AT404894B - Skischuh mit einstieg von hinten - Google Patents
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Description
AT 404 894 B
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Skischuh mit Einstieg von hinten mit einem Schaft, der von einer Manschette und einem Spoiler gebildet wird, wobei mindestens ein Teil an einem starren Schalenunterteil angelenkt ist, und mit einer inneren Halterungseinrichtung des Fußes in dem Schalenunterteil und einer Verschlußeinrichtung des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines des Skiläufers. 5 Dieser Schuhtyp weist bekanntermaßen ein starres Schalenuntertei! auf, an dem mindestens teilweise um eine horizontale Querachse ein Schaft angelenkt ist, der aus einer Manschette und einer hinteren Kappe bzw. einem Spoiler besteht. Der Schaft und das Schalenunterteil beinhalten einen Innenschuh. Der Spoiler ist selbst um eine horizontale Querachse angelenkt, verbunden mit dem Schaft oder dem starren Schalenunterteil, derart, daS der Spoiler nach hinten verschwenkt werden kann, um die Einführung des Fußes in 70 den Schuh (den Innenschuh) in einer Bewegung von hinten nach vorn zu erlauben.
Damit das Anziehen des Schuhes für das Skifahren und den Komfort des Skiläufers wirksam ist, müssen zwei wesentliche Funktionen gewährleistet sein: die Fixierung der Ferse und die Halterung des Fußes in dem Schuh durch eine innere Festspanneinrichtung und der Verschluß des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines des Skiläufers durch Befestigen des Spoilers an der Manschette. Nach dem 75 bekannten Stand der Technik werden diese beiden Funktionen unabhängig voneinander jeweils mit Hilfe verschiedener und unabhängiger Betätigungsorgane ausgeübt.
In der DE-OS 2 317 408 wird das Festspannen des Fußes durch mehr oder wenig starken Verschluß einer vorderen Kappe, die um eine Querachse angelenkt ist, welche vom Schalenunterteil (hier nicht starr) oder einem äquivalenten Teil getragen wird, mit Hilfe eines Zugkabels bewirkt, von dem ein Ende fest mit 20 der vorderen Kappe verbunden ist. Der Verschluß des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines wird durch Herumklappen - was gleichzeitig auf die Spannung des Kabels wirkt - und Befestigung des Spoilers an der Manschette mit Hilfe einer konventionellen Hakeneinrichtung bewirkt.
Bei der FR-OS 2 345 097 wird das Festspannen des Fußes in der starren Schale durch ein Stützorgan erzielt, welches durch ein Zugkabel belastet wird, von dem ein Ende fest mit dem Spoiler über ein 25 Einstellsystem mit Kerben verbunden ist. Der Verschluß des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines wird - indem ebenfalls auf die Spannung des Kabels eingewirkt wird - in ähnlicher Weise wie im vorhergehenden Fall bewirkt.
In der FR-PS 2 275 166 mit einem Schuh mit vorderer Öffnung und seitlichen Festspannelementen, welche einen offenen Schaft bilden, also mit einem Schuh, der keinen Einstieg von hinten erlaubt, wird das 30 Festspannen des Fußes und der Verschluß der seitlichen Elemente durch ein Zugorgan bewirkt, welches durch Führungselemente verläuft und sich abwechselnd von einer zur anderen Seite der Öffnung, welche die Elemente trennt, erstreckt. Das Ende des Zugorganes ist mit einer Verschlußeinrichtung der beiden Elemente untereinander verbunden. Der Verschluß des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines erfolgt mit Hilfe eines unterschiedlichen und unabhängigen Organs, welches den Spoiler am offenen Schaft 35 befestigt, der von den Festspannelementen gebildet wird. ln der ähnlichen FR-PS 1 568 397 wird ein herkömmlicher Skischuh mit Elementen beschrieben mit einer Festspann- und Verschlußeinrichtung der Elemente durch ein Kabel, welches in einem Mantel gleitet. Es handelt sich daher um einen Schuh mit Öffnung auf der Oberseite des Fußes mit Vordereinstieg ohne Manschette und Spoiler. Auch diese Druckschrift schlägt daher keine Lösung für das Festspannen des 40 Fußes in einer starren Schale und den Verschluß des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines mit einem aus einer Manschette und einem Spoiler bestehenden Schaft vor.
In der FR-PS 1 408 646 wird eine Verschlußeinrichtung eines klassischen Schuhes mit Klappen beschrieben. Außer der Tatsache, daß es sich um einen Schuh mit Vordereinstieg und ohne angelenkten Schaft handelt, erfolgt das Festspannen des Fußes durch mehrere äußere Zugkabel, welche mit Haken 45 Zusammenwirken, und der Verschluß des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines durch eine ähnliche und vollständig unterschiedliche und unabhängige Einrichtung. Für einen,zum Vorhergehenden analogen Schuh schlägt die FR-PS 1 115 248 eine ganz ähnliche Lösung vor, und zwar bei einer bestimmten Ausführungsform mit einem einzigen Betätigungsorgan für die beiden Funktionen. Da es sich hiebei nicht um Schuhe mit starrer Schale und einem aus einer Manschette so und einem Spoiler bestehenden Schaft mit Einstieg von hinten handelt, stellen sich die Probleme des Festspannens des Fußes und des Verschlusses des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines in diesem Fall eigentlich nicht und man kann nicht sagen, daß die beiden gleichen Funktionen gegeben sind. Die empfohlene Lösung kann daher im vorliegenden Falle nicht ernsthaft in Frage kommen. Das Problem, welches diese Lösung zu lösen versucht, ist summarisch das Problem jedes Straßenschuhes mit Schaft. 55 Aus der EP-OS 53 340, insbesondere Ausführungsform gemäß Fig.9, ist ein Skischuh bekannt, bei dem durch Betätigen einer Verschluß- bzw. Spanneinrichtung mit Hilfe von Zwei Kabeln ein vorderer äußerer Zungenteil des Schuhes und der hintere Spoiler zusammengehalten werden. 2
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Oie Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Unzulänglichkeiten der bekannten Skischuhe zu beseitigen und einen Skischuh der in Frage stehenden Art zu schaffen, bei dem die innere Halterungs· einrichtung des Fußes in dem Schalenunterteil zur Fersenfixierung und die Verschlußeinrichtung des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines einfacher betätigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs erwähnten Skischuh dadurch gelöst, daß die Verschlußeinrichtung des Schaftes mit der Halterungseinrichtung des Fußes unter Zwischenschaltung eines einzigen Zugkabels verbunden ist, von dem ein Abschnitt mindestens teilweise die Hinterseite des unteren Teiles des Beines umgibt. Bei diesem erfindungsgemäßen Skischuh erfolgt das innere Festspannen des Fußes zum Fixieren der Ferse in der Schale und das Verschließen des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines in einfacher Weise allein durch Betätigen der Verschlußeinrichtung.
Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen Fig.1 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig.2 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, Fig. 3 und 4 (letztere in Teilansicht) zwei Ausführungsformen einer Einrichtung gemäß der Erfindung in dem Teil, der besonders zum Festspannen des Fußes vorgesehen ist, Fig.5 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform, wobei ein Teil der Klarheit wegen weggebrochen ist, Fig. 6 und 7 zwei Verankerungsmöglichkeiten des einzigen Kabels in der Nähe der Gelenkachse an der Schale, und
Fig. 8 und 9 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung und eine schematische Draufsicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
