DE2527711B2 - Vorrichtung zum Halten, Stützen und Aufhängen oder Aufstellen von dünnen und biegsamen großflächigen Körpern, insbesondere Bildern - Google Patents

Vorrichtung zum Halten, Stützen und Aufhängen oder Aufstellen von dünnen und biegsamen großflächigen Körpern, insbesondere Bildern

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DE2527711B2
DE2527711B2 DE19752527711 DE2527711A DE2527711B2 DE 2527711 B2 DE2527711 B2 DE 2527711B2 DE 19752527711 DE19752527711 DE 19752527711 DE 2527711 A DE2527711 A DE 2527711A DE 2527711 B2 DE2527711 B2 DE 2527711B2
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Hubert Halbe
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WERKSTAETTE HUBERT HALBE 5242 KIRCHEN
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/06Picture frames

Landscapes

  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten, Stützen und Aufhängen oder Aufstellen von dünnen und biegsamen großflächigen Körpern, insbesondere BiI- v, dem oder Zerbrechlichen Tafeln, wie Glasspiegel oder Glasscheiben, bestehend aus wenigstens einer formstabilen, ebenen Platte als Auflage für den Körper und aus einem den Plattenrand umfassenden sowie den Körperrand übergreifenden Rahmen, wobei die Platte und der eo Rahmen permanent-magnetisch und magnetisierbare Halteelemente tragen, durch deren Zusammenwirken sie aneinander über magnetische Kraftfelder fixierbar sind.
Eine Vorrichtung dieser Gatt mg ist bereits bekannt μ durch die US-PS 35 99 361. Sie besteht aus zwei im wesentlichen plattenförmigen Teilen. Das eine Teil besteht dabei aus transparentem Material und hat auf der Vorderseite eine rahmenartige Einfassung aus undurchsichtigem Band, während es auf seiner Rückseite in dem vom Band abgedeckten, rahmenartigen Bereich mehrere getrennte Streifen aus permanent-magnetischem Material trägt Das andere plattenförmige Teil ist auf seiner Vorderseite mit in die Randabschnitte eingelassenen Streifen aus magnetisierbarem Werkstoff versehen.
Die beim Aufeinanderlegen der beiden Teile sich aufbauenden magnetischen Kraftfelder sind dabei solcher Art, daß ihre Feldlinien senkrecht bzw. normal zu deren Hauptebene verlaufen. Diese Wirkungsweise hat aber den Nachteil, daß der Zusammenhalt zwischen den beiden Teilen praktisch ausschließlich von der Stärke der aufgebauten Magnetfelder abhängig ist Da die Stärke dieser Magnetfelder jedoch durch den Luftspaltabstand zwischen den permanent-magnetischen Streifen und den magnetisierbaren Streifen bestimmt wird, kann die Dicke der zwischen den beiden Teilen eingelegten Schichtkörper nur in verhältnismäßig engen Grenzen unterschiedlich gewählt werden, wenn ein funktionssicherer Zusammenhalt gewährleistet bleiben soll. Schon eine Verdoppelung der Schichtstärke des zwischen den beiden Teilen eingelegten Materials vermindert die durch die magnetischen Kraftfelder erzielbare Haltekraf: ganz beträchtlich, weil diese bekanntlich mit dem Quadrat dieser Entfernung abnimmt. Der Einsatzbereich für die bekannte Vorrichtung ist daher stark eingeschränkt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Halten, Stützen und Aufhängen oder Aufstellen von dünnen und biegsamen großflächigen Körpern der gattungsgemäßen Art zu schaffen, weiche in ihrer Wirkstellung auch dann völlig selbsttätig eine sichere Halteverbindung gewährleistet, wenn relativ große Toleranzen der einzusetzenden Körper überbrückt werden müssen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
Der aus diesen Merkmalen resultierende besondere Vorteil liegt nicht nur darin, daß eine rein mechanische Lagenausrichtung der Vorrichtungsteile noch bei sehr unterschiedlicher Dicke der eingesetzten Körper gewährleistet bleibt, sondern es tritt auch keine Abstandsänderung, der zwischen sich das magnetische Kraftfeld aufbauenden Halteelemente in Richtung der Kraftlinien ein, weil diese ja im wesentlichen parallel zur Hauptebene ausgerichtet sind. Die Haltekraft bleibt daher praktisch auch dann voll erhalten, wenn sich der Rahmen und die Platte der Vorrichtung quer zu ihrer Ebene relativ zueinander aufgrund der unterschiedlichen Schichtdicke der zwischen ihnen unterzubringenden Körper ändert Solange nämlich noch eine Überlappung zwischen den permanent-magnetischen und den magnetisierbaren Halteelementen vorhanden ist, bleibe das parallel zur Ebene von Rahmen und Platte wirkende magnetische Kraftfeld erhalten und sichert somit die jeweilige Relativlage zwischen diesen Teilen auch senkrecht zu ihrer Ebene.
In Weilerbildung der Erfindung hat es sich auch bewährt, die in den Ansprüchen 2 und 3 angegebenen Merkmale jeweils unabhängig voneinander oder aber auch gemeinsam zu benutzen.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich auch durch die in den Ansprüchen 4 und 5 angegebenen Merkmale.
In der Zeichnung ist der Geeenstand der Erfindune in
verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 in räumlicher Rückansicht die beiden wesentlichen Bestandteile einer als Wechsel-Bilderrahmen ausgebildeten Vorrichtung.
Fig.2 einen Schnitt durch den Wechsel-Bilderrahmen nach F i g. 1 im zusammengebauten Zustand,
F i g. 3 in größerem Maßstab einen Teilausschnitt ens einem Wechsel-Bilderrahmen gemäß F i g. 2, jedoch in etwas abgewandelter Ausführung, ι υ
Fig.4 eine wieder andere Ausbildungs.nöglichkeit für einen Wechsel-Bilderrahmen im Schnitt, während die
Fig.5 und 6 zwei verschiedene Gestaltungsformen für die Profilrahmen im Querschnitt wiedergeben.
Der in F i g. 1 gezeigte Wechsel-Bilderrahmen besteht aus einem Rahmen 1 und einer in diesen hineinpassenden Platte 2. Die Schenkel des Rahmens 1 haben gemäß den Fig.2 bis 6 einen L- oder winkelförmigen Querschnitt, wobei der quer zur Rahmenebene gerichtete Schenkel 3 eine größere Längenabmessung als der parallel zur Rahmenebene gerichtete Schenkel 4 aufweist.
Aus den F i g. 2,5 und 6 ist ersichtlich, daß der kürzere Schenkel 4 an seiner Innenfläche noch mit einer Längsnut 5 versehen werden kann, deren eine Wandung von der Innenfläche des Schenkels 3 gebildet wird.
Wenn der Rahmen 1 aus Kunststoff, Holz oder Nichteisenmetall gefertigt ist, dann wird er zur Bildung von Halteelementen 6, 7 an seinen quer zur Rahmenebene gerichteten Schenkeln innenseitig mit Einlagen oder Auflagen aus permanent-magnetischem oder aber magnetisierbarem Werkstoff versehen. Diese Einlagen oder Auflagen können sich dabei als durchgehende Streifen über die ganze Länge der Schenkel 3 des & Rahmens 1 erstrecken, wie das aus F i g. 1 ersichtlich ist. Sie können aber auch von gleichmäßig verteilt längs den Schenkeln 3 angeordneten Plättchen gebildet werden.
Auch die Platte 2 läßt sich aus antimagnetischem Material, beispielsweise Pappe, Hartschaum oder ^o Holzwerkstoff fertigen. Dabei ist sie dann zur Bildung von Halteelementen umlaufend mit einer Randeinfassung 8 aus magnetisierbarem oder aber permanent-magnetischem Werkstoff versehen. Auch die Randeinfassung 8 kann sich in Form von Streifen ununterbrochen ^5 über den ganzen Umfang der Platte 2 erstrecken oder aber an vorbestimmten Stellen in Form von Plättchen angeordnet werden.
Wenn der Rahmen 1 aus extrudieren Kunststoffprofilen gefertigt wird, ist es leicht möglich, die permanentmagnetischen oder aber magnetisierbaren Bereiche dadurch zu bilden, daß eine dünne Magnetfolie oder aber eine Folie aus magnetisierbarem Werkstoff beim Extrudieren völlig in das Rahmenprofil eingeschlossen wird, wie sich das aus F i g. 5 ergibt.
Einfacher ist es aber, die permanent-magnetischen bzw. magnetisierbaren Halteelemente an den Schenkeln 3 der Rahmenprofile nachträglich anzubringen. Dies kann dadurch geschehen, daß Streifen einer selbstklebenden Magnetfolie oder aber einer magnetisierbaren w Folie in eine eingeformte Nut des Schenkels 3 eingeklebt werden, wie das aus den F i g. 3 und 6 hervorgeht. Denkbar ist es natürlich auch, die Profile für die Herstellung des Rahmens 1 aus Kunststoff zu fertigen, in den von vornherein pulverförmiger Magnet- ^ werkstoff, beispielsweise hochkoerzitives Bariumferrit-Pulver eingebettet ist. Andererseits kann aber auch der Rahmen 1 inseesamt aus maenetisierbarem Werkstoff.
beispielsweise dünnem Eisenblech, gefertigt werden, welches dann eine geeignete Oberflächenbeschichtung erhält
Wird die Platte 2 aus Pappe, Hartschaum oder Holzwerkstoff hergestellt, dann kann die Randeinfassung 8 durch aufgeklebte Streifen von magnetisierbarem oder permanent-magnetischem Werkstoff gebildet werden. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, läßt sich die Platte 2 aber auch derart gestalten, daß an einem dünnen Eisenblech-Zuschnitt 9 allseitig eine abgekantete Randeinfassung 10 vorgesehen wird und daß dann dieses kastenartige Gebilde mit einem Hartschaumkörper 11 ausgefüllt wird. Im Eisenblech-Zuschnitt 9 können dabei Ausprägungen 12, bspw. Noppen oder Sicken, vorgesehen werden, die entweder als Abstandshalter oder aber zur Aussteifung der Platte 2 dienen.
Der F i g. 3 ist noch zu entnehmen, daß die Platte 2 auch aus einem Hartschaumkörper 13 und einer diesen umgebenden Randeinfassung 14 aus einem Eisenblech-Winkelrahmen gebildet werden kann.
Bei der Platte 2 nach F i g. 2 bildet die abgekantete Randeinfassung 10 des Eisenblech-Zuschnittes 9 und bei der Platte 2 nach Fig.3 bilden die quer zur Plattenebene gerichteten Schenkel des Eisenblech-Winkelrahmens unmittelbar eine magnetisierbar Randeinfassung für die Platte. In beiden Fällen ist dabei vorgesehen, daß die Randeinfassungen mit einem Zargenrand 15 über die eine Seitenfläche der Platte 2 vorstehen. Dieser Zargenrand 15 bildet dabei eine Lagenfixierung für den auf die Platte 2 aufzulegenden Körper, z. B. ein Foto, und auch für eine zu dessen Abdeckung dienende Glasscheibe 16 oder dergleichen.
Nach dem Auflegen des Körpers und ggf. auch der diesen abdeckenden Glasscheibe 16 auf die Platte 2 braucht nur noch der Rahmen 1 so auf die Platte 2 gesetzt zu werden, daß sein Schenkel 3 den Plattenrand quer zur Plattenebene umfaßt während sein Schenkel 4 die Auflageebene für den Körper und gegebenenfalls die Glasscheibe 16 übergreift. Durch die sich zwischen der Randeinfassung der Platte 2 und den aus Einlagen bzw. Auflagen des Rahmens 1 gebildeten Halteelementen 6, 7 aufbauenden magnetischen Kraftfelder werden dann Rahmen 1 und Platte 2 so zusammengehalten, daß sie sich nicht unbeabsichtigt voneinander lösen können. Eine sichere Lagenfixierung des Körpers und gegebenenfalls der Glasscheibe 16 auf der Platte 2 ist dadurch gewährleistet.
Wenn die Platte 2, wie in F i g. 4 gezeigt ist, aus einem Holzwerkstoff, z. B. einer Spanplatte, besteht, ist es auch möglich, in die Ränder dieser Platte Nuten einzuarbeiten, welche dann Magnetleisten 17 aufnehmen können. Diesen Magnetleisten 17 lassen sich dann dünne Blechstreifen als Randeinfassung 18 für die Platte 2 zuordnen, welche wiederum mit dünnen Blechstreifen als Halteelemente 19 zusammenwirken können, die an der Innenseite im Schenkel 3 des Rahmens 1 befestigt sind.
Rahmen 1, bei denen die Schenkel 4 die Längsnut 5 gemäß den Fig.5 und 6 aufweisen, lassen sich in besonders vorteilhafter Weise mit Platten 2 kombinieren, die einen Zargenrand 15 aufweisen. Der Zargenrand 15 kann dann nämlich, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, in die Nut 5 eingreifen, und zwar insbesondere dann, wenn die Dicke der Glasscheibe 16 oder dergleichen geringer als die Höhe des Zargenrandes 15 ist.
Abschließend sei noch erwähnt, daß die Platte 2 einen oder mehrere Durchbrüche 20 aufweisen kann. Diese Durchbrüche 20 lassen sich einerseits zum Aufhängen
des Wechsel-Bilderirahmens an einer Wand benutzen, Sie machen es andererseits aber auch möglich, den vom Bilder-Wechselrahmen getragenen Körper und die diesen abdeckende Glasscheibe 16 von rückwärts aus dem Zargenrand 15 der Platte 2 herauszudrücken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Halten, Stützen und Aufhängen oder Aufstellen von dünnen und biegsamen großflächigen Körpern, insbesondere Bildern oder zerbrechlichen Tafeln, wie Glasspiegel oder Glasscheiben, bestehend aus wenigstens einer formstabilen, ebenen Platte als Auflage für den Körper und aus einem den Plattenrand umfassenden sowie den Körperrand übergreifenden Rahmen, wobei die Platte und der Rahmen permanent-magnetische und magnetisierbare Halteelemente tragen, durch deren Zusammenwirken sie aneinander über magnetische Kraftfelder fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die permanent-magnetischen und die magnetisierbarer! Halteelemente (6,7 bzw. fc, 19) jeweite an senkrecht zur Ebene der Platte (2) verlaufenden Flächen des Rahmens (1) bzw. der Platte (2) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) aus antimagnetischen) Material, z. B. Kunststoff, Holz oder Nichteisenmetall, besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) aus antimagnetischem Material, z. B. Pappe, Hartschaum oder Holzwerkstoff, besteht und zur Bildung der Halteelemente eine Randeinfassung (8, 10, 14, 18) aus permanentmagnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die permanent-magnetischen oder magnetisierbaren Halteelemenle (6, 7, 19) des Rahmens (1) und/oder die magnetisierbare bzw. permanent-magnetische Randeinfassung (8, 18) der Platte (2) aus dünnen Streifen oder Plättchen bestehen, die eingebettet oder aufgeklebt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) aus einem dünnen Eisenblech-Zuschnitt (9) mit davon abgekanteter Randeinfassung (10) oder einem dünnwandigen Eisenblech-Winkelrahmen sowie einem diesen ausfüllenden Hartschaumkörper (11 bzw. 13) besteht, wobei ein Schenkel des Eisenblech-Winkelrahmens eine Randeinfassung (14) für die Platte (2) bildet.
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