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Hintergrund
der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
einen Hefter oder eine Mappe zum Halten von Ringbuchseiten und im
Besonderen auf einen verbesserten Mechanismus zum Öffnen und
Schließen
des Hefters.
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Eine Ringhefter hält Ringbuchseiten, wie z.B.
gelochtes Papier, in einer Akte oder einem Heft fest. Sie umfasst
für das
Festhalten der Papiere Ringelemente, die selektiv geöffnet werden
können,
um Papier hinzuzufügen
oder zu entnehmen, oder geschlossen werden können, um die Papiere festzuhalten,
während
sie entlang der Ringelemente bewegt werden können. Typischerweise sind Hebel
an beiden Enden des Hefters angebracht, um die Ringelemente zwischen
der Offen- und der Geschlossenposition zu bewegen.
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Ein Nachteil der Ringhefter aus dem
Stand der Technik ist, dass, wenn die Ringhefter geschlossen werden,
sie mit großer
Kraft, die Verletzungen hervorrufen kann, zuschnappen. Ferner haben
viele Ringhefter aus dem Stand der Technik Ringelemente, die in
der Geschlossenposition nicht verriegelbar sind, wodurch sie, wenn
sie mit Ringbuchseiten stark gefüllt
sind, für
ein versehentliches Öffnen
anfällig
sind. Auch ist die Heftkraft in einem Ring nicht gleich der Heftkraft
in einem anderen Ringen, was eine ungleiche Bewegung verursacht
und möglicherweise
in Lücken
der geschlossenen Ringe resultiert.
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Folgende erteilte US-Patente werden
als Hintergrund zu Ringheftermechanismen als Referenzen herangezogen:
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Zusammenfassung der Erfindung
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Unter den verschiedenen Aufgaben
und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung kann die Bereitstellung
eines Ringhefters, speziell zum Gebrauch in einem Aktenordner, der
einen verbesserten Mechanismus für
das Öffnen
und Schließen
der Ringhefterringe hat; kann die Bereitstellung eines solchen Ringhefters, in
dem ein Mechanismus arbeitet, um die Ringe in der Geschlossenposition
sicher zu verriegeln und leicht handhabbar ist, um die Ringe zu öffnen; kann
die Bereitstellung eines solchen Ringhefters, der Verletzungen an
Benutzern hemmt; die Bereitstellung eines solchen Ringhefters, der
in jedem Ring gleiche Heftkraft liefert; und kann die Bereitstellung
eines solchen Ringhefters, der in der Bedienung funktionsfähig, zuverlässig und von ökonomisch
maßvoller
Bauweise ist, vermerkt werden.
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Im Allgemeinen umfasst der Ringhefter
dieser Erfindung eine verlängerte
Grundplatte, die gegenüberliegende
Seiten und Enden hat, und Ringe, die in Längsrichtung der Grundplatte
beabstandet sind. Jeder Ring umfasst ein Paar von Ringsegmenten,
wobei jedes Segmentpaar auf der Grundplatte für eine Schwenkoder Schwingbewegung
um eine Achse, die in Längsrichtung
von der Grundplatte verläuft,
befestigt ist, zwischen einer Ringgeschlossenposition und einer
Ringoffenposition. Auf der Grundplatte ist eine Welle befestigt,
für ein Drehen
um eine Achse, die in Längsrichtung
der Grundplatte verläuft,
und besagte Welle hat mindestens einen Achsversatz. Ferner hat der
Ringhefter mindestens ein Verbindungselement, das von einem Achsversatz
