DE1210147B - Haarklammer - Google Patents
HaarklammerInfo
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- A45D8/30—Hair clasps, i.e. multi-part clasps with pivotal connection of parts at their ends with comb-like prongs
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Landscapes
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Description
- Haarklammer Die Erfindung betrifft eine Haarklammer aus zwei gelenkig miteinander verbundenen zweischenkeligen Teilen und einer zwischen diesen liegenden vorgespannten, am Griffende des einen Klammerteiles befestigten Zungenfeder, die mit ihrem freien Ende jenseits des Gelenks an dem anderen Klammerteil angreift.
- Die bekannten Haarklammern weisen durchweg ein aus dem flachen unteren Klammerteil ausgestanztes Blattfederelement auf. Dieses Blattfederelement ist bei den bekannten Klammern derart ausgebildet, daß es am Griffende der Klammer vor dem Schwenkpunkt liegt und die Griffschenkel der Klammer auseinanderspreizt. Dies bedingt eine besondere Ausbildung des Gelenks, damit die beiden Klammerteile in geöffneter und in geschlossener Stellung sicher zusammengehalten werden.
- Die bekannten Konstruktionen sind relativ aufwendig und lassen sich meist nur schwierig zusammenbauen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Haarklammern ist, daß Haare leicht in das Gelenk oder zwischen die Feder und ihre Auflagefläche gelangen können.
- Ferner zeigen viele der bekannten Haarklammern den Nachteil, daß ihre Griffenden in sich gebogen werden können, was das Öffnen der Klemmenden erschwert und eine überbeanspruchung des Federelementes mit sich bringen kann.
- Schließlich haben die bekannten Haarklammern in vielen Fällen kein ansprechendes Aussehen und lassen kein Anbringen von Verzierungen u. dgl. zu.
- Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Haarklammer zu schaffen, die die geschilderten Nachteile nicht aufweist.
- Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß bei der Haarklammer nach der Erfindung das andere Klammerteil an seiner Innenseite eine zum Griffende offene Tasche aufweist, deren Boden als Angriffsfläche für das freie Federende dient. Zweckmäßigerweise ist der Boden der Tasche zum Rand hin abgeschrägt. Die Seitenwände der Tasche können zum Griffende hin abgeschrägt verlaufen, wobei die Gelenkverbindung zwischen den beiden Klammerteilen vorzugsweise durch Zapfen gebildet wird, die von einem Klammerteil vorspringen und in Vertiefungen im anderen Klammerteil eingreifen.
- Die erfindungsgemäße Haarklammer zeichnet sich durch einfache Konstruktion aus und kann sehr leicht zusammengebaut werden. Wegen der geschützten Anordnung in einer Tasche ist ein Verklemmen von . einzelnen Haaren in der Gelenkverbindung der beiden Klammerteile und zwischen der Feder nicht möglich. Die Haarklammer nach der Erfindung hat eine gefällige Form, die das Anbringen von Verzierungen u. dgl. gestattet, wobei wenigstens ein Klammerteil auch aus Kunststoff gefertigt werden kann.
- Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Haarldammer der Erfindung, F i g. 2 einen Mittelschnitt nach Linie 2-2 von F i g.1, F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht; welche die Klammer in geöffneter Stellung zeigt, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 von F i g.1, F i g. 4 a einen Schnitt nach Linie A -A von F i g. 2, F i g. 5 eine Draufsicht auf das untere Klammerteil, F i g. 6 einen Mittelschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform einer Haarklammer nach der Erfindung und F i g. 7 eine Seitenansicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haarklammer.
- Eine Haarklammer nach - der Erfindung besteht aus zwei Klammerteilen 10 und 12. Bei der normalen Anwendung liegt das- Klammerelement 10 am Kopf an; es wird als »unteres«" Klammerteil bezeichnet, das Klammertei112 dementsprechend als »oberes«.
- Das untere Klammerteil 10 ist am besten in F i g. 2, 3 und 5 erkennbar und besteht aus einer langgestreckten federnden Platte mit einem Griffende 14 und einem Klemmende 18. Ein Paar nach oben gerichteter Zapfen 22 tritt im Verbindungsbereich wischen Griff- und Klemmende hervor. Das Klemmende 18 kann bei 16 ein .Stück geneigt verlaufen, so daß das Griffende und der Hauptteil des Klemmendes annähernd parallel, jedoch versetzt zueinander sind. Das Klemmende 18 kann gabelförmig mit einem Paar in Abstand angeordneter paralleler Schenkel 19 ausgebildet sein. Eine Zungenfeder 24 ist mit ihrem Fuß auf dem Griffende 14 befestigt und erstreckt sich mit ihrem freien Ende in Richtung des Klemmendes 18 über die Zapfen 22 hinaus. Sie kann aus Material bestehen, das aus dem Griffende 14, dem geneigten Abschnitt 16 und einem angrenzenden Abschnitt des Klemmendes herausgeschnitten ist, zweckmäßigerweise also mit dem Klammertei110 aus einem Stück gebildet ist. Die Federzunge kann abgebogen sein, so daß das freie Federende einen schmalen Auflagebereich 26 erhält.
- Das obere Klammerteil 12 kann einstückig aus Kunststoff wie Polystyrol gepreßt werden. Es besteht wie das untere aus einem Griffende 30 und einem Klemmende 28 und weist Vertiefungen 40 auf, in die die Zapfen 22 des unteren Klammerteiles 10 fassen, sowie eine Tasche 48, die zur Aufnahme der Zungenfeder 24 des unteren Klammerteils 10 geeignet ist. Die Griffenden 14 und 30 sind so ausgebildet, daß ein Spreizen der Klammerenden 18 und 28 möglich ist, wobei die Zapfen 40 im Drehpunkt liegen (F i g. 3).
