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Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit einem Bremsbügel,
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welcher um eine im wesentlichen ii rechten Winkel zur Längsachse des
Skis verlaufende Achse verschwenkbar ist, in der Vorderansicht im wesentlichen U-förmig
ausgestaltet ist, und zumindest einen, vorzugsweise zwei Bremsarme aufweist, welche
in der Bremsstellung des Bremsbügels unter die Lauffläche des Skis ragen und in
der Bereitschaftsstellung, in welche der Bremsbügel gegen die Kraft einer Feder
verschwenkbar ist, etwa in der Höhe der Oberseite des Skis liegen, wobei als Feder
entweder eine vorzugsweise aus mehreren Blättern bestehende Blatt feder oder eine
Torsionsfeder vorgesehen ist, welche Feder, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eines Trägers, beispielsweise eines Betätigungspedas,am Bremsbügel cestigt ist,
wobei der freie ICndbereich der Feder an der Oberseite des Skis oder befestiqbaren
EIalteplatte für den Bremsbüqel an der Oberseite einer auf der Oberseite des Skis,/vorzugs
weise unter Zwischenschaltung einer Rolle, abgestützt ist.
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Eine solche Skibremse ist beispielsweise in der US-PS 4,167.275, in
der zugehörigen DE-OS 25 54 110 oder in der DE-OS 27 07 839 beschrieben. Bei all
diesen bekannten Ausführungen ist es von Nachteil, daß die Bremsarme in der Bereitschaftsstellung
der Skibremse neben den beiden Seitenflächen des Skis liegen, so daß sich die Bremsarme
an Unebenheiten der Piste, beispielsweise an Baumwurzeln od.dgl.,verfangen können
und dadurch unerwünschte Deformationen unterworfen werden.
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Hier setzt nun die Erfindung ein, welche sich zum Ziel gesetzt hat,
eine Skibremse der eingangs genannten Art dadurch zu verbessern, daß die. Bremsarme
in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung oberhalb der Oberseite des Skis
eingeschwenkt (eingezogen) gehalten werden.
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Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß in
jenem Bereich der Halteplatte der Skibremse, in welchem sich der sich an der Halteplatte
abstützende Endbereich der Feder, gegebenenfalls mit der Rolle, bewegt, ein Anschlag
angeordnet ist, welcher Anschlag in der bildenden Drahtabschnitten Längsrichtung
des Skis betrachtet,zwischen den die Achse/ und den das Betätigungspedal aufweisenden
oder bildenden Bereich des Bremsbügelsangeordnet ist.
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Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme erfolgt während des Niedertretens
des Betätigungspedals ein Strecken des gesamten Bremsbügels weg von der eigenen
Schwenkachse, wobei iene Drahtabschnitte des Bremsbügels, welche als sich eine Schwonkachse
wirksam sind/ih ihren Lagerstellen verschwenken bzw. verdrehen, so daß die freien
Endbereiche der beiden Bremsarme, welche die Bremssporne bilden, in der ganz niedergedrückten
Lage der Bremseinrichtung in der Richtung zur Oberseite des Skis hin innerhalb derselben
zum Liegen kommen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß
jedes Lager- der beiden in der Bremsstellung der Bremseinrichtung miteinander im
wesentlichen fluchtenden Drahtabschnitte des Bremsbügels, welche die Schwenkachse
desselben bilden, in der Richtung der Längsachse des Skis betrachtet, und wie an
sich bekannt, verlängert bzw. Ein-bzw. aufgeweitet ist, um ein/Ausschwenken der
in diesen gelagerten Drahtabschnitte zu ermöglichen. Dadurch ergibt sich eine besonders
einfache Layerung des Brembügels, welche diesem in der Bremsstellung eine ausreichende
Stabilität verleiht und für das Einziehen bzw. Verschwenken in der Ebene oberhalb
der Oberseite des Skis keine besonderen Reibungskräfte verursacht.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungform der Erfindung besteht darin,
daß der Ansatz, an welchem sich der freie
Endbereich der Feder abstützt,
aus dem Material der Halteplatte in der Form einer Abwinkelung bzw. Aufbiegung erstellt
ist daß vorzugsweise jener Bereich der Halteplatte entlang welcher sich der freie
Endbereich der Feder bewegt durch eine Unterlagsplatte verstärkt list, und daß diese
Unterlagsplatte gemeinsam mit dem den Anschlag bildenden Bereich der Halteplatte
abgewinkelt bzw. aufgebogen ist.
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Hiedurch ergibt sich eine hinsichtlich des Materialaufwandes und bezüglich
der Herstellung eine besonders einfache Ausgestaltung der Skibremse.
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Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird darin erblickt,
daß der Anschlag als ein von der Halteplatte unabhängiger Bauteil ausgebildet ist,
welcher an der Halteplatte z.B. mittels Niete befestigt ist. Diese Ausgestaltung
bringt den Vorteil mit sich, daß die Form des Anschlages nicht an einem aufgebogenen
oder abgewinkelten Bereich der Halteplatte, auch nicht an das Material der Halteplatte
gebunden ist, weiters daß eine Verstärkung dieses Bereiches nicht unbedingt erforderlich
ist. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß
durch unterschiedliche Abmessungen des Anschlages das Einziehvennögen der Skibremse
verändert werden kann, so daß Skibremsen,welche im Baukastensystem hergestellt werden,
mit unterschiedlichen Bremsbügeln ausgestattet den jeweiligen Erfordernissen entsprechend
in Verbindung mit Halteplatten gleicher Abmessungen montiert werden können, wodurch
die Herstellung vereinfacht wird.
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Dabei kann das Einziehvermögen in Verbindung mit Bremsbügeln unterschiedlicher
Abmessungen z.B. für Erwachsene und Jugendliche, den jeweiligen Erfordernissen an
Betätigungskraft leicht angepaßt werden.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun
anhand der Zeichnung, die zwei AusfUhrungsbeispiele darstellt, näher beschrieben.
Hierbei zeigen: die Fig.l und 2a in einander zugeordneten Rissen eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Skibremse in der Bremsstellung, wobei die Fig.1 ein Schnitt
enlang der Linie I-I der Fig.2a und die Fig.2a eine Draufsicht auf die eine Hälfte
der Skibremse nach der Fig.1 sind, die Fig.2b die Skibremse nach den Fig.1 und 2a
in der Bereitschaftsstellung und in der Draufsicht, die Fig.3 und 4 ein zweites
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Skibremse in der Draufsicht, wobei die
Fig.3 die Bremsstellung und die Fig.4 die Bereitschaftsstellung der Skibremse darstellen.
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Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig.1,2a und 2b ist auf der
Oberseite la eines Skis 1 eine Halteplatte 2 mittels Schrauben 3 befestigt. Die
Halteplatte 2 weist an ihren beiden seitlichen Bereichen je ein Lager 4 auf. Jedes
Lager 4 ist, in der Richtung der Längsachse des Skis 1 betrachtet, zumindest nach
außen hin weisend aufgeweitet, um ein Ein-bzw. Ausschwenken von in den einzelnen
Lagern 4 gelagerten und noch näher zu beschreibenden Drahtabschnitte eines Bremsbügels
5 zu gewährleisten. Dieses Ein- bzw. Ausschwenken erfolgt in einer im wesentlichen
parallel zur Oberseite 1a des Skis 1 liegenden Ebene und in der niedergeschwenkten
Lage des Bremsbügels 5. Im mittleren Bereich der Halteplatte 2 ist ein Anschlag
6 erkennbar, welcher im vorliegenden Beispiel aus dem Material der Halteplatte 2
nach oben hin (von der Oberseite 1a des Skis 1 weg) weisend aufgebogen bzw. abgewinkelt
ist. Der Anschlag 6 kann auch aus einem gesonderten Material hergestellt und auf
der Oberseite der Halteplatte 2 beispielsweise mittels Niete befestigt werden. Diese
Ausführungsform wurde gesondert nicht dargestellt, da sie für den Fachmann allein
auf Grund der
Beschreibung zum technischen Handeln ausreichen sollte.