zu dem schwenkenden Ringsegment verläuft, wodurch bei einem Drehen
der Welle und des Achsversatzes in der einen Richtung das schwenkende
Ringsegment von seiner Ringgeschlossenposition zu seiner Ringoffenposition
schwenkt oder schwingt und beim Drehen der Welle und des Achsversatzes
in die entgegengesetzte Richtung das schwenkende Ringsegment von
seiner Ringoffenposition in seine Ringgeschlossenposition schwenkt.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist
ein Ringhefter der vorliegenden Endung insbesondere für den Gebrauch
in einem Aktenordner geeignet. Der Ringhefter umfasst eine verlängerte Grundplatte,
die gegenüberliegende
Seiten und Enden hat, und eine Klappe, die entlang einer Seite der
Grundplatte verläuft,
und drehbar an der Grundplatte angebracht ist, für eine Schwenkbewegung um eine
Achse, die entlang der besagten einen Seite verläuft, zwischen einer gehobenen
und einer abgesenkten Position. Die Ringe umfassen jeweils ein Ringsegment,
das an der Grundplatte fixiert ist und ein Gegenringsegment, das
an der Klappe angebracht ist. Die Gegenringsegmente werden von den
festen Ringsegmenten weg geschwungen, wenn die Klappe unten in der
abgesenkten Position ist, wodurch die Ringe offen sind. Die Gegenringsegmente
sind gegen die festen Ringsegmente geschlossen, wenn die Klappe
oben in der gehobenen Position ist, wodurch die Ringe geschlossen
sind. Auf der Grundplatte ist eine Welle für ein Drehen auf einer Achse,
die längs
der Grundplatte verläuft,
befestigt, wobei die Welle mindestens einen Achsversatz hat. Ein
Verbindungselement verläuft
von dem Achsversatz zu der Klappe, um die Klappe zu schwenken.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist
ein Ringhefter der vorliegenden Erfindung insbesondere für den Gebrauch
in einem Aktenordner geeignet. Der Ringhefter umfasst eine verlängerte Metallblechplatte,
die die Grundplatte des Ringhefters bildet, die gegenüberliegende
Seiten und Enden hat. Eine verlängerte
Blechklappe verläuft
entlang einer Seite von der Platte, drehbar daran angebracht, für eine schwenkende
Bewegung um eine Achse, die entlang der einer Seite verläuft, für eine Schwenkbewegung
zwischen einer gehobenen Position, relativ zu der Platte, und einer
abgesenkten Position, die im Allgemeinen planparallel zu der Platte
ist. Die Ringe umfassen jeweils ein Ringsegment, das fest auf der
Platte ist und ein Gegenringsegment, das an der Klappe angebracht
ist. Die Gegenringsegmente werden von den festen Ringsegmenten weg
geschwungen, wenn die Klappe in der abgesenkten Position ist, wodurch
die Ringe offen sind. Die Gegenringsegmente werden gegen die fixen
Ringsegmente geschlossen, wenn die Klappe in der gehobenen Position
ist, wodurch die Ringe geschlossen sind. Die Klappe ist an der Platte
durch wenigstens ein Federdrahtscharnier, das sich auf dem Boden
der Platte und der Klappe befindet, drehbar angebracht. Das Federdrahtscharnier
versucht, die Klappe nach unten zu ihrer abgesenkten Position vorzuspannen.
Auf der Grundplatte ist eine Kurbelwelle durch Klammern, die aus
der Grundplatte hochgebogen sind, drehbar gelagert und hat wenigstens
eine Kurbel und an einem Ende einen Kurbelarm zum Drehen der Kurbelwelle.
Wenigstens ein Verbindungselement verläuft von der mindestens einen
Kurbel zu der Klappe. Das Verbindungselement ist mit der Klappe
drehbar verbunden und hat eine Hakenformation, um die wenigstens
eine Kurbel zu umhaken.
