DE3514657A1 - Hebel zum entriegeln des verschlusses eines skistiefels - Google Patents

Hebel zum entriegeln des verschlusses eines skistiefels

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DE3514657A1
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Bernard La Balme-de-Sillingy Nerrinck
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Salomon SAS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • Y10T24/21Strap tighteners
    • Y10T24/2183Ski, boot, and shoe fasteners

Description

SALOMON S. A.
Chemin de la prairie prolonge
74011 Annecy Cedex, Frankreich
23. April 1985 S 6192
Beschreibung
Hebel zum Entriegeln des Verschlusses eines
Skistiefels
Die vorliegende Erfindung betrifft Skistiefel mit hinterem Einstieg mit einer Verschlußeinrichtung mit Verriegelung des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines des Skiläufers und insbesondere einen Hebel, welcher die freiwillige Entriegelung dieses Verschlusses ermöglicht.
Diese Stiefelart weist in bekannter Weise ein starres Schalenunterteii auf, auf welchem mindestens teilweise um eine horizontale,quer verlaufende Achse ein Schaft angelenkt ist, der aus einer Manschette und einem Spoiler bzw. einer hinteren Kappe besteht. Die hintere Kappe ist ihrerseits um eine horizontale,quer verlaufende Achse angelenkt, die mit gO der vorhergehenden übereinstimmen kann, verbunden mit dem Schaft und/oder dem starren Schalenunterteil derart, daß die Kappe nach hinten verschwenkbar ist, um die Einführung des Fußes in den Stiefel in einer Bewegung von hinten nach vorn zu ermöglichen.
Damit das Anziehen zum Skifahren und für die Bequemlichkeit des Skiläufers wirksam ist, ist es erforderlich, das Schliessen und Verriegeln des Schaftes auf dem unteren Teil des
- λ
Beines des Skiläufers durch Befestigen der·hinteren Kappe auf der Manschette zu gewährleisten.
Hierfür ist es üblich, auf jeder Seite der Manschette im allgemeinen einstellbare Verankerungspunkte in Form von Haken und Zahnstangen für ein Kabel vorzusehen, welches beiderseits auf der hinteren Kappe in Führungen verläuft und mit Hilfe eines Betätigungshebels gespannt werden kann, der auf der hinteren Kappe angelenkt und in Verschlußposition verriegelbar ist. Dieser Hebel weist allgemein die Form einer vollen, gegebenenfalls gewölbten Scheibe auf, welche einen ziemlich großen Teil der Breite der Rückseite der hinteren Kappe einnimmt. Der Hebel kann auch die Form eines ü oder eines Hufeisen aufweisen, zwischen dessen Schenkeln ein Einstellorgan angeordnet sein kann, welches andere Funktionen als das Verschließen des Stiefels gewährleistet. Solch ein Hebel ist in der französischen Patentanmeldung 84 02 900 beschrieben.
Der gleiche Hebel kann außer dem Verschluß des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines bei der gleichen Betätigung das Halten und Festspannen des Fußes in dem Schalenunterteil gewährleisten.
Die aufgrund der Betätigung des Hebels erfolgende Verriegelung wird durch eine Kniehebeleinrichtung erzielt, die durch die Kabelführung mit Umienkungswinkel auf der hinteren Kappe, die Gelenkachse des Hebels auf dieser Kappe und durch den Befestigungspunkt des Kabels auf dem freien Ende des Hebels gebildet wird. Durch Zurückschlagen des Hebels bis zum Totounkt des Kniehebels erfolgt das Schließen und durch Überschreiten des Totpunktes das Verriegeln.
Bei der Suche nach der größten Einfachheit für den Schließ- und Verriegelungsvorgang des Stiefels hat man jede manuelle Intervention des Skiläufers unterdrücken wollen wie z.B. in der französischen Patentanmeldung 83 20 413, indem Hebelvorrichtungen zum Schließen und Verriegeln durch Rückstel-
;* ; ; -35H6.57
lung einer Feder vorgeschlagen worden sind, wobei das öffnen eine freiwillige Intervention für das Entriegeln auf Seiten des Skiläufers erfordert.
Bei verschiedenen Vorrichtungen, bei welchen der Schließ- und Verriegelungsvorgang direkt am Fuß erfolgt, ohne daß der Skiäufer sich bücken muß, ist eine freiwillige Intervention des Skiläufers in Bezug auf den Hebel erforderlich, um das Entriegeln zu verursachen. Aufgrund der Kniehebel- !Q einrichtung erfordert die Entriegelung bisher einen (freiwilligen ) Vorgang, der wohl nur manuell möglich ist, um den Hebel über den Totpunkt zu heben. Dies impliziert in der Praxis, daß der Skiläufer sich noch bücken muß, um das freie Ende des Hebels zu erreichen.
Um diese Unzulänglichkeiten zu vermeiden, schlägt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung vor, welche es dem Skiläufer gestattet, seine Stiefel zu entriegeln, ohne sich zu bücken, indem das Verriegelungskniehebelsystem z.B. durch eine einfache Aktion des Fußes aufgebrochen wird, unabhängig davon, ob diese Verriegelung automatisch oder ebenfalls vom Fuß gesteuert erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angeführt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden go Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig»1, 2 und 3 drei Stiefelarten, welche mit Verriegelungshebeln ausgerüstet sind und die mit einer Entriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung versehen sind, wobei Fig.3a im Schnitt eine Einzelheit der Fig.3 zeigt,
8 " 35U657 "Λ"
Fig.4 einen Teilschnitt einer Entriegelungsvorrichtung mit seiner Ankoppelung an den Verriegelungshebel,
Fig.5 und 6 Extremphasen der Funktionsweise der Vorrichtung gemäß Fig.4 auf einem Stiefel bzw. den Entriegelungsvorgang auf einem geschlossenen Stiefel und die Entriegelungsposition/ welche das öffnen des Schaftes des Stiefels ermöglicht, .
Fig.7 einen erfindungsgemäß ausgerüsteten Stiefel, welcher darüber hinaus mit einem gesonderten und verriegelbaren Hebel zum Festspannen des Fußes in der Schale ausgerüstet ist,
Fig.8, 9 und 10 schematisch für den gleichen Stiefeltyp die Funktionsweise der Vorrichtung, wobei Fig.8 die Entriegelung, Fig.9 das öffnen des Schaftes und das Entspannen und Fig.10 die Verschluß- und Festspannverriegelung des Fußes gleichzeitig durch Einwirkung auf einen einzigen Hebel illustriert, und
Fig.11 und 12 zwei abgewandelte Ausführungsformen der Fig.4.
In den Fig.1, 2 und 3 ist ein Skistiefel mit rückwärtigem Einstieg gezeigt. Der Stiefel weist in bekannter Weise ein starres einstückiges Schalenunterteil 1 mit einer Sohle 2 auf. Auf dem Schalenunterteil 1 ist um eine quer verlaufende mindestens ungefähr horizontale Achse 3 ein Schaft angelenkt, der aus einer Manschette 4 und einer hinteren Kappe 5 besteht. Der Stiefel umschließt vorzugsweise einen Innenschuh 6 aus weichem Material.
Das Schließen des Schaftes auf dem unteren Teil des Beines des Skiläufers wird durch Zusammenwirken eines Kabels 7 und eine Betätigungshebeis 8 erzielt. Das Kabel 7 ist seitlich beiderseits auf der Manschette 4 verankert, z.B.
mittels mindestens einer einstellbaren Vorrichtung in Form von Haken und Zahnstangen 9, bekannt, und kann auf oder in der Manschette 4 geführt sein, wobei es den vorderen Teil des Beines des Schuhträgers umgibt. Das Kabei 7 verläuft anschließend in seitlichen Führungen 10 der hinteren Kappe 5, bevor es beiderseits der Rückseite der Kappe 5 wieder abfällt, bis es durch Verankerung oder Durchlauf am unteren Ende des Betätigungshebels 8 befestigt ist. Dieser Hebel 8 ist an seinem oberen Ende um eine quer verlaufende Achse 11, die von der Kappe 5 getragen wird, angelenkt und in Öffnungsrichtung gegen eine Federeinrichtung (nicht dargestellt) betätigbar. Die Funktionsweise dieser öffnungs-, Verschluß - (gegebenenfalls automatisch aufgrund einer Feder) und Verriegelungsvorrichtung durch Verschließen der Kappe 5 auf der Manschette 4 ist an sich bekannt und erfordert keine weitere Erläuterung.
In Fig.1 weist der Hebel eine U-Form auf, wobei zwischen den Schenkeln ein Raum frei bleibt/ in welchem ein Einstellorgang (nicht beziffert), z.B. zum Festspannen und Halten des Fußes in der Schale 1 in bekannter Weise angeordnet ist. In den Fig.2 und 3 weist der Hebel 8 eine Vollform auf.
