CH622952A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Skibremse gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Skibremsen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Die den eingangs genannten Gegenstand näher betreffenden Skibremsen sind beispielsweise in der DE-OS 2 412 623, in den zugehörigen Zusatzmeldungen, die in den DE-OS 2 436 155 und 2 507 371 veröffentlicht sind, weiters in der DE-OS 2 531 466 beschrieben. Gemeinsam ist bei all diesen Ausführungen die torsionsfederartige Ausgestaltung des gesamten Bremsbügels. Dies hat den Nachteil, dass die im Bremsbügel erzeugte Torsionskraft in der Bereitstellung der Skibremse, d.h. bei eingespanntem Skischuh, die grösste ist, so dass der Skifahrer von der grösstmöglichen Federkraft beaufschlagt wird. Dieser Umstand wirkt sich nachteilig für das Niederhalten des Skischuhes in der Skibindung aus, da die Skibindung mit Berücksichtigung der Aufstellkraft der im Federdrahtbügel gespeicherten Torsion entsprechend eingestellt werden muss. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei einer einstückigen Herstellung des Bügels zwei einander gegensätzliche Bedingungen erfüllt werden müssen. Zum ersten sind die Bremsdorne aus einem möglichst festen Draht zu erzeugen, um Verbiegungen zu vermeiden. Anderseits dürfen
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die Abmessungen des Federstahldrahtes, aus dem der Bremsbügel besteht, nicht besonders gross gewählt werden, da sonst die vorher schon erwähnte Torsionskraft, die vom Skifahrer zu überwinden ist, zu gross sein wird und auch die Halteeinrichtung des gesamten Bügels unerwünschte Dimensionen erhält. Zur Verhinderung dieser Nachteile wurde zwar nach der österreichischen Auslegeschrift A 1803/75 vorgeschlagen, den Bremsbügel mit zusätzlichen, der Trittplatte zugeordneten Fortsätzen zu gestalten, wobei die Bremsdorne und insbesondere der auf Biegung in Anspruch genommene Bereich aus zwei Drahtmaterialien besteht, die einstückige Herstellung einer solchen Bremse ist jedoch aus fertigungstechnischen Gründen mit besonders hohem Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
Dabei ist der Trittbügel sowohl als Bremsbügel als auch als Federbügel wirksam, welcher das Verschwenken der Bremsdorne bewirkt. Der Druckbügel dient zum Abstützen des Trittbügels in der ganz niedergeschwenkten Lage (Bereitschaftsstellung) der Skibremse. Der Zwischenbügel fungiert als ein Verbindungsstück der beiden genannten Bügel und zugleich als eine Art Trittplatte.
Die Stege der U-förmigen Bereiche der beiden Bügel sind dabei, in der Längsrichtung des Skis betrachtet, im Zwischenbügel in einem Abstand gelagert, wie man es der Fig. 6 der genannten DE-OS entnehmen kann. Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, dass in der Fig. 5 dieser Druckschrift die Lagerstelle des Steges des Druckbügels, in der Fig. 7 hingegen die Anordnung (der Abstand) des Steges des Bremsbügels irrtümlich dargestellt sind. Eine richtige Darstellung ergibt sich aus der zugehörigen, nachveröffentlichten US-PS 3 989 271. Aufgrund des diesbezüglichen Beschreibungsteils kann aber auch eine richtige Darstellung durch die DE-OS gewonnen werden.
Dabei ist die bekannte Anordnung so getroffen, dass in der Bremsstellung der Skibremse diese drei Bügel eine kniehebelartige Gestalt einnehmen und ein Ausstrecken des Zwischenbügels in der Bereitschaftsstellung der Skibremse nur dann möglich ist, wenn der Trittbügel sich am Druckbügel abstützend, in seiner Lagerung gestreckt wird. Dadurch soll in der Bereitschaftsstellung der Skibremse ein Heranziehen der Bremsdorne an die beiden Skiseitenflächen bewerkstelligt werden. Bei dieser bekannten Ausführung wird daher die Torsionskraft nur im Trittbügel und in diesem auch nur durch dessen Streckung erzeugt, indem die beiden Fortsatzbereiche des Bügels an je einem Endanschlag der Aussparung der Halterung des Bügels abgestützt werden. Ein Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt darin, dass die grösste Kraft wiederum in der Bereitschaftsstellung entsteht und die Torsionskraft gleichfalls vom Trittbügel aufgebracht werden muss, so dass wiederum gegensätzliche Bedingungen erfüllt werden müssen.