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Andere Aufgaben und Eigenschaften
werden teilweise ersichtlich und im Folgenden teilweise aufgezeigt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform des Ringhefters
dieser Erfindung, die die Ringe in der Geschlossenposition geschlossen
und verriegelt zeigt;
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2 ist
eine Seitenansicht davon;
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3 ist
eine Ansicht von unten davon;
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4 ist
eine Seitenansicht davon betrachtet von der linken Seite von 2;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht davon von oben;
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6 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
von 5, wobei ein Teil
weggelassen wurde;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht von dem Ringhefter in 1 von unten;
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8 ist
eine Seitenansicht im Schnitt auf der Linie 8-8 von 2;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht wie 5,
die den Kurbelarm und die Kurbelwelle in einer bewegten Position
zeigt, mit den Ringen weiterhin geschlossen, aber unverriegelt;
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10 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
von 9, wobei ein Teil
weggelassen wurde;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht von unten von 9;
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12 ist
eine Seitenansicht im Schnitt auf der Linie 12-12 von 9;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht wie 5 und 9, die die Ringe offen zeigt;
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14 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
von 13, wobei ein Teil
weggelassen wurde;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht von unten von 13;
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16 ist
eine Seitenansicht im Schnitt auf der Linie 16-16 von 13;
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17 ist
eine Explosionszeichnung, die die Teile des Ringhefters, die in
den 1 bis 16 dargestellt sind, Stück für Stück zeigt;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Kurbelwelle von dem Ringhefter
in größerem Maßstab als
in 17 zeigt;
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19 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
von 1 und 5;
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20 und 21 sind jeweils die Seitenansichten
im Schnitt auf Linien 20-20 und 21-21 von 19;
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22 bis 24 sind Detailansichten;
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25 zeigt
den Ringhefter, der in 1 bis 8 gezeigt wird, benutzt in
einem Aktenordner;
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26 ist
eine Draufsicht wie 1 von
einer Ausführungsform
der Erfindung; die im Wesentlichen rechteckige Ringe hat;
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27 ist
eine Vorderansicht von 26;
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28 ist
eine Seitenansicht von links von 27;
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29 ist
eine Draufsicht von einer weitere Modifikation, die zwei runde Ringe
hat;
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30 ist
eine Vorderansicht von 29;
und
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31 ist
eine Seitenansicht von links von 30.
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Gleiche Bezugszeichen bezeichnen
gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungen
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Mit Bezug zu den Zeichnungen und
speziell zu den 1 bis 17 wird ein Ringhefter dieser
Erfindung, insbesondere für
den Gebrauch in einem Aktenordner B, der in seiner Gesamtheit mit
1 bezeichnet ist, wie in 25 gezeigt.
Der Ringhefter 1 umfasst eine verlängerte Grundplatte, die in
ihrer Gesamtheit mit 3 bezeichnet ist, die gegenüberliegende Seiten 5, 7 und
Enden 9, 11 hat, und Ringe, die jeweils mit R
bezeichnet sind, die in Längsrichtung
der Grundplatte beabstandet sind.
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Die Grundplatte 3 ist üblicherweise
in rechteckiger Form mit einem flachen Profil ausgeführt, bevorzugterweise
aus Blech gestanzt. Die Grundplatte 3 hat Löcher 75 für die Aufnahme
von Befestigungselementen (nicht gezeigt) für das Befestigen der Ringhefter 1 an
dem Aktenordner B, beispielhaft gezeigt in 25. Die Grundplatte 3 ist entlang
ihrer Seite 7, was mit 7a bezeichnet ist und an
ihren Enden 9 und 11, was mit mit 9a und 11a bezeichnet
ist, umgebördelt.
Die Umbördelungen
bieten eine weiche Umfangsecke und unterstützen eine gute Verbindung von
der Grundplatte 3 mit dem Hefter B. Man weiß, dass
die Grundplatte eine Vielzahl von anderen Formen oder Konfigurationen
haben kann, ohne sich von dem Anwendungsbereich der Erfindung zu
entfernen.
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Eine Blechklappe 23 verläuft entlang
der Seite 5 von der Bodenplatte 3 und ist, wie
nachfolgend beschrieben, drehbar angebracht an der Grundplatte für eine Schwenkbewegung
um eine Achse A1, die entlang der Seite 5 verläuft, für eine Schwenkbewegung
zwischen einer gehobenen Position, relativ zu der Grundplatte (s.
insbesondere 4 bis 6 und 8), und einer abgesenkten Position, üblicherweise
planparallel mit der Grundplatte (s. 13 und 14). Die Klappe 23 ist üblicherweise
verlängert
und rechteckig, mit einer ersten Seite, entlang der Achse 1,
drehbar an der Grundplatte angebracht, und einer zweiten Seite,
die sich weg von der Grundplatte befindet. Die Klappe 23 hat
eine kürzere
Länge als
die Grundplatte 3, kann aber relativ gesehen jede Länge haben.
