. einer darin angeordneten Platte gegenüber einem Träger, der beispielsweise an einer Hauswand befestigt ist, zu verändern und so den Lichteinfall durch die gebildete Fassade und/oder auch die Stärke einer Durchlüftung zu ändern.
  • Eine derartige Haltevorrichtung ist beispielsweise aus der DE 295 21 488 U1 bekannt. Dieses Dokument zeigt in 1B eine gattungsgemäße Haltevorrichtung, bei der mittels einem Langprofil, welches in einen Träger eingreift, ein Stellelement bewegt wird, um mittels diesem Stellelement, welches zwischen dem oberen und unteren Ende eines Halteelementes an diesem gelenkig angreift, die Winkelstellung des Halteelementes und damit einer darin einliegenden Platte gegenüber dem Träger bzw. der Fassade zu ändern. Hierfür ist am oberen Bereich des Halteelementes gemäß der 1 dieses Dokumentes eine nach oben hin hinausragende Stange am Halteelement fest angeformt, die mit dem Träger gelenkig verbunden ist.
  • Eine Bewegung des Halteelementes und der darin angeordneten Platte mittels dieser gattungsgemäßen bekannten Haltevorrichtung bewirkt dementsprechend eine Drehung des Halteelementes um den Anlenkpunkt desselben am Träger. Der Drehpunkt bzw. die durch diesen Drehpunkt verlaufende Drehachse liegt somit innerhalb des Trägers und bleibt während der gesamten Drehbewegung ortsfest. Aus diesem Grunde vollzieht das Halteelement und die darin angeordnete Platte, insbesondere die oberen und unteren Bereiche, eine typische Kreisbewegung, in der das Halteelement sich auf einer Kreisbahn vom Träger in Richtung nach oben entfernt.
  • Diese Anordnung hat Nachteile, insbesondere dann, wenn oberhalb eines beweglichen Halteelementes und einer darin befestigten Platte starre Fassadenelemente angeordnet sind, so dass es im Falle einer Bewegung zu Kollisionen zwischen dem bewegten und dem starren Fassadenelement kommen kann. Um dies zu vermeiden, bedarf es einer konstruktiven Berücksichtigung in der Gestalt, dass sich die starren und beweglichen Fassadenelemente einer derartigen gattungsgemäß bekannten Fassade voneinander konstruktiv unterscheiden. Einer derartigen Fassade kann dementsprechend angesehen werden, welche Fassadenteile starr und welche beweglich sind, was insbesondere eine erhöhte Angreifbarkeit darstellt, da beispielsweise bei Einbruchversuchen ohne Weiteres erkennbar ist, welche Fassadenabschnitte die besten Einbruchsmöglichkeiten bieten.
  • Darüber hinaus bedingt die von dem im Stand der Technik bekannten Halteelement nach oben hinausragende Stange zur Anlenkung am Träger, dass ein Fassadenabschluß bzw. -anschluß konstruktiv besonders an das letzte, insbesondere letzte obere bewegliche Halteelement bzw. die darin befestigte Platte angepasst werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fassade bzw. Abschnitte einer Fassade bereitzustellen, bei denen der Drehpunkt bzw. die Drehachse eines Halteelementes hinsichtlich der Lage frei gewählt werden kann, insbesondere derart, dass eine aus diesen Elementen und darin eingesetzten Platten gebildete Fassade gleichmäßig erscheint und es nicht erkennbar ist, welche Fassadenabschnitte fest und welche beweglich ausgelegt sind. Weitere Aufgabe ist es, eine möglichst kompakt bauende Fassade zu realisieren.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Halteelement in seinem oberen Bereich mit einem Träger mittels wenigstens einem Paar Gelenkstäbe verbunden ist, die sowohl am Träger als auch am Halteelement in verschiedenen Höhen gelenkig angreifen.
  • Durch die Verwendung wenigstens eines Paares, d.h. wenigstens einer Anordnung aus zwei Gelenkstäben, die sowohl am Träger als auch am Halteelement in verschiedenen Höhen gelenkig angreifen, kann die Lage des Drehpunktes bzw. der Drehachse eines Halteelementes relativ zum Träger bzw. jedem übrigen Element einer gebildeten Fassade in weiten Grenzen frei gewählt werden.
  • So kann im Vergleich zum genannten Stand der Technik, wo die Drehachse innerhalb des Trägers liegt, die Drehachse mittels einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung sowohl vor als auch hinter den Träger gelegt werden, beispielsweise in das Halteelement oder die darin befestigte Platte hinein.
  • Hierbei kann in vorteilhafter Ausgestaltung die Ausführung der Gelenkstäbe, d.h. insbesondere die Länge der jeweiligen beiden Gelenkstäbe sowie die Abstände der Anlenkpunkte der Gelenkstäbe am Halteelement und am Träger auch derart ausgewählt werden, dass der Drehpunkt bzw. die Drehachse während einer Bewegung des Halteelementes mittels einem Stellelement nicht ortsfest verbleibt, sondern eine in weiten Grenzen einstellbare Kurvenbahn beschreibt.
  • Wesentlicher Kerngedanke der Erfindung ist es, dass sich der Drehpunkt bzw. die durch einen derartigen Drehpunkt verlaufende Drehachse für ein Halteelement an der Stelle ergibt, wo die gedachten verlängerten Verbindungslinien zwischen den Anlenkpunkten der beiden Gelenkstäbe, die jeweils durch den Anlenkpunkt am Träger und am Halteelement verlaufen, einander schneiden. Je nach Ausgestaltung der Länge und der Abstände der Anlenkpunkte der beiden Gelenkstäbe bzw. eines Paares von Gelenkstäben und damit der Orientierung der Gelenkstäbe zueinander kann dementsprechend der Drehpunkt bzw. die Drehachse eines Halteelementes variabel positioniert werden.
  • Durch die Variabilität anhand der Länge und Anordnung des wenigstens einen Paares von Gelenkstäben den Drehpunkt festzulegen ergibt sich auch die Möglichkeit die Anlenkstellen dieser Gelenkstäbe und insbesondere auch des Stellelementes bezogen auf eine geschlossene Fassade vollständig hinter einer Platte, d.h. unter deren oberen Kante und über deren unteren Kante anzuordnen. Sämtliche Anlenkstellen und bewegten Elemente verschwinden somit optisch hinter einer Platte. Somit ist gewährleistet, dass keines der bewegten Elemente (z.B. Platten, Halteelemente, Gelenkstäbe, Stellelemente) einer Fassade bei einer Bewegung, z.B. einem Öffnen der Platten über die äußeren Begrenzungen der Fassade hinausragen, so dass es keines besonderen Anschlusses oder Abschlusses der erfindungsgemäßen Fassade bedarf.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass der Abstand der Anlenkpunkte der Gelenkstäbe am Halteelement kleiner ist als der Abstand der Anlenkpunkte der Gelenkstäbe am Träger. Hierbei kann es weiterhin ergänzend vorgesehen sein, dass der obere Gelenkstab kürzer ausgeführt ist als der untere Gelenkstab.
  • Bei einer Ausführung mit einer derartigen oben genannten Beabstandung verlaufen die Gelenkstäbe bzw. die gedachten Verlängerungslinien zwischen ihren jeweiligen Anlenkpunkten vom Träger aus betrachtet in Richtung des Halteelementes aufeinander zu und werden sich dementsprechend vor dem Träger schneiden. Hierbei kann der Schnittpunkt durch Konstruktion und Auslegung der Gelenkstäbe in das Halteelement, bevorzugt auch in die Materialstärke einer in einem Halteelement angeordneten Platte positioniert werden.
  • Bei einer Bewegung des Halteelementes mittels eines Stellelementes, welches an dem Halteelement mit seinem einen Ende gelenkig befestigt ist, beispielsweise bevorzugt zwischen dem oberen und unteren Ende eines Halteelementes, kann nun der Winkel des Halteelementes bezüglich eines Trägers verändert werden, wobei sich das Halteelement um den sich eingestellten Drehpunkt bzw. die hierdurch verlaufende Drehachse dreht und wobei weiterhin bei einer Bewegung der Drehpunkt/die Drehachse örtlich variabel ist. So kann die Konstruktion beispielsweise derart ausgeführt werden, dass sich der Drehpunkt bei einem Ausstellen und damit einer Winkelvergrößerung des Halteelementes gegenüber dem Träger vom Träger weiter entfernt und/oder in der Höhe nach unten wandert.
  • Durch geeignete Auswahl der Anordnung und der Längen der Gelenkstäbe kann insbesondere eine Drehpunktbewegung während der Bewegung des Haltelementes zu größeren Winkeln weg vom Träger erreicht werden.
