DE3140413A1 - "skibremse" - Google Patents

"skibremse"

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DE3140413A1
DE3140413A1 DE19813140413 DE3140413A DE3140413A1 DE 3140413 A1 DE3140413 A1 DE 3140413A1 DE 19813140413 DE19813140413 DE 19813140413 DE 3140413 A DE3140413 A DE 3140413A DE 3140413 A1 DE3140413 A1 DE 3140413A1
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Germany
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ski
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stop
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DE19813140413
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English (en)
Inventor
Josef Dipl.-Ing. 2320 Schwechat Svoboda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TMC Corp
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TMC Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/1013Ski-stoppers actuated by the boot
    • A63C7/102Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis
    • A63C7/1026Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis laterally retractable above the ski surface

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit einem Bremsbügel,
  • welcher um eine im wesentlichen ii rechten Winkel zur Längsachse des Skis verlaufende Achse verschwenkbar ist, in der Vorderansicht im wesentlichen U-förmig ausgestaltet ist, und zumindest einen, vorzugsweise zwei Bremsarme aufweist, welche in der Bremsstellung des Bremsbügels unter die Lauffläche des Skis ragen und in der Bereitschaftsstellung, in welche der Bremsbügel gegen die Kraft einer Feder verschwenkbar ist, etwa in der Höhe der Oberseite des Skis liegen, wobei als Feder entweder eine vorzugsweise aus mehreren Blättern bestehende Blatt feder oder eine Torsionsfeder vorgesehen ist, welche Feder, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Trägers, beispielsweise eines Betätigungspedas,am Bremsbügel cestigt ist, wobei der freie ICndbereich der Feder an der Oberseite des Skis oder befestiqbaren EIalteplatte für den Bremsbüqel an der Oberseite einer auf der Oberseite des Skis,/vorzugs weise unter Zwischenschaltung einer Rolle, abgestützt ist.
  • Eine solche Skibremse ist beispielsweise in der US-PS 4,167.275, in der zugehörigen DE-OS 25 54 110 oder in der DE-OS 27 07 839 beschrieben. Bei all diesen bekannten Ausführungen ist es von Nachteil, daß die Bremsarme in der Bereitschaftsstellung der Skibremse neben den beiden Seitenflächen des Skis liegen, so daß sich die Bremsarme an Unebenheiten der Piste, beispielsweise an Baumwurzeln od.dgl.,verfangen können und dadurch unerwünschte Deformationen unterworfen werden.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, welche sich zum Ziel gesetzt hat, eine Skibremse der eingangs genannten Art dadurch zu verbessern, daß die. Bremsarme in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung oberhalb der Oberseite des Skis eingeschwenkt (eingezogen) gehalten werden.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß in jenem Bereich der Halteplatte der Skibremse, in welchem sich der sich an der Halteplatte abstützende Endbereich der Feder, gegebenenfalls mit der Rolle, bewegt, ein Anschlag angeordnet ist, welcher Anschlag in der bildenden Drahtabschnitten Längsrichtung des Skis betrachtet,zwischen den die Achse/ und den das Betätigungspedal aufweisenden oder bildenden Bereich des Bremsbügelsangeordnet ist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme erfolgt während des Niedertretens des Betätigungspedals ein Strecken des gesamten Bremsbügels weg von der eigenen Schwenkachse, wobei iene Drahtabschnitte des Bremsbügels, welche als sich eine Schwonkachse wirksam sind/ih ihren Lagerstellen verschwenken bzw. verdrehen, so daß die freien Endbereiche der beiden Bremsarme, welche die Bremssporne bilden, in der ganz niedergedrückten Lage der Bremseinrichtung in der Richtung zur Oberseite des Skis hin innerhalb derselben zum Liegen kommen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß jedes Lager- der beiden in der Bremsstellung der Bremseinrichtung miteinander im wesentlichen fluchtenden Drahtabschnitte des Bremsbügels, welche die Schwenkachse desselben bilden, in der Richtung der Längsachse des Skis betrachtet, und wie an sich bekannt, verlängert bzw. Ein-bzw. aufgeweitet ist, um ein/Ausschwenken der in diesen gelagerten Drahtabschnitte zu ermöglichen. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Layerung des Brembügels, welche diesem in der Bremsstellung eine ausreichende Stabilität verleiht und für das Einziehen bzw. Verschwenken in der Ebene oberhalb der Oberseite des Skis keine besonderen Reibungskräfte verursacht.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungform der Erfindung besteht darin, daß der Ansatz, an welchem sich der freie Endbereich der Feder abstützt, aus dem Material der Halteplatte in der Form einer Abwinkelung bzw. Aufbiegung erstellt ist daß vorzugsweise jener Bereich der Halteplatte entlang welcher sich der freie Endbereich der Feder bewegt durch eine Unterlagsplatte verstärkt list, und daß diese Unterlagsplatte gemeinsam mit dem den Anschlag bildenden Bereich der Halteplatte abgewinkelt bzw. aufgebogen ist.