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Der Ringhefter 1 ist, wie
gezeigt, ein Dreiringhefter mit einem Ring R1, angrenzend an das
Ende 9 der Grundplatte, mit einem Ring R2, üblicherweise
in der Mitte der Grundplatte, und mit einem Ring R3, an das Ende 11 angrenzend.
Die Ringe R1 und R3 können
als die Endringe bezeichnet werden, R2 als der Zentralring. Jeder
Ring R1, R2, R3 umfasst ein Paar von Ringsegmenten 13 und 15 (für alle Ringe
gleich bezeichnet). Wie gezeigt ist jedes Ringsegment 13 ein üblicherweise
konkavkonvexes Segment, das ein oberes Ende 13a und ein
unteres Ende 13b hat (4).
Jedes Ringsegment 15 hat einen relativ langen linearen
senkrechten Teil 15a, ein oberes Ende 15b und
ein unteres Ende 15c, die sich seitlich davon erstrecken.
Ein Segment von jedem Paar 13, 15, nämlich Segment 13,
ist für
eine Schwenkbewegung um eine Achse A1, die sich in Längsrichtung
von der Grundplatte erstreckt, zwischen einer Ringgeschlossenposition
(s. 4 bis 7) und einer Ringoffenposition
(s. 13 bis 16) angebracht. Es ist so
zu verstehen, dass der Ringhefter jede Anzahl von Ringen von im
Wesentlichen jeder Form haben kann und dass ebenfalls das Ringsegment 15 ebenfalls
für eine Bewegung
angebracht sein kann, ohne sich dem Anwendungsbereich dieser Erfindung
zu entfernen.
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Jedes Ringsegment 15 hat
sein unteres Ende 15c, das durch Schweißen auf der Grundplatte 3 befestigt
ist, und seinen linearen Teil 15a, der sich senkrecht davon erstreckt.
Die Ringsegmente 15 sind deshalb üblicherweise relativ zu der
Grundplatte 3 in einer festen Position. Jedes Ringsegment 13 (das
mit einem Segment 15 zusammengehört) hat sein unteres Ende 13b,
das durch Schweißen
auf der Klappe 23 befestigt ist und sich senkrecht davon
erstreckt. Die Ringsegmente 13 werden von den festen Ringsegmenten 15 weg
geschwungen, wenn die Klappe 23 unten in der unteren Position
ist, wodurch die Ringe dann offen sind (s. 13 bis 16).
Die Ringsegmente 13 werden gegen die feste Ringsegmente 15 geschlossen,
wenn die Klappe 23 oben in der gehobenen Position ist,
wodurch die Ringe R1, R2, R3 geschlossen sind.
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Eine Welle, die in ihrer Gesamtheit
mit 17 bezeichnet ist, ist auf der Grundplatte 3 für ein Drehen
um eine Achse A2, die sich in Längsrichtung
von der Grundplatte erstreckt (parallel zu der Achse A1), montiert. Diese
Welle hat im Allgemeinen mindestens einen Achsversatz 19 (18), damit die Welle als
eine Kurbelwelle bezeichnet werden kann, stellen die Achsversätze 19 Kurbeln
dar. Der Ringhefter 1 hat mindestens ein Verbindungselement 21,
das von dem Achsversatz 19 zu dem schwenkenden Ringsegment 13 verläuft, wodurch
bei Drehung der Welle 17 und dem Achsversatz in der einen
Richtung (in 4 und 5 gegen den Uhrzeigersinn)
die schwenkenden Ringsegmente 13 von ihrer Ringgeschlossenposition
zu ihrer Ringoffenposition schwenken, und bei Drehung von der Welle
und dem Achsversatz in der entgegengesetzten Richtung die schwenkenden
Ringsegmente 13 von ihrer Ringoffenposition zu ihrer Ringgeschlossenposition
schwenken. Mit Bezug insbesondere zu 17 und 18 ist ersichtlich, dass
die Welle 17 zwei relativ lange Stangen 17a und 17b,
zwei relativ kurze Stangenenden 17c und 17d, und
drei Achsversätze,
die jeweils mit 19 bezeichnet sind, umfasst und eine relativ
kurze Stangen jeweils angehängt
an die Enden der Stangen 17a–d umfasst. Bevorzugterweise
ist die Welle aus einem Metall gefertigt und die Achsversätze 19 und
die Stangen 17a–d sind durch
Schweißen
angehängt.