Nach der DE-OS, welche eine erste Offenbarung der bekannten Lösung gewesen ist, ist der Druckbügel als ein Federdraht beschrieben. Hiezu sei bemerkt, dass in der bereits erwähnten, DE-OS 2 412 623 entsprechenden US-PS 3 989 271, welche nachveröffentlichte Druckschrift ein geprüftes Patent offenbart, der als aus einem Drahtmaterial bestehender Bauteil dargestellte Druckbügel eindeutig als ein steifer Bauteil («rigid wire») beschrieben worden ist. Dieser Bauteil soll daher offenbar keine federnde Eigenschaft aufweisen. Diese Bedingung folgt im übrigen aus der durch den Druckbügel zu erfüllenden Aufgabe, nämlich Abstützen des Trittbügels zwecks Ermöglichen des Streckens des letzteren (vgl. Seite 10, Abs. 2 der letztgenannten DE-OS).
Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, dass selbst dann, wenn der Druckbügel als ein federnder Federdrahtbügel ausgestaltet sein sollte, dieser Druckbügel den Bremsbügel aus der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung nicht verschwenken könnte, weil in der niedergetretenen Lage der Skibremse die Federkraft in dieser Ebene wirken würde und somit keine vertikale Komponente entstehen würde, die dieses Verschwenken bewirken könnte. Die Skibremse würde in der niedergetretenen Lage verbleiben.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Skibremse zu beheben und eine Skibremse zu schaffen, bei welcher der Bremsbügel und der diesen beaufschlagende Federbügel getrennt ausgeführt und somit diese Bauteile der durch sie zu lösenden Aufgabe entsprechend gestaltet werden können, wobei die zum Niederhalten der Skibremse erforderliche Kraft in der Bereitschaftsstellung der Skibremse geringer als in der Bremsstellung derselben ist.
Erfindungsgemäss wird das Ziel erreicht durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale.
Durch diese Ausgestaltung der Skibremse wird die Aufstellkraft in der Bremsstellung ihre maximale Grösse erreichen, wobei in der Bereitschaftsstellung eine geringere Kraft zum Niederhalten der Skibremse ausreicht. Dies ist dadurch bedingt, dass die Torsionskraft ausschliesslich im gesonderten Federbügel gespeichert wird und der Bremsbügel von jeder Eigentorsions-Aufstellkraft befreit ist. Da weiters die freien Endbereiche des Federbügels in der Aussparung der Halteplatte in der Längsrichtung des Skis schwenkbewegbar angeordnet sind, verändert sich der Abstützwinkel jedes freien Endbereiches des Federbügels relativ zur Abstützfläche innerhalb der Halteplatte und abhängig von der jeweiligen Lage des Federbügels zu dieser Halteplatte. Der Bremsbügel übt dabei lediglich die für das Einziehen der Enden der Bremsdorne erforderliche Verschwenkbewegung in einer oberhalb der Skioberseite und im allgemeinen parallel zu dieser liegenden Ebene aus; das Verschwenken des Bremsbügels von der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung erfolgt ausschliesslich durch die im Federbügel gespeicherte Torsionskraft.
In allen Ausführungsformen der bekannten Lösung nach der DE-OS 2 412 623 schliessen die abgekröpften Fortsätze (beispielsweise in der Fig. 1 mit der Ziffer 8 bezeichnet) mit der Längsachse des Skis einen spitzen Winkel ein. Eine Anordnung, bei der diese Fortsätze im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis verlaufend angeordnet wären, wie dies gemäss der Erfindung vorgeschlagen worden ist, ist nicht vorgesehen. Die Federkraft wird, nach der bekannten Lösung, durch die Eigentorsion des Bremsbügels aufgebracht, so dass auch weitere Merkmale der Erfindung durch diese Druckschrift nicht erfüllt sind. Somit ist auch keine gesonderte Aufstellfeder erkennbar. Die Anwendung einer Aufstellfeder für einen Bremsbügel ist beispielsweise aus der US-PS 3 083 028 für sich bekannt. Es war jedoch keinesfalls naheliegend, den Bremsbügel mit dem Federbügel in der erfindungs-gemässen Art zu kombinieren, um hierdurch die eingangs schon erwähnten technischen Effekte zu erzielen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass die Trittplatte eine sich in ihrer Längsrichtung erstrek-kende Aussparung aufweist, in welcher der Bremsbügel über den Steg und über je einen anschliessenden Abschnitt der beiden Schenkel seines U-förmigen Bereiches formschlüssig angeordnet ist, und dass die Trittplatte zur Aufnahme des Steges des Federbügels eine Aussparung aufweist, die in einer parallel zur Oberseite der Trittplatte liegenden Ebene in Form eines Längsschlitzes ausgebildet ist, in welcher Aussparung der Steg des Federbügels, bezogen auf die Längserstreckung der Trittplatte, verschiebbar gelagert ist, wobei die in Lagern der Halterung bzw. Halteplatte gehaltenen, abgekröpften Fortsätze des Bremsbügels mittels der beiden Schenkel des U-förmigen Bügelbereiches und entgegen der eigenen federnden Kraft jedes dieser beiden Schenkel zur Längsachse des Skis hin verschiebbar sind. Durch diese Massnahme ist eine besonders
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einfache und doch wirksame Verbindung zwischen dem Bremsbügel und dem Federbügel geschaffen.
