DE8001170U1 - Skistiefel - Google Patents
SkistiefelInfo
- Publication number
- DE8001170U1 DE8001170U1 DE8001170U DE8001170U DE8001170U1 DE 8001170 U1 DE8001170 U1 DE 8001170U1 DE 8001170 U DE8001170 U DE 8001170U DE 8001170 U DE8001170 U DE 8001170U DE 8001170 U1 DE8001170 U1 DE 8001170U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transverse axis
- ankle cuff
- ski boot
- boot according
- heel shell
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
- A43B5/047—Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot
- A43B5/0474—Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot having a walk/ski position
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
a m
Vi ·ί 1 1 *..' '!
-S-
Die Erfindung betrifft einen Skistiefel umfassend eine Voröerfußfersenschale und eine Knöchelmanschette,
welche an der Vorderfußfersenschale um eine vor der Fersen-" Achillessehnenlinie des Schuhs quer zur Schuhlängsrichtung
liegende, von seitlichen Anlenkstellen definierte Querachse schwenkbar gelagert ist und
durch Stützmittel am Schuh in einer Abfahrtsposition feststellbar ist, in Welcher sie dem Unterschenkel
eine nach vorne geneigte Abfahrtsstellung aufzwingt.
Solche Skistiefel, bei denen die Knöchelmanschette an dem Schuh eine Rücklagebegrenzung bildet, werden
von der modernen Abfahrtstechnik verlangt.
Es wurde nun festgestellt, daß die ständige Vorspannung
des Unterschenkels in die nach vorne geneigte Abfahrtsstellung auch während der Nichtabfahrtsperioden,
also wenn der Skifahrer steht, geht oder auf einem mechanischen Transportmittel fährt zu Ermüdungen führen
können, die sich dann während einer späteren Abfahrt leistungsmindernd und Unfallsgefahr erhöhend bemerkbar
macht.
Der Erfindung liegt deshalb "die Aufgabe zugrunde mit
einfachen Mitteln eine Umstellung der Knöchelmanschette zu ermöglichen, welche es dem Skifahrer gestattet,
während der Nichtabfahrtsperioden mit dem Unterschenkel aus der nach vorne geneigten Abfahrtsstellung in eine
Entspannungsstellung zurückzugehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge-
*? schlagen, daß die Stützmittel durch Verlagerung der
Querachse aus einer Abfahrtslage in eine Entspannungs-
U lage ausschaltbar sind, derart, daß der Unterschenkel
bei ausgeschalteten Stützmitteln mit der Knöchelmanschette
• I 14
aus der Abfährtsstellung in eine Entspannungsstellung
zurückgehen kann.
Die Stützmittel können nach einer ersten Ausführungs-·
form der Erfindung rückwärts der Querachse einen im wesentlichen aufwärts gerichteten Anschlag an der
Vorderfußfersenschale und einen im wesentlichen abwärts gerichteten Anschlag an der Knöchelmanschette umfassen.
Wenn in der Abfahrtslage der Querachse diese Anschläge aneinander anliegen; so ist dadurch die Abfahrtsposition
< der Knöchelmanschette gegenüber der Vorderfußfersen-
j schale bestimmt; die Knöchelmanschette kann nicht weiter
zurückschwenken und der Unterschenkel ist in seiner nach vorne geneigten Abfahrtsstellung festgehalten.
Wenn man nun erfindungsgemäß die Querachse, d.h. die durch die Anlenkstellen definierte Achse aus ihrer
Abfahrtslage weiter nach oben verlagern kann, so bedeutet dies, daß die Anschläge erst nach weitergehender
Rückwärtsverlagerung der Knöchelmanschette um die Querachse miteinander in Eingriff kommen, so daß der Unterschenkel
aus der Abfahrtsstellung in eine Entspannungsstellung zurückkehren kann.
\ Der aufwärts gerichtete Anschlag der Vorderfußfersenschale
kann von einer Stufe an deren Außenfläche gebildet sein. Diese Stufe ist bevorzugt im Bereich der
Fersenachillessehnenlinie der Außenfläche der Vorderfußfersenschale
ausgebildet, kann sich aber ggf. auch bis in den Bereich der Querachse hineinerstrecken.
Der abwärts gerichtete Anschlag der Knöchelmanschette
kann von deren Unterkante gebildet sein.
Nach einer anderen Ausführungsform sind die Stützmittel
durch die sich zwischen den Anlenkpunkten der Knöchel-
manschette an der Vorderfußfersenschale erstreckende Bogeninnenfläche der Knöchelmanschette und die sich
zwischen diesen Anlenkpunkten erstreckende Bogenaußenfläche der Vorderfußfersenschale gebildet. Die Bogeninnenfiäche
kommt dabei beim Rückwärtskippen der Knöchelmanschette um die Querachse zur Anlage an die
Bogenaußenflache der VorderfuGfersenschale, jedenfalls
dann, wenn im Anlagebereich dieser Bogenflachen die Länge einer Bogenlinie der Bogenaußenflache, welche
in einer die Querachse enthaltenden Ebene liegt, mit zunehmender Absenkung des rückwärtigen Teils dieser
Ebene zunimmt. Dank der Verlagerbarkeit der Querachse ' kann man nun die Winkellage verändern, in der die
Stützmittel wirksam werden, d.h. diejenige Winkellage, in welcher die Bogeninnenfläche der Knöchelmanschette
durch Anlage an der Bogenaußenflache der Vorderfußfersenschale
eine weitere Rückwärtskippbewegung der Knöchelmanschette sperrt. So kann man durch Aufwärts-oder
Rückwärtsversetzen der Querachse eine weitergehende Kippbewegung der Knöchelmanschette um die Querachse
nach rückwärts ermöglichen und damit dem Unterschenkel die Rückkehr in die Entspannungslage erlauben.
~\ Die Anlenkstellen der Knöchelmanschette an der Vorder-
\ fußfersenschale können auf Kreisbahnen beweglich sein,
wodurch' gleichzeitig eine Horizontal- und Vertikalverlagerung
der Querachse ermöglicht wird, also etwa eine Aufwärts- und Rückwärtsbewegung der Querachse bei
ihrer überführung in die Entspannungslage und eine Abwärts- und Vorwärtsbewegung der Querachse bei ihrer Überführung
in die Abfahrtslage.
Um mit einfachen Mitteln die Beweglichkeit der Anlenk*-
stellan und damit dor Querachse gegenüber der Vorderfußfereenschale darzustellen/ kann man die Anlenkstellen
der Knöchelmanschette an den rückwärtigen Teilen von
! I 1
I I I I I Il
I I
»•a·
doppelarmigen Lenkern vorsehen, welche ihrerseits an
der Vorderfußfersenschale in Lenkerlagern angelenkt sind, und mit ihren vorderen Teilen an der Vorderfußfersenschale
zumindest in einer Stellung festlegbar sind, welche der Abfahrtslage der Querachse entspricht.
Eine besonders zweckmäßige und einfache Art der Festlegung der Lenker in ihrer der Abfahrtslage der Querachse
entsprechenden Stellung erhält man, wenn man die Lenker als Teile eines Ristriemens ausführt, wobei bei
geschlossenem über die Sattelfläche des Rists gespanntem ~,\ Ristriemen die Querachse in der Abfahrtslage ist. Um
"S die Querachse in die Entspannungslage übergehen lassen
zu können, braucht man nur den Ristriemen zu lösen. Durch Rückwärtsdruck des Unterschenkels auf die Knöchelmanschette
werden dann selbstätig die von den Ristriementeilen gebildeten Lenker in einer Weise verschwenkt,
daß die Querachse die Entspannungslage einnimmt.
Die Vorderfußfersenschale kann bei der erfindungsgemäßen
Ausführungsform in bekannter Weise mit Knöchelstützplatten ausgeführt sein, welche von der Knöchelmanschette
umschlossen werden.
..) Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
/ eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Skistiefel, bei dem die Knöchelmanschr-tte
in der Abfahrtsposition festgelegt ist und
Fig. 2 den Skistiefel gemäß Fig. 1,bei welchem die Knöchelmanschette
aus der Abfahrtsposition der Fig. 1 in eine Entspannungsposition zurückgekippt werden
kann.
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 4
und 5 abgewandelte Ausführungsformen.
In Fig. 1 ist eine Vorderfußfereenechale mit 10 bezeichnet.
.''. -". .". .! .; ··'.·.".
■ . · * « I I ι III
•■I'll I I . I !
Die Vorderfußfersenschale weist Knöchelstützplatten 11 ,12
und eine Zunge 14 auf. Die Knöchelstützplatten 11,12 und die Zunge 14 werden von einem Knöchelkorsett 16 umschlossen,
welches durch einen üblichen Spannverschluß oder dergleichen zu einem Ring schließbar und
geöffnet werden kann. Das Knöchelkorsett 16 ist in Anlenkstellen 18, welche eine Querachse Q definieren
um diese Querachse Q kippbar an der Vorderfußfersenschale 10 angelenkt. Die Anlenkstellen 18 sind nun
nicht unmittelbar an der Vorderfußfersenschale 10 befestigt, sondern sitzen auf den Teilen eines Ristriemens
20, welche in Lagern 22 an der Vorderfußfersenschale 10 angelenkt sind. Der Ristriemen 20 ist durch
einen Verschluß 24 schließbar und über eine Sattelfläche 26 im Ristbereich spannbar. Von den Teilen
des Ristriemens 20 ist in der Fig. 1 nur einer dargestellt und mit 28 bezeichnet. Dieser Teil 28 ist auf
seiner der Vorderfußf ersenscho..'. e zugewandten Seite mit einer Vert-tärkungsplatte 30 versteift. Der Ristriementeil
28 kann deshalb als ein doppelärmiger Lenker 28 verstanden werden, der in einatu· Lenkerlager
22 an der Vorderfußfersenschale 10 gelagert ist und an seinem rückwärtigen Teil die Anlenkstelle 18 für
die Knöchelmanschette 16 trägt. Entsprechendes gilt für die nicht dargestellte andere Seite des Skistiefels.
An der Außenfläche der Vorderfußfersenschale 10 ist rückwärts der Querachse Q eine aufwärts gerichtete
Anschlagstufe 3 1 ausgebildet. Gegen diese Anschlagstufe 3 1 liegt in der Stellung der Fig. 1 eine abwärts
gerichtete Anschlagkante 32 der Knöchelmanschette 16 an. Es sei nun angenommen, daß in Fig. 1 der Ristriemen
20 straff gespannt ist. Der Unterschenkel des Skifahrers ist in der Stellung der Knöchelmanschette
16 gemäß Fig. 1 nach vorne geneigt entsprechend der üblichen Vorlagestellung des Unterschenkels, die in
• · · I
• I (I
• I (I
• 1 · I
I < 11
I < 11
10 -
der modernen Abfahrtstechnik gewünscht wird. Die Knöchelmanschette 16 dient dabei als Rücklagebegrenzung;
sie kann nicht aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung weiter nach rückwärts im Gegenzeigersinn um die Querachse
Q kippen. Die Anschlagkante 32 stößt nämlich gegen die Anschlagstufe 31 an und ein Hochschwenken
der Anlenkstelle 18 um das Lenkerlager 22 ist nicht möglich, weil der Ristriemen 2 0 gespannt ist.
In Fig. 2 ist der Rist.riemen 20 gelöst und der äoopelarmig'e
Lenker 28 um das Lenkerlager 22 im Uhrzeigersinn verdreht. Dadurch ist die Querachse Q definiert
von den Anlenkstellen 18 der Knöchelmanschette 16 an den Lenkern 28 gegenüber der Abfahrtslage gemäß Fig.
in die Entspannungslage gemäß Fig. 2 hochgewandert. Die
Kipplage der Knöchelmanschette 16 um die Querachse Q ist zunächst im wesentlichen noch die gleiche, wie in
Fig. 1. Man erkennt jedoch, daß wegen der Aufwärtsbewegung der Querachse Q von Fig. 1 nach Fig. 2 die
Anschlagkante 32 an der Anschlagstufe 31 Abstand erhalten
hat, so daß die Knöchelmanschette 16 um die Querachse
Q weiter zurückgekippt werden kann, solange bis die Anschlagkante 32 und die Anschlagstufe 31 wieder in
Anschlag treten. Oies bedeutet, daß in der Fig. 2 verglichen mit Fig. 1 die Stützmittel ausgeschaltet sind,
so daß die Knöchelmanschette 16 durch einen Rückwärtsdruck des Unterschenkels um die Querachse Q zurückgekippt
werden kann, wobei der Unterschenkel dann eine Entspannungsstellung einnimmt. Die schnallenseitigen Enden
der Ristriementeile , d.h. der doppelarmigen Lenker 28 wandern dabei über die Vorderfußfersenschale 10
nach unten aus der Sattelfläche 2 6 heraus. Sie können lose hängen, können aber auch bei entsprechender Länge
durch den Verschluß 24 in entspannter Stellung miteinander gekuppelt bleiben.
Il Il
Il «I
I « «I
II Il
,''.'. Ί S ί.Χ *i
- 11 -
Auch Wenn die Ansehlagstufe 31 und die Anschlagkante
32 nicht vorhanden wären/ würde sich der Skistiefel ' .. wesentlichen so verhalten/ wie unter Bezugnahme
auf die Fig, 1 und 2 soeben beschrieben. Die Funktion der Stützmittel würde dann von der inneren Bogenfläche
36 der Knöchelmanschette und der Mußeren Bogenfläche 38 der Vorderfußfersenschale übernommen werden/ unter
der in Anspruch 6 definierten Voraussetzung, daß die innere Bogenfläche 36 beim Rückwärtskippen der Knöchelmanschette
16 um die Querachse Q in Folge der unten zunehmenden Bogenlänge der Bogenaußenfläche 38 zu-
» .' nehmend an die Bogenfläche 38 angedrückt wird und dadurch
'-'"' die Rückwärtskippbewegung der Knöchelmanschette 16
zum Stillstand gebracht wird.Es ist ohne weiteres ersichtlich,
daß a-.ch unter diesen Voraussetzungen durch das Aufwärtswandern der Querachse aus der Stellung der
Fig. 1 in die Stellung der Fig. 2 ein weiteres Rückwärtskippen der Knöchelmanschette um die Querachse Q
ermöglicht wird, weil die Querachse Q bei der Aufwärtsbewegung von der Stellung der Fig. 1 in die Stellung
der Fig. 2 gleichzeitig auch nach rückwärts verlagert wird.
Durch die Kante 40 in Fig. 1 und 2 ist angedeutet, daß <
der die Knöchelmanschette 16 untergreifende Teil des
als Lenker wirkenden Ristriemenabschnitts 28 unterhalb der Knöchelmanschette 16 dünner ausgebildet sein kann,
als außerhalb des Bereichs der Knöchelmanschette, so daß die Oberflächen der Knöchelmanschette und der Ristrieinenteile
bündig ineinander übergehen.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform. Diese abgewandelte Ausführungsform entspricht weitgehend
der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Analoge Teile sind rr.it gleichen Bezugszeichen versehen, wie in Fig.
1 und 2, vermehrt um die Zahl 100.
|!|(ΐ!ΐι
- 12 -
Abweichend von der Ausführungsform nach den
1 und 2 sind die Anlenkstellen 118 ausgebildet. Auf dem einen Teil des Ristriemens 120 bildenden
kurzen Arm des doppelarmigen Lenkers 128/ ist ein Exzenterbolzen 142 um eine Bolzendrehachse
drehbar gelagert. Die Kriöchelmanschette 116 ist auf dem Exzenterteil 144 des Exzenterbolzens
142 drehbar gelagert» die Achse des Exzenterteils ist gegen die Achse des Bolzens versetzt.Das
äußere Ende des Exzenterbolzens 142 ist mit einem Schlitz 146 versehen, so daß der Exzenterbolzen
mittels eines Werkzeugs, beispielsweise mittels einer Münze verdreht werden kann. Durch die Verdrehung
des Exzenterbolzens 142 wird die Lage der Querachse Q verändert, die mit der Achse des
Exzenterteils zusammenfällt. Auf diese Weise kann die Neigung der Knöchelmanschette 116 variiert
werden, in welcher die Anschlagkante 132 mit der Anschlagstufe 131 zusammenstößt. Unabhängig
davon kann selbstverständlich eine Verlagerung der Querachse durch Lösen des Ristriemens 120
ermöglicht werden. Nach erneutem Spannen des Ristriemens nimmt die Querachse wieder die alte
Stellung ein, die der gewünschten Neigung der Knöchelmanschette 116, d.h. der gewünschten
Vorlagestellung entspricht.
Der Exzenterbolzen 142 ist in dem Lenker 128 um die Bolzendrehachse derart schwergängig gelagert,
daß eine selbsttätige Verstellung um diese Bolzendrehachse gegenüber dem Lenker 128 nicht
eintreten kann. Andere Möglichkeiten der Verstellung und Feststellung der Querachse Q gegenüber dem
Lenker 128 sind denkbar.
| | t « I <
I · fi«lt ItI-*
- 13 -
Die in Pig. 3 dargestellte Möglichkeit ist aus Gründen des Bedienungskomforts besonders bevorzugt/ insoferne,
als die Rückführung der Knöchelmanschette aus der Entspahnungsstellung in die Vorlagestellung ohne
diffizile Justierungsbemühungen an dem Exzenterbolzen
142 vorgenommen werden kann, einfach durch Anlegen und Spannen des Ristriemens 120.
In Fig. 4 ist dargestellt, daß die vorne liegende Ünterkante 250 der Knöchelmanschette 216 mit einer Pufferanordnung
252 zusammenwirken kann, um der Vorwärtsbewegung des Unterschenkels eine elastisch zunehmende Anschlagwirkung
entgegenzusetzen. Die Pufferanordnung 252 ist in Fig. 5 im einzelnen dargestellt. Man erkennt einen elastischen
Pufferkörper,254, der an einer Stufe 256 der Zunge abgestützt ist. Ein Pufferblech 258 stützt sich mit seinem
oberen abgewinkelten Ende 260 elastisch an dem Pufferkörper 254 ab. Das Pufferblech 258 ist unter einem Abdeckblech
262 geführt, welches die gesamte Pufferanordnung gegen Abheben von der Zunge sichert. Zur Führung dient ferner
ein Führungsniet 264, welcher ein Langloch 266 des Pufferblechs 258 durchsetzt. An der Zunge 268 ist ferner ein
Exzenter 270 drehbar gelagert, welcher gegen die Unterkante des Pufferblechs 258 anliegt. Durch Verdrehen dieses
χ Exzenters kann diejenige Position festgelegt werden, in \ welcher das Pufferblech 258 nach elastischer Verformung
des Pufferkörpers 254 endgültig gegen einen starren Anschlag fährt und somit.eine weitere Vorlagebewegung verhindert.
Claims (1)
- SchutzansprücheSkistiefel umfassend eine Vorderfußfersenschale und eine Knöchelmanschette, welche an der Vorderfußfersenschale um eine vor der Achillessehnenlinie des Schuhs quer zur Schuhlängsrichtung liegende, von seitlichen Anlenkstellen definierte Querachse schwenkbar gelagert ist, wobei Stützmittel am Schuh und an der Knöchelmanschette vorgesehen sind, durch welche die Knöchelmanschette in einer Abfahrtsposition feststellbar ist, in welcher sie dem Unterschenkel eine nach vorne geneigte Abfahrtsstellung aufzwingt, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Anlenkstellen definierte Querachse (Q) aus einer Abfahrtslage (Fig. 1) in eine Entspannungslage (Fig. 2). verstellbar ist, in welcher die Stützmittel (32, 31) außer Eingriff sind, derart, daß die Knöchelmanschette (16) aus der Abfahrtsstellung in eine Entspannungsstellung zurückstellbar ist.Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (32, 31) rückwärts der Querachse (Q) einen im wesentlichen aufwärts gerichteten Anschlag (31) an der Vorderfußfersenschale (10) und einen im wesentlichen abwärts gerichteten Anschlag (32) an der Knöchelmanschette (16) umfassen, und daß die Entspannungslage der Querachse (Fig. 2) höher ist, als die Abfahrtslage der Querachse (Q) (Fig. 1).3. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufwärts gerichtete Anschlag (31) der Vorderfußfersenschale (10) von einer Stufe an deren Außenfläche gebildet ist.4. Skistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe im Bereich der FersenachillessehnenlinieItIt Ilder Außenfläche der Vorderfußfersenschale (10) ausgebildet ist und sich ggf. im wesentlichen horizontal bis in den Bereich der Querachse (Q) erstreckt.5. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der abwärts gerichtete Anschlag(32) der Knöchelmanschette (16) von deren Unterkante gebildet ist.6. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel durch die sich zwischen den Anlenkstellen (18) der Knöchelmanschette (16) an"der Vorderfußfersenschale (10) erstreckende Bogeninnenflache (36) der Knöchelmanschette (16) und die sich zwischen diesen Anlenkstellen (18) erstreckende Bogenaußenflache (38) der Vorderfußfersenschale (10) gebildet sind, wobei im Anlagebereich dieser Bogenflachen (36,38) die Länge einer Bogen- - linie der Bogenaußenflache, welche in einer die Querachse (Q) enthaltenden Ebene liegt mit zunehmenderAbsenkung des rückwärtigen Teils dieser Ebene zunimmt und daß die Entspannungslage der Querachse (Fig.2) über odor rückwärts der Abfahrtslage deir Querachse (Fig. 1) liegt.7. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen (18) auf Kreisbahnen beweglich sind.8. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen (18) an den rückwärtigen Teilen von doppelarmigen Lenkern (28) angebracht sind,welche ihrerseits an der Vorderfußfersenschale (10) in Lenkerlagern (22) angelenkt sindt ( ι ι ti• · Iι ** 94 -und mit ihren vorderen Teilen an der Vorderfußfeisen- schale zumindest in einer Stellung festiegbar sind (t'ig. 1), welche der Abfahrtslaufe der Querachse (Q) entspricht.9. Skistiefel nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (28) Teile eines Ristriemens sind, wobei bei geschlossenem über den Ristsattel (26) gespanntem Ristriemen (20) die Querachse (Q) in der Abfahrtslage ist (Fig. 1).s 10. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet/ daß die Vorderfußfersenschale (16) Knöchelstützplatten (11,12,14) aufweist, welche von der Knöchelnanscnette (16) umschlossen sind.11. Skistiefel insbesondere nach einem der Ansprüche1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (Q) in verschiedene Abfahrtslagen einstellbar ist, um die nach vorne geneigte Abfahrtsstellung des Unterschenkels nach Wunsch zu variieren.12. Skistiefel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,) daß eine Anlenkstelle (118)durch einen Exzenterbolzen' (142) gebildet ist, welcher um eine Bolzendrehachsedrehbar gelagert ist,und auf welchem die Knöchelmanschette (116) um eine gegenüber der Bolzendrehachse versetzte Exzenterachse (des Exzenterteils 144) drehbar gelagert ist.13. Skistiefel insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Knöchelmanschette (216) und der Vorderfußfersenschale ein Puffer vorgesehen ist, welcher eine Vorlagebewegung der Knöchelrnanschette (216) bearenzt.4a -14. Skistiefel nach Anspruch 13/ dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer elastisch nachgiebig ist und mit zunehmender Vorlageneigung einen zunehmenden Widerstand darbietet.15. Skistiefel nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet/ daß der Puffer zwischen der Unterkante der Knöchelmanschette im Ristbereich und im Zungenbereich der Vorderfußfersenschale angeordnet ist.16. Skistiefel nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer aus einem starren (258) und einem elastischen, deformierbaren (254) Pufferteil besteht, wobei das starre Pufferteil (254) mit einem verstellbaren Anschlag zusammenwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3001633A DE3001633A1 (de) | 1980-01-17 | 1980-01-17 | Skistiefel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8001170U1 true DE8001170U1 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=6092324
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3001633A Withdrawn DE3001633A1 (de) | 1980-01-17 | 1980-01-17 | Skistiefel |
DE8001170U Expired DE8001170U1 (de) | 1980-01-17 | 1980-01-17 | Skistiefel |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3001633A Withdrawn DE3001633A1 (de) | 1980-01-17 | 1980-01-17 | Skistiefel |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4381613A (de) |
AT (1) | ATA8781A (de) |
DE (2) | DE3001633A1 (de) |
FR (1) | FR2473856A1 (de) |
IT (2) | IT1143274B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2640122A1 (fr) * | 1988-12-13 | 1990-06-15 | Salomon Sa | Chaussure de ski alpin du type a entree arriere |
EP0374056A2 (de) * | 1988-12-13 | 1990-06-20 | Salomon S.A. | Alpinskischuh der Bauart mit rückwärtigem Einstieg |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH656292A5 (fr) * | 1983-05-30 | 1986-06-30 | Salomon Sa | Chaussure de ski. |
AT395512B (de) * | 1983-07-18 | 1993-01-25 | Koeflach Sportgeraete Gmbh | Schischuh mit einer schale und einem relativ zur schale schwenkbaren schaft |
FR2564710B1 (fr) * | 1984-05-25 | 1991-08-16 | Salomon & Fils F | Chaussure de ski |
AT386510B (de) * | 1984-08-01 | 1988-09-12 | Koeflach Sportgeraete Gmbh | Skischuh |
FR2569088B1 (fr) * | 1984-08-17 | 1987-01-02 | Salomon Sa | Chaussure de ski |
AT395514B (de) * | 1984-11-23 | 1993-01-25 | Koeflach Sportgeraete Gmbh | Skischuh |
FR2583271B1 (fr) * | 1985-06-12 | 1988-04-22 | Salomon Sa | Chaussure de ski alpin |
FR2583272B1 (fr) * | 1985-06-12 | 1987-07-31 | Salomon Sa | Chaussure de ski alpin |
CH665758A5 (fr) * | 1985-10-03 | 1988-06-15 | Lange Int Sa | Chaussure de ski. |
FR2590129B1 (fr) * | 1985-11-15 | 1989-05-05 | Salomon Sa | Dispositif de reglage de la flexion de la tige d'une chaussure de ski |
CH667978A5 (fr) * | 1986-01-24 | 1988-11-30 | Lange Int Sa | Chaussure de ski. |
US4653205A (en) * | 1986-02-19 | 1987-03-31 | Heierling Of Switzerland, Ltd. | Ski boot with adjustable flex control |
FR2606606B2 (fr) * | 1986-06-20 | 1989-06-09 | Salomon Sa | Chaussure de ski alpin |
FR2617380B1 (fr) * | 1987-07-03 | 1990-01-05 | Salomon Sa | Chaussure comportant un dispositif de reglage de l'inclinaison de l'axe d'articulation de la tige sur la coque |
AT397192B (de) * | 1987-12-01 | 1994-02-25 | Koeflach Sportgeraete Gmbh | Einrichtung zur dämpfung und begrenzung der schwenkbewegung eines schaftes relativ zur schale eines skischuhes |
CH680897A5 (en) * | 1989-10-06 | 1992-12-15 | Lange Int Sa | Ski boot with two-part leg |
FR2657505B1 (fr) * | 1990-01-26 | 1992-04-03 | Salomon Sa | Chaussure de ski alpin pourvue d'un dispositif de tenue du pied avec element de traction. |
US5345698A (en) * | 1992-01-16 | 1994-09-13 | Salomon S.A. | Alpine ski boot |
FR2691332A1 (fr) * | 1992-05-25 | 1993-11-26 | Salomon Sa | Dispositif à curseur pour le contrôle de la flexion de la tige d'une chaussure de ski. |
CH687802A5 (fr) * | 1994-08-30 | 1997-02-28 | Lange Int Sa | Chaussure de ski. |
USD611237S1 (en) | 2009-06-05 | 2010-03-09 | Dashamerica, Inc. | Cycling shoe insole |
USD636983S1 (en) | 2009-06-05 | 2011-05-03 | Dashamerica, Inc. | Cycling shoe |
USD630419S1 (en) | 2009-06-05 | 2011-01-11 | Dashamerica, Inc. | Base plate for adjustable strap |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7135594U (de) * | 1970-10-08 | 1972-06-15 | Kastinger & Co Kg | |
US3775871A (en) * | 1972-08-31 | 1973-12-04 | R Serko | Raised stop for ski boot of the pivoted ankle cuff type |
FR2358847A1 (fr) * | 1976-07-19 | 1978-02-17 | Mitchell Sa | Chaussure |
-
1980
- 1980-01-17 DE DE3001633A patent/DE3001633A1/de not_active Withdrawn
- 1980-01-17 DE DE8001170U patent/DE8001170U1/de not_active Expired
- 1980-12-31 US US06/221,633 patent/US4381613A/en not_active Expired - Fee Related
-
1981
- 1981-01-07 FR FR8100418A patent/FR2473856A1/fr active Pending
- 1981-01-12 AT AT8187A patent/ATA8781A/de not_active IP Right Cessation
- 1981-01-16 IT IT67047/81A patent/IT1143274B/it active
- 1981-01-16 IT IT8152819U patent/IT8152819V0/it unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2640122A1 (fr) * | 1988-12-13 | 1990-06-15 | Salomon Sa | Chaussure de ski alpin du type a entree arriere |
EP0374056A2 (de) * | 1988-12-13 | 1990-06-20 | Salomon S.A. | Alpinskischuh der Bauart mit rückwärtigem Einstieg |
EP0374056A3 (en) * | 1988-12-13 | 1990-08-16 | Salomon S.A. | Alpine ski boot of the rear entrance type |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1143274B (it) | 1986-10-22 |
US4381613A (en) | 1983-05-03 |
IT8167047A0 (it) | 1981-01-16 |
ATA8781A (de) | 1984-05-15 |
DE3001633A1 (de) | 1981-07-23 |
FR2473856A1 (fr) | 1981-07-24 |
IT8152819V0 (it) | 1981-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8001170U1 (de) | Skistiefel | |
DE2846914C2 (de) | Sicherheits-Plattenskibindung | |
DE69507743T2 (de) | Einspuriger Rollschuh mit verbesserter Passung | |
DE69704650T2 (de) | Sportschuh mit beweglichem Oberteil | |
DE4100343A1 (de) | Alpiner skischuh mit eintritt von hinten | |
EP0053340A2 (de) | Sportschuh, insbesondere Skischuh | |
DE29724297U1 (de) | Unter Energie gesetzter Rollschuh mit in Reihe angeordneten Rollen | |
DE2524792C2 (de) | Skibindung | |
DE69612690T2 (de) | Sportschuh mit regelbarem Schaft | |
DE19642887A1 (de) | Bindung für Sportgeräte | |
EP0890379B1 (de) | Skibindung | |
EP0167765B1 (de) | Skischuh | |
DE2127935A1 (de) | Skibindung für Langlauf- und Tourenzwecke | |
CH679110A5 (de) | ||
DE69508677T2 (de) | Schischuh | |
DE3604378A1 (de) | Skischuh fuer hinteren einstieg | |
DE3707116C2 (de) | Skibindung für einen Langlauf- oder Touren-Ski | |
DE69124018T2 (de) | Hintere einstellbare Stützvorrichtung, insbesondere für Skischuhe | |
DE1806109A1 (de) | Kunststoffskistiefel | |
AT401848B (de) | Skistiefel | |
DE69301215T2 (de) | Skischuh | |
DE3101238A1 (de) | Skistiefel | |
EP0113415A2 (de) | Auslösende Langlaufbindung | |
EP0278245A2 (de) | Schischuh - Stichwort: Höhenverstellbare Sattelplatte im Fersenachillessehnenbereich | |
DE1941258B2 (de) | Skistiefel |