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Es ist weiters denkbar, jenen Bereich der Halteplatte 2 mit einer
Verstärkung zu versehen, aus welchem Bereich der Anschla 6 ausgebildet ist und diesen
Bereich gemeinden sam mit dem/Anschlag 6 Material der Halteplatte 2 aufzubiegen
bzw. abzuwinkeln. Auch diese Maßnahme dürfte für den Fachmann ohne eine zeichnerische
Erläuterung geläufig sein.
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Der Bremsbügel 5 ist in bekannter Weise aus einem Federdrahtmaterial
mit mehreren Abwinkelungen erstellt, wobei der gesamte Bremsbügel 5 in der Vorderansicht
(oder in der Draufsicht) eine etwa U-förmige Gestalt aufweist.
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Betrachtet man den Bremsbügel in der Bereitschaftsstellung nach der
Fig.2b, so sind vom freien Endbereich des Bremsbügels 5 beginnend die folgenden
Drahtabschnitte erkennbar: ein erster Drahtabschnitt 5a, welcher den eigentlichen
Bremsdorn bildet und an seinem nicht dargestellten Endbereich einen Bremssporn z.B.
aus einem Kunststoffmaterial aufweist. Dieser Bremssporn ist für sich bekannt und
bildet keinen Gegenstand vorliegender Erfindung. Wie man es den Fig.1 und 2a entnehmen
kann, verläuft der erste Drahtabschnitt 5a des Bremsbügels 5 in der Bremsstellung
der Skibremse etwa parallel zur Seitenfläche des Skis 1. In der Bereitschaftsstellung
nach der Fig.2b liegt der den Bremsdorn bildende erste Drahtabschnitt 5a innerhalb
der beiden Seitenflächen des Skis 1, d.h. in der eingeschwenkten oder eingezogenen
Lage. Der erste Drahtabschnitt 5a geht über eine Abwinkelung 5b in einen zweiten
Drahtabschnitt 5c über, welcher zweite Drahtabschnitt 5c das lager 4 durchsetzt
und gemeinsam mit dem anderen zweiten Drahtabschnitt 5c des Bremsbügels 5 die Schwenkachse
11- des Bremsbügels 5 bildet. Die beiden zweiten Drahtabschnitte 5c des Bremsbügels
5 verlaufen daher in der Bremsstellung des Bremsbügels 5 im wesentlichen im rechten
Winkel zur Längsachse des Skis 1 und fluchten miteinander. Anschließend
an
jeden weiten Drahtabschnitt 5c ist durch eine zweite Abwinkelung 5d ein dritter
Drahtabschnitt 5e angeschlossen, welcher in der Bremsstellung des Bremsbügels 5
in einer Ebene im wesentlichen parallel zur Längsachse des Skis 1 verläuft und über
eine in der Draufsicht im wesentlichen S-förmige doppelte Abwinkelung 5f in einen
vierten Drahtabschnitt 5g übergeht,welcher in einer Ebene im wesentlichen parallel
zur Ebene, welche in der Längsachse des Skis 1 verläuft, liegt. Uber eine vierte
Abwinkelung 5h schließt an den vierten Drahtabschnitt 5g ein Steg 5i des Bremsbügels
5 an.
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Der Bremsbügel 5 weist an seinem den beiden ersten Drahtabschnitten
5a (Bremsarme od.Bremsdorne) entgegengesetzten Endbereich ein Betätigungspedal 7
auf, welchüber den Bereich des Steges 5i des Bremsbügels 5 ragt und auch die beiden
vierten Drahtabschnitte 5g des Bremsbügels 5 mit den anschließenden doppelten Abwinkelungen
5f umfaßt. Am dem Pedal entgegengesetzten (unteren, der Oberseite 1a des Skis 1
näher liegenden Seite) des Bremsbügels 5 liegt der Endbereich einer Blattfeder 9
an, welche mittels Niete 10 am Betätigungspedals 7 befestigt ist. Somit liegt der
Bremsbügel 5 mit seinem den beiden Bremsarmen 5a abgelegenen Endbereich zwischen
dem Betätigungspedal 7 und der Blattfeder 9. Die Blattfeder 9 trägt an ihrem der
Oberseite 1a des Skis 1 zugewandten Endbereich eine Lasche 12, welche mittels Niete
13 an der Blattfeder 9 befestigt ist.