Bei den verschiedenen im Nachfolgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen werden für die gleichen Elemente oder ähnliche Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Die dargestellten Skischuh weisen in konventioneller Weise ein starres Schalenunterteil 1 mit einer Sohle 2 auf, an dem um eine horizontale Querachse 3 ein Schaft angelenkt ist, der von einer Manschette 4 und einem Spoiler 5 gebildet wird. Die Manschette 4 kann fest im Verhältnis zum Schalenunterteil 1 sein. Allgemein ist sie angelenkt, um einen geringen Freiheitsgrad unter Belastungen zu haben. Entsprechend dem vorliegenden technischen Bereich genügt es, wenn nur der Spoiler 5 wirksam angelenkt ist, um sein Verschwenken nach hinten für den Einstieg des Fußes des Skiläufers in den Skischuh (Einstieg von hinten) zu ermöglichen. Im Inneren der Schale 1 befindet sich eine Halterungseinrichtung 6 des Fußes. Der Schaft ist im oberen Teil entsprechend dem unteren Teil des Beines des Skiläufers mit einer Verschlußeinrichtung 7 ausgebildet, weiche den Spoiler 5 mit der Manschette 4 um den unteren Teil des Beines herum verbindet
Die Haiterungseinrichtung 6 des Fußes und die Verschlußeinrichtung 7 des unteren Teils des Beines sind, obwohl sie zwei verschiedene und im Prinzip unabhängige Funktionen gewährleisten müssen, unter Zwischenschaltung eines einzigen Zugkabels 8. das sie verbindet, einander zugeordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bildet das Kabel 8 eine einzige geschlossene Schleife. Nachdem das Kabel über den Spann des Skiläufers unter Abstützung auf einer Schale 9 anatomischer Form verläuft, erstreckt es sich in der Nähe der Querachse 3 und vorteilhafterweise unterhalb dieser Achse, bevor seine beiden Stränge 811 sich zur Ferse hin entfernen, derart, daß eine Halbschleife 810 gebildet wird, welche auf die Schale 9 drückt, um die Ferse des Skiläufers auf dem Boden bzw. der Rückseite des Schatenunterteils 1 zu fixieren bzw. zu verkeilen. Die beiden Stränge 811, welche auf diesem Niveau entweder im Inneren oder außerhalb der Schale 1 verlaufen können, gegebenenfalls in einer festen Schutzverkleidung, ändern beim Eintreffen am Absatz des Schalenunterteils 1 ihre Flichtung, wobei sie in festen Führungen 51 verlaufen, die vom Spoiler 5 getragen werden, um z.B. parallel zueinander in Strängen 812 längs der Rückseite des Spoilers bis zum Niveau der Verschlußeinrichtung 7 des unteren Teils des Beines zu verlauten. An dieser Steile verzweigen sich die Stränge 812 in entgegengesetzte Richtungen, ungefähr senkrecht zur allgemeinen Richtung der Manschette 4, also zur Richtung des Beines des Skiläufers, wobei sie die Führungen 52 passieren, welche vom Spoiler 5 getragen werden, um beiderseits des Schaftes zwei Halbschleifen 813 und 814 zu bilden, deren jeweils obere Stränge 815 sich hinter oder in dem Spoiler 5 vereinigen, um die große einzige Schleife, welche das Kabel 8 bildet, zu schließen. Die obere Halbschleife 813 wirkt in bekannter Weise mit einer von der Manschette 4 getragenen Klemme (nicht gezeigt), welche sie umgibt, zusammen. Vorzugsweise sind mehrere Klemmen vorgesehen, welche eine Längeneinstellung dieser Halbschleife 813 ermöglichen. Die andere obere Halbschleife 814 weist an ihrem Ende, d.h. an dem vom Spoiler 5 am weitesten entfernten Teil, ein Verriegelungsorgan 10, z.B. einen Haken auf, der mit einem komplementären, an der Manschette 4 befestigten Organ 11 zusammenwirkt, das mehrere aufeinanderfolgende Kerben aufweist, welche eine Einstellung der Festspannung ermöglichen. Diese beiden Organe bilden mit den beiden Halbschleifen 813 und 814, welche durch den Kabelabschnitt 815 verbunden sind, die Verschlußeinrichtung 7 des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines des Skiläufers, welche die Halterung des Spoilers 5 gewährleistet, wenn der Skiläufer sich nach hinten abstützt 3