  • Bei einer derartigen Realisierung kann der Drehpunkt nicht nur im oberen Bereich des Halteelementes angeordnet werden, sondern z.B. auch etwa in Richtung Mitte zwischen dessen oberem und unterem Bereich.
  • Üblichweise würden bei einer bekannten starren Anordnung des Drehpunktes bei einer Bewegung des Haltelementes die oberhalb des Drehpunktes befindlichen Teile des Halteelementes nach hinten auf den Träger zu verkippen und ggf. mit diesem kollidieren, wenn der Drehpunkt nicht einen ausreichende Abstand zum Träger aufweist.
  • Durch die erfindungsgemäße Verlagerung des Drehpunktes vom Träger weg während einer Bewegung des Halteelementes kann gegenüber bekannten Fassaden jedoch eine sehr kompakte Bauweise der Fassade erreicht werden, wobei der Drehpunkt im geschlossenen Fassadenzustand näher am Träger liegt als der Abstand des Drehpunktes vom oberen Ende des Haltelementes bzw. der Platte ist. Erst während der Bewegung zum Öffnen der Fassade wandert der Drehpunkt nach vorne vom Träger weg wodurch genügend Platz zum Verkippen der Platten bzw. Halteelemente zwischen Drehpunkt und Trager geschaffen wird.
  • Die genannten Konstruktionen sind sehr vorteilhaft, da durch eine derart ausgestattete Bewegung des Drehpunktes sowohl eine Kollision mit darüber angeordneten z.B. festen Fassadenelementen oder gleich gebauten z.B. festen Halteelementen und darin angeordneten Platten als auch mit dem Fassadenhinterbau vermieden werden kann.
  • Insbesondere bei einer schuppenförmigen Anordnung von Platten, die in mehreren, übereinander angeordneten Halteelementen befestigt sind und bei denen jeweils das obere Ende einer Platte oberhalb des unteren Endes einer darüber angeordneten Platte zu liegen kommt, werden Kollisionen bei einer Bewegung beispielsweise lediglich einer tieferen Platte vermieden, da durch die Schwenkbewegung eines Halteelementes und einer darin angeordneten Platte das obere Ende einer bewegten Platte unter das untere Ende einer darüber angeordneten Platte geführt werden kann.
  • Eine derartige Bewegung ergibt sich insbesondere und vorteilhafterweise dann, wenn bei einer Anordnung eines Halteelementes im geschlossenen Zustand, d.h. bei einem kleinen Winkel gegenüber dem Träger, der gewählte Drehpunkt bzw. die Drehachse unterhalb des oberen Endes der zu bewegenden Platte bzw. des zu bewegenden Halteelementes liegt. Insbesondere ist eine Lage des Drehpunktes vorteilhaft, bei der der Drehpunkt zumindest während der Bewegung des Halteelementes unter den unteren Bereich eines z.B. festen darüber angeordneten Halteelementes/einer Platte geführt wird.
  • Eine stabile und gut geführte Bewegung eines Gelenkstabpaares ergibt sich beispielsweise schon dann, wenn diese Gelenkstäbe seitlich an einem Träger und an einem Halteelement angelenkt sind. Hierbei kann es in einer Ausführung vorgesehen sein, dass die jeweiligen Gelenkstäbe in Form eines Flachprofils ausgestaltet sind, wobei die Fläche eines derartigen Flachprofils parallel zur Seitenfläche eines Trägers und eines Halteelementes angeordnet ist, so dass sich bei einem geringen Abstand bzw. einem geringen Spiel zwischen diesen beiden Flächen schon eine ausreichende Führung der Gelenkstäbe am Träger und an den Halteelementen ergibt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass an gegenüberliegenden Seiten eines Trägers und Halteelementes jeweils ein Paar, d.h. jeweils zwei Gelenkstäbe angeordnet sind, die in ihrer Lage einander entsprechen, insbesondere wobei diese Paare von Gelenkstäben untereinander verbunden sind. Beispielsweise können hierfür die unmittelbar einander gegenüberliegenden Gelenkstäbe, also beispielsweise die beiden oberen und/oder die beiden unteren Gelenkstäbe durch eine Querverbindung aneinander fixiert sein. Hierdurch ergibt sich eine Anordnung, die jeweils einen Träger bzw. ein Halteelement seitlich umgreift, so dass ein Verkippen bezüglich der Drehachse der Anlenkpunkte der jeweiligen Gelenkstäbe verhindert wird.
  • Bei einer derartigen Ausgestaltung kann es zur Ausbildung einer Fassade ausreichend sein, an einem einzigen Träger eine Vielzahl von Halteelementen untereinander anzuordnen, die jeweils über zwei aneinander gegenüberliegenden Seiten eines Trägers und Halteelementes angeordneten Gelenkstäben an dem Träger befestigt sind. An einem jeweils so angeordneten Halteelement kann eine einzige Platte eingesetzt sein, um beispielsweise eine schuppenförmige Fassade auszubilden.
  • In einer anderen Ausführung kann es ebenso vorgesehen sein, zur Bildung einer Fassade mehrere Träger der genannten Art parallel nebeneinander verlaufend anzuordnen, wobei an jedem Träger in korrespondierenden Höhen jeweils Halteelemente angeordnet sind und jeweils eine Platte einer zu bildenden Fassade in zwei benachbarten Halteelementen benachbarter Träger mit ihren Enden befestigt ist.
  • Eine Bewegung eines Halteelementes der vorbeschriebenen Art kann gemäß der Erfindung mit einem Stellelement erfolgen, welches in einer bevorzugten Ausführung z.B. mit seinem vom Halteelement wegweisenden Ende an einer Schubstange gelenkig befestigt ist, insbesondere wobei diese Schubstange an einem Träger beweglich geführt ist. So kann es dementsprechend vorgesehen sein, dass durch eine Bewegung der Schubstange, die beispielsweise parallel zu einem Träger in entsprechenden Führungen bewegt werden kann, der dem Träger zuweisende Anlenkpunkt des Stellelementes in seiner Höhe verschoben wird und hierdurch eine Winkelveränderung der Stellung des Halteelementes gegenüber dem Träger erfolgt.
  • Um beispielsweise alle Halteelemente und damit alle beweglichen Platten einer Fassade gleichzeitig zu bewegen und ihre Winkelstellung gegenüber dem Träger zu verändern, kann es vorgesehen sein, dass jedes Stellelement, welches einem Halteelement zugeordnet ist, mit derselben Schubstange gelenkig verbunden ist, so dass durch die Bewegung einer einzigen Schubstange alle Stellelemente aller Halteelemente gleichzeitig bewegt werden. Eine derartige Bewegung kann beispielsweise zentral durch einen Motor erfolgen, der die Schubstange relativ zum Träger verfährt. Hierfür kann beispielsweise eine Konstruktion gewählt werden, bei der eine Schubstange mit einem runden Querschnitt ausgeführt ist und innerhalb korrespondierender Laufbuchsen geführt wird. Die Bewegung der Schubstange kann beispielsweise durch eine an ihrem unteren Ende befindlichen Gewindeabschnitt oder auch Zahnstangenabschnitt bzw. durch jegliche andere dem Fachmann geläufige Maßnahme erfolgen.
  • Besonders bevorzugt kann es hierbei noch vorgesehen sein, dass das Stellelement, welches beispielsweise ebenso stangenförmig ausgebildet sein kann, in seiner Länge einstellbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Stellelement einen Gewindestangenabschnitt aufweist, der relativ zu einer Gewindehülse verstellbar ist und unterschiedlich weit in diese Hülse eintaucht. Durch diese Ländenänderung des Stellelementes kann die Schließ- bzw. Offenstellung der einzelnen Fassadenplatten justiert werden, so dass sowohl in der geschlossenen als auch in der offenen Stellung der einzelnen Fassadenplatten diese alle die gleiche Winkelstellung aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Zeichnung dargestellt.
  • Die einzige 1 zeigt eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung in einem Ausschnitt einer hieraus gebildeten Fassade. Diese Fassade umfasst einen Wandbereich 1, an dem ein Träger 2 befestigt ist. Bezogen auf die 1 ist linksseitig vor dem Träger 2 ein Halteelement 3 angeordnet, welches zur Befestigung einer Platte 4, wie beispielsweise einer Glasplatte, dient. Hierfür weist das Halteelement 3 z.B. an seinem oberen Bereich 3a und seinem unteren Bereich 3b jeweils entsprechende Klammern 5 auf, die zur Einfassung der Platte 4 dienen. Auch andere Arten der Plattenbefestigung können gewählt werden.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Halteelement 3 in seinem oberen Bereich 3a mittels wenigstens einem Paar von Gelenkstäben 6 und 7 mit dem Träger 2 gelenkig verbunden ist. Hierbei bildet in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Gelenkstab 6 einen oberen kürzeren Gelenkstab und der Gelenkstab 7 einen unteren längeren Gelenkstab, wobei beide Gelenkstäbe an ihren jeweiligen Enden gelenkig mit dem Halteelement 3 bzw. dem Träger 2 verbunden sind.