Eine andere, vorteilhafte Lösung der Verbindung zwischen dem Bremsbügel und dem Federbügel besteht darin, dass an dem der Oberseite des Skis zugewandten Teil der Trittplatte ein Widerlager, z. B. ein etwa hakenförmiger, aus dem Material der Trittplatte gebildeter und an die Unterseite der Trittplatte unter Freilassen einer Aussparung anschliessender Fortsatz vorgesehen ist, in welche Aussparung der Steg des Federbügels ragt, und dass der Federbügel über dieses Widerlager bzw. über diesen Fortsatz und über die Trittplatte mit dem Bremsbügel wirkverbunden ist.
Ein weiterer Vorteil besteht dann, wenn an einer Seite der Halteplatte oder der Trittplatte ein im Betätigungsbereich des Bremsbügels oder des Federbügels befindlicher Anschlag vorgesehen ist, welcher den Verschwenkungsbereich der beiden Bügel in der Richtung des Bremsens begrenzt bzw. festlegt. Auf diese Weise kann der Schwenkwinkel von Bremsbügel, Federbügel und Trittplatte von vornherein bestimmt und gegebenenfalls (vom Wert her) bei Bedarf modifiziert werden, ohne dass dadurch für die Betätigung wirksame Bauteile verändert werden müssten.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der Steg des Federbügels nach Art einer Kurbelwelle ausgebildet ist, die in der Trittplatte formschlüssig gelagert und bezogen auf die Längsachse derselben, mittig und symmetrisch angeordnet und in der Trittplatte formschlüssig gelagert ist, wobei die Ebenen der Kurbelwelle und des Federbügels in der Bremsstellung der Skibremse miteinander einen spitzen Winkel (ß) einschliessen. Diese Massnahme ermöglicht einerseits eine besonders vorteilhafte Verbindung des Federbügels mit der Trittplatte und anderseits die Bestimmung des Einsteigwinkels für den Skischuh, von welchem Winkel der Komfort des Einsteigens abhängig ist.
Um ein komfortables Niedertreten der Skibremse durch den Skischuh zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn die Trittplatte an ihrem dem Skischuh zugewandten Endbereich einen Ansatz aufweist, der aus dem Material der Trittplatte besteht oder an diese angelenkt ist und elastisch deformierbar ist. Der Ansatz kann somit auch bogenförmig gestaltet sein, womit ein besonderer Einsteigkomfort und eine Anpassung an die Sohle des Skischuhes gegeben ist.
Die elastische Ausgestaltung des Ansatzes kann dadurch begünstigt werden, dass der Ansatz an seinem dem Ski zugewandten Bereich Aussparungen und/oder an seinem freien Ende eine in sich zurückkehrende Abrundung, z.B. in Form eines querliegenden Rundstabes, aufweist. Die Abrundung verhindert ein Verhängen der Skischuhsohle an der Trittplatte selbst dann, wenn die Skischuhsohle mit grossen Aussparungen oder Ausnehmungen versehen ist.
Ein weiterer Vorteil bezüglich der Ausgestaltung der Trittplatte wird darin erblickt, wenn deren Ansatz über eine Schwenkachse mit dem freien Ende der Trittplatte gelenkig verbunden ist, wobei zwischen Trittplatte und Ansatz eine Feder angeordnet ist, deren Kraft gleichsinnig mit der Torsionskraft des Federbügels ist. Dadurch wird nicht nur eine gute Ausflage für die Skischuhsohle gewährleistet, die Kraft der Feder kann so bemessen sein, dass sie ein Verschwenken der Skibremse in die Bremsstellung unterstützt.
Das Mass des Einziehens der Bremsdorne bei unterschiedlichen Skibreiten wird dann erhöht, wenn die Bremsdorne in der Bereitschaftsstellung der Skibremse nach oben ragen und mit der Skioberseite einen spitzen Winkel von 5—20°, vorzugsweise von etwa 10° einschliessen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale sind anhand mehrerer, in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hiebei zeigen:
Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei die Fig. 1 ein Aufriss in der Bremsstellung der Skibremse ist und
Fig. 2 und 3 einander zugeordnete Risse im Aufriss bzw. im Grundriss sind, in denen die Skibremse in der Bereitschaftsstellung liegt,
die Fig. la, 2a, lb, 2b weitere Ausbildungen der Trittplatte zur Betätigung der Skibremse in entsprechenden Lägen zu den Fig. 1 bzw. Fig. 2 und die Fig. 4 bis 6 ein zweites Ausführungsbeispiel, ähnlich zu den Lagen der Fig. 1 bis 3.
In der folgenden Beschreibung werden Bestandteile, die in den beiden Ausführungsbeispielen gleich sind, mit demselben Bezugszeichen, ähnliche Bauteile, welche die gleiche Funktion erfüllen, mit demselben Bezugszeichen, aber zur Unterscheidung mit einem Strich (') bezeichnet.
Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist an einem Ski 1 ein nur in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert angedeuteter Skischuh 2 mittels einer Skibindung 3, die nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, auf dem Ski 1 gehalten. Der vordere Skibindungsteil ist hiebei nicht gezeigt, er kann verschiedene Ausbildungen aufweisen. In Verbindung mit der Skibindung 3 ist eine Halterung in der Form einer Halteplatte 4 der Skioberseite angeordnet. Die Skibremse ist nach Fig. 1 in der Bremsstellung, d. h. entweder in jener Lage, wenn der Skischuh 2 nicht eingespannt ist oder in jener Lage, wenn der Skischuh 2, beispielsweise nach einem Sturz, von der Skibindung 3 freigegeben wird und die Skibremse 5 zum Verhindern des freien Abgleitens des Skis 1 in Wirkung tritt. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Skibremse 5 in der Bereitschaftsstellung, wobei in der Fig. 3 der Skischuh der besseren Übersicht halber weggelassen wurde.
Der Aufbau der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Skibremse ist wie folgt: Der verschwenkbare Teil der Skibremse, welcher in seiner Gesamtheit mit 5 bezeichnet ist, besteht aus einem Bremsbügel 6, einem Federbügel 7 und aus einer diese beiden Bestandteile miteinander verbindenden Trittplatte 8. Der Bremsbügel 6 weist einen etwa U-förmigen Bügelbereich 16 auf, dessen sich im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis 1 erstreckender Teil einen Steg 16a bildet, an welchen sich beidseitig abgewinkelte Schenkel 16b anschliessen. Der dem Steg 16a benachbarte Bereich des U-förmigen Bügelbereiches 16 ist der Trittplatte 8 zugeordnet und dient als eine Art Betätigungsbügel, wobei dessen beide Schenkel 16b in je einen zweifach abgekröpften Fortsatz übergehen. Dabei erstrecken sich je die beiden ersten abgekröpften Fortsätze 15 im rechten Winkel zur Längsachse des Skis 1 und von dieser Längsachse weisen sie in Richtung zu den beiden Seiten des Skis 1 hin, wobei diese beiden Fortsätze 15 zusammen die Schwenkachse des Bremsbügels 6 bilden. Die beiden weiteren, je anschliessenden abgekröpften Fortsätze der Schenkel 16b sind als Bremsflügel 13 ausgebildet, die an ihren Enden Bremsdorne 13a aufweisen. Die Bremsdorne 13a sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel an den freien Enden der einzelnen Bremsflügel 13 in der Form eines Überzuges oder einer Umspritzung 14 aus Kunststoff ausgebildet, wobei der Überzug oder die Umspritzung 14 einen integrierten Teil der einzelnen Bremsflügel 13 bildet.
Der Federbügel 7 besteht aus einem mehrfach gebogenen Federdraht und weist gleichfalls eine etwa U-förmige Gestalt auf. Dabei weist der Federbügel 7, wie am besten der Fig. 3 entnommen werden kann, einen im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis 1 liegenden Steg 7a auf, der in zwei Schenkel 7b übergeht, welche jeweils aneinander gereihte Abschnitte aufweisen, die im vorliegenden Beispiel unter Bildung eines nicht gesondert bezeichneten Knickes aneinander angeschlossen sind und jeweils in je einen freien Endbereich 7c auslaufen, die in der Bremsstellung der Skibremse mit der durch den Steg 7a und durch die beiden
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Schenkel 7b gebildete Ebene einen Winkel einschliessen. Auf die Wirkung dieser Ausbildung der freien Endbereiche 7c des Federbügels 7 wird noch anlässlich der Betätigung der Skibremse 5 eingegangen werden.
Der Bremsbügel 6 und der Federbügel 7 sind mittels der beiden abgekröpften Fortsätze 15 bzw. der beiden freien Endbereiche 7c in Lagern 9 bzw. 11 der Halteplatte 4 gelagert. Die Lager 11 zur Aufnahme der freien Endbereiche 7c des Federbügels 7 sind an den beiden Seitenbereichen der Halteplatte 4 und fluchtend zueinander vorgesehen. Parallel zu diesen und gleichfalls fluchtend zueinander sind die Mittellinien von Freistellungen 10 in der Halteplatte 4 zur Aufnahme der abgekröpften Fortsätze 15 des Bremsbügels 6 ausgebildet. Die Halteplatte 4 weist in ihrem mittleren Bereich, u.zw. dort wo die Lager 9 für den Bremsbügel 6 vorgesehen sind, eine Ausnehmung 12 auf. Die Ausnehmung 12 ermöglicht ein Verschwenken des U-förmigen Bügelbereiches 16 des Bremsbügels 6 in den Lagern 9 zur Skioberseite la hin, wobei auch ein Verschwenken der Bremsflüge] 13 der Skibremse in der entgegengesetzten Richtung (gleichfalls zur Skioberseite la hin) gegeben ist. Diese Massnahme ist als Überlastschutz gedacht, um bei einem Verhängen der Bremsdorne 13a an einem starren Bestandteil des Erdbodens, z. B. an einer Wurzel, das Verbiegen derselben zu verhindern.
Die Ausnehmung 12 der Halteplatte 4 weist in jenem Bereich, in dem in der Bereitschaftsstellung der Skibremse die beiden Schenkel 16b des U-förmigen Bügelbereiches 16 sich an den inneren Umfang der Ausnehmung 12 anlegen, je eine Einschnürung 12a auf, welche Einschnürungen 12a, bezogen auf die Längsachse des Skis 1 symmetrisch angeordnet bzw. ausgebildet sind. Dabei sind die beiden Freistellungen 10, wie man es insbesondere der Fig. 3 entnehmen kann, in der Längsrichtung des Skis 1 etwas aufgeweitet, so dass sich die beiden abgekröpften Fortsätze 15 des Bremsbügels 6, bezogen auf die Längsachse des Skis 1 verschwenken lassen, wenn die Trittplatte 8 durch den Skischuh 2 (vgl. Fig. 2) ganz niedergetreten wird, wobei der Bremsbügel 6 die in der Fig. 3 gezeigte Lage einnimmt. Dadurch wird ein an sich bekanntes Einziehen der beiden Bremsflügel 13, insbesondere deren Bremsdorne 13a, oberhalb der Skioberseite la ermöglicht.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Bremsdorne 13, so wie die Fig. 2 zeigt, in der Bereitschaftsstellung mit der Oberseite la des Skis 1 einen Winkel a einschliessen, dessen Grösse zwischen 5 und 20° liegt, vorzugsweise 10° ist. Dadurch wird das Mass des Einziehens für die zu bewerkstelligenden Skibreiten erhöht. Der U-förmige Bügelbereich 16 des Bremsbügels 6 liegt in einer Aussparung 8c der Trittplatte 8. Die Trittplatte 8 ist an ihrem Ende mit einem Ansatz 18 versehen, der in der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 elastisch (federnd) gestaltet ist. Zu diesem Zweck sind im Ansatz 18 Aussparungen 18a vorgesehen. Die Trittplatte 8 weist beidseitig angebrachte Längsschlitze 17 zur Aufnahme des Steges 7a des Federbügels 7 auf. Auf diese Weise wird nach diesem Ausführungsbeispiel ein Verschwenken der beiden Bügel 6 und 7 gewährleistet, ohne dass ein Verhängen derselben an der Trittplatte 8 eintreten würde. Es ist noch zu bemerken, dass der Federbügel 7 zwischen dem Steg 7a, der als eine Art neutrale Zone wirkt, und seinen beiden abgewinkelten freien Endbereich 7c, welche die zum Aufstellen des verschwenkbaren Teils 5 der Skibremse erforderliche Torsionsfederkraft aufbringen, die beiden Schenkel 7b aufweist, die ihrerseits gleichfalls auf Torsion beansprucht sind, wenn sich die Skibremse in der Bereitschaftsstellung befindet. Wie aus der Fig. 3 erkennbar ist, liegen die freien Enden 7c des Federbügels 7 in der Bereitschaftsstellung der Skibremse etwa parallel zu den abgekröpften Fortsätzen 15 des Bremsbügels 6 (gestrichelt dargestellt) und in der Bremsstellung der Skibremse in der strichpunktierten Lage. Diese Anordnung zeigt, dass die
Torsion und somit die das Aufstellen bewirkende Kraft des Federbügels 7 durch die veränderte Position der freien Endbereiche 7c in den beiden Lagern 11 bzw. in der Halteplatte 4 auf den verschwenkten Bremsbügel 6 aufgebracht wird. Lediglich der Vollständigkeit halber sei bemerkt, dass die neutrale Zone im Steg 7a dadurch entsteht, dass sich hier die von den beiden Seitèn gegensinnig aufgebrachten Torsionskräfte etwa aufheben. Es kann in diesem Bereich allenfalls eine geringfügige Deformation in der Längsrichtung des Steges 7a auftreten, die auf die Aufstellwirkung vernachlässigbar bzw. praktisch ohne Belang ist. Durch die Änderung der Winkelstellung der abgewinkelten freien Endbereiche 7c des Federbügels 7 kann die erwünschte Stärke der Torsionsfederkraft geregelt bzw. eingestellt werden.