Dennoch kann die gesamte Welle auch ein Teil aus einem Stück sein,
bei dem die Achsversätze
daraus herausgeformt und damit ganzheitlich sind. Die Achsversätze 19 und
die dazugehörigen
Verbindungselemente 21 sind in Längsrichtung der Welle 17 in
Intervallen beabstandet, die zu den Abständen von den Ringen R1, R2,
R3 korrespondieren. Dennoch kann es hierbei eine andere Anzahl von
Achsversätzen
und dazugehörigen
Verbindungselementen geben (eine andere als drei) und diese können mit
unterschiedlichen Abständen
in Längsrichtung
der Grundplatte 3 und der Klappe 23 angeordnet
sein. Bevorzugterweise gibt es hierbei mehr als einen Achsversatz
und das dazugehörige
Verbindungselement, um eine Verwindung der Klappe 23 zu
verhindern, die resultieren kann, wenn sämtliche Kraft an einem einzelnen
Ort an die Klappe übertragen
wird.
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Ebenfalls bevorzugterweise sind die
Achsversätze
und die damit verbundenen Verbindungselemente so angeordnet, um
eine im Allgemeinen symmetrische Verteilung der Kraft in Längsrichtung
der Klappe und um einen im Wesentlichen gleiche Heftkraft in jedem
Ring R1, R2, R3 zu liefern. Zum Beispiel wenn es zwei Achsversätze und
die dazugehörigen
zwei Verbindungselemente gibt, sollte jeder lieber nah an einen
Endring R1, R3 als an dem Zentralring R2 angeordnet sein, mit einem
Abstand von im Wesentlichen zwei Drittel von dem Abstand zwischen
dem Zentralring und dem Endring.
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Die drehbare Anbringung von der Klappe 23 an
der Grundplatte 3 wird dadurch erreicht, dass Lappen 25,
die an einer Kante 27 der Klappe 23 und fortgesetzt
an Kante 5 der Grundplatte 3 (s. speziell 19 bis 21 für
dieses Detail), geformt sind. Jeder Lappen 25 ist, um einen
nach unten verlängernden
nahen Teil 29 und um einen nach außen verlängernden fernen Teil 31,
der unter der Grundplatte 3 liegt, gebogen. Zusätzliche Lappen 33 sind
an der Kante 5 von der Grundplatte 3 geformt,
jeder davon ist in gleicher Weise gebogen, um eine, nach unten verlängernden
nahen Teil 35 und um einen nach außen verlängernden fernen Teil 37,
der unter der Klappe 23 liegt, zu haben. Wenigstens ein
Lappen 39 ragt von der Kante 5 der Grundplatte 3 heraus in
eine entsprechende Aussparung 41 in der Klappe 23 für eine geeignete,
längsweise
Befestigung von der Klappe an der Grundplatte.
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Die Klappe 23 wird in drehbarer
Bauweise mit der Grundplatte 3 durch ein Paar von U-förmigen Federdrahtscharnierverbindern,
die jeder in seiner Gesamtheit mit 43 bezeichnet (3 und 7) ist, auf dem Boden der Grundplatte 3 und
Klappe 23 gehalten. Der Querdraht 45 von jedem
Federdrahtverbinder 43 wird durch eine Klammer 47 in
Position gehalten, die herausgeformt aus und unter der Klappe 23 sind,
und die Arme 49 der Verbinder werden durch Klammern 51 in
Position gehalten, die herausgeformt aus und unter der Basisplatte 3 sind.
