DE3342121A1 - Festspann- und verschlusseinrichtung fuer einen skistiefel mit einstieg von hinten - Google Patents

Festspann- und verschlusseinrichtung fuer einen skistiefel mit einstieg von hinten

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Description

Ets. Francois Salomon et FiIs 21. November 1983 Chemin de la prairie prolonge g
74011 Annecy Cedex
Frankreich
Beschreibung
Festspann- und Verschlußeinrichtung für einen Skistiefel mit Einstieg von hinten
Die vorliegende Erfindung betrifft Skistiefel mit einem
starren Schalenunterteil und mit Einstieg des Fußes von hinten, insbesondere eine Festspanneinrichtung des Fußes in dem Schuh und eine Verschlußeinrichtung des Schaftes 2Q auf dem unteren Teil des Beines des Skiläufers.
Dieser Schuhtyp weist bekanntermaßen ein starres Schalenunterteil auf, an dem mindestens teilweise um eine horizontale Querachse ein Schaft angelenkt ist, der aus einer Manschette und einer hinteren Kappe bzw. einem Spoiler besteht. Der Schaft und das Schalenunterteil beinhalten einen Innenschuh. Der Spoiler ist selbst um eine horizontale Querachse angelenkt, verbunden mit dem Schaft oder dem starren Schalenunterteil derart, daß der Spoiler nach hinten verschwenkt werden kann, um die Einführung des Fußes in den Schuh (den Innenschuh) in einer Bewegung von hinten nach vorn zu erlauben.
Damit das Anziehen für das Skifahren und den Komfort des Skiläufers wirksam ist, müssen zwei wesentliche Funktionen gewährleistet sein: die Fixierung der Ferse und die Halterung des Fußes in dem Stiefel durch eine innere Festspanneinrichtung und der Verschluß des Schaftes auf dem unteren
Teil des Beines des Skiläufers durch Befestigen des Spoilers an der Manschette. Nach dem bekannten Stand der Technik werden diese beiden Funktionen unabhängig voneinander jeweils mit Hilfe verschiedener und unabhängiger Betätigungsorgane ausgeübt.
In der DE-OS 2 317 408 wird das Festspannen des Fußes durch mehr oder wenig starken Verschluß einer vorderen Kappe, die um eine Querachse angelenkt ist, welche vom Schalenunterteil (hier nicht starr) oder einem equivalenten Teil getragen wird, mit Hilfe eines Zugkabels bewirkt, von dem ein Ende fest mit der vorderen Kappe verbunden ist. Der Verschluß des unteren Teils des Beines wird durch Herumklappen - was gleichzeitig auf die Spannung des Kabels wirkt - und Befestigung des Spoilers an der Manschette mit Hilfe einer konventionellen Hakeneinrichtung bewirkt.
Bei der französischen Patentanmeldung 2 345 097 wird das Festspannen des Fußes in der starren Schale durch ein Stützorgan erzielt, welches durch ein Zugkabel belastet wird, von dem ein Ende fest mit dem Spoiler über ein Einstellsystem mit Kerben verbunden ist. Der Verschluß des unteren Teils des Beines wird - indem ebenfalls auf die Spannung des Kabels eingewirkt wird - in ähnlicher Weise wie im vorhergehenden Fall bewirkt.
In der FR-PS 2 275 166 mit einem Schuh mit vorderer öffnung und seitlichen Festspannbahnen bzw. -stücken, welche einen offenen Schaft bilden, also mit einem Schuh, der keinen Einstieg von hinten erlaubt wie bei dem uns beschäftigenden Fall, wird das Festspannen des Fußes und der Verschluß der seitlichen Stücke durch ein Zugorgan bewirkt, welches durch Führungselemente verläuft und sich abwechselnd von einer zur anderen Seite der öffnung, welche die Stücke trennt,
erstreckt. Das Ende des Zugorgans ist mit einer Verschlußeinrichtung der beiden Stücke bzw. Bahnen untereinander verbunden. Der Verschluß des unteren Teils des Beines erfolgt mit Hilfe eines unterschiedlichen und unabhängigen
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] Organs, welches den Spoiler am offenen Schaft befestigt, der von den Festspannstücken gebildet wird.