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Bei der soeben beschriebenen Anordnung ist es klar, daß die Verschlußbetätigung des einzigen Verriegelungsorgans 10 auf dem komplementären, von der Manschette 4 getragenen Organ 11 gleichzeitig die Halbschleife 810 zusammenzieht und hierdurch die Halterung des Fußes durch Vermittlung der Schale 9 gewährleistet, indem die Ferse des Skiläufers auf dem Boden des Schalenunterteils 1 fixiert wird, und gewährleistet außerdem den Verschluß der Manschette auf dem unteren Teil des Beines des Skiläufers. In bekannter Weise ergibt sich die Einstellkraft des Zugkabels 8 sowohl zur Halterung des Fußes als auch zum Verschluß des unteren Teils des Beines durch die von der Manschette 4 getragenen Klemmen, welche mit der Halbschleife 813 Zusammenwirken, und oder durch die Kerben 11, welche mit dem oder den Haken des Verriegelungsorgans 10 Zusammenwirken.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform bildet das einzige Kabel 8 nicht eine geschlossene Schleife, sondern ist an jedem Ende befestigt. Das erste Ende ist in der Nähe, auf einer Seite des Skischuh, des Durchtritts der Querachse 3 oder auf dieser Achse selbst angeordnet. Das Kabel 8 beschreibt eine Halbschieife 820, welche oben den Spann des Skiläufers umgibt unter Zusammenwirkung gegebenenfalls mit einer anatomischen Schale 9. Anschließend verläuft das Kabel erneut in der Nähe des zweiten seitlichen Endes der Querachse 3, bevor es längs des Spoilers 5 oder vorzugsweise längs der Manschette 4 bis zu einer festen Führung 41 auf der Höhe des unteren Teils des Beines ansteigt. Von dieser festen Führung 41 aus nimmt das Kabel 8 eine ungefähr senkrechte Richtung ein, um hinter dem Spoiler 5, wie durch den Strang 821 angezeigt, zu verlaufen, bevor es eine Halbschleife 824 bildet, welche ähnlich zur Halbschleife 814 ist und mit den gleichen Organen 10, 11 ausgerüstet ist, welche den Verschluß und eine Längenreglung ermöglichen, wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform. Diese Halbschleife 824 endet in einem parallel zum Abschnitt 821 angeordneten Strang 825, dessen Ende auf der Manschette 4 an der Stelle 826 durch eine Verankerungseinrichtung 42 mit vorzugsweise mehreren Positionen befestigt ist, um eine zusätzliche Einstellmöglichkeit für die Spannung des Kabels 8 zu geben, wie im Falle der Verankerungsklemmen beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
In den Fig. 3 und 4 sind abgewandelte Ausführungsformen der Halterungseinrichtung 6 des Fußes gezeigt, bei welchen die anatomische Schale 9, obwohl nicht unbedingt erforderlich, durch ein Band 93 bzw. 94 ersetzt werden kann, welche den Berührungsdruck auf den Spann des Skiläufers wie die Schale 9 verteilt, aber gleichzeitig die Halbschleife 810 bzw. 820 des Kabels 8 ersetzt. Im ersten Fall bildet das durch das Band 93 vervollständigte Kabel 8 die geschlossene Schleife gemäß Fig. 1. Im zweiten Fall ist das erste Ende des Kabels 8 auf einer Seite des Bandes 94 befestigt, welches seinerseits am Schalenunterteil 1 befestigt ist, bevor das Kabel im Bereich der Querachse 3 verläuft und längs der Manschette 4 oder des Spoilers 5, wie in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben, ansteigt.
Aus der Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsformen geht hervor, daß die vorliegende Einrichtung viel einfacher zu verwirklichen ist als gemäß dem bekannten Stand der Technik. Sie ist außerdem erheblich wirksamer. Die Fixierung der Ferse ist wirksam und der Fuß und der Vorderfuß werden perfekt gehalten im Gegensatz zu bestehenden Einrichtungen, die nur einen Verschluß auf dem Fuß gewährleisten. Das Kabel 8 wird sich aufgrund seiner Biegsamkeit und seines Verschiebungsspielraumes im Verhältnis zum Fuß dort verschieben, wo es am besten geht, d.h. die kürzeste Bahn in Abhängikeit von der besonderen Morphologie des Fußes des Skiläufers annehmen in der Biegefalte des Fußes und nicht an der Seite, wo es Schmerzen verursachen könnte.
