DE2262860C3 - Rähmchen für Diapositive, bestehend aus zwei aus Kunststoff gespritzten Rahmenhälften mit eingelagerten Gläsern - Google Patents

Rähmchen für Diapositive, bestehend aus zwei aus Kunststoff gespritzten Rahmenhälften mit eingelagerten Gläsern

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DE2262860C3
DE2262860C3 DE19722262860 DE2262860A DE2262860C3 DE 2262860 C3 DE2262860 C3 DE 2262860C3 DE 19722262860 DE19722262860 DE 19722262860 DE 2262860 A DE2262860 A DE 2262860A DE 2262860 C3 DE2262860 C3 DE 2262860C3
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Jochen 4300 Essen Jost
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/64Means for mounting individual pictures to be projected, e.g. frame for transparency

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Description

Die Erfindung betrifft ein Rähmchen für Diapositivs gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Rähmchen der vorausgesetzten Art (DE-GM 19 30 559) ist bei jeder der beiden Rahmenhälften der der Auflage des Diapositivs dienende Rand der das Bildfenster allseitig begrenzenden, fensterbankartigen Ausnehmung gegenüber der ringsumverlaufenden Randauflagefläche der Rahmenhälfte, mit der diese an der anderen Rahmenhälfte anliegt, allseitig vertieft. Nach dem zeichnerischen Ausfuhrungsbeispiel der bezeichneten Druckschrift erfolgt die Fixierung der Glasscheibe in ihrer zugehörigen Rahmenhälfte dadurch, daß an zwei gegenüberliegenden Seiten des Bildfensters jeweils ein Klebestreifen einerseits mit dem vertieften Rand der fensterbankartigen Ausnehmung der Rahmenhälfte und andererseits mit dem diesbezüglichen Rand der Glasscheibe verklebt wird. Nachdem die beiden gegenüberliegend angeordneten Klebestreifen unvertieft auf dem Rand der fensterbankartigen Ausnehmung der Rahmenhälfte liegen, bilden diese eine Auflagefläche für das Diapositiv. Dadurch soll das Diapositiv stets in einem durch die Dicke der Klebestreifen bestimmten Abstand von der diesbezüglichen Glasscheibe gehalten werden, so daß eine Anlage des Diapositivs an der Glasscheibe und damit das Auftreten von Newtonschen Ringen
verhindert werden.
Dieses Ziel wird aber durch die Rähmchenkonstruktion nach dem zeichnerischen Ausführungsbeispiel der Entgegenhaltung nicht erreicht Bei diesem wird nämlich das Diapositiv durch die Klebestreifen nur an zwei gegenüberliegenden Seiten gehalten, und auch hier nicht über deren gesamte Länge. Diese ungenügende Einspannung des Diapositivs kann nicht verhindern, daß dieses aufgrund der Flexibilität und der relativ großen Wärmedehnung des Diapositivfilmmaterials aus der durch die Klebestreifen bestimmten Ebene auswölbt und in Anlage mit den Glasscheiben des Rähmchens gelangt, so daß bei der Projektion der mit derartigen Rähmchen gerahmten Diapositive Newtonsche Ringe auftreten.
Das bekannte Rähmchen weist ferner den Nachteil auf, die in der Entgegenhaltung gegebene Anweisung zu erfüllen, die Klebestreifen derart aufzubringen, daß deren bildfensterseitigen Ränder höchstens bis zu der betreffenden rähmchenseitigen Kante des Bildfensters reichen, weil auf der innenfläche der Rähmchenhäifte keine Orientierung für das Aufkleben der Klebestreifen in der gewünschten Lage gegeben ist. Aufgrund dessen kann es vorkommen, daß die Klebestreifen derart aufgeklebt werden, daß deren bildfensterseitigen Ränder in das Bildfenster hineinragen. Dadurch wird nicht nur das Bildfenster verkleinert, sondern es werden auch bei nicht glatten Rändern der Klebestreifen die durch diese gebildeten Bildränder unregelmäßig.