Die Enden 53 von den Armen sind um diese Klammern 51 herum
gebogen. Die Arme 49 sind, wenn die Klappe 23 unten
ist; üblicherweise
gerade, und der Teil jedes Verbinders, der unter der Klappe liegt,
federn nach oben, wenn die Klappe hochschwenkt. Dann neigen die
Arme 49 dazu, sich zu begradigen, d.h. jeder Verbinder 43 neigt
dazu, sich zurückzufedern
und flach zu sein, und die Verbinder 43 verüben dann auf
die Klappe eine Vorspannung nach unten. Der Federdrahtverbinder 43 kann
auch anders als durch die Klammern 47 und 51 in
Position gehalten werden, z.B. durch ein Einstecken des Querdrahtes 45 oder
der Arme 49 durch einen Schlitz (nicht gezeigt) in der
Grundplatte oder der Klappe und durch ein Biegen von diesen um eine
Kante von diesem Schlitz. Der Ringhefter 1 kann einen weiteren
Federtyp haben, wie z.B. eine Blattfeder oder eine Spiralfeder,
die über
oder neben der Grundplatte 3 platziert sind, oder kann
auch keine Feder und dadurch keine Abwärtsvorspannung haben, ohne
sich von dem Anwendungsbereich von dieser Erfindung zu entfernen.
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Die Welle 17 ist dadurch
für ein
Drehen um die Achse A2 auf und relativ zu der Grundplatte 3 montiert, dass
sie in Lagern 55 drehbar gelagert sind, geformt durch Lappen,
die aus der Grundplatte 3 herausgeformt und rund gemacht
sind, und dass dort diese Lager für die Stangen 17a, 17b, 17c, 17d sind,
die die Welle, durch das Angrenzen der Enden der Stangen an die
Achsversätze 19 bilden.
Die Bauweise von den Lagern 55 und die Anbringung von der
Welle 17 auf der Oberfläche
von der Grundplatte 3 gewährleistet eine ökonomische Fertigung
und Montage von dem Ringhefter 1.
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Jedes Verbindungselement 21 erstreckt
sich von einem der Achsversätze
oder Kurbeln 19 zu der Klappe 23. Jedes Verbindungselement 21 umfasst
einen üblicherweise
flachen Streifen von ausreichender Breite (in Längsrichtung von der Grundplatte 3),
wobei die Breite üblicherweise
der Größe des entsprechenden
Achsversatzes 19 für
eine effektive Verbindung mit dem Achsversatz entspricht. Ein Vorteil
von dem relativ breiten Streifen ist eine Grenzverteilung der Kraft
auf die Welle 17 und die Klappe 23, um Verformungen
oder Verwindungen zu vermeiden. Dennoch kann jedes Verbindungselement
eine Stange oder ein dünnes
Teil sein, ohne sich von dem Anwendungsbereich dieser Erfindung
zu entfernen. Jedes Verbindungselement 21 hat Verstreifungsrippen 57,
die sich in Längsrichtung
erstrecken. Ein Ende 59 von jedem Verbindungselement ist
so gebogen, um sich so zu verlängern,
dass es passend ist, um an die jeweiligen Achsversätze oder
Kurbeln 19 herumhaken zu können (s. speziell 23). Das andere Ende von
jedem Verbindungselement ist geschlitzt, wie mit 61 gezeigt, wodurch
zwei Arme 63 geformt werden, die das jeweilige Ringsegment 13 überspannen, und
die Enden 65 der Arme sind in Schlitze 67 in der
Klappe 23 gehakt, um ein drehbares Verbindungselement mit
der Klappe zu formen. Die Grundplatte 3 ist mit eingedrückten Teilen 69 geformt,
die Aushöhlungen 71 bilden,
um die Achsversätze 19 aufzunehmen.
Bevorzugterweise werden die Verbindungselementen 21 aus
gestanztem Blech hergestellt. Wenn die Verbindungselemente 21 mit
einem alternativen Abstand anders als die Ringe (nicht gezeigt)
positioniert werden, kann jedes Verbindungselement frei von dem
Schlitz 61 sein, mit einer üblichen festen Bauweise entlang
seiner Länge,
da es nicht nötig
ist, ein Ringsegment zu überspannen.