Es wird angemerkt, daß die vorliegende Einrichtung mit einem einzigen Betätigungsorgan für die Halterung des Fußes und den Verschluß des unteren Teils des Beines im Verhältnis zum Stand der Technik äußerst einfach herstellbar und montierbar ist. Die gesamte Schleife des Kabels 8 ist mit einem einzigen Element verbunden, nämlich mit dem Spoiler 5 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und der Manschette 4 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Seine entgültig Festlegung im Verhältnis zum Rest des Skischuhs erfolgt gleichzeitig mit der Festlegung des Spoilers bzw. der Manschette 4, was keineswegs bei den bisher bekannten Einrichtungen der Fall ist.
Ein weiterer interessanter Aspekt der vorliegenden Einrichtung besteht darin, daß die Einrichtung mit einem einzigen Kabel 8 für die Halterung des Fußes und den Verschluß des unteren Teils des Beines für eine gegebene Größe, wie sie normalerweise definiert ist, gleichzeitig eine Absorption der Variation des kurzen Umfangs der Ferse, der 40 bis 50 mm betragen kann, und der Variation des Umfangs des unteren Teils des Beines, der 50 bis 60 mm betragen kann, erlaubt. Diese Variation für Füße gleicher Länge kann leicht in Rechnung gestellt werden durch die beiden oberen Halbschleifen 813, 814 oder die Halbschleife 824 und die beiden Kabelstränge 821, 825, welche zur anderen Seite des unteren Teils des Beines verlaufen aufgrund der Tatsache daß es an diesen Stellen Verdopplung des Kabels 8 gibt, welches mit einer vernünftig beschränkten Anzahl von Verankerungsklemmen 42 und Kerben in der Verriegelungsvorich-tung 10,11 zusammenwirkt. 4
Claims (12)
- AT 404 894 B Wenn die Längeneinstellungen erfolgt sind, gewährleistet in allen diesen Fällen die Betätigung der einzigen Verriegelungsvorichtung 10 unter Zug auf das einzige Kabel 8 die Fixierung der Ferse und den Verschluß des unteren Teils des Beines durch Andrücken des Spoilers 5 gegen die Manschette 4. In den oben beschriebenen Ausführungsformen umgibt das einzige Zugkabel oder mindestens teilweise s ein Band, das mit diesem fest verbunden ist oder dieses verlängert, die Oberseite des Spanns des Skiläufers, indem es beiderseits des Fußes in der Nähe der Gelenkachse des Schaftes, oder mindestens vom unteren Teil des hinteren Spoilers aus, an der starren Schale verläuft. Diese Anordnung ist im Hinblick auf das erzielte technische Ergebnis vollständig zufriedenstellend. Die Kabelbahn um den Spann herum ist jedoch relativ lang und sollte verkürzt und/oder vereinfacht werden können, ohne die Halterungsquaiität des jo Fußes in der Schale zu verschlechtern. Dieses Problem wird bei den nunmehr erläuterten beiden Ausführungsformen gelöst. Bei diesen steigt das in der Nähe der querverlaufenden Gelenkachse 3 (Fig. 7) oder an dieser Achse 3 selbst (Fig. 5, 6, 8 und 9) verankerte Kabel über den Spann des Skiläufers an, in dem es sich auf einer anatomischen Schale 9 abstützt. Anstatt aber wieder zum anderen Ende der Achse 3 abzufallen, derart, day. es (ton Spann umgibt, rs tritt es aus der Manschette 4 durch eine feste Führung 41 aus, welche auf der gegenüberliegenden Seite auf der Hof» des unteren Teils des Beines angeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt nicht nur eine gute Halterung des Fußes in der Schale 1, insbesondere wenn eine anatomische Schale 9 oder ein Band benutzt werden, sondern bietet darüberhinaus den zusätzlichen Vorteil, den Fuß gegen die Seitenwand des Skischuhs (vorzugsweise auf der Innenseite des Fußes) festzuspannen. so Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform folgt das Kabel 8 am Ausgang der Führung 41 einer der Fig. 2 analogen Bahn, in dem es eine Halbschleife 830 auf dem hinteren Spoiler 5 im wesentlichen senkrecht zur Achse des Beines des Skiläufers durchläuft, bevor es an einem Verankerungspunkt 42, der von der Manschette 4 