DE8622425U1 - Bindevorrichtung zum Halten von Lose-Blatt-Papieren - Google Patents

Description

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DiPLPHYS.BUSE DiPLPHYS.MENTZEL dipl-ing.LUDEWIG Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Telefon (0202) 557022/23/24 · Telex 8591606 wpat · Telefax 0202/557024

Xl 5600 Wuppertal 2, den 20.8.1986

Kennwort:"Loseblattbindung"

Wei-Men CHEN, No. 9, Lane 52, Sec. 4, Nanking E. Rd., Taipei, Taiwan, R.O.C.

Bindevorrichtung zum Halten von Lose-Blatt-Papieren

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bindevorrichtung, insbesondere eine Bindevorrichtung, die ein waagerechtes Streifenteil umfaßt, das mit einem Klebemittel auf einer Seite beschichtet ist und das eine Mehrzahl von in gleichen Abständen angeordneten Zähnen aufweist, die sich von einer Kante des Streifenteiles erstrecken. Hierdurch wird eine Anzahl von Loseblattseiten in die eine entsprechende Anzahl von Löchern eingestanzt sind, leicht und zufriedenstellend zusammengebunden.

J\J Heutzutage werden üblicherweise zum Binden von Loseblattseiten oder Notizbücher Metall-oder Plastikspiralbinder verwendet. Spiralbinder, die aus einem harten Werkstoff bestehen, haben eine Spiralgestalt, so daß sie leicht gedreht und durch die Löcher der Loseblattseiten, die gebunden werden sollen, eingesetzt werden können.

Obwohl herkömmliche Spiralbinder weitestgehend bei Notizbüchern benutzt werden, haben sie einige hervorstechende Nachteile und Beeinträchtigungen. Beispielsweise, wenn eine äußere Kraft an den Spiralbinder angewendet wird, wird eier Spiralbinder ziemlich Leicht plastisch verformt. Hierdurch wird das Umblättern der

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Seiten behindert, da er aus harten aber hochplaätischen Werkstoffen hergestellt ist. Es gibt noch einen weiteren unangenehmen Nachteil bei herkömmlichen Spirälnotizbüchern. Ein Benutzer,(angenommen er schreibt mit seiner rechten Hand),der auf der linken Seite des Spiralnotizbuches schreibt, das durch einen Spiralbinder gehalten ist, fühlt Schmerz und Unbehagen, wenn seine ireChte Hand direkt gegen den •Spiralbinder gerichtet ist. Weiter ist die Herstellung herkömmlicher Spirälbinder relativ zeitaufwendig und ein schwieriges Verfahren.

Wegen der vorher aufgezeigten Nachteile hat der Schöpfer der vorliegenden Erfindung eine Bindevorrichtung geschaffen, die aus flexiblem Werkstoff besteht, die ein horizontales Streifenteil umfaßt, das auf einer Seite mit einem Klebemittel beschichtet ist Und das eine Mehrzahl von in gleichem Abstand liegenden Zähnen umfaßt, die sich von einer Kante des Streifenteiles erstrecken. Dabei werden die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik entweder verhütet oder aber abgeschwächt.

Die Erfindung wird am besten verstanden unter Berücksichtigung der folgenden ausführlichen Beschreibung in Hinblick auf die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung bilden; trotzdem sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die Beschreibung beschränkt ist, sondern auch solchen Änderungen und Abwandlungern zugänglich ist, die keine wesentlichen Abweichungen von den hervorragenden Eigenschaften der Erfindung, wie sie in dem beigefügten Anspruch ausgedrückt ist, festlegen sollen.

In der Zeichnung zeigen:

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Fig

eine Draufsicht auf die Bindevorrichtung f

gemäß der vorliegenden Erfindung/

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der j

Bindevorrichtung gemäß Fig. 1, deren g

Zähne die gestanzten Locher in Blättern und der hinteren Einbanddecke dürchgreifen,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Bindevorrichtung, deren Zähne weiter die gestanzten Locher in der vorderen Einbanddecke durchgreifen,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Zähne, die gepreßt und daher an der inneren Fläche der vorderen Einbanddecke durch die geleimte j Oberfläche des waagerechten Streifenteiles der Bindevorrichtung befestigt sind,

Eig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Notizbuches, bei der die vorliegende Bindevorrichtung angewendet wurde und

Fig. 6 einen Querschnitt eines offenen Notizbuches, bei der die vorliegende Erfindung angewendet wurde.

Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere Fig. 1, ist zu erkennen, daß die kammähnliche Bindevorrichtung 10,

die aus einem flexiblen Werkstoff hergestellt ist, ein |

waagerechtes Streifenteil 20 und eine Mehrzahl von in i

gleichen Abständen angeordneten Zähnen 30 umfaßt, die

sich von einer Kante des waagerechten Streifenteiles 20 erstrecken. Der Abstand und die Anzahl der Zähne 30

sind in Übereinstimmung mit dem Abstand und der Anzahl der Locher 45, die in die zu bindende Löseblattakfee öder Seiten 40 gestanzt sind, Die Länge der Zähne 30 kann in Übereinstimmung mit der Anzahl ünd/oder der Dicke der gelochten Loseblättseiten 40 bestimmt werden* Die Bindevorrichtung 10 ist hergestellt aus flexiblem und festem Werkstoff, wie PP (Polypropylen), PU (Polyurethan) usw.j so daß sie in ein dünnes, aber doch starkes Teil geformt ist. Klebemittel sind auf einer Seite des waagerechten Streifenteiles 20 aufgestrichen, so daß sie ein Befestigungsmittel mit einem Ende einer Seite oder der Einbanddecke bilden, das später beschrieben wird.

Aus den Fig. 2 bis 4 kann gesehen werden, daß um eine Anzahl von gelochten Seiten 40 einschließlich der vorderen und hinteren Einbanddecke (oder der vorderen und hinteren Seite) 60 und 50 zu binden, die Zähne 30 der Bindevorrichtung 10 zunächst durch die in den Seiten 40 sowie der hinteren Einbanddecke 50 gestanzten Löcher eingesetzt werden mit der geleimten Seite des Streifenteiles 20 gerichtet zu den näherliegenden Kanten 46 der Seiten 40 und Einbanddecke 50. Danach werden die Zähne durch die in die vordere Einbanddecke 60 gestanzten Löcher von der äußeren Seite (nicht gezeigt) in die innere Oberfläche geführt. Die geleimte Seite (nicht dargestellt) des Streifenteiles und das Endteil 35 der Zähne 30 sind dann auf der inneren Fläche der vorderen Abdeckung 60 dauerhaft verbunden. Bei dem vorerwähnten Verfahren wird die Bindevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt, um leicht und wirksam eine Anzahl von gelochten Seiten oder Papieren aneinander zu binden, was gegenüber den alten Notizbuchvorrichtungen eigene Vorteile hat.

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Fig» 5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Loseblattnotizbuches 70, bei der die Bindevorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung angewendet wurde, um so alle Loseblattseiten 40 und die Einbanddecken 50 und 60 zu binden.

•In Fig. 6 kann ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung gesehen werden. Wenn das Notizbuch, dessen Teile gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengebunden sind, vollständig geöffnet wird, ruht die rechte Hand des Benutzers (sofern dieser mit der rechten Hand schreibt) bequem auf dem Zähneteil .30 zwischen linker und rechter Seite, sofern er auf der links liegenden Seite des Notizbuches schreibt. Dies kommt daher, weil die Bindevorrichtung 10 sehr dünn ist und nicht so steif wie die herkömmlichen Spiral- oder Bindetypen-Notizbücher.

Zusammengefaßt sei bemerkt, daß die aus flexiblem Werkstoff ·- bestehende Bindevorrichtung benutzt wird, um eine Anzahl Loseblattseiten zu halten, in die eine Mehrzahl von in gleichen Abstand liegenden Löchern gestanzt ist. Die Bindevorrichtung umfaßt ein dünnes waagerechtes Streifenteil und eine Mehrzahl von Zähnen, die sich von einer Kante des Streifenteiles erstrecken. Eine Seite des Streifenteiles ist mit einem Klebemittel beschichtet, um so das Streif-enteil und das vordere Ende der Zähne,' nachdem sie durch alle Löcher der zu bindenden Seiten eingesetzt sind,auf der inneren Fläche der Einbanddeckseite zu befestigen.

Claims (1)

1. zugelassene Vertreter beim -Europate'chen Patentamt

   >.BUSE Dipl. PHYS.MENTZEL dipling.LUDEWIG

   Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2·Telefon (0202) 557022/23/24 ·Telex 8591606 wpat ·Telefax 0202/557024

   5600 Wuppertal 2, den

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   Kennwort: "Loseblattbindung"

   Wei-Men CHEN, No. 9, Lane 52, Sec. 4, Nanking E. Rd.,
   Taipei, Taiwan, R.O.C.

   Bindevorrichtung zum Halten von .Lose-Blatt-Papieren

   Anspruch:

   Bindevorrichtung bestehend aus flexiblem Werkstoff zum Binden einer Anzahl Loseblattpapiere , die mit einer Mehrzahl von in gleichen Abständen liegenden Löcher gestanzt sind, gekennzeichnet durch ein waagerechtes Streifenteil (2\J), das auf einer Seite mit einem Klebemittel beschichtet
   ist und durch eine Mehrzahl von in gleichem Abstand liegenden Zähnen (30), die sich von einer Kante
   des Streifenteiles (20) erstrecken.

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