In der ähnlichen FR-PS 1 568 397 wird ein herkömmlicher Skistiefel mit Stücken oder Klappen beschrieben mit einer Festspann- und Verschlußeinrichtung der Stücke durch ein Kabel, welches in einem Mantel gleitet. Es handelt sich daher um einen Stiefel mit öffnung auf der Oberseite des Fußes mit Vordereinstieg ohne Manschetten und Spoiler. Auch diese Durckschrift schlägt daher keine Lösung für das Festspannen des Fußes in einer starren Schale und den Verschluß des unteren Teils des Beines mit einem aus einer Manschette und einem Spoiler bestehenden Schaft vor.
In der FR-PS 1 408 646 wird eine Verschlußeinrichtung eines klassischen Stiefels mit Klappen beschrieben. Außer der Tatsache, daß es sich um einen Stiefel mit Vordereinstieg und ohne angelenkten Schaft handelt, erfolgt das Festspannen des Fußes" durch mehrere äußere Zugkabel, welche mit Haken zusammenwirken, und der Verschluß des unteren Teils des Beines durch eine ähnliche und vollständig unterschiedliche und unabhängige Einrichtung.
Für einen zum Vorhergehenden analogen Stiefel schlägt die FR-PS 1 115 248 eine ganz ähnliche Lösung vor mit, bei einer bestimmten Ausführungsform, einem einzigen Betätigungsorgan für die beiden Funktionen. Da es sich hierbei nicht um Stiefel mit starrer Schale und einem aus einer Manschette und einem Spoiler bestehenden Schaft mit Einstieg von hinten handelt, stellen sich die Probleme des Festspannens des Fußes und des Verschlußes des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines in diesem Fall eigentlich nicht und man kann nicht sagen, daß die beiden gleichen Funktionen gegeben sind. Die empfohlene Lösung kann daher im vorliegenden Falle nicht ernsthaft in Frage kommen. Das Problem, welches diese Lösung zu lösen versucht, ist summarisch das Problem jeden Straßenschuhs mit Schaft.
Aus dem soeben analysierten Stand der Technik ergibt sich, daß in keinem Falle bei einem Skistiefel mit Einstieg von hinten, einer starren Schale und einem Schaft mit Manschette und Spoiler, mindestens teilweise angelenkt an dem Schalenunterteil, das Festspannen des Fußes zum Fixieren der Ferse in der Schale und das Verschließen des unteren Teils des Beines durch ein einziges Organ mit Hilfe eines einzigen Betätigungselementes erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Skistiefel gemäß Anspruch 1 gelöst.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 und 4
(letztere in
Teilansicht)
Fig. 5
Fig. 6 und 7
zwei Ausführungsformen einer Einrichtung gemäß der Erfindung in dem Teil, der besonders zum Festspannen des Fußes vorgesehen ist,
eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform, wobei ein Teil der Klarheit Willen weggebrochen ist,
zwei Verankerungsmöglichkeiten des einzigen Kabels in der Nähe der Gelenkachse an der Schale, und
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-Χ Ι Fig. 8 und 9 eine teilweise weggebrochene perspektivische
Darstellung und eine schematische Draufsicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
Bei den verschiedenen im Nachfolgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen werden für die gleichen Elemente oder ähnliche Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Die dargestellten Skistiefel weisen in konventioneller Weise ein starres Schalenunterteil 1 mit einer Sohle 2 auf, an dem um eine horizontale Querachse 3 ein Schaft angelenkt ist, der von einer Manschette 4 und einem Spoiler 5 gebildet wird. Die Manschette 4 kann fest im Verhältnis zum Schalenunterteil 1 sein. Allgemein ist sie angelenkt, um einen geringen Freiheitsgrad unter Belastungen zu haben. Entsprechend dem vorliegenden technischen Bereich genügt es, wenn nur der Spoiler 5 wirksam angelenkt ist, um sein Verschwenken nach hinten für den Einstieg des Fußes des Skiläufers in den Stiefel (Einstieg von hinten) zu ermöglichen. Im Inneren der Schale 1 befindet sich eine Halterungseinrichtung 6 des Fußes. Der Schaft ist im oberen Teil entsprechend dem unteren Teil des Beines des Skiläufers mit einer Verschlußeinrichtung 7 ausgebildet, welche den Spoiler 5 mit der Manschette 4 um den unteren Teil des Beines herum verbindet.
Die Halterungseinrichtung 6 des Fußes und die Verschlußeinrichtung 7 des unteren Teils des Beines sind, obwohl SO sie zwei verschiedene und im Prinzip unabhängige Funktionen gewährleisten müssen, unter Zwischenschaltung eines einzigen Zugkabels 8, das sie verbindet, einander zugeordnet.
"35 Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bildet das Kabel 8 eine einzige geschlossene Schleife. Nachdem das Kabel über den Spann des Skiläufers unter Abstützung auf einer Schale
9 anatomischer Form verläuft, erstreckt es sich in der Nähe der Querachse 3 und vorteilhafterweise unterhalb dieser Achse, bevor seine beiden Stränge 811 sich zur Ferse hin entfernen, derart, daß eine Halbschleife 810 gebildet wird, welche auf die Schale 9 drückt, um die Ferse des Skiläufers auf dem Boden bzw. der Rückseite des Schalenunterteils 1 zu fixieren bzw. zu verkeilen. Die beiden Stränge 811, welche auf diesem Niveau entweder im Inneren oder außerhalb der Schale 1 verlaufen können, gegebenenfalls in einer festen SchutzVerkleidung, ändern beim Eintreffen am Absatz des Schalenunterteils 1 ihre Richtung, wobei sie in festen Führungen 51 verlaufen, die vom Spoiler 5 getragen werden, um z.B. parallel zueinander in Strängen 812 längs der Rückseite des Spoilers bis zum Niveau der Verschlußeinrichtung 7 des unteren Teils des Beines zu verlaufen. An dieser Stelle verzweigen sich die Stränge 812 in entgegengesetzte Richtungen, ungefähr senkrecht zur allgemeinen Richtung der Manschette 4, also zur Richtung des Beines des Skiläufers, wobei sie die Führungen 52 passieren, welche vom Spoiler 5
getragen werden, um beiderseits des Schaftes zwei Halbschleifen 813 und 814 zu bilden, deren jeweils obere Stränge 815 sich hinter oder in dem Spoiler 5 vereinigen, um die große einzige Schleife, welche das Kabel 8 bildet, zu schließen. Die obere Halbschleife 813 wirkt in bekannter Weise mit einer von der Manschette 4 getragenen Klemme (nicht gezeigt), welche sie umgibt, zusammen. Vorzugsweise sind mehrere Klemmen vorgesehen, welche eine Längeneinstellung dieser Halbschleife 813 ermöglichen. Die andere obere Halbschleife 814 weist an ihrem Ende, d.h. an dem vom Spoi-
ler 5 am weitesten entfernten Teil, ein Verriegelungsorgan 10, z.B. einen Haken auf, der mit einem komplementären, an der Manschette 4 befestigten Organ 11 zusammenwirkt, das mehrere aufeinanderfolgende Kerben aufweist, welche
eine Einstellung der Festspannung ermöglichen. Diese bei-35
den Organe bilden mit den beiden Halbschleifen 813 und 814, welche durch den Kabelabschnitt 815 verbunden sind, die Verschlußeinrichtung 7 des Schaftes auf dem unteren
Teil des Beines des Skiläufers, welche die Halterung des Spoilers 5 gewährleistet, wenn der Skiläufer sich nach hinten abstützt.
Bei der soeben beschriebenen Anordnung ist es klar, daß die Verschlußbetätigung des einzigen Verriegelungsorgans 10 auf dem komplementären, von der Manschette 4 getragenen Organ 11 gleichzeitig die Halbschleife 810 zusammenzieht und hierdurch die Halterung des Fußes durch Vermittlung der Schale 9 gewährleistet, indem die Ferse des Skiläufers auf dem Boden des Schalenunterteils 1 fixiert wird, und gewährleistet außerdem den Verschluß der Manschette auf dem unteren Teil des Beines des Skiläufers. In bekannter Weise ergibt sich die Einstellkraft des Zugkabels 8 sowohl zur Halterung des Fußes als auch zum Verschluß des unteren Teils des Beines durch die von der Manschette 4 getragenen Klemmen, welche mit der Halbschleife 813 zusammenwirken, und oder durch die Kerben 11, welche mit dem oder den
Haken des Verriegelungsorgans 10 zusammenwirken. 20
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform bildet das einzige Kabel 8 nicht eine geschlossene Schleife, sondern ist an jedem Ende befestigt. Das erste Ende ist in der Nähe, auf einer Seite des Stiefels, des Durchtritts der ^° Querachse 3 oder auf dieser Achse selbst angeordnet. Das Kabel 8 beschreibt eine Halbschleife 820, welche oben den Spann des Skiläufers umgibt unter Zusammenwirkung gegebenenfalls mit einer anatomischen Schale 9. Anschließend verläuft das Kabel erneut in der Nähe des zweiten seit-
liehen Endes der Querachse 3, bevor es längs des Spoilers 5 oder vorzugsweise längs der Manschette 4 bis zu einer festen Führung 41 auf der Höhe des unteren Teils des Beines ansteigt. Von dieser festen Führung 41 aus nimmt das Kabel 8 eine ungefähr senkrechte Richtung ein, um hinter dem Spoiler 5, wie durch den Strang 821 angezeigt, zu verlaufen, bevor es eine Halbschleife 824 bildet, welche ähnlich zur Halbschleife 814 ist und mit den gleichen
Organen 10, 11 ausgerüstet ist, welche den Verschluß und eine Längenreglung ermöglichen, wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform. Diese Halbschleife 824 endet in einem parallel zum Abschnitt 821 angeordneten Strang 825, dessen Ende auf der Manschette 4 an der Stelle 826 durch eine Verankerungseinrichtung 42 mit vorzugsweise mehreren Positionen befestigt ist, um eine zusätzliche Einstellmöglichkeit für die Spannung des Kabels 8 zu geben, wie im Falle der Verankerungsklemmen beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
In den Fig. 3 und 4 sind abgewandelte Ausführungsformen der Halterungseinrichtung 6 des Fußes gezeigt, bei welchen die anatomische Schale 9, obwohl nicht unbedingt erforderlich, durch ein Band 93 bzw. 94 ersetzt werden kann, welche den Berührungsdruck auf den Spann des Skiläufers wie die Schale 9 verteilt, aber gleichzeitig die Halbschleife 810 bzw. 820 des Kabels 8 ersetzt. Im ersten Fall bildet das durch das Band 93 vervollständigte Kabel 8 die geschlossene Schleife gemäß Fig. 1. Im zweiten Fall ist das erste Ende des Kabels 8 auf einer Seite des Bandes 94 befestigt, welches seinerseits am Schalenunterteil 1 befestigt ist,bevor das Kabel im Bereich der Querachse 3 verläuft und längs der Manschette 4 oder des Spoilers 5, wie in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben, ansteigt.
Aus der Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsformen geht hervor, daß die vorliegende Einrichtung viel einfacher zu verwirklichen ist als gemäß dem bekannten Stand der Technik. Sie ist außerdem erheblich wirksamer. Die Fixierung der Ferse ist wirksam und der Fuß und der Vorderfuß werden perfekt gehalten im Gegensatz zu bestehenden Einrichtungen, die nur einen Verschluß auf dem Fuß gewährleisten. Das Kabel 8 wird sich aufgrund seiner Biegsam-
"^ keit und seines Verschiebungsspielraumes im Verhältnis zum Fuß dort verschieben, wo es am besten geht, d.h. die kürzeste Bahn in Abhängikeit von der besonderen Morphologie des Fußes des Skiläufers annehmen in der Biegefalte
" RAD QRiGINAL
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des Fußes und nicht an der Seite, wo es Schmerzen verursachen könnte.
Es wird angemerkt, daß die vorliegende Einrichtung mit einem einzigen Betätigungsorgan für die Halterung des Fußes und den Verschluß des unteren Teils des Beines im Verhältnis zum Stand der Technik äußerst einfach herstellbar und montierbar ist. Die gesamte Schleife des Kabels 8 ist mit einem einzigen Element verbunden, nämlich mit dem Spoiler 5 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und der Manschette 4 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Seine entgültig Festlegung im Verhältnis zum Rest des Skistiefels erfolgt gleichzeitig mit der Festlegung des Spoilers bzw. der Manschette 4, was keineswegs bei den bisher bekannten Einrichtungen der Fall ist.
Ein weiterer interessanter Aspekt der vorliegenden Einrichtung besteht darin, daß die Einrichtung mit einem einzigen Kabel 8 für die Halterung des Fußes und den Verschluß äes unteren Teils des Beines für eine gegebene Größe, wie sie normalerweise definiert ist, gleichzeitig eine Absorption der Variation des kurzen ümfangs der Ferse, der 40 bis 50 mm betragen kann, und der Variation des Umfangs des unteren Teils des Beines, der 50 bis 60 mm betragen kann, erlaubt. Diese Variation für Füße gleicher Länge kann leicht in Rechnung gestellt werden durch die beiden oberen Halbschleifen 813, 814 oder die Halbschleife 824 und die beiden Kabelstränge 821, 825, welche zur anderen Seite des unteren Teils des Beines verlaufen aufgrund der Tatsache daß es an diesen Stellen Verdopplung des Kabels 8 gibt, welches mit einer vernünftig beschränkten Anzahl von Verankerungsklemmen 42 und Kerben in der Verriegelungsvorichtung 10, 11 zusammenwirkt.
Wenn die Längeneinstellungen erfolgt sind, gewährleistet in allen diesen Fällen die Betätigung der einzigen Verriegelungsvorichtung 10 unter Zug auf das einzige Kabel 8 die Fixierung der Ferse und den Verschluß des unteren
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Teils des Beines durch Andrücken des Spoilers 5 gegen die Manschette 4.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen umgibt das einzige Zugkabel oder mindestens teilweise ein Band, das mit diesem fest verbunden ist oder dieses verlängert, die Oberseite des Spanns des Skiläufers, indem es beiderseits des Fußes in der Nähe der Gelenkachse des Schaftes, oder mindestens vom unteren Teil des hinteren Spoilers aus, an der starren Schale verläuft. Diese Anordnung ist im Hinblick auf das erzielte technische Ergebnis vollständig zufriedenstellend. Die Kabelbahn um den Spann herum ist jedoch relativ lang und sollte verkürzt und/oder vereinfacht werden können, ohne die Halterungsqualität des Fußes in der Schale zu verschlechtern.
Dieses Problem wird bei den nunmehr erläuterten beiden Ausführungsformen gelöst. Bei diesen steigt das in der Nähe der querverlaufenden Gelenkachse 3 (Fig. 7) oder an dieser Achse 3 selbst (Fig. 5, 6, 8 und 9) verankerte Kabel über den Spann des Skiläufers an, in dem es sich auf einer anatomischen Schale 9 abstützt. Anstatt aber wieder zum anderen Ende der Achse 3 abzufallen, derart, daß es den iSpann umgibt, tritt es aus der Manschette 4 durch eine feste Führung 41 aus, welche auf der gegenüberliegenden Seite auf der Höhe des unteren Teils des Beines angeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt nicht nur eine gute Halterung des Fußes in der Schale 1, insbesondere wenn eine anatomische Schale 9 oder ein Band benutzt werden, sondern bietet darüberhin-
^ aus den zusätzlichen Vorteil, den Fuß gegen die Seitenwand des Stiefels (vorzugsweise auf der Innenseite des Fußes) festzuspannen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform folgt das Kabel 8 am Ausgang der Führung 41 einer der Fig. 2 analogen Bahn, in dem es eine Halbschleife 830 auf dem hinteren Spoiler 5 im wesentlichen senkrecht zur Achse des Beines des Skiläufers durchläuft, bevor es an einem Verankerungs-
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punkt 42, der von der Manschette 4 auf der gleichen Seite wie die feste Führung 41 getragen wird, befestigt wird.
Bei der Ausführungsform der Figuren 8 und 9 verläuft das Kabel 8 nach dem Austritt aus der Führung 41 nach hinten auf dem hinteren Spoiler 5, tritt durch mindestens eine erste Führung 53 hindurch, welche von diesem getragen wird, bevor es eine Halbschleife 840 auf der Rückseite des hinteren Spoilers 5 bildet, unter dem unteren Teil des Beines und im wesentlichen parallel zur Beinachse. Das Kabel 8 ver läuft dann durch mindestens eine zweite Führung 54, welche vom Spoiler 5 ebenfalls auf der Höhe des unteren Teils des Beines getragen wird, und dann nach vorn auf der Manschette 4 bis zu einem Verankerungspunkt 42, welcher auf der gegenüberliegenden Seite zur festen Führung 41 liegt.
Bei diesen beiden Ausführungsformen können die Verankerungs einrichtungen 42 des Kabels 8 auf der Manschette 4 mit den vorhergehenden identisch und einstellbar (Fig. 6 und 8) oder nicht einstellbar sein. Dies gilt auch für die Verschlußeinrichtung 7, welche den Halbschleifen 830, 840 zugeordnet ist, so daß es nicht erforderlich ist, auf ihren Aufbau zurückzukommen. Aufgrund der wesentlich vereinfachten Bahn des Kabels 8 ist es jedoch möglich, eine Ver-Schlußeinrichtung 7 mit automatischem Wickler unter Weglassen von Haken, Zahnstangen oder anderen konventionellen Spannhebeln vorzusehen.
Wie bereits erwähnt, kann die Verankerungseinrichtung 42 des Kabels 8 an der Manschette 4 einstellbar sein. Dies kann auch für das andere Ende des Kabels 8 in der Nähe der Achse 3 gelten. In Figur 6 ist ein Ende mit einem Auge gezeigt, das von der Achse 3 durchquert wird, also ein nicht einstellbares Ende. Im Gegensatz hierzu ist in Fig. 7 eine einstellbare Verankerung in der Nähe der Achse 3 gezeigt, bei welcher das Ende des Kabels 8 in aufeinanderfolgenden Aussparungen eingreifen kann, die an den ausgewählten Stellen in der Schale 1 ausgespart sein können.
-Κι Bei den beiden letzten Lösungen, die oben beschrieben worden sind/ kann ebenfalls die Anordnung vorgesehen sein, welche darin besteht, daß im äußersten unteren Teil des Kabels 8 ein Band (wie das Band 94 der Fig. 4) substituiert wird, 5 welches den Berührungsdruck aufgrund des Zuges des Kabels auf dem Spann des Skiläufers verteilt.
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Claims (12)

  1. PATENT- ÜfsiÖ ftEPHTSÄNWÄLTE ''. 334 21/1
    BARDEHLE, PAGENBERiav 0OST1-AtTEN1BUfIG & PARTNER
    RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNE
    JOCHEN PAGENBERG dr jur.. ll m. harvard·· HEINZ BARDEHLE dipl -ing
    BERNHARD FROHWITTER dipl-ing· WOLFGANG A. DOST or. dipl-chem
    GÜNTER FRHR. v. GRAVENREUTH dipl -ing cfh>· UDO W. ALTENBURG dipl -phys
    POSTFACH 86O62O, 8000 MÜNCHEN l
    TELEFON (089)980361
    TELEX 522 791 pad d
    CABLE: PADBÜRO MÜNCHEN
    BÜRO: GALILEIPLATZ 1, 8 MÜNCHEN
    datum 21· November 1983 S 4892 Al/ti
    Patentansprüche
    Skistiefel mit Einstieg von hinten mit einem Schaft, der von einer Manschette und einem Spoiler gebildet wird, wobei mindestens ein Teil an einem starren Schalenunterteil angelenkt ist, und mit einer inneren Halterungseinrichtung des Fußes in dem Schalenunterteil und einer Verschlußeinrichtüng des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines des Skiläufers, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschlußeinrichtung (7) des Schaftes (4,5) mit der Halterungseinrichtung (6) des Fußes unter Zwischenschaltung eines einzigen Zugkabels (8) verbunden ist, von dem ein Abschnitt (813, 814, 815) mindestens teilweise die Hinterseite des unteren Teils des Beines umgibt und die Halterung des Spoilers (5) des Schaftes bei rückseitigen Abstützungen gewährleistet.
  2. 2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Zugkabel (8) eine geschlossene Schleife bildet, welche aus einer unteren Halbschleife (810) besteht, welche über den Spann des Skiläufers verläuft, verlängert durch zwei Stränge (811, 812), welche hinter der Ferse des Skiläufers
    verlaufen und längs des Spoilers (5) ansteigen, um in zwei oberen seitlichen entgegengesetzten Halbschleifen (813/ 814) zu enden, welche durch einen gemeinsamen Abschnitt (815) verbunden sind, wobei die beiden HaIbschleifen (813, 814) jeweils mindestens einem seitlichen Verankerungsorgan zugeordnet sind, welches von der Manschette (4) getragen wird, und mindestens einem Verriegelungsorgan (10), welches mit einem komplementären Organ (11) zusammenwirkt, welches von der Manschette (4) im Bereich des unteren Teils des Beines des Skiläufers getragen wird.
  3. 3. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stränge (811), welche die Halbschleife (810) verlängern, in der Nähe der Querachse (3) verlaufen.
  4. 4. Skistiefel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stränge (811), welche die Halbschleife (810) verlängern, jeweils in einer festen Führung
    (51) verlaufen, welche im Bereich der Ferse vom Spoiler (5) getragen wird.
  5. 5. Skistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des unteren Teils des Beines die längs des Spoilers (5) verlaufenden Stränge (812) jeweils durch eine feste Führung (52) , welche vom Spoiler (5) getragen wird, verlaufen.
  6. 6. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere seitliche Halbschleife-
    (813) mit einer Verankerungseinrichtung zusammenwirkt, welche von der Manschette (4) getragen wird, und daß die andere Halbschleife (814) einem Verriegelungsorgan (10) zugeordnet ist, welches mit einem komplementären Organ (11) zusammenwirkt, welches von der Manschette (4) getragen wird.
  7. 7. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
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    das einzige Zugkabel (8) an einem Ende in der Nähe der Querachse (3) befestigt ist, eine untere Halbschleife (820) bildet, welche über den Spann des Skiläufers verläuft, bevor es wieder in der Nähe der Querachse (3) vorbeiläuft und längs der Manschette (4) oder des Spoilers (5) bis zu einer festen Führung (41) ansteigt, dann in einem Strang (821) hinter dem Spoiler (5) verläuft, um eine obere Halbschleife (824) zu bilden,die einem Verriegelungsorgan (10) zugeordnet ist, welchesmit einem komplementären Organ (11) zusammenwirkt, das im Bereich des unteren Teils des Beines von der Manschette (4) getragen wird, und um sich in einem Strang (825) zu verlängern, der hinter dem Spoiler (5) verläuft und an seinem Ende (826) an einer Verankerungseinrichtung (42), welche von der Manschette (4) getragen wird, befestigt ist.
  8. 8. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Zugkabel (8) an einem Ende in der Nähe der guerverlaufenden Gelenkachse (3) befestigt ist, auf dem Spann des Skiläufers ansteigt und aus der Manschette
    (4) durch eine seitliche Führung (41) austritt, welche auf der dem Befestigungspünkt gegenüberliegenden Seite und auf der Höhe des unteren Teils des Beines angeordnet ist, bevor das Kabel eine Halbschleife (830, 840) bildet, welche der Verschlußeinrichtung (7) zugeordnet ist, um an einer seitlichen, von der Manschette (4) getragenen Verankerung (42) zu enden.
  9. 9. Skistiefel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschleife (830) zwischen der festen Führung (41) und der Verankerung (42) auf dem hinteren Spoiler
    (5) in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Beinachse des Skiläufers verläuft und daß die von der Manschette (4) getragene Verankerung (42) auf der gleichen Seite wie die feste Führung (41) angeordnet ist.
  10. 10. Skistiefel nach Anspruch 8f dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (8) nach dem Austritt aus der Führung (41), welche von der Manschette (4) getragen wird,nach hinten auf dem hinteren Spoiler (5) verläuft, um durch mindestens eine erste, von diesem getragene Führung (53) zu treten, bevor es auf der Rückseite des Spoilers (5) unter dem unteren Teil des Beines und im wesentlichen parallel zur Beinachse eine Halbschleife (840) bildet, und mindestens durch eine zweite, vom Spoiler (5) auf der Höhe des unteren Teils des Beines getragenen Führung (54) tritt, bevor es nach vorn auf der Manschette (4) bis zu einem Verankerungspunkt (42) verläuft, der auf der in Bezug auf die feste Führung (41) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
  11. 11. Skistiefel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Kabels (8) einstellbar verankert ist.
  12. 12. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des unteren Teils des Kabels (8) ein Band vorgesehen ist, welches den Berührungsdruck verteilt, welcher durch den Zug des Kabels (8)
    auf dem Spann des Skiläufers entsteht. 25
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