auf der gleichen Seite wie die feste Führung 41 getragen wird, befestigt wird. Bei der Ausführungsform der Figuren 8 und 9 verläuft das Kabel 8 nach dem Austritt aus der Führung 2s 41 nach hinten auf dem hinteren Spoiler 5, tritt durch mindestens eine erste Führung 53 hindurch, welche von diesem getragen wird, bevor es eine Halbschleife 840 auf der Rückseite des hinteren Spoilers 5 bildet, unter dem unteren Teil des Beines und im wesentlichen parallel zur Beinachse. Das Kabel 8 verläuft dann durch mindestens eine zweite Führung 54, welche vom Spoiler 5 ebenfalls auf der Höhe des unteren Teils des Beines getragen wird, und dann nach vom auf der Manschette 4 bis zu einem Verankerungspunkt 42, 30 welcher auf der gegenüberliegenden Seite zur festen Führung 41 liegt. Bei diesen beiden Ausführungsformen können die Verankerungseinrichtungen 42 des Kabels 8 auf der Manschette 4 mit den vorhergehenden identisch und einstellbar (Ftg. 6 und 8) oder nicht einstellbar sein. Dies gilt auch für die Verschlußeinrichtung 7, welche den Halbschleifen 830, 840 zugeordnet ist, so daß es nicht erforderlich ist, auf ihren Aufbau zurückzukommen. Aufgrund der wesentlich vereinfachten Bahn des 36 Kabels 8 ist es jedoch möglich, eine Verschlußeinrichtung 7 mit automatischem Wickler unter Wegtassen von Haken, Zahnstangen oder anderen konventionellen Spannhebeln vorzusehen. Wie bereits erwähnt, kann die Verankerungseinrichtung 42 des Kabels 8 an der Manschette 4 einstellbar sein. Dies kann auch für das andere Ende des Kabels 8 in der Nähe der Achse 3 gelten, ln Figur 6 ist ein Ende mit einem Auge gezeigt, das von der Achse 3 durchquert wird, also ein nicht einstellbares 40 Ende. Im Gegensatz hierzu ist in Fig. 7 eine einstellbare Verankerung in der Nähe der Achse 3 gezeigt, bei welcher das Ende des Kabels 8 in aufeinanderfolgenden Aussparungen eingreifen kann, die an den ausgewählten Stellen in der Schale 1 ausgespart sein können. Bei den beiden letzten Lösungen, die oben beschrieben worden sind, kann ebenfalls die Anordnung vorgesehen sein, welche darin besteht, daß im äußersten unteren Teil des Kabels 8 ein Band (wie das Band 45 94 der Fig. 4) substituiert wird, welches den Berührungsdruck aufgrund des Zuges des Kabels 8 auf dem Spann des Skiläufers verteilt. Patentansprü che so 1. Skischuh mit Einstieg von hinten mit einem Schaft, der von einer Manschette und einem Spoiler gebildet wird, wobei mindestens ein Teil an einem starren Schalenunterteil angeienkt ist, und mit einer inneren Halterungseinrichtung des Fußes in dem Schalenunterteil und einer Verschlußeinrichtung des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines des Sikläufers, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (7) des Schaftes (4, 5) mit der Halterungseinrichtung (6) des Fußes unter 55 Zwischenschaltung eines einzigen Zugkabels (8) verbunden ist, von dem ein Abschnitt (813, 814, 815) mindestens teilweise die Hinterseite des unteren Teiles des Beines umgibt. 5 AT 404 894 B
- 2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Zugkabel (8) eine geschlossene Schleife bildet, welche eine untere Halbschleife (810) umfaßt, die über den Spann des Skiläufers verläuft, und verlängert durch zwei Stränge (811, 812) hinter der Ferse des Skiläufers und längs des Spoilers (5) nach oben ansteigend in zwei oberen seitlichen, entgegengesetzten Halbschleifen (813, 814) weitergeführt ist, welche durch einen gemeinsamen Abschnitt (815) verbunden sind, wobei die beiden Halbschleifen (813, 814) jeweils in einer seitlichen Verankerungseinrichtung angeordnet sind, welche von der Manschette (4) getragen ist, und daß mindestens eine Verankerungseinrichtung ein Verriegelungsorgan (10) aufweist, weiches mit einem komplementären Organ (11) zusammenwirkt, das auf der Manschette (4) im Bereich des unteren Teiles des Beines des Skiläufers angeordnet ist.