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Die Lasche 12 weist in ihrem mittleren Bereich eine Aussparung 14
auf, in welcher eine Rolle 15 angeordnet ist, welche Rolle 15 ihrerseits in den
beiden freien Endbereichen der Lasche 12 mittels eines Bolzens 16 gelagert gehalten
ist. Die Rolle 15 liegt auf der Oberseite 2a der Halteplatte 2 auf.
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Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde der Einfachheit halber
eine einzige Blattfeder gezeigt und beschrieben.
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Es ist aber ohne weiteres denkbar, die Blattfeder, wie für sich bekannt,
als ein aus mehreren Blattfedern bestehendes Federpaket zu gestalten. Dies ist lediglich
die Frage der Demensionierung, welche Maßnahme im Können eines Durch schnittsfachmannes
liegt.
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Die Betätigung der erfindungsgemäßen Skibremse ist wie folgt. Aus
der in den Fig.1 und 2a dargestellten Bremsstellung wird der Bremsbügel 5 gegen
die Kraft der Feder 9 beim Einsteigen durch einen nicht dargestellten Skischuh,
dessen Betätigungskraft durch den Pfeil Pf dargestellt ist, in der Richtung zur
Oberseite 1a des Skis 1 hin verschwenkt.
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Während des Niederschwenkens des Bremsbügels 5 gleitet die Feder 9
mit der Rolle 15 in der Richtung der Längsachse des Skis 1 zum Anschlag 6 hin, bis
der freie Endbereich der Feder 9 bzw. die Rolle 15 am Anschlag anliegen. Da in dieser
Lage der Bremsbügel 5 sich in einer Zwischenstellung zwischen der Bremsstellung
und der Bereitschaftsstellung befindet, in welcher Lage er noch einen spitzen Winkel
mit der Oberseite la des Skis 1 einschließt, erfolgt bei einem weitergehenden Niederschwenken
des Bremsbügels 5 ein Strecken dieses Bauteiles weg von der Schwenkachse 11, so
daß sich die zweiten Drahtabschnitte 5c in den Lagern 4 in einer parallel zur Oberseite
1a des Skis 1 liegenden Ebene verschwenken, wobei ein Einziehen der die Bremsarme
oder Bremsdorne bildenden ersten Drahtabschnitte 5a des Bremsbügels 5 stattfindet.
Die Fig.2b zeigt den Bremsbügel 5 in der ganz niedergedrückten Lage, d.h. in der
Bereitshaftsstellung.
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Es bedarf keiner besonderen Erläuterung, daß das Außmaß des Einschwenkens
der ersten Drahtabschnitte 5a vom Verhältnis der hiebei zur Geltung gelangenden
Längenabmessungen der einzelnen Bauteile bzw. deren Bereiche abhängig ist.