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Wie gezeigt hat die Welle 17 einen
Kurbelarm 73, der sich seitlich an dem Ende 9 von
der Grundplatte 3 erstreckt, der manuell von der eingefahrenen
Ringgeschlossenposition, in der er in 1 bis 8 gezeigt ist, über die
Mittelposition von 9 bis 12 zu der erweiterten Ringoffenposition
von 13 bis 16 schwenkbar ist. Sie kann
einen ähnlichen
Arm an dem anderen Ende haben.
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Mit dem Kurbelarm 73 in
der angewinkelten Position, wie in 1 bis 8 gezeigt, sind die Achsversätze oder
Kurbeln 19 in einer Winkelposition ihrer Drehung, in der
sie die Verbindungselemente nach rechts ziehen, weil sie mit den
gebogenen Enden 59 von den Verbindungselementen 21 verbunden
sind, wie es in 4 bis 6 gezeigt wird, und dadurch
die Klappe 23 zu ihrer gehobenen Position hochgeschwungen
ist, in der die Ringsegmente 13 geschlossen an den Segmenten 15 sind
und die Ringe R1, R2, R3 geschlossen und verriegelt geschlossen
sind. Die Achsversätze 19 sind
nach rechts positioniert, wie in 4 bis 6 gezeigt, als horizontale Achsversätze der
Stangen 17a–d.
Der Kraft, die dazu führt,
dass die Ringe R1, R2, R3 sich öffnen,
wird entgegengesetzt, weil die Verbindungselemente 21 seitlich
an der Welle 17 ziehen und es wenig Tendenz gibt zu der
Offenposition zu drehen, weil in dieser Position der Achsversätze kein
Drehmoment von den Verbindungselementen auf die Welle aufgebracht
wird. Die Öffnungskraft,
die auf die Ringteile wirkt, drängt
die verbindenden Verbindungselemente üblicherweise, sich horizontal
zu bewegen, und dieser Bewegung wird stark entgegengesetzt. Die
Klemmkraft in den Ringen R1, R2, R3 ist maximiert, weil die Klappe 23 durch
die Verbindungselemente 21 zu einer Neigungsposition, relativ
zu der Grundplatte 3, gezogen ist.
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Bei einem Schwenken des Kurbelarms 73 aufwärts (entgegen
dem Uhrzeigersinn wie in 4 gezeigt),
wodurch er üblicherweise
die Mittelposition erreicht, in der er in den 9 bis 12 gezeigt
ist, schwenken die Achsversätze
oder Kurbeln 19 weg von den gebogenen Enden 59 der
Verbindungselemente 21, wodurch die Verbindungselemente 21 für eine Bewegung
nach links freigegeben (entsichert) werden. Die Klappe 23 bleibt
oben und die Ringe R1, R2, R3 bleiben geschlossen. Bei einem weiteren
Schwenken von dem Kurbelarm 73 von seiner Position in 9 zu seiner Position in
den 13 bis 16, schwenkt die Klappe 23 unter
der oben genannten Vorspannung nach unten, bewegen sich die Verbindungselemente 21 weg
von den Achsversätzen
nach links, und öffnen
sich die Ringe.
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Bei Schwenken des Kurbelarms 73 von
seiner Position in den 13 bis 16 zurück ist der Ablauf im Wesentlichen
umgekehrt. Die Achsversätze
oder Kurbeln 19 greifen die gebogenen Enden 59 der
Verbindungselemente 21, ziehen die Verbindungselemente
nach links und schwenken dadurch die Klappe 23 nach oben,
um die Ringe R1, R2, R3 zu schließen.
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Der Ringhefter 1 ist leicht
zwischen der Offen- und der Geschlossenposition bewegbar. Während die Ringe
R1, R2, R3 sich zwischen der Verriegelt-, der Unverriegelt- (Mittel-)
und der Offenposition bewegen, wird keine starke Heftkraft angewendet.
Anders als bei vielen Heftern aus dem Stand der Technik ist hier
keine erwähnenswerte
Spannung, wie z.B. durch drehbar angebrachte Platten, die dazu führt die
Ringe zu schließen. Dementsprechend
ist die Kraft relativ klein, wenn sich die Ringteile bewegen. Das
erlaubt einem Bediener mit wenig Kraft die Ringteile einfach zu öffnen oder
zu schließen.
Auch beugt es Verletzungen vor, sollte der Bediener unvorteilhafterweise
einen Finger oder eine Hand zwischen den Ringteilen platzieren,
während
sie zusammengedrückt
werden.
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Der Hefter 1 der vorliegenden
Erfindung hält
Ringbuchseiten in wirksamer Weise zusammen. Der Mechanismus schnappt
nicht mit einer starken Kraft zusammen, die eine Person verletzen
könnte,
die einen Finger oder eine Hand unvorteilhafterweise zwischen den
Ringteilen platziert, wenn diese zusammendrücken. Die Ringe R1, R2, R3
können
durch Beaufschlagung einer Kraft an nur einen Kurbelarm 73 bewegt
werden, und der Betrag der Kraft ist kleiner als bei öffnenden
und schließenden
Ringheftern aus dem Stand der Technik. Der Mechanismus verteilt
die Kraft im Wesentlichen gleich auf die drei Ringe. Der Hefter
kann in einer verriegelten Position kontrolliert abgelegt werden,
um Ringbuchblätter
festzuhalten und versehentliches Öffnen zu vermeiden.
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26 bis 28 zeigen eine Modifikation 1A,
die vier Ringe R1A, R2A, R3A und R4A hat und in der die Ringe von
im Wesentlichen rechteckiger Bauart sind, die unterschiedlich zu
denen des Ringhefters 1 ist, und in der jeder der linken
Ringsegmente, die jeweils mit 13A bezeichnet sind, einen
relativ langen geraden Vertikalteil 13Aa hat entgegen dem
konkav-konvex-Segment, und in der vier Ringe, vier Scharniere, vier
Achsversätze
und vier Verbindungselemente vorhanden sind. Davon abgesehen ist
die Modifikation 1A im Wesentlichen gleich zu dem Ringhefter 1.
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29 bis 31 zeigen eine weitere Modifikation 1B,
die zwei Ringe R1B und R2B hat und bei der die Ringe von im Wesentlichen
kreisrunder Modifikation sind, abweichend von denen der Ringhefter 1 und 1A,
und in der jedes Ringsegment 13Ba und 15Ba im
Wesentlichen halbkreisförmig
ist und in der zwei Ringe, zwei Scharniere, zwei Achsversätze und
zwei Verbindungselementen vorhanden sind. Darüber hinaus ist die Modifikation 1B im
Wesentlichen gleich zu den Ringheftern 1.
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In Anbetracht des oben Genannten
ist es so zu verstehen, dass die verschiedenen Aufgaben der Erfindung
erfüllt
werden und andere vorteilhafte Ergebnisse erreicht werden.
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In den oberen Ausführungsformen
können
verschiedene Änderungen
gemacht werden, ohne sich von dem Anwandungsbereich der Erfindung
zu entfernen, und es ist beabsichtigt, dass jeder Inhalt, enthalten
in den oberen Beschreibungen und gezeigt in den begleitenden Zeichnungen,
als darstellend interpretiert werden soll und nicht in einem limitierenden
Sinn.
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Wenn die einleitenden Teile der vorliegenden
Erfindung oder der bevorzugten Ausgestaltungen die Artikel ein/eine/einer/eines,
"der/die/das" und „besagte"
verwenden, ist damit gemeint, dass ein oder mehrere von den Elementen
vorhanden sind. Die Begriffe „umfassend", „enthaltend"
und „haben"
sind umfassend zu verstehen und es ist gemeint, dass dort zusätzliche
Elemente, andere als die aufgelisteten, vorhanden sein können.