  • Hiedurch ergibt sich eine hinsichtlich des Materialaufwandes und bezüglich der Herstellung eine besonders einfache Ausgestaltung der Skibremse.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird darin erblickt, daß der Anschlag als ein von der Halteplatte unabhängiger Bauteil ausgebildet ist, welcher an der Halteplatte z.B. mittels Niete befestigt ist. Diese Ausgestaltung bringt den Vorteil mit sich, daß die Form des Anschlages nicht an einem aufgebogenen oder abgewinkelten Bereich der Halteplatte, auch nicht an das Material der Halteplatte gebunden ist, weiters daß eine Verstärkung dieses Bereiches nicht unbedingt erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß durch unterschiedliche Abmessungen des Anschlages das Einziehvennögen der Skibremse verändert werden kann, so daß Skibremsen,welche im Baukastensystem hergestellt werden, mit unterschiedlichen Bremsbügeln ausgestattet den jeweiligen Erfordernissen entsprechend in Verbindung mit Halteplatten gleicher Abmessungen montiert werden können, wodurch die Herstellung vereinfacht wird.
  • Dabei kann das Einziehvermögen in Verbindung mit Bremsbügeln unterschiedlicher Abmessungen z.B. für Erwachsene und Jugendliche, den jeweiligen Erfordernissen an Betätigungskraft leicht angepaßt werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die zwei AusfUhrungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Hierbei zeigen: die Fig.l und 2a in einander zugeordneten Rissen eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibremse in der Bremsstellung, wobei die Fig.1 ein Schnitt enlang der Linie I-I der Fig.2a und die Fig.2a eine Draufsicht auf die eine Hälfte der Skibremse nach der Fig.1 sind, die Fig.2b die Skibremse nach den Fig.1 und 2a in der Bereitschaftsstellung und in der Draufsicht, die Fig.3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Skibremse in der Draufsicht, wobei die Fig.3 die Bremsstellung und die Fig.4 die Bereitschaftsstellung der Skibremse darstellen.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig.1,2a und 2b ist auf der Oberseite la eines Skis 1 eine Halteplatte 2 mittels Schrauben 3 befestigt. Die Halteplatte 2 weist an ihren beiden seitlichen Bereichen je ein Lager 4 auf. Jedes Lager 4 ist, in der Richtung der Längsachse des Skis 1 betrachtet, zumindest nach außen hin weisend aufgeweitet, um ein Ein-bzw. Ausschwenken von in den einzelnen Lagern 4 gelagerten und noch näher zu beschreibenden Drahtabschnitte eines Bremsbügels 5 zu gewährleisten. Dieses Ein- bzw. Ausschwenken erfolgt in einer im wesentlichen parallel zur Oberseite 1a des Skis 1 liegenden Ebene und in der niedergeschwenkten Lage des Bremsbügels 5. Im mittleren Bereich der Halteplatte 2 ist ein Anschlag 6 erkennbar, welcher im vorliegenden Beispiel aus dem Material der Halteplatte 2 nach oben hin (von der Oberseite 1a des Skis 1 weg) weisend aufgebogen bzw. abgewinkelt ist. Der Anschlag 6 kann auch aus einem gesonderten Material hergestellt und auf der Oberseite der Halteplatte 2 beispielsweise mittels Niete befestigt werden. Diese Ausführungsform wurde gesondert nicht dargestellt, da sie für den Fachmann allein auf Grund der Beschreibung zum technischen Handeln ausreichen sollte.
  • Es ist weiters denkbar, jenen Bereich der Halteplatte 2 mit einer Verstärkung zu versehen, aus welchem Bereich der Anschla 6 ausgebildet ist und diesen Bereich gemeinden sam mit dem/Anschlag 6 Material der Halteplatte 2 aufzubiegen bzw. abzuwinkeln. Auch diese Maßnahme dürfte für den Fachmann ohne eine zeichnerische Erläuterung geläufig sein.
  • Der Bremsbügel 5 ist in bekannter Weise aus einem Federdrahtmaterial mit mehreren Abwinkelungen erstellt, wobei der gesamte Bremsbügel 5 in der Vorderansicht (oder in der Draufsicht) eine etwa U-förmige Gestalt aufweist.