Zwar läßt es der Offenbarungsgehalt des DE-GM 19 30 559 offen, an allen vier Rändern der Glasscheibe Klebestreifen vorzusehen. Jedoch gibt die Entgegenhaltung keinen konkreten Hinweis über die Länge der Klebesteifen, so daß über die Größe der durch die Klebestreifen gebildeten Auflagefläche für das Diapositiv und damit die Art der Einspannung des Diapositivs keine Aussagen getroffen sind. Auf alle Fälle erbringt das Vorsehen von vier Klebestreifen herstellungstechnische Nachteile, weil der vorrichtur.gstechnische Aufwand zum Aufbringen von Klebestreifen an allen vier Rändern der Glasscheibe der jeweiligen Rahmenhälfte natürlich größer ist als für zwei Klebestreifen. Hinzu kommt noch der Nachteil der fehlenden Orientierungshilfe für die Aufbringbereiche der Klebestreifen. Falls die Klebestreifen aus einem teuren Werkstoff, z. B.
einem Laminat mit einer Aluminiumschicht, bestehen.
erhöhen sich schließlich bei Vorsehen von vier Klebestreifen die Herstellungskosten des Rähmchens.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Rähmchen der vorausgesetzten Art zu schaffen, bei dem mit möglichst einfachen Mitteln und in herstellungstechiiisch äußerst einfacher Weise das Diapositiv zuverlässig im Abstand von den Glasscheiben gehalten und auf diese Weise das Entstehen von Newtonschen Ringen verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch I gekennzeichnete Rähmchen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Rähmchen ist durch Vorsehen von nur zwei Folienstreifen an zwei
W) gegenüberliegenden Rändern des Bildfensters für eine allseitige Einspannung des Diapositivs im Abstand von der jeweiligen Glasscheibe gesorgt, weil die Oberflächen der Folienstreifen und die Randauflagefläche der Rahmenhälfte sich zu einer ringsumlaufenden Auflagcfläche für alle vier Ränder des Diapositivs ergänzen. Dadurch wird das Diapositiv von den beiden miteinander verklammerten Rahmenhälften ringsum eingespannt stets in einer optisch einwandfreien Ebene
gehalten.
Selbst für den Fall, in dem aufgrund von Toleranzen die Oberflächen der Folienstreifen entweder oberhalb der Randauflagefläche der Rahmenhälfte oder unterhalb derselben liegen, ergibt sich zumindest eine zweiseitige Einspannung des Diapositivs, nämlich entweder zwischen den beiden gegenüberliegenden Folienstreifen oder den beiden senkrecht dazu verlaufenden Abschnitten der Randauflagefläche der jeweiligen Rahmenhälfte. Falls bei dem bekannten Rähmchen nach dem DE-GM 19 30 559 bei Vorsehen selbst von vier Klebestreifen deren Oberflächen unterhalb der Randauflagefläche der jeweiligen Rahmenhälfte liegen, ist das Diapositiv an den Rändern nicht ausreichend gehalten, so daß das Diapositiv in Anlage mit einer Glasscheibe gelangen kann und hierdurch Newtonsche Ringe auftreten.
Da bei dem erfindungsgemäßen Rähmchen auf alle Fälle nur zwei Folienstreifen vorgesehen werden müssen, ergibt sich eine materialsparende und einfache !!ersteüüng. Zu dem letztgenannten Vorteil tragen die Vertiefungen bei, die eine Orientierungshi!;2 für ein exaktes Aufbringen der Folienstreifen bilden, so daß auf einfache Weise verhindert wird, daß die Folienstreifen eventuell in das Bildfenster hineinragen. In einer geeigneten Vorrichtung können deshalb die Folienstreifen in Form von von Bändern abgeschnittenen Abschnitten in die Vertiefungen der jeweiligen Rahmenhälfte eingebracht werden. Die Befestigung der Folienstreifen in den Vertiefungen kann in bekannter Weise durch Nieten, Schweißen, Kleben od. dgl. erfolgen.
Die geschilderte Aufbringungsweise der Folienabschnitte erlaubt auch, daß gleichzeitig mit dem Abschneiden der Folienstreifen von den Bändern und κ eventuell dem Einstanzen von Bohrungen im Fall der Nietverbindung in die Folienstreifen auch noch jeweils ein Längsschlitz eingestanzt wird, der in an sich bekannter Weise der Fixierung des Diapositivs dient.
Aufgrund des Vorsehens von nur zwei gegenüberliegend angeordneten Folienstreifen kann ferner die Glasscheibe im Falle eines Bruchs derselben ohne Zerstörung der Folienstreifen leicht entnommen werden, indem die Folienstreifen an ihren glasscheibenseitigen Rändern leicht angehoben werden, um die zerbrochene Glasscheibe entnehmen und die neue Glasscheibe einsetzen zu können.
Zwar sind Rähmcher bekannt (DE-PS 10 56 383, US-PS 32 03 127), bei denen das Diapositiv an allen vier Rändern zwischen zwji Masken aus Papier oder Metallfolie gehalten ist, aus denen jeweils das Bildfenster ausgestanzt ist. Das Ausstanzen des Bildfensters aus den Masken bedingt jedoch Schwierigkeiten und Nachteile. Es erfordert einen besonderen Arbeitsgang und ein kompliziertes Stanzwerkzeug, welches mit der Zeit stumpf wird, so dall schartige Schnittlinien und bei Verwendung von Papier als Werkstoff für die Masken gelegentlich auch von den Schnittlinien abragende Fasern entstehen, die die Qualität des projizierten Bildes beeinträchtigen. Das bo Stanzwerkzeug muß daher oft ausgebaut, nachgeschärft und wieder eingebaut werden, wodurch die Herstellungskosten für die zur Rede stehenden Rähmchen erhöht werden. Darüber hinaus bedingt das Ausstanzen der Bildfenster aus den Masken einen großen μ Verschnitt, der die Herstellung von Masken, insbesondere aus Metallfolie, verteuert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Rähmchen bei Bruch einer Glasscheibe unbrauchbar werden, weil die mit der jeweiligen Rahmenhälfte verklebte Maske nicht ohne Zerstörung so weit abgehoben werden kann, daß das gebrochene Glas durch ein neues ersetzt werden kann.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rähmchens ergibt sich aus Anspruch 2.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rähmchens wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Innenseite einer der beiden formgleichen Rahmenhälften,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Rähmchen nach F i g. 1 entlang der vertikalen Mittenlinie und
Fig.3 eine Draufsicht auf die Innenseite einer der beiden Rahmenhälften ohne Folienstreifen und ohne Glasscheibe.
