DE8001170U1 - Skistiefel - Google Patents

Skistiefel

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DE8001170U1
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    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/047Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Skistiefel umfassend eine Voröerfußfersenschale und eine Knöchelmanschette, welche an der Vorderfußfersenschale um eine vor der Fersen-" Achillessehnenlinie des Schuhs quer zur Schuhlängsrichtung liegende, von seitlichen Anlenkstellen definierte Querachse schwenkbar gelagert ist und durch Stützmittel am Schuh in einer Abfahrtsposition feststellbar ist, in Welcher sie dem Unterschenkel eine nach vorne geneigte Abfahrtsstellung aufzwingt.
Solche Skistiefel, bei denen die Knöchelmanschette an dem Schuh eine Rücklagebegrenzung bildet, werden von der modernen Abfahrtstechnik verlangt.
Es wurde nun festgestellt, daß die ständige Vorspannung des Unterschenkels in die nach vorne geneigte Abfahrtsstellung auch während der Nichtabfahrtsperioden, also wenn der Skifahrer steht, geht oder auf einem mechanischen Transportmittel fährt zu Ermüdungen führen können, die sich dann während einer späteren Abfahrt leistungsmindernd und Unfallsgefahr erhöhend bemerkbar macht.
Der Erfindung liegt deshalb "die Aufgabe zugrunde mit einfachen Mitteln eine Umstellung der Knöchelmanschette zu ermöglichen, welche es dem Skifahrer gestattet, während der Nichtabfahrtsperioden mit dem Unterschenkel aus der nach vorne geneigten Abfahrtsstellung in eine Entspannungsstellung zurückzugehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge-
*? schlagen, daß die Stützmittel durch Verlagerung der
Querachse aus einer Abfahrtslage in eine Entspannungs-
U lage ausschaltbar sind, derart, daß der Unterschenkel
bei ausgeschalteten Stützmitteln mit der Knöchelmanschette
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aus der Abfährtsstellung in eine Entspannungsstellung zurückgehen kann.
Die Stützmittel können nach einer ersten Ausführungs-· form der Erfindung rückwärts der Querachse einen im wesentlichen aufwärts gerichteten Anschlag an der Vorderfußfersenschale und einen im wesentlichen abwärts gerichteten Anschlag an der Knöchelmanschette umfassen.
Wenn in der Abfahrtslage der Querachse diese Anschläge aneinander anliegen; so ist dadurch die Abfahrtsposition < der Knöchelmanschette gegenüber der Vorderfußfersen-
j schale bestimmt; die Knöchelmanschette kann nicht weiter
zurückschwenken und der Unterschenkel ist in seiner nach vorne geneigten Abfahrtsstellung festgehalten. Wenn man nun erfindungsgemäß die Querachse, d.h. die durch die Anlenkstellen definierte Achse aus ihrer Abfahrtslage weiter nach oben verlagern kann, so bedeutet dies, daß die Anschläge erst nach weitergehender Rückwärtsverlagerung der Knöchelmanschette um die Querachse miteinander in Eingriff kommen, so daß der Unterschenkel aus der Abfahrtsstellung in eine Entspannungsstellung zurückkehren kann.
\ Der aufwärts gerichtete Anschlag der Vorderfußfersenschale kann von einer Stufe an deren Außenfläche gebildet sein. Diese Stufe ist bevorzugt im Bereich der Fersenachillessehnenlinie der Außenfläche der Vorderfußfersenschale ausgebildet, kann sich aber ggf. auch bis in den Bereich der Querachse hineinerstrecken.
Der abwärts gerichtete Anschlag der Knöchelmanschette kann von deren Unterkante gebildet sein.
Nach einer anderen Ausführungsform sind die Stützmittel durch die sich zwischen den Anlenkpunkten der Knöchel-
manschette an der Vorderfußfersenschale erstreckende Bogeninnenfläche der Knöchelmanschette und die sich zwischen diesen Anlenkpunkten erstreckende Bogenaußenfläche der Vorderfußfersenschale gebildet. Die Bogeninnenfiäche kommt dabei beim Rückwärtskippen der Knöchelmanschette um die Querachse zur Anlage an die Bogenaußenflache der VorderfuGfersenschale, jedenfalls dann, wenn im Anlagebereich dieser Bogenflachen die Länge einer Bogenlinie der Bogenaußenflache, welche in einer die Querachse enthaltenden Ebene liegt, mit zunehmender Absenkung des rückwärtigen Teils dieser Ebene zunimmt. Dank der Verlagerbarkeit der Querachse ' kann man nun die Winkellage verändern, in der die
Stützmittel wirksam werden, d.h. diejenige Winkellage, in welcher die Bogeninnenfläche der Knöchelmanschette durch Anlage an der Bogenaußenflache der Vorderfußfersenschale eine weitere Rückwärtskippbewegung der Knöchelmanschette sperrt. So kann man durch Aufwärts-oder Rückwärtsversetzen der Querachse eine weitergehende Kippbewegung der Knöchelmanschette um die Querachse nach rückwärts ermöglichen und damit dem Unterschenkel die Rückkehr in die Entspannungslage erlauben.
~\ Die Anlenkstellen der Knöchelmanschette an der Vorder-
\ fußfersenschale können auf Kreisbahnen beweglich sein,
wodurch' gleichzeitig eine Horizontal- und Vertikalverlagerung der Querachse ermöglicht wird, also etwa eine Aufwärts- und Rückwärtsbewegung der Querachse bei ihrer überführung in die Entspannungslage und eine Abwärts- und Vorwärtsbewegung der Querachse bei ihrer Überführung in die Abfahrtslage.
Um mit einfachen Mitteln die Beweglichkeit der Anlenk*- stellan und damit dor Querachse gegenüber der Vorderfußfereenschale darzustellen/ kann man die Anlenkstellen der Knöchelmanschette an den rückwärtigen Teilen von
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doppelarmigen Lenkern vorsehen, welche ihrerseits an der Vorderfußfersenschale in Lenkerlagern angelenkt sind, und mit ihren vorderen Teilen an der Vorderfußfersenschale zumindest in einer Stellung festlegbar sind, welche der Abfahrtslage der Querachse entspricht.
Eine besonders zweckmäßige und einfache Art der Festlegung der Lenker in ihrer der Abfahrtslage der Querachse entsprechenden Stellung erhält man, wenn man die Lenker als Teile eines Ristriemens ausführt, wobei bei geschlossenem über die Sattelfläche des Rists gespanntem ~,\ Ristriemen die Querachse in der Abfahrtslage ist. Um
"S die Querachse in die Entspannungslage übergehen lassen
zu können, braucht man nur den Ristriemen zu lösen. Durch Rückwärtsdruck des Unterschenkels auf die Knöchelmanschette werden dann selbstätig die von den Ristriementeilen gebildeten Lenker in einer Weise verschwenkt, daß die Querachse die Entspannungslage einnimmt.
Die Vorderfußfersenschale kann bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform in bekannter Weise mit Knöchelstützplatten ausgeführt sein, welche von der Knöchelmanschette umschlossen werden.
..) Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
/ eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Skistiefel, bei dem die Knöchelmanschr-tte in der Abfahrtsposition festgelegt ist und
Fig. 2 den Skistiefel gemäß Fig. 1,bei welchem die Knöchelmanschette aus der Abfahrtsposition der Fig. 1 in eine Entspannungsposition zurückgekippt werden
kann.
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 4
und 5 abgewandelte Ausführungsformen.
In Fig. 1 ist eine Vorderfußfereenechale mit 10 bezeichnet. .''. -". .". .! .; ··'.·.".
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Die Vorderfußfersenschale weist Knöchelstützplatten 11 ,12 und eine Zunge 14 auf. Die Knöchelstützplatten 11,12 und die Zunge 14 werden von einem Knöchelkorsett 16 umschlossen, welches durch einen üblichen Spannverschluß oder dergleichen zu einem Ring schließbar und geöffnet werden kann. Das Knöchelkorsett 16 ist in Anlenkstellen 18, welche eine Querachse Q definieren um diese Querachse Q kippbar an der Vorderfußfersenschale 10 angelenkt. Die Anlenkstellen 18 sind nun nicht unmittelbar an der Vorderfußfersenschale 10 befestigt, sondern sitzen auf den Teilen eines Ristriemens 20, welche in Lagern 22 an der Vorderfußfersenschale 10 angelenkt sind. Der Ristriemen 20 ist durch einen Verschluß 24 schließbar und über eine Sattelfläche 26 im Ristbereich spannbar. Von den Teilen des Ristriemens 20 ist in der Fig. 1 nur einer dargestellt und mit 28 bezeichnet. Dieser Teil 28 ist auf seiner der Vorderfußf ersenscho..'. e zugewandten Seite mit einer Vert-tärkungsplatte 30 versteift. Der Ristriementeil 28 kann deshalb als ein doppelärmiger Lenker 28 verstanden werden, der in einatu· Lenkerlager 22 an der Vorderfußfersenschale 10 gelagert ist und an seinem rückwärtigen Teil die Anlenkstelle 18 für die Knöchelmanschette 16 trägt. Entsprechendes gilt für die nicht dargestellte andere Seite des Skistiefels. An der Außenfläche der Vorderfußfersenschale 10 ist rückwärts der Querachse Q eine aufwärts gerichtete Anschlagstufe 3 1 ausgebildet. Gegen diese Anschlagstufe 3 1 liegt in der Stellung der Fig. 1 eine abwärts gerichtete Anschlagkante 32 der Knöchelmanschette 16 an. Es sei nun angenommen, daß in Fig. 1 der Ristriemen 20 straff gespannt ist. Der Unterschenkel des Skifahrers ist in der Stellung der Knöchelmanschette 16 gemäß Fig. 1 nach vorne geneigt entsprechend der üblichen Vorlagestellung des Unterschenkels, die in
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der modernen Abfahrtstechnik gewünscht wird. Die Knöchelmanschette 16 dient dabei als Rücklagebegrenzung; sie kann nicht aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung weiter nach rückwärts im Gegenzeigersinn um die Querachse Q kippen. Die Anschlagkante 32 stößt nämlich gegen die Anschlagstufe 31 an und ein Hochschwenken der Anlenkstelle 18 um das Lenkerlager 22 ist nicht möglich, weil der Ristriemen 2 0 gespannt ist.
In Fig. 2 ist der Rist.riemen 20 gelöst und der äoopelarmig'e Lenker 28 um das Lenkerlager 22 im Uhrzeigersinn verdreht. Dadurch ist die Querachse Q definiert von den Anlenkstellen 18 der Knöchelmanschette 16 an den Lenkern 28 gegenüber der Abfahrtslage gemäß Fig. in die Entspannungslage gemäß Fig. 2 hochgewandert. Die Kipplage der Knöchelmanschette 16 um die Querachse Q ist zunächst im wesentlichen noch die gleiche, wie in Fig. 1. Man erkennt jedoch, daß wegen der Aufwärtsbewegung der Querachse Q von Fig. 1 nach Fig. 2 die Anschlagkante 32 an der Anschlagstufe 31 Abstand erhalten hat, so daß die Knöchelmanschette 16 um die Querachse Q weiter zurückgekippt werden kann, solange bis die Anschlagkante 32 und die Anschlagstufe 31 wieder in Anschlag treten. Oies bedeutet, daß in der Fig. 2 verglichen mit Fig. 1 die Stützmittel ausgeschaltet sind, so daß die Knöchelmanschette 16 durch einen Rückwärtsdruck des Unterschenkels um die Querachse Q zurückgekippt werden kann, wobei der Unterschenkel dann eine Entspannungsstellung einnimmt. Die schnallenseitigen Enden der Ristriementeile , d.h. der doppelarmigen Lenker 28 wandern dabei über die Vorderfußfersenschale 10 nach unten aus der Sattelfläche 2 6 heraus. Sie können lose hängen, können aber auch bei entsprechender Länge durch den Verschluß 24 in entspannter Stellung miteinander gekuppelt bleiben.
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Auch Wenn die Ansehlagstufe 31 und die Anschlagkante 32 nicht vorhanden wären/ würde sich der Skistiefel ' .. wesentlichen so verhalten/ wie unter Bezugnahme auf die Fig, 1 und 2 soeben beschrieben. Die Funktion der Stützmittel würde dann von der inneren Bogenfläche 36 der Knöchelmanschette und der Mußeren Bogenfläche 38 der Vorderfußfersenschale übernommen werden/ unter der in Anspruch 6 definierten Voraussetzung, daß die innere Bogenfläche 36 beim Rückwärtskippen der Knöchelmanschette 16 um die Querachse Q in Folge der unten zunehmenden Bogenlänge der Bogenaußenfläche 38 zu-
» .' nehmend an die Bogenfläche 38 angedrückt wird und dadurch
'-'"' die Rückwärtskippbewegung der Knöchelmanschette 16
zum Stillstand gebracht wird.Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß a-.ch unter diesen Voraussetzungen durch das Aufwärtswandern der Querachse aus der Stellung der Fig. 1 in die Stellung der Fig. 2 ein weiteres Rückwärtskippen der Knöchelmanschette um die Querachse Q ermöglicht wird, weil die Querachse Q bei der Aufwärtsbewegung von der Stellung der Fig. 1 in die Stellung der Fig. 2 gleichzeitig auch nach rückwärts verlagert wird.
Durch die Kante 40 in Fig. 1 und 2 ist angedeutet, daß < der die Knöchelmanschette 16 untergreifende Teil des
als Lenker wirkenden Ristriemenabschnitts 28 unterhalb der Knöchelmanschette 16 dünner ausgebildet sein kann, als außerhalb des Bereichs der Knöchelmanschette, so daß die Oberflächen der Knöchelmanschette und der Ristrieinenteile bündig ineinander übergehen.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform. Diese abgewandelte Ausführungsform entspricht weitgehend der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Analoge Teile sind rr.it gleichen Bezugszeichen versehen, wie in Fig. 1 und 2, vermehrt um die Zahl 100.
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Abweichend von der Ausführungsform nach den 1 und 2 sind die Anlenkstellen 118 ausgebildet. Auf dem einen Teil des Ristriemens 120 bildenden kurzen Arm des doppelarmigen Lenkers 128/ ist ein Exzenterbolzen 142 um eine Bolzendrehachse drehbar gelagert. Die Kriöchelmanschette 116 ist auf dem Exzenterteil 144 des Exzenterbolzens 142 drehbar gelagert» die Achse des Exzenterteils ist gegen die Achse des Bolzens versetzt.Das äußere Ende des Exzenterbolzens 142 ist mit einem Schlitz 146 versehen, so daß der Exzenterbolzen mittels eines Werkzeugs, beispielsweise mittels einer Münze verdreht werden kann. Durch die Verdrehung des Exzenterbolzens 142 wird die Lage der Querachse Q verändert, die mit der Achse des Exzenterteils zusammenfällt. Auf diese Weise kann die Neigung der Knöchelmanschette 116 variiert werden, in welcher die Anschlagkante 132 mit der Anschlagstufe 131 zusammenstößt. Unabhängig davon kann selbstverständlich eine Verlagerung der Querachse durch Lösen des Ristriemens 120 ermöglicht werden. Nach erneutem Spannen des Ristriemens nimmt die Querachse wieder die alte Stellung ein, die der gewünschten Neigung der Knöchelmanschette 116, d.h. der gewünschten Vorlagestellung entspricht.
Der Exzenterbolzen 142 ist in dem Lenker 128 um die Bolzendrehachse derart schwergängig gelagert, daß eine selbsttätige Verstellung um diese Bolzendrehachse gegenüber dem Lenker 128 nicht eintreten kann. Andere Möglichkeiten der Verstellung und Feststellung der Querachse Q gegenüber dem Lenker 128 sind denkbar.
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Die in Pig. 3 dargestellte Möglichkeit ist aus Gründen des Bedienungskomforts besonders bevorzugt/ insoferne, als die Rückführung der Knöchelmanschette aus der Entspahnungsstellung in die Vorlagestellung ohne diffizile Justierungsbemühungen an dem Exzenterbolzen 142 vorgenommen werden kann, einfach durch Anlegen und Spannen des Ristriemens 120.
In Fig. 4 ist dargestellt, daß die vorne liegende Ünterkante 250 der Knöchelmanschette 216 mit einer Pufferanordnung 252 zusammenwirken kann, um der Vorwärtsbewegung des Unterschenkels eine elastisch zunehmende Anschlagwirkung entgegenzusetzen. Die Pufferanordnung 252 ist in Fig. 5 im einzelnen dargestellt. Man erkennt einen elastischen Pufferkörper,254, der an einer Stufe 256 der Zunge abgestützt ist. Ein Pufferblech 258 stützt sich mit seinem oberen abgewinkelten Ende 260 elastisch an dem Pufferkörper 254 ab. Das Pufferblech 258 ist unter einem Abdeckblech 262 geführt, welches die gesamte Pufferanordnung gegen Abheben von der Zunge sichert. Zur Führung dient ferner ein Führungsniet 264, welcher ein Langloch 266 des Pufferblechs 258 durchsetzt. An der Zunge 268 ist ferner ein Exzenter 270 drehbar gelagert, welcher gegen die Unterkante des Pufferblechs 258 anliegt. Durch Verdrehen dieses χ Exzenters kann diejenige Position festgelegt werden, in \ welcher das Pufferblech 258 nach elastischer Verformung des Pufferkörpers 254 endgültig gegen einen starren Anschlag fährt und somit.eine weitere Vorlagebewegung verhindert.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Skistiefel umfassend eine Vorderfußfersenschale und eine Knöchelmanschette, welche an der Vorderfußfersenschale um eine vor der Achillessehnenlinie des Schuhs quer zur Schuhlängsrichtung liegende, von seitlichen Anlenkstellen definierte Querachse schwenkbar gelagert ist, wobei Stützmittel am Schuh und an der Knöchelmanschette vorgesehen sind, durch welche die Knöchelmanschette in einer Abfahrtsposition feststellbar ist, in welcher sie dem Unterschenkel eine nach vorne geneigte Abfahrtsstellung aufzwingt, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Anlenkstellen definierte Querachse (Q) aus einer Abfahrtslage (Fig. 1) in eine Entspannungslage (Fig. 2). verstellbar ist, in welcher die Stützmittel (32, 31) außer Eingriff sind, derart, daß die Knöchelmanschette (16) aus der Abfahrtsstellung in eine Entspannungsstellung zurückstellbar ist.
    Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (32, 31) rückwärts der Querachse (Q) einen im wesentlichen aufwärts gerichteten Anschlag (31) an der Vorderfußfersenschale (10) und einen im wesentlichen abwärts gerichteten Anschlag (32) an der Knöchelmanschette (16) umfassen, und daß die Entspannungslage der Querachse (Fig. 2) höher ist, als die Abfahrtslage der Querachse (Q) (Fig. 1).
    3. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufwärts gerichtete Anschlag (31) der Vorderfußfersenschale (10) von einer Stufe an deren Außenfläche gebildet ist.
    4. Skistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe im Bereich der Fersenachillessehnenlinie
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    der Außenfläche der Vorderfußfersenschale (10) ausgebildet ist und sich ggf. im wesentlichen horizontal bis in den Bereich der Querachse (Q) erstreckt.
    5. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der abwärts gerichtete Anschlag
    (32) der Knöchelmanschette (16) von deren Unterkante gebildet ist.
    6. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel durch die sich zwischen den Anlenkstellen (18) der Knöchelmanschette (16) an"der Vorderfußfersenschale (10) erstreckende Bogeninnenflache (36) der Knöchelmanschette (16) und die sich zwischen diesen Anlenkstellen (18) erstreckende Bogenaußenflache (38) der Vorderfußfersenschale (10) gebildet sind, wobei im Anlagebereich dieser Bogenflachen (36,38) die Länge einer Bogen- - linie der Bogenaußenflache, welche in einer die Querachse (Q) enthaltenden Ebene liegt mit zunehmender
    Absenkung des rückwärtigen Teils dieser Ebene zunimmt und daß die Entspannungslage der Querachse (Fig.2) über odor rückwärts der Abfahrtslage deir Querachse (Fig. 1) liegt.
    7. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen (18) auf Kreisbahnen beweglich sind.
    8. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen (18) an den rückwärtigen Teilen von doppelarmigen Lenkern (28) angebracht sind,welche ihrerseits an der Vorderfußfersenschale (10) in Lenkerlagern (22) angelenkt sind
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    und mit ihren vorderen Teilen an der Vorderfußfeisen- schale zumindest in einer Stellung festiegbar sind (t'ig. 1), welche der Abfahrtslaufe der Querachse (Q) entspricht.
    9. Skistiefel nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (28) Teile eines Ristriemens sind, wobei bei geschlossenem über den Ristsattel (26) gespanntem Ristriemen (20) die Querachse (Q) in der Abfahrtslage ist (Fig. 1).
    s 10. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet/ daß die Vorderfußfersenschale (16) Knöchelstützplatten (11,12,14) aufweist, welche von der Knöchelnanscnette (16) umschlossen sind.
    11. Skistiefel insbesondere nach einem der Ansprüche
    1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (Q) in verschiedene Abfahrtslagen einstellbar ist, um die nach vorne geneigte Abfahrtsstellung des Unterschenkels nach Wunsch zu variieren.
    12. Skistiefel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
    ) daß eine Anlenkstelle (118)durch einen Exzenterbolzen
    ' (142) gebildet ist, welcher um eine Bolzendrehachse
    drehbar gelagert ist,und auf welchem die Knöchelmanschette (116) um eine gegenüber der Bolzendrehachse versetzte Exzenterachse (des Exzenterteils 144) drehbar gelagert ist.
    13. Skistiefel insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Knöchelmanschette (216) und der Vorderfußfersenschale ein Puffer vorgesehen ist, welcher eine Vorlagebewegung der Knöchelrnanschette (216) bearenzt.
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    14. Skistiefel nach Anspruch 13/ dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer elastisch nachgiebig ist und mit zunehmender Vorlageneigung einen zunehmenden Widerstand darbietet.
    15. Skistiefel nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet/ daß der Puffer zwischen der Unterkante der Knöchelmanschette im Ristbereich und im Zungenbereich der Vorderfußfersenschale angeordnet ist.
    16. Skistiefel nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer aus einem starren (258) und einem elastischen, deformierbaren (254) Pufferteil besteht, wobei das starre Pufferteil (254) mit einem verstellbaren Anschlag zusammenwirkt.
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