In diesen drei Fällen ist der Stiefel in geschlossener und verriegelter Position durch Wirkung des Kniehebels gezeigt, der durch die Führung 10 des Kabels 7 auf der hinteren Kappe 5, die Gelenkachse 11 des Hebels 8 auf der Kappe 5 und die Befestigung des Kabels 7 am Hebel 8 gebildet wird, wie dies bereits oben ausgeführt worden ist.
Dem Hebel 8 ist ein zweiter Hebel 12 zugeordnet, der hier auf der gleichen Achse 11 der hinteren Kappe 5 wie der Verriegelungshebel 8 angelenkt ist, wobei die relative Position der Teile, welche das Lager auf der Achse 11 bilden, eines jeden der Hebel 8 und 12 ohne Bedeutung ist. Die Illustration der Fig.4 entspricht dem Fall, in welchem die Anlenkung des zweiten Hebels 12 zwischen den Gelenklagern des Verriegelungshebels 8 erfolgt.
/to 35U657
Der zweite Hebel 12, der im nachfolgenden auch Entriegelungshebel genannt wird, besteht hierbei in allgemeiner Form aus einer Verlängerung des Verriegelungshebels auf der entgegengesetzten Seite der Anlenkung 11 und seine allgemeine Ausrichtung bildet mit der Ausrichtung dieses Hebels in der mittleren Längsebene des Stiefels einen solchen Winkel, " daß, wenn der Verriegelungshebel in Verriegelungsposition ist, dieser zweite Hebel 12 oder mindestens sein Ende 13, das vorteilhafterweise eine allgemeine Form einer Skispitze oder einer Kelle aufweisen kann, ausreichend im Verhältnis zur Kontur der hinteren Kappe 5 vorspringt, damit er ohne Schwierigkeit durch den zweiten Fuß des Skiläufers betätigbar ist. Hierzu wird angemerkt, daß in dem Falle, in welchem das Ende 13 eine Skispitzen- oder Kellenform aufweist, die gewölbte Form dieses Organs zum Äußeren des Schaftes gerichtet ist, derart, daß der Öffnungsschlag durch den Stoß mit dem Bein in allen Fällen gewährleistet ist. In gleicher Weise ist in den Fig.4 und 12 das Ende 13 der Hebel 12 vorteilhafterweise rait einer Gründung· 13' versehen, welche ermöglicht, eine ungefähr horizontale Komponente während der Öffnungsbeanspruchung mit dem Fuß zu erzielen, :1er sich auf dem abgerundeten Ende des Entriegelungshebels abstützt.
In der Nähe der Gelenkachse ■ 11 auf der Kappe 5 sind die beiden Hebel 8 und 12 rotationsmäßig mindestens in einer Richtung angekoppelt, derart, daß die Verriegelung des Hebels 8 den Entriegelungshebei 12 zu seiner vorspringenden oder "ausgefahrenen" (Pfeile F in Fig.4) Position mit sich nimmt und daß in entgegengesetzter Richtung die Drehung des Entriegelungshebels 12 in seine eingezogene Position die Entriegelung des Verriegelungshebels 8 (Position in gestrichelten Linien in Fig.4) mit sich bringt. Wie in Fig.4 dargestellt, erfolgt das Ankoppeln durch Teile 14, 15 der Hebel 8, 12, welche bei wirksamem Anschlag zusammenwirken, in einem geeigneten Abstand von der Gelenkachse 11, damit der Hebelarm zwischen diesem Anschlag 14, 15 und der Achse 11 eine sichere und einfache Verriegelung und eine sichere und einfache Entriegelung ohne anormale Kraftaufwendung er-
jsi 35U657
mögiicht.
Diese Funktionsweise ist sehr schematisch in den Fig.5 und 6 dargestellt. In Fig.5 ist der Stiefel verriegelt und der Entriegelungshebel ausgefahren. Ein Stoß, der z.B. durch den anderen Fuß auf den Hebel 12 in Richtung der hinteren Kappe (unterbrochener Pfeil) ausgeübt wird, verursacht das Anheben des Hebels 8 unter Aufhebung der Wirkung des Kniehebels 10, 11, 8 und die Entriegelung des Stiefels (licht unterbrochener Pfeil). Hierdurch gelangt man zur Position der Fig.6, in welcher ein Stoß auf den Hebel 8 der gleichen Art (unterbrochener Pfeil) die Verriegelung durch den Kniehebel 10, 11, 8 wieder herstellt, wobei der Entriegelungshebel 12 ausgefahren wird.
Aus im wesentlichen ästhetischen und Schutζgründen, kann, wie in den Fig.3 und 3a dargestellt ist, der Entriegelungshebel 12 oberhalb der Gelenkachse 11 in einer Aussparung der hinteren Kappe 5 angeordnet und durch eine biegsame Membrane 16 abgedeckt sein. Bei dieser Anordnung tritt das Ende 13 des Hebels nicht mehr heraus bzw. ist dieses Ende nicht mehr "ausgefahren", selbst wenn dieser Ausdruck trotzdem benutzt werden kann in Analogie zu dem Vorhergehenden. Der Entriegelungsvorgang erfolgt durch Abstützung auf der Oberseite der biegsamen Membrane 16 (unterbrochener Pfeil in Fig.3a), welcher das Ende 13 des Entriegelungshebels belasten wird. Damit der Stiefel, der sich auf der Membrane 16 abstützt, sicherer wirkt, wird die Membrane vorteilhafterweise in horizontaler Richtung gerieft. 30
In Fig.7 ist ein Stiefel dargestellt, der im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie im vorhergehenden aufweist, aber darüber hinaus oberhalb des Verriegelungshebels 8 mit einem gesonderten Hebel 17 zur Betätigung einer inneren Spannvorrichtung des Fußes in der Schale. Dieser Spannhebel 17, der an der hinteren Kappe 5 auf der Achse 11 oder vorzugsweise oberhalb dieser Achse angelenkt ist, ebenfalls in Kniehebelform, steuert in bekannter Weise
Λ2 35U657
durch ein Kabel 18 die Abstützung einer Fußhaltevorrichtung 19 auf dem Spann des Skiläufers. In der Figur ist der Verriegelungshebel 8 verriegelt und der Spannhebel 17 angehoben und daher unwirksam und verbirgt das obere Ende des Entriegelungshebels 12.
Die Funktionsweise dieser Anordnung ist der vorhergehenden ungefähr analog. Sie ist in den Figuren 8, 9 und 10 illustriert. In Fig.8 sind der Verriegelungshebel 8 und der Spannhebel 17 des Fußes verriegelt und der Entriegelungshebel 12 ausgefahren. Ein Stoß auf den Hebel 12 (unterbrochener Pfeil) verursacht die gleichzeitige Entriegelung der Hebel 8 und 17, wobei der Entriegelungshebel 8 den Spannhebel 17 nach oben mit sich nimmt, wie durch die
IQ Pfeile in Fig.9 angedeutet. Wenn man den Stiefel gerade angezogen hat und vor der Verriegelung befindet man sich in der in Fig.10 illustrierten Situation. Eine Einwirkung auf den Spannhebel 17 des Fußes (Pfeil), z.B. mit dem Fuß bewirkt das Spannen des Fußes und die Verriegelung der beiden Hebel 17 und 8, wobei der erste den zweiten bei seiner Drehbewegung mit sich nimmt.
Im vorhergehenden haben der Verriegelungshebel 8 und der Entriegelungshebel 12 eine gemeinsame Gelenkachse 11 auf der hinteren Kappe 5. Wenn diese Anordnung auch vorteilhaft scheinen mag, ist sie keineswegs erforderlich. Wie in den Fig.11 und 12 dargestellt ist, kann der Entriegelungshebel 12 eine von der Achse 11 unterschiedliche Gelenkachse 11* auf der hinteren Kappe 5 haben, welche unterhaib, wie dargestellt, oder oberhalb zu dieser Achse 11 angeordnet ist. Je nachdem, ob der Anschlagnocken 15 des Entriegelungshebels 12, der mit dem Anschlag 14 des Verriegelungshebels 8 zusammenwirkt, auf der gleichen Seite wie das Betätigungsende 13 im Verhältnis zur Achse 11' angeordnet ist oder nicht, erfolgt die Einwirkung für die Entriegelung in der einen oder anderen Richtung, wie dies die Pfeile F anzeigen.
35H657
χ Aus der vorhergehenden Beschreibung erkennt man, daß in allen Fällen, in welchen ein Stiefel mit rückwärtigem Einstieg durch einen Verschlußhebel der Manschette auf dem unteren Teil des Beines des Skiläufers verriegelt werden kann, der Entriegelungshebel durch einfache Einwirkung des anderen Fußes, d.so ohne daß ein Bücken des Skiläufers erforderlich ist, eine Aufhebung des Kniehebels, welcher die Verriegelung gewährleistet, ermöglicht. Dies selbst dann, wenn dem Verriegelungshebel ein zweiter Hebel zugeordnet ist, welcher auf eine innere Spannvorrichtung des Fußes wirkt.

Claims (15)

  1. Entriegelungsvorrichtung des Verschlusses eines Skistiefels mit rückwärtigem Einstieg, der einen Schaft aufweist mit einer Manschette und einer hinteren Kappe, welche mindestens um eine quer verlaufende Achse im Verhältnis zu einer starren Schale angelenkt ist, wobei das Verschließen durch Spannen eines Kabels erfolgt, das seitlich auf jeder Seite der Manschette verankert ist oder diese auf der Vorderseite umgibt, auf der hinteren Kappe geführt und am unteren Ende eines Betätigungshebels zum Verschließen und Verriegeln befestigt ist,der seinerseits am seinem oberen Teil um eine quer verlaufende Achse auf der hinteren Kappe angelenkt ist, gekennzeichnet durch einen Entriegelungshebel (12), der dem Verriegelungshebel (8) zugeordnet ist, um dem Benutzer das öffnen des Kniehebels zu ermöglichen, welcher durch die Führung (10), die Gelenkachse (11) und die Befestigung des Kabels (7) am Hebel (8) gebildet wird und die Verriegelung des Schuhs im verschlossenen Zustand gewährleistet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshebel (12) auf der hinteren Kappe (5) um die quer verlaufende Achse (11) angelenkt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshebel (12) auf der hinteren Kappe (5) um eine von der quer verlaufenden Achse (11) verschiedenen Achse (111) angelenkt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (11') des Entriegelungshebels (12) unterhalb der quer verlaufenden Achse (11) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (11') des Entriegelungshebels (12) oberhalb der quer verlaufenden Achse (11) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (8) und der Entriegelungshebel (12) über einen wirksamen Anschlag (14, 15) mindestens in einer Richtung zusammenwirken, derart, daß die Betätigung des Verriegelungshebels (8) in Richtung der Verriegelung den Entriegelungshebel (12) in eine solche Position führt, daß er betätigt werden kann, und daß die Betätigung des Entriegelungshebels (12) von dieser Position aus den Verriegelungshebel (8) veranlaßt, seine verriegelte Position zu verlassen unter öffnen bzw. Aufbrechen des Kniehebels (10, 11, 8).
  7. 7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (13) des Entriegelungshebels (12) in der Verriegelungsposition im Verhältnis zur hinteren Kappe (5) vorspringt, derart, daß er direkt durch den zweiten Fuß des Benutzers betätigbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß das freie Ende (13) des Entriegelungshebels (12) die Form einer Skispitze oder einer Kelle aufweist/ deren gewölbte Form zur Außenseite des Schaftes gedreht ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (13) des Entriegelungshebels (12) eine Abrundung (131) zur Außenseite des Schaftes aufweist, derart, daß die Abrundung als Aufschlagbereich für die Öffnungskräfte dient.
  10. 10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshebel (12) in einer Aussparung der hinteren Kappe (5) angeordnet ist und mindestens in der Nähe seines freien Endes (13) durch eine biegsame Membrane (15) geschützt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Membrane (15) eine geriefte Oberfläche aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein verriegelbarer Spannhebel (17) vorgesehen ist, der eine innerhalb der starren Schale (1) angeordnete Haltevorrichtung (19) des Fußes mit Hilfe eines Kabels (18) betätigt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (17) in Form eines Kniehebels auf der hinteren Kappe (5) oberhalb des Verriegelungshebels (8) angelenkt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung in geschlossenem Zustand des Stiefels und das Festspannen des Fußes in der verriegelten Position gleichzeitig erfolgen, wobei
    der Spannhebel (17) den Verriegelungshebel (8) bis zur Verriegelungsposition der beiden Hebel (17, 8) mit sich nimmt.
  15. 15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung des Verschlusses und der Festspannung gleichzeitig erfolgen, wobei der Verriegelungshebel (8), welcher durch den Entriegelungshebel (12) befreit wird, den Spannhebel (17) in seine entriegelte Position mit sich nimmt.
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