  • Betrachtet man den Bremsbügel in der Bereitschaftsstellung nach der Fig.2b, so sind vom freien Endbereich des Bremsbügels 5 beginnend die folgenden Drahtabschnitte erkennbar: ein erster Drahtabschnitt 5a, welcher den eigentlichen Bremsdorn bildet und an seinem nicht dargestellten Endbereich einen Bremssporn z.B. aus einem Kunststoffmaterial aufweist. Dieser Bremssporn ist für sich bekannt und bildet keinen Gegenstand vorliegender Erfindung. Wie man es den Fig.1 und 2a entnehmen kann, verläuft der erste Drahtabschnitt 5a des Bremsbügels 5 in der Bremsstellung der Skibremse etwa parallel zur Seitenfläche des Skis 1. In der Bereitschaftsstellung nach der Fig.2b liegt der den Bremsdorn bildende erste Drahtabschnitt 5a innerhalb der beiden Seitenflächen des Skis 1, d.h. in der eingeschwenkten oder eingezogenen Lage. Der erste Drahtabschnitt 5a geht über eine Abwinkelung 5b in einen zweiten Drahtabschnitt 5c über, welcher zweite Drahtabschnitt 5c das lager 4 durchsetzt und gemeinsam mit dem anderen zweiten Drahtabschnitt 5c des Bremsbügels 5 die Schwenkachse 11- des Bremsbügels 5 bildet. Die beiden zweiten Drahtabschnitte 5c des Bremsbügels 5 verlaufen daher in der Bremsstellung des Bremsbügels 5 im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis 1 und fluchten miteinander. Anschließend an jeden weiten Drahtabschnitt 5c ist durch eine zweite Abwinkelung 5d ein dritter Drahtabschnitt 5e angeschlossen, welcher in der Bremsstellung des Bremsbügels 5 in einer Ebene im wesentlichen parallel zur Längsachse des Skis 1 verläuft und über eine in der Draufsicht im wesentlichen S-förmige doppelte Abwinkelung 5f in einen vierten Drahtabschnitt 5g übergeht,welcher in einer Ebene im wesentlichen parallel zur Ebene, welche in der Längsachse des Skis 1 verläuft, liegt. Uber eine vierte Abwinkelung 5h schließt an den vierten Drahtabschnitt 5g ein Steg 5i des Bremsbügels 5 an.
  • Der Bremsbügel 5 weist an seinem den beiden ersten Drahtabschnitten 5a (Bremsarme od.Bremsdorne) entgegengesetzten Endbereich ein Betätigungspedal 7 auf, welchüber den Bereich des Steges 5i des Bremsbügels 5 ragt und auch die beiden vierten Drahtabschnitte 5g des Bremsbügels 5 mit den anschließenden doppelten Abwinkelungen 5f umfaßt. Am dem Pedal entgegengesetzten (unteren, der Oberseite 1a des Skis 1 näher liegenden Seite) des Bremsbügels 5 liegt der Endbereich einer Blattfeder 9 an, welche mittels Niete 10 am Betätigungspedals 7 befestigt ist. Somit liegt der Bremsbügel 5 mit seinem den beiden Bremsarmen 5a abgelegenen Endbereich zwischen dem Betätigungspedal 7 und der Blattfeder 9. Die Blattfeder 9 trägt an ihrem der Oberseite 1a des Skis 1 zugewandten Endbereich eine Lasche 12, welche mittels Niete 13 an der Blattfeder 9 befestigt ist.
  • Die Lasche 12 weist in ihrem mittleren Bereich eine Aussparung 14 auf, in welcher eine Rolle 15 angeordnet ist, welche Rolle 15 ihrerseits in den beiden freien Endbereichen der Lasche 12 mittels eines Bolzens 16 gelagert gehalten ist. Die Rolle 15 liegt auf der Oberseite 2a der Halteplatte 2 auf.
  • Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde der Einfachheit halber eine einzige Blattfeder gezeigt und beschrieben.
  • Es ist aber ohne weiteres denkbar, die Blattfeder, wie für sich bekannt, als ein aus mehreren Blattfedern bestehendes Federpaket zu gestalten. Dies ist lediglich die Frage der Demensionierung, welche Maßnahme im Können eines Durch schnittsfachmannes liegt.
  • Die Betätigung der erfindungsgemäßen Skibremse ist wie folgt. Aus der in den Fig.1 und 2a dargestellten Bremsstellung wird der Bremsbügel 5 gegen die Kraft der Feder 9 beim Einsteigen durch einen nicht dargestellten Skischuh, dessen Betätigungskraft durch den Pfeil Pf dargestellt ist, in der Richtung zur Oberseite 1a des Skis 1 hin verschwenkt.