Die elastische Ausbildung des Ansatzes 18 ist zwecks besserer Anpassung an die Sohle des Skischuhes 2 vorgesehen. Wie aus den Fig. la und 2a erkennbar ist, welche ähnliche Positionen des hier in Betracht kommenden Bereiches der Trittplatte 8 zu den Fig. 1 und 2 zeigen, ist auch eine Ausführung denkbar, bei der ein Ansatz 18' an das freie Ende 8a der Trittplatte 8 mittels einer Schwenkachse 19 angelenkt ist. Zwischen dem Ansatz 18' und der Trittplatte 8 kann zusätzlich eine Feder 20 angeordnet sein, die entweder nur eine Stärke aufweist, durch die ein Anliegen des Ansatzes 18' an die Trittplatte 8 in der Bremsstellung der Skibremse bewirkt wird, um für die Sohle des Skischuhes 2 eine gute Auflage zu gewährleisten, oder so stark bemessen ist, dass sie zur Freigabe des Skischuhes 2 mitwirken kann.
Zwecks einer einwandfreien Funktion der Skibremse mit einer einstückigen Trittplatte 8 kann es vorteilhaft sein, wenn das freie Ende des Ansatzes 18 in eine Abrundung 18b ausläuft. Diese Ausführung ist in der Fig. 2b gezeigt. Es ist zu erkennen, dass bei dieser Ausgestaltung der Trittplatte 8 ein Verhängen der Trittplatte 8 an der unteren Seite der Sohle des Skischuhes 2 selbst dann verhindert wird, wenn diese mit besonderen Ausnehmungen oder Aussparungen od.dgl. versehen ist.
Eine weitere Abwandlung der Verbindung zwischen dem Bremsbügel 6 und dem Federbügel 7 ist dadurch gegeben, dass die Trittplatte 8 nach der Fig. lb an seiner dem Ski 1 zugewandten Seite einen Haken 8b aufweist, der im gesamten Bewegungsbereich des verschwenkbaren Teils der Skibremse durch eine Aussparung 17' einen Eingriff mit dem Federbügel 7 gewährleistet. In diesem Fall können die Längsschlitze 17 weggelassen werden. Zwecks Verhinderung eines ungewollten Lösens des Federbügels 7 von der Trittplatte 8 und somit vom Bremsbügel 6 ist der Verschwenkweg des verschwenkbaren Teils der Skibremse bzw. der beiden Bügel 6, 7 beschränkt. Dies kann entweder durch Anordnung eines Anschlages 21 an der Halteplatte 4 vorgenommen werden, der wahlweise im Verschwenkweg des Bremsbügels 6 oder des Federbügels 7 liegt, oder in der dem Anschlag 21 entgegengesetzten Richtung (bezogen auf das Verschwenken der beiden Bügel 6, 7) an der Halteplatte 4 oder am Ski 1 angeordnet sein, wobei dann das Weiterschwenken der Bremsdorne 13 begrenzt wird. Am zweekmässigsten ist der Ansatz 21, wie es die Fig. lb zeigt, im Verschwenkweg des Federbügels 7 angeordnet, da hier weder das Einsetzen des Skischuhes 2 behindert wird,
noch ein bei der Abfahrt nach aussen ragender Bestandteil entsteht. Diese Anordnung hat noch den weiteren Vorteil, dass bei einer Überlastung sich der Bremsbügel 6 oder Federbügel 7 auch um den Anschlag 21 hinweg schwenken kann, weil die in quer zur Längsrichtung des Skis 1 entstehende Komponente die erforderliche axiale Kraft auf den zugeordneten freien Endbereich 7c des Federbügels 7 ausübt und ein Abgleiten über den Anschlag 21 erfolgen kann.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 besteht der Unterschied zu den bisherigen Ausführungen dar5
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in, dass hier der Steg 7a' des Federbügels 7' eine Art Kurbelwelle 7d aufweist, die zusammen mit dem Steg 7a' in der zugeordneten Aussparung 8c der Trittplatte 8' angeordnet und in dieser formschlüssig gelagert ist. Zur Gewährleistung des Verschwenkens sind nach diesem Ausführungsbeispiel die freien Endbereiche 7c des Federbügels 7' in beidseitig angeordneten Aussparungen 22 der Halteplatte 4 gelagert und wirken als eine Art Gleitachsen. Durch diese Anordnung wirken nicht nur die beiden Schenkel 7b' des Federbügels 7' als Torsionsbereiche, sondern auch die im rechten Winkel zur Längsachse des Skis 1 liegenden verbliebenen beiden Bereiche 7a" des Steges 7a', wobei die Kurbelwelle 7d und die Abwin-kelungen 7e, die zwischen den beiden hintereinander liegenden Torsionsbereichen 7a" und 7b' vorgesehen sind, sich etwa neutral verhalten. Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, dass die beiden Schenkel 7b' die Torsion durch die Abwinkelungen der freien Endbereiche 7c und die Bereiche 7a" ihre Torsion durch die Gleitachsen erhalten. Zwischen der Kurbelwelle 7d und der Trittplatte 8' wird die Torsionskraft dadurch erzielt, dass die Ebenen der Kurbelwelle 7d und des Federbügels 7' in der Bremsstellung der Skibremse miteinander einen spitzen Winkel ß einschliessen (s. Fig. 4). Der Vergleich der Lagen der Kurbelwelle 7d und des Federbügels 7' zueinander nach den Fig. 4 und 5 lässt die Veränderung des Winkels ß und dadurch die Vorspannung in der Bereitschaftsstellung der Skibremse erkennen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Es sind verschiedene Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen.