  • Durch die hier dargestellte Ausführung der Gelenkstäbe 6 und 7 ergibt sich der Drehpunkt D des Halteelementes 3 bzw. der darin befestigten Platte 4 am Schnittpunkt der gedachten Verlängerungen 6a/7a der jeweiligen Gelenkstäbe 6 und 7, wobei eine gedachte Verlängerung unabhängig von der konstruktiven Ausgestaltung des jeweiligen Gelenkstabes durch die jeweiligen Anlenkpunkte eines solchen Gelenkstabes an dem Träger 2 bzw. dem Halteelement 3 verläuft.
  • In dem dargestellten Beispiel zeigt es sich, dass die gedachte Verlängerung 6a des Gelenkstabes 6 die gedachte Verlängerung 7a des Gelenkstabes 7 im Drehpunkt D schneidet, der in dieser Darstellung gemäß der 1 exakt in der Mitte der Materialstärke der eingespannten Platte 4 liegt.
  • Bei dieser Ausführung zeigt es sich auch weiterhin, dass das obere Ende 3a eines Halteelementes 3 oberhalb des unteren Endes 3b eines darüber angeordneten Halteelementes zu liegen kommt, so dass sich bei einer Fassade eine schuppenförmige Anordnung der jeweils in den Halteelementen 3 eingesetzten Platten ergibt. Würde bei der hier in der 1 gezeigten Darstellung das Halteelement 3 bei einer Bewegung mittels des Stellelementes 8 lediglich auf einer einfachen Kreisbahn um einen Drehpunkt D herum bewegt werden, so würde es bei einem feststehenden oberen Halteelement mit darin angeordneter Platte zu einer Kollision zwischen diesem und dem darunter bewegten Halteelement 3 bzw. der Platte 4 kommen.
  • Gemäß der Erfindung wird durch die besondere Lage des Drehpunktes D und die Anlenkung des oberen Bereiches 3a des Halteelementes 3 über zwei Gelenkstäbe 6 und 7 erreicht, dass der Drehpunkt D sich bei einer Bewegung des Halteelementes 3 über das Stellelement 8 nach unten unter das untere Ende 3b der darüberliegenden Platte und nach vorne bewegt, so dass der obere Bereich 3a des bewegten Halteelementes 3 und auch die Oberfläche der bewegten Platte 4 unterhalb des unteren Bereiches 3b des oberen feststehenden Halteelementes zu liegen kommt, ohne dass eine Kollision zu befürchten ist.
  • Gemäß der in der 1 dargestellten Konstruktion erfolgt die Bewegung eines Halteelementes 3 mittels der an diesem zwischen dem oberen Bereich 3a und unteren Bereich 3b angelenkten Stellelement 8, welches in dieser Ausführung stabförmig ausgebildet ist. Das von dem Halteelement 3 wegweisende Ende des Stellelementes 8 ist in der vorliegenden Ausführung an einer verschieblich gelagerten Schubstange 9 gelenkig befestigt. Die Schubstange 9 ist in Laufbuchsen 10, die am Träger 2 befestigt sind, gelagert und kann mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Motorantriebs auf- und abgeschoben werden, wobei automatisch das untere Ende des Stellelementes 8 mitgeführt und die so erzeugte Bewegung durch die starre Verbindung des Stellelementes 8 auf die Anlenkstelle 8b am Halteelement 3 übertragen wird, wodurch sich eine Winkelveränderung des Halteelementes 3 bezüglich des Trägers 2 ergibt.
  • In einer Fassadenausführung mit mehreren schuppenförmigen Plattenelementen, von denen mehrere gleichzeitig bewegbar sind, kann es vorgesehen sein, dass jedes einem Halteelement 3 zugeordnete Stellelement 8 an derselben Schubstange 9 angeordnet ist, so dass durch eine Verschiebung dieser Schubstange 9 gleichzeitig alle Halteelemente 3, die damit verbunden sind, bewegt werden.
  • Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt lediglich ein Beispiel der Auswahl sowohl der Länge als auch der Anordnung hinsichtlich der Abstände der Anlenkpunkte des Gelenkstabpaares 6/7. Hierbei ist in der Darstellung gemäß der 1 das Gelenkstabpaar 6/7 lediglich auf der einen Seite des Trägers 2 dargestellt, wobei es vorgesehen sein kann, dass ein äquivalent ausgebildetes Gelenkstabpaar 6/7 auch auf der anderen Seite des Trägers 2 angeordnet ist, wobei weiterhin die gegenüberliegenden Gelenkstangenpaare untereinander jeweils nochmals stabilisierend verbunden sein können.
  • Gemäß der Erfindung können auch beliebige andere Anordnungen und Abstände bzw. Längen der Gelenkstabpaare 6/7 eingesetzt werden, um die Lage des Drehpunktes D und der dadurch verlaufenden Drehachse eines Halteelementes 3 bzw. einer darin angeordneten Platte 4 in weiten Grenzen an die jeweiligen Gegebenheiten einer Fassade anpassen zu können.

Claims (7)

  1. Haltevorrichtung umfassend wenigstens einen Träger und Halteelemente zur beweglichen Befestigung von Platten, insbesondere die einander zumindest teilweise schuppenförmig überlappen, wobei ein Halteelement mit einem Träger gelenkig verbunden ist und wobei mit einem Stellelement, das mit einen Ende an einem Halteelement gelenkig angreift, die Winkelstellung eines Halteelementes bezüglich eines Trägers änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteelement (3) in seinem oberen Bereich (3a) mit einem Träger (2) mittels wenigstens einem Paar Gelenkstäbe (6, 7) verbunden ist, die sowohl am Träger (2) als auch am Halteelement (3) in verschiedenen Höhen gelenkig angreifen.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Anlenkpunkte der Gelenkstäbe (6, 7) am Halteelement (3) kleiner ist als der Abstand der Anlenkpunkte der Gelenkstäbe (6, 7) am Träger (2).
  3. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkstäbe (6, 7) seitlich an einem Träger (2) und Halteelement (3) angelenkt sind.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden Seiten eines Trägers (2) und Halteelementes (3) je ein Paar von Gelenkstäben (6, 7) angeordnet sind, insbesondere wobei die Paare untereinander verbunden sind.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (8) mit seinem vom Halteelement (3) wegweisenden Ende an einer Schubstange (9) gelenkig befestigt ist, insbesondere die an einem Träger (2) beweglich geführt ist.
  6. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (8) in seiner Länge einstellbar ist.
  7. Fassade gebildet aus wenigstens einer Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche.
DE2003153102 2003-11-12 2003-11-12 Haltevorrichtung für Platten einer Fassade Withdrawn DE10353102A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003153102 DE10353102A1 (de) 2003-11-12 2003-11-12 Haltevorrichtung für Platten einer Fassade

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003153102 DE10353102A1 (de) 2003-11-12 2003-11-12 Haltevorrichtung für Platten einer Fassade

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10353102A1 true DE10353102A1 (de) 2005-06-09

Family

ID=34559632

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003153102 Withdrawn DE10353102A1 (de) 2003-11-12 2003-11-12 Haltevorrichtung für Platten einer Fassade

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10353102A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107090929A (zh) * 2017-05-16 2017-08-25 浙江亚厦幕墙有限公司 一种石材幕墙造型板的连接结构
CN110056109A (zh) * 2019-04-26 2019-07-26 南方雄狮创建集团股份有限公司 一种可调节幕墙的安装结构
CN111236501A (zh) * 2020-01-06 2020-06-05 三箭建设工程集团有限公司 一种阶梯式异型铝板幕墙系统