- 3. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stränge (811), weiche die Halbschleife (810) verlängern, in der Nähe der Querachse (3) verlaufen.
- 4. Skischuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stränge (811), weiche die Halbschleife (810) verlängern, jeweils in einer festen Führung (51) verlaufen, welche im Bereich der Ferse vom Spoiler (5) getragen ist.
- 5. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des unteren Teiles des Beines für die längs des Spoilers (5) verlaufenden Stränge (812) jeweils eine feste, auf dem Spoiler (5) angeordnete Führung (52) vorgesehen ist.
- 6. Skischuh nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für eine obere seitliche Halbschleife (813) eine Verankerungseinrichtung vorgesehen ist, die auf der Manschette (4) angeordnet ist, und daß für die andere Halbschleife (814) ein Verriegelungsorgan (10) vorgesehen ist, welches mit einem komplementären, auf der Manschette (4) angeordneten Organ (11) zusammenwirkt.
- 7. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Zugkabel (8) an einem Ende in der Nähe der Querachse (3) befestigt ist, eine untere Halbschleife (820) bildet, welche über den Spann des Skiläufers verläuft, bevor es wieder in der Nähe der Querachse (3) vorbeigeführt und längs der Manschette (4) oder des Spoilers (5) bis zu einer festen Führung (41) nach oben und dann in einem Strang (821) hinter dem Spoiler (5) geführt ist, wodurch eine obere Halbschleife (824) gebildet ist, die einem Verriegelungsorgan (10) zugeordnet ist, welches mit einem komplementären Organ (11) zusammenwirkt, das im Bereich des unteren Teiles des Beines von der Manschette (4) getragen ist, und daß sich das Zugkabei (8) in einem Strang (825) fortsetzt, der hinter dem Spoiler (5) verläuft und an seinem Ende (826) an einer Verankerungseinrichtung (42), welche von der Manschette (4) getragen ist, befestigt ist.
- 8. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des einzigen Zugkabels (8) in der Nähe der querverlaufenden Gelenkachse (3) befestigt ist, das Zugkabel von hier aus über den Spann des Skiläufers ansteigt und aus der Manschette (4) durch eine seitliche Führung (41) herausgeführt ist, welche auf der dem Befestigungspunkt gegenüberliegenden Seite und auf der Höhe des unteren Teiles des Beines vor Bildung einer Halbschleife (830, 840) des Kabels angeordnet ist, welche der Verschlußeinrichtung (7) zugeordnet ist, wobei das Ende des Kabels bis zu einer seitlichen, von der Manschette (4) getragenen Verankerung (42) geführt ist (Fig. 5, 8, 9)
- 9. Skischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschleife (830) zwischen der festen Führung (41) und der Verankerung (42) auf dem hinteren Spoiler (5) in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Beinachse des Skiläufers geführt ist und daß die auf der Manschette (4) vorgesehene Verankerung (42) auf der gleichen Seite wie die feste Führung (41) angeordnet ist.
- 10. Skischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß das Kabel (8) nach dem Austritt aus der, auf der Manschette (4) angeordneten Führung (41) nach hinten auf dem hinteren Spoiler (5) geführt ist, um durch mindestens eine erste, von diesem getragene Führung (53) geführt zu sein, bevor es auf der Rückseite des Spoilers (5) unter dem unteren Teil des Beines und im wesentlichen parallel zur Beinachse eine Halbschleife (840) bildet, und mindestens durch eine zweite, vom Spoiler (5) auf der Höhe des unteren Teiles des Beines getragenen Führung (54) tritt, bevor es nach vorne auf der Manschette (4) bis zu einem Verankerungspunkt (42) geführt ist, der auf der in bezug auf die feste Führung (41) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. 6 AT 404 894 B
- 11. Skischuh nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Kabels (8) einstellbar verankert ist.
- 12. Skischuh nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des unteren Teiles des Kabels (8) ein Band vorgesehen ist. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 7
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