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Betrachtet man die Fig.1, so ist ein etwa dreieckförmiges Gebilde
erkennbar, welches durch die gesamte Längenabmessung
des Bremsbügels
5 zwischen dem zweiten Drahtabschnitt 5c und dem Quersteg 5i der Länge der Feder
9 mitsamt der Lasche 12 und der Rolle 15 sowie der Abstand zwischen der Mittellinie
der Rolle und der Schwenkachse 11 des Bremsbügels 5, sodann durch den Abstand zwischen
dem Anschlag 6 und der Schwenkachse 11 des Bremsbügels 5 bestimmt ist. Je geringer
der Abstand der Mittellinie der Rolle 15 vom Anschlag 6 ist, desto größer ist der
Ei.nschw.enkbereSch der beiden ersten Drahtabschnitte 5a des Bremsbügels 5. Das
Außmaß des Einschwenkens ist jedoch durch eine sinnvolle Grenze beschränkt, da das
Einziehen nur dann erfolgen kann, wenn sich die beiden als Bremsdorne wirksamen
ersten Drahtabschnitte 5a des Bremsbügels 5 bereits oberhalb der Oberseite la des
Skis 1 befinden. Bis dieser Winkel erreicht ist, muß daher dem die Rolle 15 aufweisenden
Endbereich der Feder 9 ein freier Verlauf gestattet sein. Die Bestimmung derartiger
Bemessungen liegt ebenfalls im Können des Durchschnittsfachmannes.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig.3 und 4 ist an der Oberseite
la des Skis 1 eine Halteplatte 2 mit dem Anschlag 6 in der bereits beschriebenen
Weise mittels hier nicht dargestellten Schrauben befestigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich der Bremsbügel 5' vom Bremsbügel 5 des ersten Ausführungsbeispiels
lediglich dadurch, daß der dritte Drahtabschnitt 5'e über eine dritte Abwinkelung
5'f unmittelbar in den Steg 5'i übergeht. Am dritten Drahtabschnitt 5'e ist mittels
Niete 17 eine Torsionsfeder 9' befestigt, welche eine mehrfach gebogene Gestalt
aufweist. Eine solche Torsionsfeder 9' ist für sich bekannt, so daß sich eine weitere
Beschreibung derselben erübrigt. An ihrem freien Endbereich, welcher sich im wesentlichen
im rechten Winkel zur Längsachse des Skis 1 verläuft, trägt die Torsionsfeder 9'
eine Rolle 15',' das freie Ende der Feder 9' ist gegen Verlust der Rolle 15' vernietet.
Da es sich bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich
einer anderen
Ausgestaltung der Feder handelt, wurde aui weitere Ei.llzellleiten der Skibremse
verzichtet.
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Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Skibremse nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel ist anhand des Vergleiches der Fig.3 und 4 erkennbar, wobei
die Fig.3 die Draufsicht in der Bremsstellung und die Fig.4 die Draufsicht in der
Bereitschaftsstellung des Bremsbügels 5' zeigen. In der Bremsstellung des Bremsbügels
5 liegt der die Rolle 15' tragende freie Endbereich der Feder 9' in einem Abstand
11 vom Anschlag 6 der Halteplatte 2, wogegen in der Bereitschaftsstellung dieser
Abstand 12 beträgt, welcher Abstand 12 dem Radius der Rolle 15' entspricht. Die
weitere Wirkungsweise der Skibremse entspricht dem bereits Beschriebenen.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
eingeschränkt. Wie bereits erwähnt wurde, kann der Anschlag aus einem vom Material
der Halteplatte unabhängigen Material bestehen und er kann auch eine beliebige andere
Form aufweisen. Beispielsweise kann der Anschlag austauschbar sein, um das Ausmaß
des Ein- bzw. Ausschwenkens der beiden die Bremsdorne bildenden ersten Drahtabschnitte
des Bremsbügels zu verändern. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn
Halteplatten gleicher Abmessungen für Bremsbügel verwendet werden, die wahlweise
für Skifahrer mit unterschiedlichem Gewicht, z.B. für erwachsene Männer, Frauen
oder Jugendliche zur Anwendung gelangen sollen. Auch die Form des Anschlages kann-
unterschiedlich sein, um den Verlauf des Einziehens nach Bedarf zu steuern.
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In der Zeichnung ist das Lager als eine in der Richtung der Längsachse
des- Skis verlaufende längliche Aussparung dargestellt. Es ist ohne weiteres denkbar,
den gleichen Effekt zu erzielen, wenn das Lager nach außen hin (von der Längsachse
des
Skis betrachtet zu den Seitenflächen des Skis hin) aufweitend (einen Konus-bildend)
gestaltet ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Lager nicht allein
aus der Stärke des Materials, sondern als ein Bauteil mit einer größeren Länge als
ein Achslager ausgebildet ist.
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Auch die Form der Torsionsfeder kann eine beliebige andere Gestalt
aufweisen, beispielsweise Formen wie sie in der eingangs genannten DE-OS 27 07 839
gezeigt und beschrieben sind. Es wurde bereits erwähnt,daß die Blattfeder nicht
nur als eine einfache, sondern als ein aus mehreren Blattfedern bestehendes Federpaket
ausgestaltet sein kann.