  • Während des Niederschwenkens des Bremsbügels 5 gleitet die Feder 9 mit der Rolle 15 in der Richtung der Längsachse des Skis 1 zum Anschlag 6 hin, bis der freie Endbereich der Feder 9 bzw. die Rolle 15 am Anschlag anliegen. Da in dieser Lage der Bremsbügel 5 sich in einer Zwischenstellung zwischen der Bremsstellung und der Bereitschaftsstellung befindet, in welcher Lage er noch einen spitzen Winkel mit der Oberseite la des Skis 1 einschließt, erfolgt bei einem weitergehenden Niederschwenken des Bremsbügels 5 ein Strecken dieses Bauteiles weg von der Schwenkachse 11, so daß sich die zweiten Drahtabschnitte 5c in den Lagern 4 in einer parallel zur Oberseite 1a des Skis 1 liegenden Ebene verschwenken, wobei ein Einziehen der die Bremsarme oder Bremsdorne bildenden ersten Drahtabschnitte 5a des Bremsbügels 5 stattfindet. Die Fig.2b zeigt den Bremsbügel 5 in der ganz niedergedrückten Lage, d.h. in der Bereitshaftsstellung.
  • Es bedarf keiner besonderen Erläuterung, daß das Außmaß des Einschwenkens der ersten Drahtabschnitte 5a vom Verhältnis der hiebei zur Geltung gelangenden Längenabmessungen der einzelnen Bauteile bzw. deren Bereiche abhängig ist.
  • Betrachtet man die Fig.1, so ist ein etwa dreieckförmiges Gebilde erkennbar, welches durch die gesamte Längenabmessung des Bremsbügels 5 zwischen dem zweiten Drahtabschnitt 5c und dem Quersteg 5i der Länge der Feder 9 mitsamt der Lasche 12 und der Rolle 15 sowie der Abstand zwischen der Mittellinie der Rolle und der Schwenkachse 11 des Bremsbügels 5, sodann durch den Abstand zwischen dem Anschlag 6 und der Schwenkachse 11 des Bremsbügels 5 bestimmt ist. Je geringer der Abstand der Mittellinie der Rolle 15 vom Anschlag 6 ist, desto größer ist der Ei.nschw.enkbereSch der beiden ersten Drahtabschnitte 5a des Bremsbügels 5. Das Außmaß des Einschwenkens ist jedoch durch eine sinnvolle Grenze beschränkt, da das Einziehen nur dann erfolgen kann, wenn sich die beiden als Bremsdorne wirksamen ersten Drahtabschnitte 5a des Bremsbügels 5 bereits oberhalb der Oberseite la des Skis 1 befinden. Bis dieser Winkel erreicht ist, muß daher dem die Rolle 15 aufweisenden Endbereich der Feder 9 ein freier Verlauf gestattet sein. Die Bestimmung derartiger Bemessungen liegt ebenfalls im Können des Durchschnittsfachmannes.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig.3 und 4 ist an der Oberseite la des Skis 1 eine Halteplatte 2 mit dem Anschlag 6 in der bereits beschriebenen Weise mittels hier nicht dargestellten Schrauben befestigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel unterscheidet sich der Bremsbügel 5' vom Bremsbügel 5 des ersten Ausführungsbeispiels lediglich dadurch, daß der dritte Drahtabschnitt 5'e über eine dritte Abwinkelung 5'f unmittelbar in den Steg 5'i übergeht. Am dritten Drahtabschnitt 5'e ist mittels Niete 17 eine Torsionsfeder 9' befestigt, welche eine mehrfach gebogene Gestalt aufweist. Eine solche Torsionsfeder 9' ist für sich bekannt, so daß sich eine weitere Beschreibung derselben erübrigt. An ihrem freien Endbereich, welcher sich im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis 1 verläuft, trägt die Torsionsfeder 9' eine Rolle 15',' das freie Ende der Feder 9' ist gegen Verlust der Rolle 15' vernietet. Da es sich bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich einer anderen Ausgestaltung der Feder handelt, wurde aui weitere Ei.llzellleiten der Skibremse verzichtet.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Skibremse nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist anhand des Vergleiches der Fig.3 und 4 erkennbar, wobei die Fig.3 die Draufsicht in der Bremsstellung und die Fig.4 die Draufsicht in der Bereitschaftsstellung des Bremsbügels 5' zeigen. In der Bremsstellung des Bremsbügels 5 liegt der die Rolle 15' tragende freie Endbereich der Feder 9' in einem Abstand 11 vom Anschlag 6 der Halteplatte 2, wogegen in der Bereitschaftsstellung dieser Abstand 12 beträgt, welcher Abstand 12 dem Radius der Rolle 15' entspricht. Die weitere Wirkungsweise der Skibremse entspricht dem bereits Beschriebenen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Wie bereits erwähnt wurde, kann der Anschlag aus einem vom Material der Halteplatte unabhängigen Material bestehen und er kann auch eine beliebige andere Form aufweisen. Beispielsweise kann der Anschlag austauschbar sein, um das Ausmaß des Ein- bzw. Ausschwenkens der beiden die Bremsdorne bildenden ersten Drahtabschnitte des Bremsbügels zu verändern. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn Halteplatten gleicher Abmessungen für Bremsbügel verwendet werden, die wahlweise für Skifahrer mit unterschiedlichem Gewicht, z.B. für erwachsene Männer, Frauen oder Jugendliche zur Anwendung gelangen sollen. Auch die Form des Anschlages kann- unterschiedlich sein, um den Verlauf des Einziehens nach Bedarf zu steuern.
  • In der Zeichnung ist das Lager als eine in der Richtung der Längsachse des- Skis verlaufende längliche Aussparung dargestellt. Es ist ohne weiteres denkbar, den gleichen Effekt zu erzielen, wenn das Lager nach außen hin (von der Längsachse des Skis betrachtet zu den Seitenflächen des Skis hin) aufweitend (einen Konus-bildend) gestaltet ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Lager nicht allein aus der Stärke des Materials, sondern als ein Bauteil mit einer größeren Länge als ein Achslager ausgebildet ist.
  • Auch die Form der Torsionsfeder kann eine beliebige andere Gestalt aufweisen, beispielsweise Formen wie sie in der eingangs genannten DE-OS 27 07 839 gezeigt und beschrieben sind. Es wurde bereits erwähnt,daß die Blattfeder nicht nur als eine einfache, sondern als ein aus mehreren Blattfedern bestehendes Federpaket ausgestaltet sein kann.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e: Skibremse mit einem Bremsbügel, welcher um eine im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis verlaufende Achse verschwenkbar ist, in der Vorderansicht im wesentlichen U-förmig ausgestaltet ist, und zumindest einen, vorzugsweise zwei Bremsarme aufweist, welche in der Bremsstellung des Bremsbügels unter die Lauffläche des Skis ragen und in der Bereitschaftsstellung, in welche der Bremsbügel gegen die Kraft einer Feder verschwenkbar ist, etwa in der Höhe der Oberseite des Skis liegen, wobei als Feder entweder eine vorzugsweise aus mehreren Blättern bestehende Blattfeder oder eine Torsionsfeder vorgesehen ist, welche Feder, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Trägers, beispielsweise eines Betätigungspedals, am Bremsbügel befestigt ist, wobei der freie Endbereich der Feder an der Oberseite des Skis oder an der Oberseite einer auf der Oberseite des Skis befestigbaren Halteplatte für den Bremsbügel, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Rolle, abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jenem Bereich der Halteplatte der Skibremse, in welchem sich der sich an der Halteplatte abstützende Endbereich der Feder, gegebenenfalls mit der Rolle, bewegt, ein Anschlag angeordnet ist, welcher Anschlag, in der Längsrichtung des Skis betrachtet, zwischen den die Achse bildenden Drahtabschnitten und den das Betätigungspedal aufweisenden oder bildenden Bereich des Bremsbügels angeordnet ist.
  2. 2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeden lager der beiden in der Bremsstellung der Bremseinrichtung miteinander im wesentlichen fluchtenden Drahtabschnitte des Bremsbügels, welche die Schwenkachse desselben bilden, in der Richtung der Längsachse des Skis betrachtet, und wie an sich bekannt, verlängert pr' bzw. aufgeweitet ist, um el4tAusscßwenken der in diesen gelagerten Drahtabschnitte zu ermöglichen.
  3. 3. Skibremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz, an welchem sich der freie Endbereich der Feder abstützt, aus dem Material der Halteplatte in der Form einer Abwinkelung bzw. Aufbiegung erstellt ist, daß vorzugsweise jener Bereich der Halteplatte entlang welcher sich der freie Endbereich der Feder bewegt durch eine Unterlagsplatte verstärkt ist, und daß diese Unterlagsplatte gemeinsam mit dem den Anschlag bildenden Bereich der Halteplatte abgewinkelt bzw. aufgebogen ist.
  4. 4. Skibremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als ein von der Halteplatte unabhängiger Bauteil ausgebildet ist, welcher an der Halteplatte z.B. mittels Niete befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2766100A1 (fr) * 1997-07-21 1999-01-22 Salomon Sa Dispositif de freinage d'une planche de glisse
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