Beispielsweise kann der Bremsbügel nicht nur, wie dargestellt, aus einem Federdraht, sondern auch mit einem beliebigen anderen Querschnitt und zwar sowohl aus Kunststoff als auch aus einem Leichtmetallguss oder aus einem Blechmaterial s hergestellt sein. Die etwa U-förmige Gestalt des Federbügels bzw. des mittleren Bereiches des Bremsbügels bezieht sich auf eine Ansicht in der Längsrichtung des Skis 1. Es ist auch denkbar, dass die das Einziehen der Bremsdorne bewirkende seitliche Federung des Bremsbügels nicht, wie dargestellt, io durch seitliche Auflaufflächen, Einschnürungen od.dgl., sondern beispielsweise durch eine gelenkige Verbindung zweier Halbbügelteile erstellt wird, welche mittels einer Feder zusammengehalten sind. Es ist auch denkbar, die beiden Schenkel des Federbügels gradlinig auszubilden, wenn die Abmes-15 sungen der Trittplatte und der Halterung bzw. Halteplatte eine solche Gestalt, ohne Gefährdung der Funktion der Bremse, zulassen.
Die gesamte Anordnung kann auch so getroffen werden, dass die Skibremse in an sich bekannter Weise mit der Skibin-20 dung 3 zusammen montierbar und in der Längsrichtung des Skis 1 mit dieser gemeinsam verstellbar ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass die Halterung bzw. Halteplatte 4 gleichzeitig als eine Gleitplatte der Skibindung 3 ausgebildet werden kann, so dass für die Skibremse keine gesonderte Halterung 25 bzw. für die Skibindung 3 keine gesonderte Gleitplatte erforderlich ist. Dadurch werden die den Skischuh 2 bzw. dessen Sohle bei einem Auslösevorgang nachteilig belastenden Reibungskräfte vermindert.
4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Skibremse zum Verhindern des Abgleitens eines Skis nach dem Lösen desselben von einem durch eine Skibindung am Ski gehaltenen Skischuh, wobei die Skibremse zwei Bügel aufweist, welche in einer auf dem Ski befestigten Halteplatte, in der Längsrichtung des Skis betrachtet, hintereinander angeordnet und miteinander über eine Trittplatte gelenkig verbunden sind und von denen der eine Bügel an seinem von der Trittplatte ausgehenden Bereich U-förmig gestaltet ist, wobei der Steg des U-förmigen Bereiches in der Trittplatte als eine Gelenkachse gelagert ist und die beiden Schenkel des U-för-migen Bügelbereiches sich in der Längsrichtung des Skis erstreckend ausgebildet sind, welche Schenkel an ihren Enden in je einen zweifach abgekröpften Fortsatz übergehen, von denen jeder erste Fortsatzbereich, einander gegenüberliegend, in der Halteplatte gelagert ist und als eine Drehachse dieses Bügels fungiert und jeder zweite Fortsatzbereich an seinem freien Ende Bremsdorne tragend als ein neben der zugehörigen Seitenfläche des Skis befindlicher Bremsflügel ausgebildet ist, wobei der andere Bügel etwa U-förmig gestaltet und gleichfalls über seinen Steg an die Trittplatte angelenkt ist und an den freien Enden seiner beiden Schenkel je eine Abkröpfung aufweist, über welche er an der Halteplatte abgestützt ist, und wobei der als Bremsbügel dienende ersterwähnte Bügel mit unter die Lauffläche des Skis ragenden Bremsdornen in die Bremsstellung verschwenkbar ist und durch einen in die Skibindung eingesetzten Skischuh mittels der Trittplatte gegen die Kraft einer Feder oberhalb der Skioberseite in einer Bereitschaftsstellung verschwenkt gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen, an die beiden Schenkel (16b) des U-förmigen Bereiches (16) des Bremsbügels (6) angeschlossenen Fortsätze (15) abgekröpft und in der Halteplatte (4) im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis (1) verlaufend angeordnet sind, wobei der Bremsbügel (6) aus der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung und umgekehrt, in sich eigentorsionsfrei und von der Kraft einer Aufstellfeder beaufschlagt verschwenkbar ist, und dass die den Bremsbügel (6) beaufschlagende Aufstellfeder der andere Bügel (7, 7') ist, welcher Federbügel (7, 7') aus einem mehrfach gebogenen Federdraht besteht, dessen freie Endbereiche (7c) in der Bremsstellung aus der Ebene des Bügels abgekröpft sind, wobei diese beiden Abkröpfungen aus der Ebene des Federbügels (7, 7') wegstehen und mit dieser Ebene einen Winkel einschliessen und in einer eine Verschwenkung der abgekröpften freien Endbereiche (7c) zulassenden Aussparung (22,11) der Halteplatte (4) in der Längsrichtung des Skis (1) schwenkbar angeordnet sind.