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500114C2 (de) * 1985-01-04 1992-12-24 Arthur 8000 Muenchen De Klemt
DE4227278A1 (de) * 1992-08-18 1994-02-24 Arthur Klemt Halteklammer zur verschwenkbaren Halterung einer Glasscheibe, insbesondere aus Mehrscheiben-Isolierglas
DE9321042U1 (de) * 1992-05-01 1995-10-19 Stebler Holding Ag, Bern Vorrichtung zum Schwenken einer lamellenartigen Platte
DE4432024A1 (de) * 1994-09-08 1996-03-14 Paul Schlosbauer Vorrichtung zum Öffnen einer aus Platten- oder Glasscheiben gebildeten Wand- oder Dachfläche
DE29521488U1 (de) * 1994-08-19 1997-06-26 Schloßbauer, Paul, 82266 Inning Aus Platten gebildete Wand- oder Dachfläche

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500114C2 (de) * 1985-01-04 1992-12-24 Arthur 8000 Muenchen De Klemt
DE9321042U1 (de) * 1992-05-01 1995-10-19 Stebler Holding Ag, Bern Vorrichtung zum Schwenken einer lamellenartigen Platte
DE4227278A1 (de) * 1992-08-18 1994-02-24 Arthur Klemt Halteklammer zur verschwenkbaren Halterung einer Glasscheibe, insbesondere aus Mehrscheiben-Isolierglas
DE29521488U1 (de) * 1994-08-19 1997-06-26 Schloßbauer, Paul, 82266 Inning Aus Platten gebildete Wand- oder Dachfläche
DE4432024A1 (de) * 1994-09-08 1996-03-14 Paul Schlosbauer Vorrichtung zum Öffnen einer aus Platten- oder Glasscheiben gebildeten Wand- oder Dachfläche

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107090929A (zh) * 2017-05-16 2017-08-25 浙江亚厦幕墙有限公司 一种石材幕墙造型板的连接结构
CN107090929B (zh) * 2017-05-16 2022-08-26 浙江亚厦幕墙有限公司 一种石材幕墙造型板的连接结构
CN110056109A (zh) * 2019-04-26 2019-07-26 南方雄狮创建集团股份有限公司 一种可调节幕墙的安装结构
CN110056109B (zh) * 2019-04-26 2024-02-20 南方雄狮创建集团股份有限公司 一种可调节幕墙的安装结构
CN111236501A (zh) * 2020-01-06 2020-06-05 三箭建设工程集团有限公司 一种阶梯式异型铝板幕墙系统
CN111236501B (zh) * 2020-01-06 2021-04-06 三箭建设工程集团有限公司 一种阶梯式异型铝板幕墙系统

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2527576B1 (de) Scharnier insbesondere für eine Verschiebevorrichtung
EP1658450B2 (de) Energieführungskettensystem und schiebetürsystem
EP2885587B1 (de) Tragkonstruktion für solarmodule
EP1408733B1 (de) Einrichtung zur verstellung der sieböffnungsweite an mähdreschern
DE102008032750B4 (de) Parallelausstellfenster
EP3199078A1 (de) Duschabtrennung mit einer durch eine feder-dämpfer-einheit aktiv in die endstellungen bewegbaren schiebetür
EP0653012B1 (de) Jalousierbarer rolladen
DE102004045470B4 (de) Vorrichtung zum Führen eines Leiterpfads für eine Schiebetür
EP2248983B1 (de) Lamellentür mit Schrankelement
DE102006044873A1 (de) Möbel oder Einbaueinheit zum Einbau in ein Möbel
EP2886765A1 (de) Vorrichtung zum Verschwenken einer Scheibe an einer Verkaufstheke
DE4020334C2 (de) Wand- oder Dachelement mit einem rahmenartigen Traggestell und verschwenkbar gehalterten, plattenartigen Lamellen
DE10353102A1 (de) Haltevorrichtung für Platten einer Fassade
DE2656305A1 (de) Schnaepperscharnier
EP0436883B1 (de) Spannvorrichtung
EP1467049B1 (de) Tor
EP1860266B1 (de) Anordnung einer Gliederantriebseinrichtung, insbesondere für einen Fensterflügel, eine Klappe oder eine Lichtkuppel
EP0872610A2 (de) Dachfenster
EP0065611B1 (de) Einrichtung zum Öffnen und Schliessen von Toren
CH705442B1 (de) Falt-Laden.
EP0531626A1 (de) Beschlag für insb. zwangsweise kipp- und parallel abstellbare Flügel
DE1555632A1 (de) Scheibenfuehrung fuer in den Fensterschacht eines Fahrzeuges versenkbare Schiebefenster
EP3276113B1 (de) Duschtrennwand mit einer tür mit wenigstens einem türscharnier
DE102008034621A1 (de) Strickschloss einer Flachstrickmaschine
DE102019201270A1 (de) Belüftungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee