CH644275A5 - Skibremse. - Google Patents

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CH644275A5
CH644275A5 CH855379A CH855379A CH644275A5 CH 644275 A5 CH644275 A5 CH 644275A5 CH 855379 A CH855379 A CH 855379A CH 855379 A CH855379 A CH 855379A CH 644275 A5 CH644275 A5 CH 644275A5
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CH
Switzerland
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ski
brake
flap
actuating
support body
Prior art date
Application number
CH855379A
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English (en)
Inventor
Friedrich Leichtfried
Alois Himmetsberger
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Tmc Corp
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    • A63C7/102Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis
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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit zwei Bremsschenkeln, die durch einen Skischuh oder durch eine Sohlenplatte mittels eines Pedals um eine im wesentlichen im rechten Winkel zur Skilängsachse in einer auf der Oberseite des Skis befestigten Halterung liegenden Schwenkachse aus einer Bremsstellung gegen eine Federkraft in eine Bereitschaftsstellung zu verschwenken bestimmt sind, wobei jeder Bremsschenkel einen Bremsdorn und eine vom Bremsdorn zur Skilängsachse hin weisende erste Abkröpfung aufweist, an welche zumindest eine weitere, sich an die vom Bremsdorn wegweisende Richtung und im wesentlichen parallel zur Längsachse des Skis erstreckende zweite Abkröpfung angeschlossen ist, und wobei jeder Bremsschenkel in der Bereitschaftsstellung der Skibremse durch das vom Skischuh oder von der Sohlenplatte niedergetretene Pedal zur Gänze oberhalb der Skioberseite und innerhalb der Skikanten liegend zu halten bestimmt ist, in welcher Lage der Bremsdorn jedes Bremsschenkels in vertikaler Richtung in einem Abstand von der Oberseite des Skis zu halten bestimmt ist, und in der Bremsstellung der Skibremse jeder Bremsschenkel mit seinem Bremsdorn unter die Lauffläche des Skis ragend verschwenkt ist, wobei jeder Bremsschenkel am Pedal um eine in der Skilängsrichtung verlaufende Drehachse verdrehbar gelagert ist, wobei das Ausmass der Verdrehung etwa 90° beträgt und wobei an jedem Bremsschenkel zumindest ein die Verdrehung bewirkendes Betätigungselement vorgesehen ist, und die zweite Abkröpfung jedes Bremsschenkels im Pedal gelagert ist und jeder Bremsschenkel in der Bereitschaftsstellung der Skibremse durch das niedergetretene Pedal gehalten ist. Üblicherweise werden aus Gründen der Symmetrie und der damit verbundenen günstigen Bremseigenschaften die Skibremsen mit zwei Bremsschenkeln ausgestattet. Aus Materialersparnisgründen ist es jedoch auch denkbar, anstelle
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zweier Bremsschenkel nur einen vorzusehen, wobei eine derartige Skibremse etwa einer durch die Skimittellängsachse geteilten Skibremsenhälfte mit zwei Bremsschenkeln entsprechen würde. Im folgenden wird die Skibremse mit zwei Bremsschenkeln beschrieben, wenngleich die Erfindung auch auf eine solche Skibremse mit nur einem Schenkel anwendbar ist.
Die bisher verwendeten Skibremsen der oben beschriebenen Art hatten gegenüber anderen bekannten Skibremsen grosse Vorteile hinsichtlich der einfachen und effekvollen Verschwenkung der einzelnen Bremsdorne aus der Bremsstellung in die Bereitschaftsstellung und umgekehrt, benötigten jedoch ausser der zur Verschwenkung der gesamten beweglichen Bremsteile erforderlichen Feder zusätzliche, die einzelnen Bremsdorne beaufschlagende Federn. Die vorliegende Erfindung hat sich eine Verbesserung dieser bekannten Ausführung zum Ziel gesetzt, insbesondere dadurch, dass sowohl die Verschwenkung der gesamten beweglichen Teile der Skibremse als auch die Verdrehung der einzelnen Bremsdorne gegen die Kraft einer einzigen Feder er- -folgen soll.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Pedal einen Tragkörper für die zweite Abkröpfung jedes Bremsschenkels und eine Betätigungsklappe zum Verdrehen der Bremsschenkel aufweist, welche Pedalteile miteinander gekoppelt und in einer Ebene, welche normal auf die durch die Sehwenkachse der Halterung und durch die im Tragkörper gelagerte zweite Abkröpfung jedes Bremsschenkels verlaufende Ebene steht, gegen die Kraft einer Aufstellfeder relativ zueinander bewegbar, jedoch nicht entkoppelbar sind.
Durch die erfindungsgemässe Massnahme wird das Verdrehen jedes Bremsschenkels um etwa 90° unmittelbar durch das Niedertreten des Pedals bzw. durch Freigabe dieses Bauteiles in umgekehrter Drehrichtung erzielt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Skifahrer zwischen den Positionen des Niederschwenkens der beweglichen Teile der Skibremse und des Niedertretens der Betätigungsklappe (in niedergeschwenktem Zustand der Skibremse) relativ zum Tragkörper ein sicheres Gefühl hat, dass sich jeder Bremsschenkel in der umgeklappten Lage, d.h. oberhalb und innerhalb der Oberseite des Skis liegend, befindet.
Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Betätigungsklappe in der letzten Phase des Niedertretens relativ zum Tragkörper gegen die Kraft der die gesamte Skibremse verschwenkenden Aufstellfeder niedertretbar ist, wobei die Aufstellfeder als Aufstellbügel ausgebildet ist, der vorzugsweise in der Draufsicht eine im wesentlichen U-för-mige Gestalt aufweist, dessen beide Enden in seiner entspannten Stellung mit der Ebene der übrigen Teile des Aufstellbügels einen Winkel einschliessen, welche Enden in entspannter Lage unter einem spitzen bis gestreckten Winkel zueinander liegen, und dass der Aufstellbügel sich in Richtung der Längserstreckung der Betätigungsklappe erstrek-kend und zumindest mit seinen beiden die einzelnen Enden aufweisenden Bereichen an der Unterseite des Trittbereiches der Betätigungsklappe anliegt und zwischen dieser Unterseite und einer Halteplatte der Betätigungsklappe angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Verwendung einer einzigen Feder ausreicht, um sämtliche schwenkbaren Teile der Skibremse von der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung zu verschwenken bzw. gleichzeitig zu drehen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Tragkörper und die Betätigungsklappe jeweils mit einer im wesentlichen rechteckigen Grundrissform ausgebildet sind, wobei die seitlichen Enden des Tragkörpers in Richtung zum Ski hin zu rohrartigen Lagerenden eingerollt sind, in welch letzteren jeweils die zweite Abkröpfung jedes
Bremsschenkels angeordnet ist, wobei die lichte Weite der einzelnen Lagerenden mit einem Spiel - welches im wesentlichen normal zur Längsrichtung der zweiten Abkröpfung jedes Bremsschenkels ein begrenztes Verschwenken relativ zum zugehörigen Lagerende zulässt - grösser als der Durchmesser der zweiten Abkröpfung des zugeordneten Bremsschenkels ist, und dass die seitlichen Enden der Betätigungsklappe zum Ski hin weisend abgebogen, sodann zur Längsachse des Skis hin weisend umgebogen und somit als eine Art Scharnierteile ausgebildet sind, in welchen Scharnierteilen je ein weiterer, als ein Betätigungsteil wirkender Abschnitt jedes Bremsschenkels angeordnet ist, und dass die zweite Abkröpfung und der Betätigungsteil jedes Bremsschenkels über eine Abwinkelung verbunden ist, welche ihrerseits von der zweiten Abkröpfung in Richtung zur Längsachse des Skis hin unter einem Winkel von etwa 45° verlaufend ausgerichtet ist.
Diese Ausführungsform gewährleistet eine besonders gute Lagerung der einzelnen Bremsschenkel und einen kompakten Aufbau des gesamten Pedals.
Eine andere besondere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, dass die Führungslasche aus dem Material der Betätigungsklappe durch mehrere Abwinkelungen gebildet ist, wobei die erste Abwinkelung im wesentlichen normal zur Unterseite der Betätigungsklappe weisend und die weitere Abwinkelung etwa parallel zur Unterseite der Betätigungsklappe verlaufend ausgerichtet ist und dass die weitere Begrenzung des Verschiebens des Aufstellbügels relativ zur Betätigungsklappe entweder durch eine weitere Abwinkelung der Führungslasche der Betätigungsklappe gebildet ist, welche Abwinkelung zur Unterseite der Betätigungsklappe hinweisend ausgerichtet ist oder von einem gesonderten Anschlag gebildet ist, welcher an der Unterseite der Betätigungsklappe befestigt ist und mit dem freien Ende der weiteren Abwinkelung der Führungslasche der Betätigungsklappe eben abschliesst. Die Führungslasche ermöglicht nun den erforderlichen Spielraum für die abgewinkelten Enden der Aufstellfeder, wodurch ein Verspiessen derselben vermieden wird. Die weitere Begrenzung dieses Verschiebens der Aufstellfeder wird dabei durch herstellungstechnische Fragen bestimmt, wobei die Anbringung eines gesonderten Anschlages etwas aufwendiger ist als die Herstellung einer weiteren Abwinkelung an der Führungslasche der Betätigungsklappe.
Eine andere ebenfalls vorteilhafte Massnahme besteht darin, dass das Pedal als ein in der Draufsicht etwa U-för-miger Tragkörper ausgebildet ist, dessen beide Arme als Lagerenden ausgebildet sind, die zur Aufnahme je eines Schwenkklotzes mit je einer rechteckigen Ausnehmung versehen sind, wobei die einzelnen Bremsschenkel im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Skis verlaufend und sowohl Langlöcher des Tragkörpers als auch die einzelnen Schwenkklötze durchsetzend angeordnet bzw. gelagert sind und dass jeder Schwenkklotz über ein Scharnier mit der Betätigungsklappe verbunden ist. Dadurch, dass die Betätigungsklappe mit zwei Schwenkklötzen scharnierartig verbunden ist, wobei in den einzelnen Schwenkklötzen die einzelnen Bremsschenkel gelagert sind, welche auch Langlöcher des Tragkörpers durchsetzen, wird im Zusammenhang mit der oben beschriebenen erfindungsgemässen Abwinkelung der Enden des Aufstellbügels erreicht, dass der Aufstellbügel als einzige Feder nicht nur die zum Verschwenken der gesamten Bremseinrichtung aus der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung erforderliche Aufstellkraft erzeugt, sondern auch, dass das Verdrehen der einzelnen Bremsschenkel mittels Niederdrücken der Betätigungsklappe relativ zum Tragkörper gegen die Kraft dieser Feder erfolgen kann. Mit anderen Worten: wenn der die Betätigungsklappe niederdrük-
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kende Skischuh entfernt wird, so drückt die Feder erst die beiden Bremsdorne und dadurch die Betätigungsklappe in die der Bremsstellung entsprechende (ausgeschwenkte) Lage um anschliessend aus dieser Lage in die Bremsstellung. Dabei sind die zur Führung der einzelnen Bremsschenkel im Tragkörper vorgesehenen Langlöcher, deren längere Achse im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis verläuft, zum Ausgleich des Unterschiedes zwischen der Rotationsbewegung der einzelnen Scharnierteile und der einzelnen Schwenkklötze erforderlich.
Nach einer anderen besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Betätigungsklappe an einem dem Steg des Tragkörpers zugewandten Endbereich eine aus seinem Trittbereich in Richtung zur Oberseite des Skis hin weisende Abwinkelung auf, welche in eine Aussparung des Tragkörpers reicht, welche Aussparung des Tragkörpers einen Anschlag für die Abwinkelung der Betätigungsklappe bezüglich des Abhebens der Betätigungsklappe vom Tragkörper bildet. Durch diese Abwinkelung ist im Zusammenhang mit dem entsprechenden Anschlag am Tragkörper eine Begrenzung der Relativbewegung der Betätigungsklappe zum Tragkörper gegeben. Vorteilhaft ist dabei die mögliche Herstellung der Betätigungsklappe einstückig mit der Abwinkelung.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Abschnitt der einzelnen Bremsschenkel in der Bohrung des zugehörigen Schwenkklotzes relativ zum Schwenkklotz verdrehungsfrei gelagert, beispielsweise durch einen Niet, welcher auf eine Einkerbung dieses Abschnittes des Bremsschenkels aufsitzt, und jeder Bremsschenkel vorzugsweise auch gegen eine Längsverschiebung, durch den Niet oder durch ein Vernieten der über den Steg des Tragkörpers hinausragenden Enden der einzelnen Bremsschenkel gesichert. Die Schwenkbewegung der Bremsflügel ist nun durch diese Ausgestaltung gänzlich in der Lagerung der Schwenkklötze begründet. An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert.
Nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Aufbau der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Skibremse wie folgt:
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Skibremse in Bremsstellung, in Fig. 2 der Grundriss zu Fig. 1, in Fig. 3 ein Aufriss der erfindungsgemässen Skibremse in der Bereitschaftsstellung, in Fig. 4 der Grundriss zu Fig. 3, in Fig. 5 eine Schrägrissdarstellung eines Pedals bestehend nach Fig. 5a aus einem Tragkörper und nach Fig. 5b aus einer Betätigungsklappe in einer Explosionsdarstellung, in Fig. 6 eine Tragplatte ebenfalls in Schrägrissdarstellung, in den Fig. 7 bis 9 der Aufriss, Grundriss und Kreuzriss eines Bremsschenkels und in Fig. 10 eine Aufstellfeder im Schrägriss dargestellt.
Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Aufbau • der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Skibremse wie folgt:
In Fig. 11 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Skibremse in Bremsstellung, in Fig. 12 ein Schrägriss des Aufstellbügels in entspannter Lage, in Fig. 13 der Grundriss zu Fig. 11, in Fig. 14 ein Aufriss der erfindungsgemässen Skibremse in der Bereitschaftsstellung, in Fig. 15 der Grundriss zu Fig. 14, in Fig. 16 eine Schrägrissdarstellung des Tragkörpers, in den Fig. 17 und 18 eine weitere Schrägrissdarstellung eines linken bzw. eines rechten Schwenkklotzes und in Fig. 19 eine Betätigungsklappe der erfindungsgemässen Skibremse von unten gesehen, ebenfalls im Schrägriss, dargestellt.
Im ersten Ausführungsbeispiel weist die Skibremse 1 eine Tragplatte 2 auf, welche auf der Oberseite 1 la eines Skis 11 mittels zweier, nur angedeuteter Schrauben, die symmetrisch zur Skilängsachse angeordnet sind, in bekannter Weise befestigt ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Tragplatte 2 eine rechtwinkelige Form von gleichbleibender Dicke auf. Sie ist etwas schmäler als der Ski 11 ausgeführt. Etwa in der Längsmitte trägt die Tragplatte 2 an jeder Seite je eine Haltelasche 2a. In Richtung des Pfeils 1 lb (Richtung zur Skispitze hin) vor den beiden Haltelaschen 2a befindet sich auf der Tragplatte 2 eine rechtwinkelige Halteschlaufe 2b. Die Breite der Halteschlaufe 2b ist etwa halb so gross ausgeführt wie jene der Tragplatte 2. Weiter ist die Halteschlaufe 2b normal auf die Skilängsachse und symmetrisch zu dieser auf der Tragplatte 2 befestigt. Durch die Haltelasche 2b ist eine Aufstellfeder 8 in noch näher zu beschreibender Weise gehalten.
Die Skibremse 1 besteht weiter im wesentlichen aus einem Tragkörper 4, aus einer Betätigungsklappe 6, aus zwei Bremsschenkeln 10 und aus der, aus einem Federstahldraht hergestellten Aufstellfeder 8.
Der Aufstellbügel 8 weist in der Draufsicht eine im wesentlichen U-förmige Gestalt auf. In entspannter Stellung schliessen ihre beiden Enden 8a mit der Ebene der übrigen Teile der Aufstellfeder 8 einen Winkel a ein. Die Grösse des Winkels a ergibt sich sinngemäss aus der gewünschten Grösse der Aufstellkraft für die Skibremse 1. Grösserer Winkel ergibt grössere Aufstellkraft bzw. grössere Vorspannung in der Bereitschaftsstellung. Weiter stehen die Enden 8a des Aufstellbügels 8 in entspannter Lage unter einem Winkel ß zueinander. Die Ausbildung eines solchen Aufstellbügels 8 ist für sich bekannt. Der Aufstellbügel 8 ist von der Halteschlaufe 2b im Bereich ihrer Enden 8a auf der Tragplatte 2 gehalten. Weiter ist der Aufstellbügel 8 in einer noch näher zu beschreibenden Weise an der Unterseite der Betätigungsklappe 6 geführt.
Die Betätigungsklappe 6 ist aus einem Blech oder einem anderen Material von gleichbleibender Dicke gefertigt und weist eine rechteckige Grundrissform auf. Die den Skikanten zugewandten seitlichen Enden sind jeweils unter einem bestimmten, im folgenden noch näher zu beschreibenden Radius um 180° abgebogen und werden als Scharnierteile 6a bezeichnet. Dabei sind die Scharnierteile 6a in Richtung zum Ski 11 hin von den übrigen Teilen der Betätigungsklappe 6 abgebogen und untergreifen diese.
Im Bereich jenes, der in Richtung des Pfeils IIb liegenden Skispitze zugewandten Endes trägt die Betätigungsklappe 6 an ihrer Unterseite eine Führungslasche 6f. Diese Führungslasche 6f ist normal zur Skilängsachse angeordnet. Ihre Breite entspricht jener Breite, welche die Halteschlaufe 2b aufweist. Die Führungslasche 6f schliesst mit dem soeben beschriebenen Ende der Betätigungsklappe 6 eben ab und erstreckt sich in Richtung zum gegenüberliegenden Ende der Klappe 6.
Dieses der Führungslasche 6f abgelegene Ende der Betätigungsklappe 6 ist einem Tragkörper 4 zugeordnet und weist im Bereich der Scharnierteile 6a an jeder Seite je eine rechteckige Ausnehmung 6h auf. Die Notwendigkeit dieser Ausnehmungen 6h wird im folgenden noch näher beschrieben. Weiter trägt dieses Ende der Betätigungsklappe 6 noch zwei Führungsplättchen 6g von rechteckiger Form und gleichbleibender Dicke. Die Führungsplättchen 6g sind so angeordnet, dass sie mit dem Ende der Betätigungsklappe 6 fluchtend abschliessen und auf diese normal stehend in Richtung zum Ski 11 hin zeigen. Auf ihrer Oberseite trägt die Betätigungsklappe 6 eine Kunststoffauflage 6j, die sie an ihrem der Skispitze zugewandten Ende mit einer nicht näher bezeichneten Abbiegung in Richtung zum Ski 11 hin überragt. Die Dicke der Kunststoffauflage 6j wird im folgenden noch näher beschrieben.
Die Führungsplättchen 6g, die symmetrisch zur Skilängsachse angeordnet sind, greifen in zugeordnete Führungs5
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schlitze 4h ein, die sich in Führungszungen 4g des Tragkörpers 4 befinden. Die Führungszungen 4g sind an der Unterseite dieses Tragkörpers 4 angeordnet. Der Tragkörper 4 weist ebenfalls im wesentlichen eine rechteckige Grundrissform auf. Die seitlichen Enden des Tragkörpers 4 sind dabei in Richtung zum Ski 11 hin zu rohrartigen Lagerenden 4a eingerollt. Die Radien bzw. die lichte Weite der rohrartigen Lagerenden 4a werden im folgenden noch näher beschrieben. Die Breite des Tragkörpers 4 ist um das doppelte Mass a (Fig. 7 wird im folgenden noch näher beschrieben) grösser als jene der Betätigungsklappe 6.
Den Ausnehmungen 6h gegenüberliegend weist der Tragkörper 4 ebenfalls Ausnehmungen 4d auf, deren Form im wesentlichen identisch ist mit jenen in der Betätigungsklappe 6. Weiter weisen auch die rohrartigen Lagerenden 4a Aussparungen 4e auf. Die Aussparungen 4e sind in jenen Bereichen der Lagerenden 4a angeordnet, die sich unterhalb der Ausnehmungen 4d befinden. Der Verwendungszweck der Aussparungen 4e sowie der Ausnehmungen 4d wird im folgenden ebenfalls noch näher beschrieben.
Das der Tragplatte 2 zugewandte Ende des Tragkörpers 4 weist zwei Lagerlaschen 4b auf. Jede dieser beiden Lagerlaschen 4b umgreift je einen Lagerbolzen 3, die sich in den Haltelaschen 2a der Tragplatte 2 befinden. Die Lagerbolzen 3 stehen etwa normal auf die Längsachse des Skis 11. Weiter ist der Tragkörper 4 an seiner Oberseite mit einer Kunst-stoffauflage 4j versehen, deren Dicke im folgenden ebenfalls noch näher beschrieben wird.
Die rohrartigen Lagerenden 4a des Tragkörpers 4 dienen zur Aufnahme bzw. zur Lagerung von Bremsschenkeln 10. Die lichte Weite der Lagerenden 4a ist geringfügig grösser als der Durchmesser des zur Fertigung der Bremsschenkel 10 verwendeten Federstahldrahtes, um diesem ein begrenztes Verschwenken zu ermöglichen.
Jeder der beiden Bremsschenkel 10 weist einen den Bremsdorn 12 tragenden Abschnitt 10a auf. Jeder Bremsdorn 12 ist im Bereich seines freien Endes mit einer Kunst-stoffumspritzung versehen. An den Abschnitt 10a schliesst etwa im rechten Winkel eine erste Abkröpfung 10c an. Ebenfalls im rechten Winkel schliesst an die erste Abkröpfung 10c eine als Achsteil wirkende zweite Abkröpfung 10b an. Mit Hilfe dieser zweiten Abkröpfung 10b ist der Bremsschenkel 10 in den rohrartigen Lagerenden 4a des Tragkörpers 4 begrenzt verschwenkbar gelagert. Der Bremsdorn 12 und die zweite Abkröpfung 10b liegen dabei parallel zur Skilängsachse. An die zweite Abkröpfung 10b schliesst unter einem nicht näher bezeichneten Winkel von etwa 45° eine in Richtung zur Skimitte hinweisende Abwinkelung lOd an. Weiter ragt die Abwinkelung lOd unter einem Winkel von etwa 45° aus der Ebene des übrigen Bremsschenkels 10 in Richtung zum Ski 11 weg. Der an die Abwinkelung lOd anschliessende Betätigungsteil 10e des Bremsschenkels 10 liegt ebenfalls wieder parallel zur Skilängsachse.
Bedingt durch die Abwinkelung lOd in Richtung zur Skimitte hin, liegt der Betätigungsteil 10e jedes Bremsbügels 10 um den Abstand a näher bei der Skimitte als sein Achsteil 10b. Um zu erreichen, dass der Betätigungsteil 10e in der Bereitschaftsstellung und in der Bremsstellung der Skibremse 1 am Scharnierteil 6a anliegt, muss daher zwischen Tragkörper 4 und Betätigungsklappe 6 ein Breitenunterschied von 2a bestehen. Die lichte Höhe der Scharnierteile 6a ist dabei ebenfalls geringfügig grösser als der Durchmesser der Bremsschenkel 10 im Bereich des Betätigungsteiles 10e.
Die Skibremse 1 wird in ihrer Bremsstellung durch den Aufstellbügel 8 gehalten. Der Aufstellbügel 8 befindet sich dabei in seiner entspannten Lage. Er liegt in dieser Stellung an jenem Ende der Führungslasche 6f an, das dem Tragkörper 4 nahe gelegen ist. Über die Bremsschenkel 10 nimmt die
Betätigungsklappe 6 den Tragkörper 4 mit und hält beide Bauteile um die Lagerbolzen 3 verschwenkt. Wie aus der Zeichnung nach den Fig. 1 und 2 ersichtlich, entsteht dabei zwischen Tragkörper 4 und Betätigungsklappe 6, bedingt durch diezweite Abwinkelung lOd, ein Niveauunterschied. Dabei stehen die beiden Bremsschenkel 10 in einer Stellung, wie im Kreuzriss in Fig. 7 dargestellt ist. Um diese Stellung zu ermöglichen, sind im Tragkörper 4 und in der Betätigungsklappe 6 für jeden Bremsschenkel 10 Freistellungen notwendig. Zu diesem Zweck ist der Tragkörper 4 mit Ausnehmungen 4d und die Betätigungsklappe 6 mit Ausnehmungen 6h versehen, in deren Bereichen die zweiten Abwinkelungen lOd zum Liegen kommen.
Wird nun auf die Skibremse 1 eine Kraft in Richtung des Pfeiles 9 ausgeübt, verschwenkt die gesamte Skibremse 1 um die Lagerbolzen 3. Es kommt vorerst zu keiner Relativbewegung zwischen Betätigungsklappe 6 und Tragkörper 4. Erst wenn der Tragkörper 4 auf der Tragplatte 2 aufliegt und weiterhin Kraft auf die Betätigungsklappe 6 ausgeübt wird, führt diese eine Bewegung etwa senkrecht in Richtung zum Ski 11 hin aus. Durch diese Bewegung werden die Bremsdorne 12, die bis jetzt nur hochschwenkten, über die Skikanten etwa um einen 90°igen Winkel eingeklappt. Die Betätigungsklappe 6 liegt nun etwa so viel niedriger als der Tragkörper 4, als sie ihn in Bremsstellung überragte. Die zweiten Abwinkelungen lOd liegen dabei in Aussparungen 4e, die sich in dem der Betätigungsklappe 6 zugewandten Ende der rohrartigen Lagerenden 4a befinden. Durch die unterschiedlich dicken Kunststoffauflagen (4j, 6j) auf den Tragkörper 4 und der Betätigungsklappe 6 wird erreicht, dass die Oberseiten der beiden Pedalteile (4, 6) in der Bereitschaftsstellung niveaugleich zum Liegen kommen.
Hört die in Richtung des Pfeiles 9 gerichtete Kraft zu wirken auf, versucht die Aufstellfeder 8 ihre entspannte Lage nach Fig. 1 zu erreichen. Die Skibremse 1 wird um die Lagerbolzen 3 in Richtung des Uhrzeigers verschwenkt. Da aber der Aufstellbügel 8 an der Betätigungsklappe 6 angreift, werden zuerst durch die Scharnierteile 6a die Betätigungsteile 10e der Bremsschenkel 10 hochgeschwenkt, was ein Ausklappen der Bremsdorne 12 bewirkt, bevor der Tragkörper 4 über die Bremsschenkel 10 mitverschwenkt wird. Die Bremsschenkel 10 klappen also zuerst über die Skikanten, und erst anschliessend schwenkt die gesamte Skibremse um die Lagerbolzen 3 in die Bremsstellung.
Im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel weist die Skibremse 1 eine Tragplatte 2 auf, welche auf der Oberseite 1 la eines Skis 11 mittels zweier nur angedeuteter Schrauben, die symmetrisch zur Skilängsachse angeordnet sind, in bekannter Weise befestigt ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Tragplatte 2 eine rechtwinkelige Form von gleichbleibender Dicke auf. Im Bereich jenes der in Richtung des Pfeiles IIb liegenden Skispitze zugewandten Endes trägt die Tragplatte 2 an jeder Seite je eine Haltelasche 2a. In der Mitte des Abstandes der beiden Haltelaschen 2a befindet sich auf der Tragplatte 2 eine rechtwinkelige Halteschlaufe 2b. Die Halteschlaufe 2b ist so angeordnet und ausgeführt, dass sie mit ihrem einen Ende mit dem Ende der Tragplatte 2 und mit ihrem anderen Ende mit den beiden Haltelaschen 2a fluchtend abschliesst. Durch die Halteschlaufe 2b ist ein als eine Aufstellfeder 8 wirksamer Aufstellbügel 8 in noch näher zu beschreibender Weise gehalten.
Die Skibremse 1 besteht weiter im wesentlichen aus einem Tragkörper 4, aus zwei Schwenkklötzen 5, aus einer Betätigungsklappe 6, aus zwei Bremsschenkeln 10 und aus dem aus einem Federstahldraht hergestellten Aufstellbügel 8.
Der Aufstellbügel 8 weist in der Draufsicht eine im wesentlichen U-förmige Gestalt auf. In entspannter Stellung
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Der Aufstellbügel 8 ist von der Halteschlaufe 2b gegen Abheben gehalten und zugleich geführt. Jene Teile des Aufstellbügels 8, die die Enden 8a bilden, sind mit der Betätigungsklappe 6 in noch näher zu beschreibender Art und Weise verbunden.
Die Betätigungsklappe 6 weist eine rechteckige, etwa schachteldeckelartige, in Richtung zum Skiende hin offene Form auf. An jeder Seite trägt die Betätigungsklappe 6 je einen Scharnierteil 6a. Die Scharnierteile 6a sind dabei auf die Seitenwände 6b «aufgesetzt», d.h. sie überragen diese sowohl in Richtung zu den Skikanten als auch in Richtung zur Oberseite lia des Skis 11 hin. Die Scharnierteile 6a weisen einen kreisrunden Querschnitt auf und sind in Längsrichtung mit einer nicht näher bezeichneten konzentrischen Bohrung versehen.
Eine Stirnseite 6c der Betätigungsklappe 6 überragt die Scharnierteile 6a in Richtung zum Ski 11 hin. Das freie Ende der Stirnseite 6c weist eine noch näher zu beschreibende 90°ige Abwinkelung 6d in Richtung von der Betätigungsklappe 6 weg auf.
Die in den Fig. 17 und 18 dargestellten Schwenkklötze 5 sind mit rechteckigem Querschnitt und im Bereich ihrer Längsachse mit je einer Bohrung 5a versehen. Weiter trägt jeder Schwenkklotz 5 im Bereich einer Kante zwei hintereinander angeordnete Scharnierteile 5b mit kreisförmigem Querschnitt und mit je einer Bohrung 7 im Bereich der Längsachsen der einzelnen Scharnierteile 5b. Die Scharnierteile 5b schliessen mit den Enden des Schwenkklotzes 5 eben ab. Zueinander haben sie einen nicht näher bezeichneten Abstand, der etwas grösser als die Länge des Scharnierteiles 6a ausgeführt ist, um diesen darin aufnehmen zu können. Mittels Achsen 7, die sich in den Bohrungen der Scharnierteile 5b und 6a befinden, sind die Schwenkklötze 5 und die Betätigungsklappe 6 begrenzt verschwenkbar miteinander verbunden.
Die beiden Schwenkklötze 5 sind in einer noch näher zu beschreibenden Weise von einem Tragkörper 4 aufgenommen. Die Form des Tragkörpers 4 ist in der Draufsicht etwa U-förmig. Der Tragkörper 4 ist in diesem Fall aus einem Vollmaterial hergestellt. Jeder der beiden Arme 4a des U-förmigen Tragkörpers 4 ist mit je einer Lagerlasche 4b versehen. Mit Hilfe der Lagerlaschen 4b und über zwei Lagerbolzen 3 ist der Tragkörper 4 an den Haltelaschen 2a verschwenkbar gelagert. Gegen Verlust sind die beiden Lagerbolzen 3 beispielsweise durch Vernietung gesichert.
Jeder der beiden Arme 4a ist mit je einer rechteckigen Ausnehmung 4d versehen. Der den Lagerlaschen 4b abgewandte, als ein Steg 4c ausgebildete Teil des Tragkörpers 4 weist an seiner unteren Seite eine Aussparung 4e auf, die zur Aufnahme der Abwinkelung 6d der Betätigungsklappe 6 dient. Weiter weist der Tragkörper 4 an jeder Seite je zwei Langlöcher 4f auf, die parallel zur Längsachse des Skis 11 angeordnet sind und deren Längserstreckung jeweils quer zur Längsachse des Skis 11 verläuft.
Die Ausnehmungen 4d nehmen die Schwenkklötze 5 auf, und diese nehmen mit Hilfe ihrer Bohrungen 5a je einen Bremsschenkel 10 auf. Die Bremsschenkel 10 sind starr mit den Schwenkklötzen 5 verbunden. Weiter ist jeder der
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Bremsschenkelabschnitte 10e in den zugehörigen Langlöchern 4f verschwenkbar gelagert.
Die Betätigungsklappe 6 kommt mit ihrer Abwinkelung 6d in der Aussparung 4e des Tragkörpers 4 zum Liegen (Fig. 16 und 19). Der Aufstellbügel 8 liegt an der Unterseite der Betätigungsklappe 6 an. Ein Wegklappen der Betätigungsklappe 6 vom Aufstellbügel 8 wird durch eine Halteplatte 6e verhindert, deren Form in der Fig. 19 deutlich sichtbar ist und die mit der Betätigungsklappe 6 vernietet ist. Das obere Ende der nach unten hin offenen Aussparung 4e des Tragkörpers 4 bildet für die Abwinkelung 6d der Betätigungsklappe 6 einen Anschlag und verhindert so ein unerwünschtes hohes Abheben derselben vom Tragkörper 4. Die Endbereiche 8a des Aufstellbügels 8 sind somit zwischen dem Trittbereich und der Halteplatte 6e der Betätigungsklappe 6 angeordnet.
Wird nun von einem nicht dargestellten Skischuh eine Kraft in Richtung des Pfeiles 9 auf die Skibremse 1 ausgeübt, so verschwenkt diese gegen die Kraft des Aufstellbügels 8. Liegt der Tragkörper 4 auf der Oberseite 1 la des Skis 11 auf und wirkt die in Richtung des Pfeiles 9 gerichtete Kraft weiter, so wird die Betätigungsklappe 6 zwischen die Arme 4a bzw. rohrartigen Lagerenden des Tragkörpers 4 geschoben, bis sie mit ihnen eben abschliesst. Über die Scharnierteile 6a und 5b werden die Bremsdorne 12 der einzelnen Bremsschenkel 10 in Richtung zur Skimitte hin um etwa 90° verdreht. Da bei einer Hubbewegung der Betätigungsklappe 6 der Abstand der Scharnierteile 6a in Richtung quer zur Längsachse des Skis 11 stets gleichbleibt, jene am Schwenkklotz 5 angeordneten Scharnierteile 5b aber bei einer Rotationsbewegung um die im Tragkörper 4 als Achsen 10b dienenden Abschnitte der einzelnen Bremsflügel 10 einen Weg in Richtung quer zur Längsachse des Skis 11 zurücklegen, ist es zwingend notwendig, dass diese Querbewegung ausgeglichen wird. Dieser Ausgleich erfolgt durch die Langlöcher 4f. Zu Beginn und am Ende des Verdrehvorganges der einzelnen Bremsschenkel 10 befinden sich diese mit ihren Betätigungsteilen 10e an jenen der Skilängsachse benachbarten Enden der Langlöcher 4f. Während des Verdrehvorganges gleiten sie kontinuierlich in Richtung des abgelegenen Endes des Langloches 4f, welches sie nach einer Verdrehbewegung von etwa 45° erreichen. Der Aufstellbügel 8 ist während der Verdrehbewegung der Skibremse 1 in der Halteschlaufe 2b in Richtung zum Skiende hin geglitten. In der niedergedrückten Endlage der Betätigungsklappe 6 schliesst deren Oberseite mit der Oberseite des Tragkörpers 4 eben ab.
Lässt die in Richtung des Pfeiles 9 wirkende Kraft nach oder hört sie gänzlich auf zu wirken, so beginnt der Aufstellbügel 8 eine in der Fig. 12 dargestellte entspannte Lage einzunehmen. Der Aufstellbügel 8 betätigt die Skibremse 1 über die Betätigungsklappe 6. Dadurch führt die Betätigüngs-klappe 6 eine Hubbewegung weg vom Tragkörper 4 aus.
Bei dieser Hubbewegung wird jeder der Bremsschenkel 10 ausgeklappt und kommt ausserhalb der zugehörigen Skikanten zum Liegen. Ein zu weites Verschwenken der Bremsschenkel 10, bedingt durch ein zu hohes Abheben der Betätigungsklappe 6 vom Tragkörper 4, wird durch die Abwinkelung 6b in Zusammenarbeit mit dem oberen Ende der Aussparung 4e verhindert. In weiterer Folge nimmt die Abwinkelung 6d den Tragkörper 4 mit und bewirkt ein Verschwenken der gesamten Skibremse 1 um die Lagerbolzen 3. Die Skibremse 1 nimmt dabei ihre Stellung nach den Fig. 11 und 13 ein.
Es sind weitere Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen.
Beispielsweise ist es möglich, die Tragplatte in einer Sohlenplatte od.dgl. zu integrieren oder auf eine solche aufzusetzen. Es ist auch denkbar, die Tragplatte mittels einer nicht
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erfindungsgemässen Rastvorrichtung mit einer herkömmlichen Sicherheitsskibindung zu verbinden. In diesem Fall entfällt die skifeste Anordnung der Tragplatte, und die Bremseinrichtung kann zusammen mit der Skibindung über eine skifeste Schiene auf dem Ski angeordnet sein, entlang wel- s cher sie zur Anpassung an unterschiedliche Skischuhgrössen verschiebbar ist. Eine solche Anordnung ist insbesondere für sog. Leihskier vorteilhaft.
Auch die Verbindung der einzelnen Bremsschenkel mit dem zugehörigen Schwenkklotz und/oder die Sicherung in 10 Achsrichtung der einzelnen Bremsschenkel relativ zum Tragkörper kann anders, als vorangehend beschrieben ist, vorgenommen werden. Beispielsweise kann der Bremsschenkel einen Bart und der Schwenkklotz eine Nut (oder umgekehrt) aufweisen. Es können aber auch beide Teile eine Nut aufweisen, in welche dann ein Sicherungsplättchen eingesetzt wird. Gegen eine axiale Verschiebung kann eine Ringnut an den einzelnen Bremsschenkeln vorgesehen sein, in welche ein Sicherungsring einsetzbar ist. Falls die im Steg des Tragkörpers vorgesehenen Langlöcher als Sacklöcher ausgebildet sind, kann diese Sicherung vor oder hinter den einzelnen Schwenkklötzen vorgesehen sein. .In diesem Fall ist sinngemäss ein grösserer Abstand zwischen dem Schwenkklotz und dem benachbarten Teil des Tragkörpers vorzusehen, als in der Zeichnung des Ausführungsbeispiels veranschaulicht wurde.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

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1. Skibremse mit zwei Bremsschenkeln (10), die durch einen Skischuh oder durch eine Sohlenplatte mittels eines Pedals (4, 6) um eine im wesentlichen im rechten Winkel zur Skilängsachse in einer auf der Oberseite (IIa) des Skis (11) befestigten Halterung (2) liegenden Schwenkachse (3) aus einer Bremsstellung gegen eine Federkraft in eine Bereitschaftsstellung zu verschwenken bestimmt sind, wobei jeder Bremsschenkel (10) einen Bremsdorn (12) und eine vom Bremsdorn (12) zur Skilängsachse hin weisende erste Ab-kröpfung (10c) aufweist, an welche zumindest eine weitere, sich an die vom Bremsdorn (12) wegweisende Richtung und im wesentlichen parallel zur Längsachse des Skis (11) erstreckende zweite Abkröpfung (10b) angeschlossen ist, und wobei jeder Bremsschenkel (10) in der Bereitschaftsstellung der Skibremse durch das vom Skischuh oder von der Sohlenplatte niedergetretene Pedal (4, 6) zur Gänze oberhalb der Skioberseite (IIa) und innerhalb der Skikanten liegend zu halten bestimmt ist, in welcher Lage der Bremsdorn (12) jedes Bremsschenkels (10) in vertikaler Richtung in einem Abstand von der Oberseite (lia) des Skis (11) zu halten bestimmt ist, und in der Bremsstellung der Skibremse (1) jeder Bremsschenkel (10) mit seinem Bremsdorn (12) unter die Lauffläche des Skis (11) ragend verschwenkt ist, wobei jeder Bremsschenkel (10) am Pedal (4, 6) um eine in der Skilängsrichtung verlaufende Drehachse verdrehbar gelagert ist, wobei das Ausmass der Verdrehung etwa 90° beträgt und wobei an jedem Bremsschenkel (10) zumindest ein die Verdrehung bewirkendes Betätigungselement (10e) vorgesehen ist, und die zweite Abkröpfung (10b) jedes Bremsschenkels (10) im Pedal (4, 6) gelagert ist und jeder Bremsschenkel (10) in der Bereitschaftsstellung der Skibremse (1) durch das niedergetretene Pedal (4, 6) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (4, 6) einen Tragkörper (4) für die zweite Abkröpfung (10b) jedes Bremsschenkels (10) und eine Betätigungsklappe (6) zum Verdrehen der Bremsschenkel (10) aufweist, welche Pedalteile (4, 6) miteinander gekoppelt und in einer Ebene, welche normal auf die durch die Schwenkachse (3) der Halterung (2) und durch die im Tragkörper (4) gelagerte zweite Abkröpfung (10b) jedes Bremsschenkels (10) verlaufende Ebene steht, gegen die Kraft einer Aufstellfeder (8) relativ zueinander bewegbar, jedoch nicht entkoppelbar sind.
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2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsklappe (6) in der letzten Phase des Niedertretens relativ zum Tragkörper (4) gegen die Kraft der die gesamte Skibremse (1) verschwenkenden Aufstellfeder (8) niedertretbar ist, wobei die Aufstellfeder als Aufstellbügel (8) ausgebildet ist, der vorzugsweise in der Draufsicht eine im wesentlichen U-förmige Gestalt aufweist, dessen beide Enden (8a) in seiner entspannten Stellung mit der Ebene der übrigen Teile des Aufstellbügels (8) einen Winkel (a) ein-schliessen, welche Enden (8a) in entspannter Lage unter einem spitzen bis gestreckten Winkel (ß) zueinander liegen, und dass der Aufstellbügel (8) sich in Richtung der Längserstreckung der Betätigungsklappe (6) erstreckend und zumindest mit seinen beiden, die einzelnen Enden (8a) aufweisenden Bereichen an der Unterseite des Trittbereiches der Betätigungsklappe (6) anliegt und zwischen dieser Unterseite und einer Halteplatte (6e) der Betätigungsklappe (6) angeordnet ist.
3. Skibremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (4) und die Betätigungsklappe (6) jeweils mit einer im wesentlichen rechteckigen Grundrissform ausgebildet sind, wobei die seitlichen Enden des Tragkörpers (4) in Richtung zum Ski (11) hin zu rohrartigen Lagerenden (4a) eingerollt sind, in welch letzteren jeweils die zweite Abkröpfung (10b) jedes Bremsschenkels (10) angeordnet ist, wobei die lichte Weite der einzelnen Lagerenden (4a) mit einem Spiel - welches im wesentlichen normal zur Längsrichtung der zweiten Abkröpfung (10b) jedes Bremsschenkels (10) ein begrenztes Verschwenken relativ zum zugehörigen Lagerende (4a) zulässt - grösser als der Durchmesser der zweiten Abkröpfung (10b) des zugeordneten Bremsschenkels (10) ist, und dass die seitlichen Enden der Betätigungsklappe (6) zum Ski (11) hinweisend abgebogen, sodann zur Längsachse des Skis (11) hin weisend umgebogen und somit als eine Art Scharnierteile (6a) ausgebildet sind, in welchen Scharnierteilen (6a) je ein weiterer, als ein Betätigungsteil (10e) wirkender Abschnitt jedes Bremsschenkels
4. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (4) um je zwei als Schwenkachse (3) wirkende Lagerbolzen (3), welche im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis (11) liegend angeordnet und an von der skifesten, als Halterung (2) wirkenden Tragplatte (2) normal nach oben ragenden Haltelaschen (2a) befestigt und miteinander fluchtend ausgerichtet sind, gelagert ist, und dass, in Längsrichtung des Skis
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5. Skibremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungslasche (6f) aus dem Material der Betätigungsklappe (6) durch mehrere Abwinkelungen gebildet ist, wobei die erste Abwinkelung im wesèntlichen normal zur Unterseite der Betätigungsklappe (6) weisend und die weitere Abwinkelung etwa parallel zur Unterseite der Betätigungsklappe (6) des Skis (11) verlaufend ausgerichtet ist, und dass die weitere Begrenzung des Verschiebens des Aufstellbügels (8) relativ zur Betätigungsklappe (6) entweder durch eine weitere Abwinkelung der Führungslasche (6f) der Betätigungsklappe (6) gebildet ist, welche Abwinkelung zur Unterseite der Betätigungsklappe (6) hin weisend ausgerichtet ist oder von einem gesonderten Anschlag gebildet ist, welcher an der Unterseite der Betätigungsklappe (6) befestigt ist und mit dem freien Ende der weiteren Abwinkelung der Führungslasche (6f) der Betätigungsklappe (6) eben ab-schliesst.
6. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsklappe (6) an ihrem dem Tragkörper (4) zugewandten Endbereich an jeder Seite je eine rechteckige Ausnehmung (6h) sowie zwei Führungs-plättchen (6g) aufweist, welch letztere mit diesem Ende der Betätigungsklappe (6) fluchtend abschliessend und auf diese normal stehend in Richtung zum Ski (11) hin weisend angeordnet und in rechteckiger Form und gleichbleibender Dicke ausgebildet sind, welche Führungsplättchen (6g) in zugeordnete Führungsschlitze (4h) von Führungszungen (4g) des
7. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (4) an seinen beiden den Ausnehmungen (6h) der Betätigungsklappe (6) gegenüberliegenden Bereichen Ausnehmungen (4d) und die beiden Lagerenden (4a) an ihren diesen Enden Aussparungen (4e) aufweisen, wobei sich diese Aussparungen (4e) unterhalb der Ausnehmungen (4d) befinden, welche eine den Niveauunterschied verursachende Relativbewegung zwischen Tragkörper (4) und Betätigungsklappe (6) zueinander ermöglichen.
8. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (4) an seiner Oberseite mit einer Kunststoffauflage (4j) und die Betätigungsklappe (6) gleichfalls mit einer Kunststoffauflage (6j) versehen ist, wobei die beiden Kunststoffauflagen (4j, 6j) jeweils unterschiedliche Stärke aufweisen, so dass die Oberseite der Betätigungsklappe (6) und des Tragkörpers (4) in der Bereitschaftsstellung der Skibremse niveaugleich ausgerichtet sind.
9. Skibremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (4, 6) als ein in der Draufsicht etwa U-förmiger Tragkörper (4) ausgebildet ist, dessen beide Arme (4a) als Lagerenden (4a) ausgebildet sind, die zur Aufnahme je eines Schwenkklotzes (5) mit je einer rechteckigen Ausnehmung (4d) versehen sind, wobei die einzelnen Bremsschenkel (10) im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Skis (11) verlaufend und sowohl Langlöcher (4f) des Tragkörpers (4) als auch die einzelnen Schwenkklötze (5) durchsetzend angeordnet bzw. gelagert sind, und dass jeder Schwenkklotz (5) über ein Scharnier (5b, 6a) mit der Betätigungsklappe (6) verbunden ist.
10. Skibremse nach einem der Ansprüche 1,2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (4) über Lagerlaschen (4b), welche an den einzelnen Lagerenden (4a) des Tragkörpers (4) in Richtung zur Längsachse des Skis (11) hin versetzt und in Längsrichtung des Skis (11) weisend ausgebildet sind, mittels in den einzelnen Lagerlaschen (4b) vorgesehenen Bohrungen an je einem Lagerbolzen (3) gelagert ist, welche Lagerbolzen (3) ihrerseits in je einer im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis (11) verlaufenden Bohrung je einer Haltelasche (2a) gelagert sind, wobei die einzelnen Haltelaschen (2a) an jeder Seite der Tragplatte (2) der Skibremse (1) vorgesehen sind.
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Tragkörpers (4) in Eingriff bringbar ausgebildet sind, wobei die Führungszungen (4g) an der Unterseite des Tragkörpers (4) vorgesehen sind, derart, dass in der niedergedrückten Lage der Betätigungsklappe (6) und des Tragkörpers (4) die Oberseiten der Betätigungsklappe (6) und des Tragkörpers (4) miteinander fluchtend ausgerichtet sind.
(10) angeordnet ist, und dass die zweite Abkröpfung (10b) und der Betätigungsteil (10e) jedes Bremsschenkels (10) über eine Abwinkelung (1 Od) verbunden ist, welche ihrerseits von der zweiten Abkröpfung (10b) in Richtung zur Längsachse des Skis (11) hin unter einem Winkel von etwa 45° verlaufend ausgerichtet ist.
11. Skibremse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (2) in der Mitte des Ab-standes der beiden Haltelaschen (2a) eine rechtwinkelige Halteschlaufe (2b) aufweist, welche mit ihrem einen Ende mit dem Ende der Tragplatte (2) und mit ihrem anderen Ende mit den beiden Haltelaschen (2a) fluchtend abschliesst, in welcher Halteschlaufe (2b) der als eine Aufstellfeder (8) wirksame Aufstellbügel (8) gegen Abheben von der Oberseite (IIa) des Skis (11) gehalten und zugleich geführt ist.
(11) betrachtet, von den beiden Haltelaschen (2a) in einem Abstand eine ebenso mit der Tragplatte (2) fest verbundene Halteschlaufe (2b) zur Aufnahme der Aufstellfeder (8) vorgesehen ist, welche Aufstellfeder (8) als ein etwa U-förmiger Aufstellbügel (8) ausgebildet ist, dessen beide freien Enden (8a) nach innen weisend abgekröpft und aus der Ebene des Aufstellbügels (8) hinausragend noch einmal abgekröpft sind, und dass der Aufstellbügel (8) mit ihrem den beiden in der Halteschlaufe (2b) gelagerten Enden (8a) abgelegenen Steg (8b) an der Unterseite der Betätigungsklappe (6) abgestützt und von einer zweifach abgebogenen Führungslasche (6f) der Betätigungsklappe (6) Untergriffen ist, wobei die Führungslasche (6f) der Betätigungsklappe (6) ein begrenztes Verschieben des Steges (8b) des Aufstellbügels (8) relativ zur Betätigungsklappe (6) zulässt.
12. Skibremse nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsklappe (6) an ihrem einem Steg (4c) des Tragkörpers (4) zugewandten Endbereich eine aus seinem Trittbereich in Richtung zur Oberseite (IIa) des Skis (11) hin weisende Abwinkelung (6d) aufweist, welche in eine Aussparung (4e) des Tragkörpers (4) reicht, welche Aussparung (4e) des Tragkörpers (4) einen Anschlag für die Abwinkelung (6d) der Betätigungsklappe (6) bezüglich des Abhebens der Betätigungsklappe (6) vom Tragkörper (4) bildet.
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13. Skibremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsteil (10e) jedes Bremsschenkels (10) sowohl in der Bremsstellung als auch in der Bereitschaftsstellung der Skibremse (1), an dem der Längsachse des Skis (11) benachbarten Endbereich des Langloches (4f) des Tragkörpers (4) anliegend verlaufen, und dass diese Betätigungsteile (10e) jedes Bremsschenkels (10) in jener niedergedrückten Lage der Betätigungsklappe (6), bei der die einzelnen Bremsschenkel (10) um 45° verschwenkt sind, in der Richtung weg von der Längsachse des Skis (11) gedrückt verlaufen, wobei der Abstand dieser beiden Lagen der einzelnen Betätigungsteile (10e) durch jene Differenz bestimmt ist, welche zwischen dem Abstand der Mittellinie der Bohrung (5a) von der Mittellinie des Scharnierteils (5b) eines jeden Schwenkklotzes (5) in einer der Endlagen der Skibremse (1) und der Projektion dieses Abstandes auf die Oberseite des Skis (11) vorhanden ist (Fig. 6, 7).
14. Skibremse nach Anspruch 9 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede zweite Abkröpfung (10b) der einzelnen Bremsschenkel (10) in der Bohrung (5a) des zugehörigen Schwenkklotzes (5) relativ zum Schwenkklotz (5) verdrehungsfrei gelagert ist, beispielsweise durch einen Niet (13), welcher auf eine Einkerbung dieses Abschnittes (10b) des Bremsschenkels (10) aufsitzt, und dass jeder Bremsschenkel (10) vorzugsweise auch gegen eine Längsver-schiebung, durch den Niet (13) oder durch ein Vernieten der über den Steg (4c) des Tragkörpers (4) hinausragenden Enden der einzelnen Bremsschenkel (10), gesichert ist.
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