- Die Tasche 48 liegt innerhalb des verdickten Abschnittes 38 des oberen Klammerteiles 12; sie öffnet sich in Richtung des Griffendes 30 und erstreckt .sich in Längsrichtung des Klemmendes 28. Ihre Breite entspricht der der Zungenfeder 24 des unteren Klammerteiles 10. Alle Wände der Tasche 48 sind miteinander verbunden, so daß eine stabile Konstruktion entsteht.
- Beim Zusammenstecken der beiden Klammerteile .dient die Tasche 48 dazu, die Zungenfeder 24 in ihre endgültige Lage innerhalb der Tasche zu führen. Der Boden der Tasche 48 kann eine Schräge 52 aufweisen, -die das Einschieben und Vorspannen der Zungenfeder 24 in die Tasche erleichtert.
- Die Zungenfeder wird so weit in die Tasche geschoben, bis die Zapfen 22 in ihre Vertiefungen 40 einrasten. In dieser Lage hält die Zungenfeder 24 .die beiden Klammerteile zusammen, und zwar befinden sich die Klammerenden in Schließstellung, solange auf die Griffenden kein Druck ausgeübt wird. Vorzugsweise haben die Zungenfeder 24 und die Tasche 48 eine solche Länge und sind so angeordnet, daß nach dem Zusammenbau der Haarklammer das freie Ende der Feder 24 genügend weit vom inneren Ende der Tasche 48 entfernt ist, um eine Vorwärtsbewegung der Feder innerhalb der Tasche zu ermöglichen, wenn die Haarklammer geöffnet wird. Ebenso hat die Tasche 48 vorzugsweise an ihrem Eintrittsende eine ausreichende Höhe, daß sich die Feder 24 frei biegen kann, wenn sie durch das öffnen der Klammer verformt wird.
- Bei der in F i g.1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsform ist durch die Ausbildung der Griffenden die Öffnungsbewegung der Klammerteile begrenzt, so daß eine Beanspruchung der Feder 24 über ihre Dehnungsgrenze hinaus ausgeschlossen ist. Diese Konstruktion bringt .auch ein abgerundetes und verdicktes Aussehen des Griffendes und des Drehbereiches mit sich, so daß eine 'anziehende Gesamtgestaltung entsteht.
- Das Griffende 30 ist nämlich mit Seitenwänden 46 versehen, die Fortsetzungen der Seitenwände der Kammer 48 bilden, so daß eine Art Kanal entsteht, der in die Kammer 48 führt und eine hohe Stabilität ergibt. Die Seitenwände 46 können, wie bei 50 angedeutet, verjüngt sein, so daß die Feder an ihrem Fußbereich noch Spielraum hat, wenn die Klemmenden ganz geöffnet sind. Die Seitenwände 46 haben Kanten 54, die sich von dem Drehbereich in Richtung des Griffendes 30 unter einem gewählten Winkel zu dem Klemmende 28 erstrecken. Diese Kanten 54 dienen als Anschläge, wenn sich die Haarklammer in geöffneter Stellung befindet (F i g. 3). Die Kanten 54 dienen auch als Steuerkurven beim Zusammenbau, indem sie das obere Klammerteil12 auf die Höhe der Zapfenelemente 22 heben, bevor diese in die Vertiefungen 40 eintreten.
- In der Ausführungsform nach F i g. 6 ist das Griffende 30 verhältnismäßig dünn und läuft steil in den Abschnitt 38 ein. Seine Konstruktion entspricht im übrigen der der F i g.1 bis 5.
- Das Klemmende 28 des oberen Klammerteils 12 der Ausführungsformen nach F i g. 1 bis 3 bzw. 6 besteht aus einem Paar gabelförmiger Schenke129, die mit den Schenkeln des Klemmteiles 18 des unteren Elementes zusammenwirken. Dadurch wird der Zugang von Luft zu dem eingeklemmten Haar erleichtert; diesem Zweck dienen auch die Schlitze 36 in den Schenkeln. Die Zacken 56 an der Unterseite des oberen Klammerteils unterstützen das Erfassen des Haares. Das Griffende 30 kann mit Riffelungen 57 versehen oder konkav ausgebildet werden.
- Die Konstruktion nach F i g. 7 unterscheidet sich von den vorhergehenden nur dadurch, daß.das obere Klammerteil 12 scharfe Kammzähne 58 längs seiner Seitenkanten und einen seitlichen Flansch 60 an seinem freien Ende trägt. Dieser Flansch liegt in Schließstellung der Haarklammer auf dem unteren Klammerteil 10 auf.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Haarklammer aus zwei gelenkig miteinander verbundenen zweischenkeligen Teilen und einer zwischen diesen liegenden vorgespannten, am Griffende des einen Klammerteiles befestigten Zungenfeder, die mit ihrem freien Ende jenseits des Gelenks an dem anderen Klammerteil angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Klammerteil (12) an seiner Innenseite eine zum Griffende (28) offene Tasche (48) aufweist, deren Boden (52) als Angriffsfläche für das freie Federende (26) dient.
- 2. Haarklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (52) der Tasche (48) zum Rand hin abgeschrägt ist.
- 3. Haarklammer nach Anspruch 1 oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (46) der Tasche (48) zum Griffende (30) hin abgeschrägt verlaufen und daß die Gelenkverbin- Jung in an sich bekannter Weise durch Zapfen gebildet wird, die von dem einen Klammerteil (10) vorspringen und in Vertiefungen (40) in diesen Seitenwänden im anderen Klammerteil (12) eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 733139, 843 691, 963 413; USA.-Patentschriften Nr. 2 767 720, 2 797 693, 2 798 499, 2 799 281.
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