DE889570C - Werkzeug zum Spleissen von Seilen - Google Patents

Werkzeug zum Spleissen von Seilen

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DE889570C
DE889570C DEG2446D DEG0002446D DE889570C DE 889570 C DE889570 C DE 889570C DE G2446 D DEG2446 D DE G2446D DE G0002446 D DEG0002446 D DE G0002446D DE 889570 C DE889570 C DE 889570C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
tool according
rope
splicing
ring
Prior art date
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Expired
Application number
DEG2446D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Krueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huettenwerk Oberhausen AG
Original Assignee
Huettenwerk Oberhausen AG
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Publication date
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Publication of DE889570C publication Critical patent/DE889570C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/18Grommets
    • D07B1/185Grommets characterised by the eye construction
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/16Auxiliary apparatus
    • D07B7/18Auxiliary apparatus for spreading or untwisting ropes or cables into constituent parts for treatment or splicing purposes
    • D07B7/182Auxiliary apparatus for spreading or untwisting ropes or cables into constituent parts for treatment or splicing purposes for spreading ropes or cables by hand-operated tools for splicing purposes, e.g. needles or spikes

Description

  • Werkzeug zum Spleißen von Seilen Beim Spleißen, insbesondere von Drahtseilen, wie es mit der Herstellung von Schlaufen oder dem Einbinden von Ka,uschen erforderlich ist, war bisher die Benutzung eines Messers üblich. Dieses Messer wurde von, Hand zwischen die Litzen oder Drähte geschoben, um das Seil in .der zum Durchziehen der zu spleißenden; Litzen oder Drähte notwendigen Weise zu öffnen. Die Handhabung eines solchen Spleißmessers ist umständlich, mühevoll und. zeitraubend. Ferner können; mit dem gewaltsamen Einschieben des Spleißmessers die Litzen oder Drähte beschädigt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein, wind'eisen,-artiges Werkzeug, das, in oder über ein Seil gebracht, dessen Litzen oder Drähte in einem solchen Maße voneinander entfernt hält, da.ß während des gesamten Spleißvorganges genügend freie Räume verbleiben, um mit Leichtigkeit die zu spleißenden Litzen oder Drähte durchziehen zu können. Das ein- oder aufgesetzte Werkzeug wird von. Beginn des Spleißens ab im Sinne des Seilschlages drehend nach und nach so lange verschoben, bis der Spleiß fertig ist. Es besteht in einem Falle aus einer mit Handhaben versehenen Platte, an der am äußeren Umfang entsprechend der Anzahl der Litzen oder Drähte Längsnuten; od. dgl. angeordnet sind.
  • Für Seile mit einer Seele hat die Platte mittig eine Durchbohrung. Um in, diesem Falle das Werkzeug in ein Seil einsetzen zu können, ist die Platte quer geteilt. Dadurch ist es möglich, mit Rücksicht auf die Seilseele erst den: einen: und dann den anderen Plattenteil einzusetzen, Zweckmäßig ist eine weitere Ausbildung getroffen, um beide Plattenteile nach dem Einsetzern in ein Seil mit den Handhaben vereinigt zu halten.
  • Eine weitere Ausführungsform besteht aus einem um ein Seil zu legenden Ring, der radial angeordnete, mit hakenartigen Enden versehene Bo'l'zen trägt. Die Bodzenhaken dienen zur Aufnahme der Seillitzen oder -drähte. Sie sind je nach dem erforderlichen Öffnen: eines Seils einzeln oder gemeinsam in dem Ring verstellbar.
  • Das Erfindungsgemäße ist in seinen verschiedenen. Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Es stellt dar Abb. i das Schaubild eines vierlitzigen Seils mit eingesetztem Werkzeug mit Litzenspreizplatte, Abb.2, 3 und 5 Vorderansichten eines Werkzeugs für ein vier- und ein sech.slitziges Seil, Abb-. 4 das Werkzeug in, Abb-. 3 in zwei Hälften zerlegt, Abb, 6 in Vorderansicht einen Ring mit Litzenspreizhaken und Abb. 7 und 8 weitere Einzelheiten.
  • Die mit i bezeichnete Spreizplatte gemäß den, Abb-. i bis 5 ist an, ihrem Umfang mit Längsnuten oder Einschnitten 2 versehen, die zweckmäßig etwa in Richtung der Seillitzenlage angeordnet sind. Wie Abb. i ersehen läßt, ruhen die einzelnen Seillitzen; 3 je in einer -der Nuten 21. Die Spreizplatte i wird vorzugsweise seitlich flach zwischen die Seillitzen: 3 eingeführt und. hierauf um die Achse ihrer Handhaben 4 um 90° gedreht, wobei die Litzen, in die Nuten 2 gelangen oder gebracht werden. Alsdann, ist im Bereich der Platte i das Seil so, weit geöffnet, daß das Spleißen der Litzen 3 in bequemer Weise und beim Bewegen der Spreizplatte. mittels der Han'd'haben 4 im Sinne des Seilschlages fortlaufend voir sich gehen kann.
  • Für Seile mit Seele ist das Spreizwerkzeug i zweckmäßig zweiteilig gestaltet (Abb.3 und 4). Die eine Plättenhälfte hat mit der einen und die analere Plattenhälfte mit der anderen Handhabe 4 feste Verbindung. Andererseits besitzt jede Platten hälfte einen Zapfenansatz 5. Bei zusammengefügter Spreizplatte (Abb-. 3) greift der Zapfenansatz der einen Plattenhälfte in die Handhabe 4 der anderen Plattenhälfte. Die Zapfenansätze beider Plattenhälften können aneinandergefügt einheitliche Gewinde trägen, auf die die mit entsprechendem Gewinde versehenen Handhaben 4 geschraubt den Zusammenhalt der Plattenhälften bewirken. Die mittige Öffnung 6 läßt den Durchgang der Seilseele berücksichtigen. Die beispielsweise für ein sechslitziges Seil mit der entsprechenden Anzahl Nuten 2 versehene Spreizplatte wird zum Einbringen in. ein Seil zunächst mit ihrer einen Hälfte ebenfalls vorzugsweise flach zwischen die Seillitzen 3 eingeführt ünd dann um die Achse ihrer Handhabe um 9o0 gedreht. -Für die Seilseele bietet dann die hälftige Öffnung 6 bereits Raum. Die andere Plattenhälfte wird in gleicher Weise vorn ,der anderen Seite unter Berücksichtigung der Seilseele zwischen die Seillitzen gebracht, wobei die Zapfenansätze 5 in: die Handhaben 4 gelangen, so daß die Spreizplatte ihre geschlossene Form erhält. Das Spleißen kann nun in der gleichen Weise wie mit dem Werkzeug nach den Abb. i und 2 erfolgen,. Natürlich läßt sich dieses Werkzeug auch für Seile ohne Seele benutzen.
  • Eine andere Querteilung der Spreizplatte i zeigt Abb. 5. Sie ist so, getroffen, daß nur etwa ein Viertel der Spreizplatte abgenommen werden kann, z.B. der untere rechte Teil. In der senkrechten Teilstelle ist ein Zentrierstift 12 vorgesehen, während an der waagerechten. Teilstelle je ein, Zapfen. 5 sich befindet, die beide mittels der übergeschobenen, mit einem Bajonettschlitz versehenen Handhabe 4 vereinigt gehalten: werden. Zum Einsetzen des Werkzeugs in ein Seil ist der kleinere Spreizplattenabschnitt abgenommen, womit genügend Raum verbleibt, damit die Seilseele in die Öffnung 6 gelangen kann.
  • Statt einer Spreizplatte kann, wie Abb. 6 zeigt, ein offener Ring 7 Anwendung fin'd'en, der mit radial gerichteten, die Nuten: 2 ersetzenden, Haken 8 versehen -ist, die als Litzenhalter dienen. Diese Haken sind an Gewindebolzen 9 gebildet, die eine verstellbare Anordnung in dem Ring 7 haben. Das zu spleißende Seil l.äßt sich durch die Ringteilstelle io in das Ringinnere bringen, wenn: zweckmäßigerweise die Gewindebolzen 9 vorher so, eingestellt sind, d'aß ihre Haken & die Litzen für das zum Spleißen notwendige Offenhalten des Seils aufnehmen. Nachdem,die Litzen in die 'Haken 8 eingelegt sind, kann das gesamte Werkzeug wie die erläuterten Spreizplatten mittels der Handhaben' 4 entsprechend dem Spleißfoirtgang bewegt werden. Die Handhaben 4 sind auf zwei ,der- