DE2314049A1 - Vorrichtung zum ausgeben von notizblaettern od. dgl - Google Patents
Vorrichtung zum ausgeben von notizblaettern od. dglInfo
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Description
. .ng R. SPLANEMANN · DiPL-CHtM. dr. B. REITZNER · dipl-inq. J. RICHTER
2000 HAMBURG 36, den 19. März 1973
~ I " v*f V Teleeramm-Adr.: Inventius Hamburg
Unsere Ak„:_ 1 O22-I-71 3/-III-714
ihr zeichen ABLAC WERK Heiko Ippen,
Hamburg
Patentanmeldung
Vorrichtung zum Ausgeben von Notizblättern od.dgl.
Zur Entnahme kleinerer Schreibblätter für Notizen od.dgl. sind sogenannte Zettelkasten bekannt, die
aus einem kastenförmigen Gehäuse bestehen, in dem die Notizblätter untergebracht sind und die auch
mit einem scharnierartig angelenkten Deckelteil versehen
sein können. Bei allen bekannten Ausführungsformen derartiger Zettelkasten ist die Entnahme
einzelner Blätter möglich.
Es ist eine Blattausgabevorrichtung bekannt, die aus einem kastenförmigen Gehäuse besteht, welches mittels
eines Deckelteils verschließbar ist und das vorderseitig einen Entnahmeschlitz von der Breite der auszugebenden
Notizblätter aufweist. Auf dem im Innenraum des Gehäuses angeordneten Blattstapel liegt eine Trag-
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platte mit einer mittigen rechteckförmigen Ausnehmung.
Im Bereich dieser Ausnehmung sind zwei parallel zueinander angeordnete, endlose und
über Umlenkrollen geführte Bänder angeordnet. Die Umlenkrollen dieser Transportbänder sind auf der Tragplatte
gelagert. Die Gesamtanordnung ist dabei so getroffen,
daß der untere Trum der Transportbänder durch die rechteckförmige Ausnehmung in der Tragplatte
hindurchgreift und das oberste Blatt des Blattstapels beaufschlagt. Mittels seitlicher senkrechter
Führungen ist die Tragplatte mit der Transporteinrichtung im Innenraum des Gehäuses geführt. Mit einer
derartigen Einrichtung ist jedoch keine einwandfreie Einzelentnahme von Notizblätter möglich, da bei der
Handhabung dieser Blattausgabevorrichtung aufgrund der verwendeten Transporteinrichtungen mehrere Notizblätter
gleichzeitig dem Entnahmeschlitz zugeführt werden, was auf die lange Auflagefläche der Transporteinrichtung
auf den Blättern zurückzuführen ist. Durch den langen Auflagebereich der Transportbänder auf den
iNotizblättern ist es auch nicht möglich, die zwischen
den einzelnen Blättern bestehende Adhäsion aufzuheben.
Bei einer weiteren bekannten Biattausgabevorrichtung ist ein breites, umlaufendes endloses Transportband
für den Blatttransport vorgesehen, das ebenfalls eine lange Auflagefläche auf den IMotizblättern aufweist.
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Zusätzliche Einrichtungen drücken die I^otizblätter gegen das Transportband, damit auch bei abnehmender
Blattstapelhöhe immer ein für den Transport der Blätter erforderlicher, ausreichender Anpreßdruck
aufrechterhalten wird. Um dies zu erreichen,ist im Innenraum des Gehäuses eine Tragplatte für den Blattstapel
vorgesehen, die unter der Einwirkung von Federn steht, so daß die Tragplatte mit dem Blattstapel
gegen das Transportband gepreßt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine ßotizblattausgabevorrichtung
zu schaffen, bei der die Funktionen des Vortriebes der einzelnen Blätter und des kontinuierlichen Höhenausgleichs in einer einzigen
Einrichtung zusammengefaßt sind, so daß unter Zuhilfenahme
eines Abstreifers im Bereich des Entnahmeschlitzes des die Notizblätter aufnehmenden Gehäuses
ein einwandfreies Trennen der einzelnen Blätter und deren Führung zum Entnahmeschlitz gewährleistet
ist.
Zur Losung dieser Aufgabe wird eine Blattausgabevorrichtung
vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß im Innenraum des
allseitig geschlossenen Gehäuses ein sich zwischen der oberen Gehäuseplatte und der oberen Notizblattlage
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abstützender, aus einem eine federnd-elastische
Eigensteifigkeit aufweisenden Federstahlband mit einer am Außenumfang streifenförmig, mittig umlaufenden,
die Reibung erhöhenden Beschichtung bestehender, etwa die Form einer Ellipse mit einer etwa kreisbogenförmig
verlaufenden Auflagefläche einnehmender sich selbsttätig unter Beibehaltung eines gleichmäßigen
Anpreßdruckes dem Abstand zwischen der oberen Notizblattlage und der oberen Gehäuseplatte anpassender
Ringkörper freifliegend gehalten ist, der mittels einer im Gehäuseinnenraum vorgesehenen Halterung
geführt ist und sich auf gehäusedeckenlinnenseitig angeformten, profilierten und stegartigen Führungsflachen
abstützt, die an ihren dem Entnahmeschlitz zugekehrten Enden quer zur Ringlängsachse verlaufende,
senkrechte und bis unterhalb der mittleren waagerechten Ringebene verlängerte Begrenzungsanschläge aufweisen.
Um die Zuführung jeweils nur eines Notizblattes in den Entnahmeschlitz zu gewährleisten, ist im Bereich
der Unterkante des Entnahmeschlitzes an der Innenseite des Bodenteils ein Blattabstreifer mit einem scharfen
Grat und mit einem gehäuseinnenseitig liegenden, quer zur Ringkörperlängsachse verlaufenden Abschnitt angeordnet,
der mit der schrägverlaufenden und leicht gewölbten unteren Vorderwandung des Gehäuses zusammenwirkt,
damit der Reibungswiderstand gering gehalten wird und eine einwandfreie Blattzuführung gewährleistet ist.
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Um die Zettel beim Herausziehen einwandfrei trennen zu können, d.h. um die Adhäsion zwischen den einzelnen
Blättern aufheben zu können, und um zu vermeiden, daß mehrere Zettel gleichzeitig aus dem Entnahmeschlitz
heraustreten, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die untere Vorderkante des Entnahmeschlitzes
mit einem Abstreifer integriert, und zwar dergestalt, daß die zur Unterkante des Entnahmeschlitzes führende
Gehäusewandung kreisbogenförmig verlaufend ausgebildet ist und daß der Entnahmeschlitz einen sich von einer
Seite der Gehäusewandung erstreckenden, konisch sich nach unten erweiternden Abschnitt aufweist, dessen
unterer Kantenabschnitt unter Ausbildung einer abgeschrägten Stufe in einen längeren Kantenabschnitt
unter Ausbildung eines breiteren Entnahmeschlitzes übergehend ausgebildet ist. Aufgrund dieser Konstruktion
des Entnahmeschlitzes fächern sich die Zettel an der zum Entnahmeschlitz führenden gewölbten Fläche auf und
werden dann nur an einem Punkt ihrer Vorderkante angegriffen, wodurch der Reibungswiderstand klein gehalten und
somit verhindert wird, daß gleichzeitig mehrere Zettel nachgezogen werden können.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
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Fig. 1 eine iiusgabevorrichtung für .Notizblätter mit vnrderseitig in dem die Blätter aufnehmenden
Gehäuse ausgebildeten Eiatnahmesohlitz
für die einzelnen Blätter in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig. 2 die iiusgabevorrichtung in einer Vorderansicht
,
Fig. 3 die Ausgabevorrichtung in einer Ansicht von oben,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, jedoch ohne
im Gehäuse angeordneten Notizblättern,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, jedoch mit
eingelegten Notizblättern,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig.3,
Fig. 7 das Gehäuse der Ausgabevorrichtung mit einer Zetteltrenneinrichtung in einer
Ansicht von vorn,
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Pig. 8 eine Ansicht des Bodenteils des
Gehäuses von oben, t
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 8, und
Fig. 1o den Entnahmeschlitz in einer Ansicht von vorn.
Die Vorrichtung zum Ausgeben von Notizblättern od.dgl.
besteht aus einem Gehäuse 1o, welches aus Kunststoff oder anderen geeigneten Werkstoffen hergestellt sein
kann und das aus einem kastenförmigen BodenteLl 11 und einem kastenförmigen Deckelteil 12 besteht. Die
Bodenplatte des Bodenteils 11 ist mit 11a und die Deckelplatte des Deckelteils 12 mit 12a bezeichnet.
Die umlaufenden Seitenwandungen sowohl des Bodenteils als auch des Deckelteils 12 sind vorzugsweise senkrecht
verlaufend ausgebildet. Die Vorderwand des Gehäuses ist bei der in Fig. 1 bis 9 dargestellten Ausführungsform mit einem Entnahmeschlitz 14 versehen. Die benachbarten
Wandungsabschnitte 11b und 12b des Bodenteils und des Deckelteils 12 sind konisch verlaufend zum
Entnahmeschlitz 14 ausgebildet. Der Wandungsabschnitt
11b kann auch kreisbogenförmig, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, ausgebildet sein. Der Deckelteil 12 ist mit
dem Bodenteil 11 scharnierartig bzw. lösbar verbunden.
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?3Ü(U9
Die scharnierartige Befestigung der beiden Teile 11 und 12 ist bei 15 in Fig. 4- und ρ angedeutet. Der
Entnahineschlitz 14- ist im Bereich der von dem Bodenteil
11 una dem Deckelteil 12 gebildeten !Trennlinie vorgesehen.
Die in der Ausgabevorrichtung urier zubring end en Notizblätter
sind mit 2o bezeichnet (Fig.5).
Im Innenraum des Gehäuses 1o ist ein Ringkörper
3o freibeweglich gehalten, der sich zwischen der oberen Deckelteilplatte 12 und der obersten Lage
der eingelegten Notizblätter 2o abstützt. Dieser Hingkörper 3o ist als endloses Band ausgebildet und besteht
aus federnd-elastischen eine Eigensteifigkeit aufweisenden Werkstoffen. Der Ringkörper 3o besteht aus
Federstahl oder aus geeigneten Kunststoffen mit einem ausreichenden federnd-elastischen Vermögen.
Neben der federnd-elastischen Eigenschaft des Ringkörpers
3o weist dieser eine gewisse Eigensteifigkeit auf, die durch die Verwendung von Federstahl gegeben
ist. In unbelastetem Zustand, d.h. wenn der Ringkörper noch nicht im Innenraum des Gehäuses 1o
eingelegt ist, weist der Ringkörper eine Kreisform auf. Der Durchmesser des Ringkörpers bestimmt
die Länge des Transportweges der Notizblätter od.dgl. und ist daher der Länge des Notizblatttransportweges
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angepaßt. Wird der Ringkörper J>o, wie dies in den
Pig. 4 und 5 aufgezeigt ist, im Gehäuse 1o angeordnet,
dann wird der Ringkörper durch den aufgesetzten Deckelteil 12 zusammengedrückt und nimmt etwa die
Form eines Ovals ein, und zwar mit einer Auflagefläche des Ringkörpers 3o auf den Notizblättern 2o,
die nach Abzug eines Zettels den Transport des nachfolgenden Zettels in eine griffgerechte Stellung im
Bereich des Entnahmeschlitzes gewährleistet.
Zur Erhöhung der Reibung zwischen dem Ringköper und den Notizblättern 2o weist der Ringkörper 3o
eine Beschichtung auf, die aus Gummi oder Kunststoff bestehen kann und die eine rauhe Überfläche aufweist.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist auf dem Ringkörper 3o ein Streifenband, wie Gummiband
od.dgl. 31 aufgezogen, welches mittig auf dem
Ringkörper angeordnet ist und sich über den ganzen Umfang des Ringkörpers 3o erstreckt. Aufgrund der
Elastizität des Bandes 31 paßt sich dieses allen Verformungen des Ringkörpers 3o an.
Der Ringkörper 3o ist mittels einer an der Innenseite
des Deckelteils 12 angebrachten Halterung im Innenraum des Gehäuses 1o gehalten. Diese Halterung
besteht aus einem Bügel 41 mit den Schenkeln 41a
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und 41b und einem die Schenkel miteinander verbindenen Steg 41c. Der Bügel 41 istTmit seinen freien
Schenkelenden an der Innenseite des Deckelteils 12 befestigt. Der Steg 41c des Bügels 41 ist unter
Ausbildung eines Zwischenraumes 42 vom Deckelteil
12 angeordnet. In dem Zwischenraum 42 ist der obere Abschnitt 3oa des Hingkörpers 3o geführt (Fig.4).
Zusätzlich weist der Deckelteil 12 an seiner Innenseite Gleitstege 43,44 auf, die in einem Abstand voneinander
angeordnet sind, der etwas geringer bemessen ist als die Breite des Hingkörpers 3o, so daß diese
beim Herausziehen von tootizblättern an den Gleitstegen 32,44 abrollt (Fig.6). Um zu verhindern, daß
beim Abziehen eines Notizblattes der Ringkörper 3o in Richtung zum Entnahmeschlitz 14 verschoben wird,
gehen die an der Deckelteilinnenseite angebrachten Gleitstege 43,44 mit ihren dem Entnahmeschlitz 14
zugekehrten Enden in stufenförmige Abschnitte 46 über, deren senkrecht verlaufende Kanten 46a Begrenzungsanschlage
bilden (Fig.4). Diese Begrenzungsanschlage
46a sind bis unterhalb der Ringkörperachse verlängert
ausgebildet, so daß der Ringkörper 3o nicht unter die Begrenzungsanschläge. 46a gezogen werden kann. Um
ein Mindestmaß an Reibung zwischen den Gleitstegen 43,44 und dem Ringkörpermaterial zu erhalten, können
die Abstützflachen der' Gleitstege 43,44 ein wellen
förmiges Profil 45 aufweisen (Fig.4 und 5)·
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Um die Zuführung jeweils nur eines Notizblattes in den Entnahmeschlitz 14 zu gewährleisten, ist im Bereich
der unteren Kante des Entnahmeschlitzes 14 an der Innenseite des Bodenteils 11 ein stufenförmig ausgebildeter
Blattabstreifer 51 niit einem gehäuseinnenseitig liegenden quer zur Ringkörperlängsachse verlaufenden
Abschnitt 518 angeordnet (Fig. 4 und 5)· Der Blattabstreifer
51 kann nockenförmig und etwa mittig zur Breite des Ringkörpers Jo an den Gehäuseteilen 11 und
befestigt sein;er kann sich auch über die ganze Länge des EntnahmeSchlitzes 14 erstrecken.
Wie bei der in den Fig. 7 bis 1o dargestellten Ausführungsform weist der Entnahmeschlitz 14 eine Vorderkante
mit einem integrierten Abstreifer auf. Die zur Unterkante 14a des Entnahmeschlitzes 14 führende
vordere Gehäusewandung 11b weist eine gewölbte Form auf. Der Entnahmeschlitz 14 ist mit einem sich von
der einen Seite des Gehäuses erstreckenden und sich zur unteren Vorderkante konisch erweiternden Abschnitt
14b versehen, dessen unterer Kantenabschnitt 14c unter
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Zwischenschaltung einer abgeschrägten Stufe 14-d
in einen längeren waagerecht verlaufenden Kantenabschnitt
14-e übergeht. Die auf die zum Entnahmeschlitz
14 führende Wandung auftreffenden Zettel fächern sich auf und werden nur an einem Punkt ihrer
Vorderkante innerhalb der verengten Öffnung 14b angegriffen,
was zu einer Vereinzelung der Zettel führt (Fig.io).
Die beiden Füllmarkierungen 6o,6i an der Rückwand des Bodenteils 11 erbringen den Vorteil, daß der
Benutzer der Ausgabevorrichtung nicht mehr als die vorgeschriebene Menge an Notizzettel in das Gehäuse
einlegen kann, so daß der Transportmechanismus vor Beschädigungen geschützt ist und die Funktion der
Vorrichtung durch Überfüllung nicht beeinträchtigt wird.
Die Vorrichtung zum Ausgeben von Notizblättem wird wie folgt verwendet: Nach Abnahme des Deckelteils
vom Boden-feLl 11 wird der Bodenteil 11 mit Notizblättern
2o gefüllt. Da der Ringkörper 3o an der Innenseite des Deckelteils 12 gehalten ist, kann beim
Füllen des Gehäuses 1o mit Notizblättern der Ringkörper 3o nicht verlorengehen. Nach dem Füllen des Gehäuses
mit Notizblättern wird der Deckelteil 12 wieder auf den Bodenteil 11 aufgesetzt, wobei die umlaufenden
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Ränder des Deckelteils so ausgebildet sind, daß der Deckelteil 12 auf dem Bodenteil 11 klemmend gehalten
ist. Vor dem Aufsetzen des Deckelteils 12 wird ein Notizblatt, welches in Fig. 5 hei 2oa bezeichnet ist, so
weit in den Entnahmeschlitz 14 geführt, daß das Notizblatt 2oa mit einem Abschnitt 2oa aus dem Entnahmeschlitz
14 herausragt. Das dem Entnahmeschlitz 14 abgewandte
Ende des Notizblattes 2oa ist zwischen dem unteren Abschnitt 3ob des Ringkörpers 3o und den weiteren
Notizblättern 2o festgeklemmt. Wird nunmehr das Notizblatt 2oa aus dem Entnahmeschlitz 14 herausgezogen, so
wird aufgrund der hohen Reibung zwischen dem Notizblatt 2oa und dem Ringkörper 3o dieser in Rotation
versetzt, d.h. der Ringkörper 3o rollt im Gehäuse in Pfeilrichtung X auf den NotizblättBrn 2o., d.h.
auf dem obersten Notizblatt 2ob, auf dem rückwärtigen Abschnitt des Notizblattes 2oa auf den Gleitstegen
43,44 (Fig.5).
Während des Herausziehens eines Notizblattes wird das jeweils oberste Notizblatt 2ob des im Gehäuse
angeordneten Blattstapels ebenfalls aufgrund der hohen Reibung zwischen dem Ringkörper 3o und dem Papiermaterial
in Pfeilrichtung Y in Richtung zum Entnahmeschlitz 14 gefördert. Die Gesamtanordnung des Ringkörpers
3o in dem Gehäuse 1o und die Ausbildung des
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Ringkörpers 3o in Bezug auf seine Länge sind dergestalt,
daß beim Herausziehen eines Notizblattes das jeweils nachfolgende Notizblatt von dem abrollenden
Ringkörper 3o bis in den Bereich des Entnahmeschlitzes
14 transportiert wird und darüber hinaus noch so weit, daß außerhalb des Entnahmeschlitzes 14 ein Griffabschnitt
zu liegen kommt, damit für das Herausziehen eines Notizblattes dieses mühelos ergriffen werden
kann. Die schrägverlaufende Ausbildung der Vorderwandungen des Bodenteils 11 des Gehäuses 1o sowie
die Abstreiferleiste 51 unterstützen die sichere
Führung der einzelnen Notizblätter zum Entnahmeschlitz
Mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist es möglich, gleichzeitig bei der Entnahme einzelner
Notizblätter die jeweils nachfolgenden Notizblätter in den Griffbereich außerhalb des die Notizblätter aufnehmenden
Gehäuses zu überführen. Der selbsttätige Transport der jeweils nachfolgenden Notizblätter beim
Herausziehen eines Notizblattes wird mit einfachen technischen Mitteln erreicht, so daß auch die Ausgabevorrichtung
in ihrer Herstellung wirtschaftlich ist.
Patent Einsprüche:
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Claims (8)
1.]Vorrichtung zum Ausgeben von Notizblättern od.dgl.
mit einem einen in einem zweiteiligen Gehäuse mit einem vorderen Entnahmeschlitz angeordneten Blattstapel
beaufschlagenden endlosen Transportband, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des allseitig
geschlossenen Gehäuses (io) ein sich zwischen der oberen Gehäuseplatte (12a) und der oberen
Notizblattlage abstützender, aus einem eine federnd-elastische Eigensteifigkeit aufweisenden
Federstahlband mit einer am Außenumfang streifenförmig, mittig umlaufenden, die Reibung erhöhenden
Beschichtung (31) bestehender, etwa die Form einer Ellipse mit einer etwa kreisbogenförmig verlaufenden
Auflagefläche einnehmender sich selbsttätig unter Beibehaltung eines gleichmäßigen Anpreßdruckes dem
Abstand zwischen der oberen Notizblattlage und der oberen Gehäuseplatte (12a) anpassender Ringkörper
(3o.) freifliegend gehalten ist, der mittels einer
im Gehäuseinnenraum vorgesehenen Halterung (4o) geführt ist und sich auf gehäusedeckenlinnenseitig
angeformten, profilierten und stegartigen Führungsflächen (43,44) abstützt, die an ihren dem
Entnahmeschlitz (14) zugekehrten Enden quer zur
Ringlängsachse verlaufende, senkrechte und bis unter-
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halb der mittleren waagerechten Ringebene verlängerte Begrenzungsanschläge (46,46a) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Entnahmeschlitzes (14)
und an dessen Unterkante an der Innenseite des Bodenteils (11) eine Blattabstreiferleiste (5Ό
mit einem gehäuseinnenseitig liegenden quer zur Ringkörperlängsachse verlaufenden Abschnitt
(51a) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung der einzelnen abgezogenen Blätter
die zur Unterkante (14a) des Entnahmeschlitzes (14) führende Gehäusewandung (11b) kreisbogenförmig verlaufend
ausgebildet ist, und daß der Entnahmeschlitz (14) einen sich von einer Seite der Gehäusewandung
erstreckenden konisch sich nach unten erweiternden Abschnitt (14b) aufweist, dessen unterer Kantenabschnitt
(14c) unter Ausbildung einer abgeschrägten Stufe (I4d) in einen längeren etwa waagerecht
verlaufenden Kantenabschnitt (I4e) unter Ausbildung eines breiteren Entnahmeabschnittes übergehend
ausgebildet ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung (31) auf dem Außenumfang des fiingkörpers (3o) aus einem Gummiband
besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (3o) in unbelastetem Zustand
eine etwa kreisförmige Form und einen Durchmesser aufweist, der der Länge des Transportweges der
einzelnen Notizblätter zum Entnahmeschlitz (14) entsprechend bemessen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (4o) für den Ring (3o) aus einem an der Innenseite des Deckelteils (12)
des Gehäuses (1o) ange&rmten Bügel (4-1) besteht, dessen die Bügelschenkel (41a,41b) verbindender
kteg (41c) in einem Abstand von dem Deckelteil (12)
unter Ausbildung eines Zwischenraumes (42) angeordnet ist, in dem der Ringkörper (3o) geführt ist, und
daß an der Deckelteilplatteniruienseite in Ringlängsrichtung
verlaufende Stege (43,44) als Aufleger für den Ring (3o) angeordnet sind, die in einem
-abstand voneinander vorgesehen sind, der etwas geringer als die Breite des Ringkörpers (3o) bemessen
ist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch Λ bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Entnahmeschlitz ("!4-) benachbarten Wandungsabschnitte der etwa senkrecht umlaufenden
Wandungen des Boden- und des Deckelteils (11,12) zum Entnahmeschlitz (14) konisch
sich verjüngend ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 75 dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenfläche der senkrechten Rückwand des Gehäuses (1o) zwei im Abstand nebeneinander
angeordnete die Biattstapelhöhe begrenzende
Anschlagnocken (6o,6i) vorgesehen sind.
409840/0091
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