Das Rähmchen besteht aus zwei formgleichen Rahmenhälften 1 aus Kunststoff, die mittig ein Bildfenster mit einer dieses allseitig begrenzenden fensterbankartigen Ausnehmung 1J, !''aufweisen, in die eine mit etwas Randspiel bemessene Glasscheibe 2 eingelagert ist. Die Verklammerung der beiden Rahmenhälften 1 erfolgt durch in deren Ecken ruf der Innenfläche im Wechsel angeordnete Vorsprünge ld und diese aufnehmende Vertiefungen le, die innerhalb einer ringsum verlauf enden Randauflagefläche \r liegen. An zwei einander gegenüberliegenden Rändern des Bildfensters der jeweiligen Rahmenhälfte 1 ist auf der Innenseite je eine rechteckige Vertiefung U geringer Tiefe ausgebildet, die sich über das Bildfenster hinaus bis zu den gegenüberliegenden Längsrändern des Diapositivs 4 und in der Querrichtung bis an das Bildfenster erstreckt, wo sie nur durch kurze Kanten 3' begrenzt wird. In diesen beiden Vertiefungen 1* ist je ein gleich langer, gleich breiter, rechteckiger, einen Bandabschnitt darstellender Folienstreifen 3 von einer der Tiefe der Vertiefung 1* genau entsprechenden Dicke in bekannter Weise durch Löcher 3a durchtretende Nietvorsprunge I1' oder auch durch Schweißen, Kleben od. dgl. befestigt, so da3 auch ihre Oberfläche mit der Randauflagefläche V, die sich im Bereich 1 ^bis an das Bildfenster verbreitert, eine in gleicher Ebene liegende Auflagefläche für die vier Ränder des Diapositivs bildet. Die beiden Folienstreifen 3 weisen einen in der Längsrichtung verlaufenden Stanzschlitz 3b auf, dessen nach dem Bildfenster hin gerichteter Lappen die beiden gegenüberliegenden Ränder des strichpunktiert dargestellten, später aufgelegten Diapositivs 4 als Festlegemittel übergreift. Die von einer Folienbandrolle durch Querschneiden abgetrennten Folienstreifen 3 liegen mit ihren äußeren Längsenden an den entsprechenden Kanten 1? und mit ihren gegenüberliegenden Rändern an aen Kanten 3' lagesichernd an.
Es ist deutlich erkennbar, daß das Diapositiv 4 ringsum zwischen den beiden verklammerten Rahmenhälften 1 an allen vier Rändern über seine ganze Länge hin in einer optisch einwandfreien Ebene gehalten wird, so daß es von Her zugewendeten Fläche der beiden Gläser 2 im Abstand gehalten und damit das Entstehen Newtonscher Ringe weitgehend verhindert wird, und daß auch bei einem auftretenden Glasbruch ein neues Glas 2 in die fensterbankartige Ausnehmung vom Benutzer bei vorsichtigem Anheben der inneren Ränder der Folien 3 in die *.usnehmung Is, I* eingeschoben und diese Rahmenhälften infolgedessen weiter benutzt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rähmchen für Diapositive, bestehend aus zwei aus Kunststoff gespritzten, gleich gestalteten, über ringsumverlaufende Randauflageflächen aneinanderliegenden, mit Verklammerungsmkteln verbundenen und jeweils ein mittig liegendes Bildfenster aufweisenden Rahmenhälften, die jeweils in einer das Bildfenster allseitig begrenzenden, fensterbankartigen Ausnehmung eine von der Innenseite her lose einlegbare Glasscheibe aufnehmen, die am Herausfallen durch zwei an gegenüberliegenden Rändern des Bildfensters angeordnete, rechteckige, zumindest an der Innenseite der Rahmenhälfte befestigte und den jeweiligen Rand der Glasscheibe überlappende Folienstreifen gehindert wird, welche eine Auflagefläche für das Diapositiv bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rahmenhälfte (1) an der Innenseite im Bereich der beiden gegenüberliegenden Ränder (la, l'1) des Bildfensters jeweils eine rechteckige Vertiefung (1*) aufweist, die sich längs dieses Randes (1",I*) über das Bildfenster hinaus bis zu den senkrecht zu diesem Rand (la, I6) liegenden Rändern des Diapositivs (4) und senkrecht zu diesem Ra«d (la, I6) bis an das Bildfenster erstreckt, und daß die zwei Folieiistreifen (3) in den Vertiefungen (1*) befestigt und hinsichtlich Länge und Dicke den Abmessungen der Vertiefungen (U) entsprechen,, so daß die Oberflächen der Folienstreifcii (3) und die Randauflagefläche (K 1") der Rahmenhälfte (*.) eine- in gleicher Ebene liegende, ringsumverlaufende Auflagefläche für alle vier Ränder des Diapositivs (4) HJden.
2. Rähmchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus Metall, Papier oder einem Laminat beider Werkstoffe besteht.
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