2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatte (8) eine sich in ihrer Längsrichtung erstreckende Aussparung (8c) aufweist, in welcher der Bremsbügel (6) über den Steg (16a) und über je einen anschliessenden Abschnitt der beiden Schenkel (16b) seines U-förmigen Bereiches (16) formschlüssig angeordnet ist, und dass die Trittplatte
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Oberseite des Skis (1) zugewandten Teil der Trittplatte (8) ein Widerlager, z.B. ein etwa hakenförmiger, aus dem Material der Trittplatte (8) gebildeter und an die
Unterseite der Trittplatte (8) unter Freilassen einer Aussparung (17') anschliessender Fortsatz (8b) vorgesehen ist, in welche Aussparung (17') der Steg (7a) des Federbügels (7) ragt, und dass der Federbügel (7) über dieses Widerlager bzw. über diesen Fortsatz (8b) und über die Trittplatte (8) mit dem Bremsbügel (6) wirkverbunden ist.
4. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite der Halteplatte (4) oder der Trittplatte (8) ein im Betätigungsbereich des Bremsbügels (6) oder des Federbügels (7) befindlicher Anschlag (21) vorgesehen ist, welcher den Verschwenkbereich der beiden Bügel (6, 7) in der Richtung des Bremsens begrenzt bzw. festlegt.
5. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (7a') des Federbügels (7') nach Art einer Kurbelwelle (7d) ausgebildet ist, die in der Trittplatte (8') formschlüssig gelagert und, bezogen auf die Längsachse derselben, mittig und symmetrisch angeordnet ist, wobei die Ebenen der Kurbelwelle (7d) und des Federbügels (7') in der Bremsstellung der Skibremse miteinander einen spitzen Winkel (ß) einschliessen.
6. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatte (8, 8') an ihrem dem Skischuh (2) zugewandten Endbereich einen Ansatz (18, 18') aufweist, der aus dem Material der Trittplatte (8, 8') besteht oder an diese angelenkt und elastisch deformierbar ist.
7. Skibremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (18) an seinem dem Ski (1) zugewandten Bereich Aussparungen (18a) und/oder an seinem freien Ende eine in sich zurückkehrende Abrundung (18b), z.B. in Form eines querliegenden Rundstabes, aufweist.
8. Skibremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (18') über eine Schwenkachse (19) mit dem freien Ende (8a) der Trittplatte (8) gelenkig verbunden ist, wobei zwischen Trittplatte (8) und Ansatz (18') eine Feder (20) angeordnet ist, deren Kraft gleichsinnig mit der Torsions-kraft des Federbügels (7) ist.
(8) zur Aufnahme des Steges (7a) des Federbügels (7) eine Aussparung (17) aufweist, die in einer parallel zur Oberseite der Trittplatte (8) liegenden Ebene in Form eines Längsschlitzes ausgebildet ist, in welcher Aussparung (17) der Steg (7a) des Federbügels (7), bezogen auf die Längserstreckung der Trittplatte (8), verschiebbar gelagert ist, wobei die in Lagern
(9) der Halteplatte (4) gehaltenen, abgekröpften Fortsätze (15) des Bremsbügels (6) mittels der beiden Schenkel (16b) des U-förmigen Bügelbereiches (16) und entgegen der eigenen federnden Kraft jedes dieser beiden Schenkel (16b) zur Längsachse des Skis (1) hin verschiebbar sind.
9. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsdorne (13) in der Bereit-schaftsstellung der Skibremse nach oben ragen und mit der Skioberseite (la) einen spitzen Winkel von 5-20°, vorzugsweise von etwa 10°, einschliessen.
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