DE3401435C2 - Skistiefel - Google Patents
SkistiefelInfo
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- DE3401435C2 DE3401435C2 DE3401435A DE3401435A DE3401435C2 DE 3401435 C2 DE3401435 C2 DE 3401435C2 DE 3401435 A DE3401435 A DE 3401435A DE 3401435 A DE3401435 A DE 3401435A DE 3401435 C2 DE3401435 C2 DE 3401435C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
- A43B5/0452—Adjustment of the forward inclination of the boot leg
- A43B5/0454—Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means
- A43B5/0458—Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means with the actuator being disposed at the front side of the boot
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Abstract
Skistiefel mit einem Schaft, der aus einem vorderen Teil und einem hinteren Teil besteht, von denen mindestens einer an einem Schalenunterteil angelenkt ist, und aus einer Steuereinrichtung der Biegung des Schaftes, welche zwischen dem vorderen Teil des Schaftes und dem Schalenunterteil angeordnet ist. Der Schuh weist ein Biegeband auf, welches Biegebelastungen unter Zwischenschaltung einer Übertragungseinrichtung unterworfen wird, wobei das Biegeband zwei verschiedene Belastungsbereiche bei Verformung aufweist, welche durch ein Blockierniet bestimmt sind, der auf jeder Seite des Schuhs angeordnet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Skistiefel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er z. B. aus der
DE-OS 31 15 529 bekannt ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Skistiefel dieser Art mit noch variableren und
detaillierteren Einstellmöglichkeiten der Biegesteifigkeit des Schaftes zu schaffen.
Diese Augabe wird bei einem Skistiefel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 gelöst Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Einrichtung zur Festlegung der Biegesteifigkeit ermöglicht die Verwirklichung verschiedener Biegesteifigkeitsbereiche, welche gleichzeitig und/oder
nacheinander bei entsprechenden Belastungen des Schaftes in Anspruch genommen werden können. Vorzugsweise
werden die anfänglichen leichteren Biegebelastungen des Schaftes durch Verformungen der seitlichen
Arme aufgenommen, welche auch eine gute elastische Rückführung des Schaftes nach Beendigung der
Biegebewegungen gewährleisten. Nachfolgende stärkere Biegebelastungen werden vorzugsweise durch Verformungen
des Biegeelementes aufgenommen, wodurch ein besonders gutes Dämpfungsvermögen erzielt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Skistiefels, insbesondere im Hinblick auf die Ausbildung
und Abstützung des Biegeelementes und die Einstellbarkeit des Anschlages bzw. der Länge der seitlichen Arme sind in den Unteransprüchen angeführt
Im nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stiefels,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stiefels,
F i g. 4 eine Schnittansicht längs der Linien IV-IV in
Fig. 2,
Fig.5 eine Ansicht einer konstruktiven Einzelheit
des Stiefels, und
Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stiefels.
Der in F i g. 1 dargestellte Skistiefel 1 weist als vorderen Schaftteil eine Manschette 2 auf. In deren vorderen
unteren Bereich 2' ist ein Schlitz 3 so ausgebildet, daß er
zusammen mit einem bandförmigen Biegeelement 4 von einer Seite des Schalenunterteils 10 über dessen Spannbereich zu dessen anderer Seite verläuft An den Seiten
des Schaltenunterteils 10 geht das Biegeelement 4 in zwei im wesentlichen horizontal nach hinten zu den Anlenkpunkten 8 der Manschette 2 verlaufenden Arme 4'
über und ist somit zugleich mit den Armen 4' einstückiger Bestandteil der Manschette 2.
Im Übergangsbereich vom Biegeelement 4 zu den Armen 4' ist die Manschette 2 nochmals durch Befestigungsmittel, z. B. Nieten 9 mit dem Schalenunterteil 10
fest verbunden.
Im Schlitz 3 sind verschiebbare, in Rasten 12 einstellbare Anschläge 5 angeordnet, die bei Vorabwinklung
des Schaftes Kräfte vom unteren Manschettenrand 7 auf den oberen Rand 6 des Biegeelementes 4 übertragen
und je nach Stellung im Schlitz dadurch unterschiedliche Verbiegungen des Biegeelementes 4 bewirken, wodurch
sich ein entsprechend festgelegter Vorabwinkelwiderstand aufbaut.
Aufgrund der oben dargelegten Konstruktionsart kommen bei beginnender Vorabwinklung des Schaftes
zunächst die seitlichen Arme 4' durch ihre Verformung beim Aufbau des Vorabwinkelwiderstandes zur Wir-
kung. Bei weiterer Vorabwinklung wirkt dann das Bie geelement 4 je nach Stellung der Anschläge 5 unter
schiedlich beim weiteren Aufbau des Vorabwinkelwiderstandes mit. Wenn die Anschläge bzw. der Anschlag
5 am Schlitzende plaziert sind bzw. ist, wird der Vorabwinkelwiderstand im wesentlichen nur durch Verfor
mung der Arme 4' beeinflußt, weil der untere Manschettenrand
7 mit zunehmender Vorabwinkelung gegebenenfalls zunächst ohne nennenswerte Beanspruchung
des Biegeelementes 4 die gesamte Schlitzbreite durchläuft, bis er am oberen Rand 6 des Biegeelementes 4 zur
Anlage kommt. Erst dann erfolgt ein zusätzlicher Anstieg des Vorabwinkelwiderstandes dadurch, daß durch
das Profil der Oberseite des Schalenunterteils 10 eine weitere Verschiebung des unteren Manschettenrandes
7 und des Biegeelementes 4 auf dem Schalenunterteil gehemmt wird.
Zu einer besseren Trennung der Verformungsphasen der Arme 4' und des Biegeelementes 4 ist das Biegeelement
4 im Bereich der Schlitzränder durch eine Schlitzerweiterung 11 geschwächt (F ig. 5). In diesem erweiterten
Schlitzbereich 11 kann auch der Anschlag 5 mit den Schlitzrändern 6,7 nicht in Abstützkontakt kommen.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet sich
34 Ol 435
von der vorher beschriebenen im wesentlichen nur dadurch, daß das Schalenunterteil 15 in seinem fußinnenseitigen
Spannbereich mit einer Absatzkante 14 versehen ist, die etwa parallel zur fußinnenseitigei Hälfte 13'
des Biegeelementes 13 verläuft Bei Vorabwinklung des Schaftes kommt daher die fußinnenseitige Hälfte 13' des
Biegeelementes 13 an der Absatzkante 14 zur Anlage, so daß anschließend nur die fußaußenseitige Hälfte 13"
des Biegeelementes 13 je nach Stellung des Anschlag" 5 im Schlitz iß unterschiedlich verformt werden kann.
Diese Koastruktion benötigt nur einen Anschlag und ist wegen ihrer steiferen Abwinkelcharakterlstik besonders
für Spitzenskiläufer geeignet
Die in F i g. 4 dargestellte Ausführungsform eines Anschlages 5 ist folgendermaßen aufgebaut:
Der Anschlag 5 umfaßt einen Anschlagkörper 19, an dem der untere Manschettenrand 17 und der obere
Rand 18 des Biegeelementes 13 also die Schlitzränder anliegen.
Der Anschiagkörper 19 ist mit einer unteren Festspannplatte
20 verbunden, die die Schlitzränder auf der Innenseite 17' bzw. 18' des unteren Teils der Manschette
2 bzw. des Biegeelementes 13 untergreift In diesem Bereich sind ausgerundete Führungen 23 und 24 vorgesehen,
in welchen korrespondierende Vorsprünge 25 der unteren Festspannplatte 20 geführt sind. Eine obere
Festspannplatte 21 übergreift den Schlitz auf der Außenseite der Manschette 2 und ist z. B. durch eine bekannte
Schraubenverbindung 22 zur Lagesicherung des Anschlags 5 gegen die untere Platte 20 verspannbar.
Bei diesen Ausführungsformen können selbstverständlich wie bei dem eingangs genannten Skistiefel unterschiedlichste
Vorabwinkelcharakteristiken, z. B. durch gestalterische Variation der Biegeeigenschaften
des Biegeelementes und der Arme festgelegt werden.
Hierzu dient auch die Ausführungsform nach F i g. 6, bei der die Befestigungspunkte 30 im Übergangsbereich
29 vom Biegeelement zu den seitlichen Armen im Verhältnis zur Manschettenachse 8 lagemäßig veränderbar
ausgebildet sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (5)
1. Skistiefel mit einem Schaft, der mindestens teilweise an einem starren Schalenunterteil angelenkt
ist, und einer Einrichtung zur Festlegung der Biegesteifigkeit des Schaftes im Verhältnis zum Schalenunterteil mit einem Biegeelement, das sich über den
Umfang des Spannbereichs des Stiefels erstreckt und im Abstand vom unteren Rand einer Schaftmanschette unter Ausbildung eines Schlitzes, in welchem
ein Anschlag zur Übertragung von Biegebeanspruchungen vorgesehen ist, angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Biegeelement (4') auf jeder Seite des Schalenunterteils (10) durch zwei
im wesentlichen horizontale seitliche Arme (4") verlängert ist, welche mit dem unteren Teil der Schaftinanschette (2) verbunden sind, und daß das Biegeelement und die seitlichen Arme in ihrem Verbindungsbereich am Schalenunterteil befestigt sind.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeelement (13') bereichsweise
an einem Anschlag (14) des Schalenunterteils (IS) abstützbar ist
3. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeelement (13) auf der fußinnenseitigen Hälfte des Schalenunterteils (15) abstützbar ist (z. B. F i g. 3).
4. Skistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeelement in seiner fußinnenseitigen Abstützhälfte (13') einen konstanten Querschnitt und in seiner fußaußenseitigen Hälfte (13")
einen variablen Querschnitt aufweist.
5. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungspunkte (30) im Verbindungsbereich des Biegeelementes
und der seitlichen Arme verstellbar sind.
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Owner name: SALOMON S.A., PRINGY, FR |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BARDEHLE, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW. PAGENBERG, J., DR.JUR., RECHTSANW. DOST, W., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. ALTENBURG, U., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW. FROHWITTER, B., DIPL.-ING., RECHTSANW., 8000 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |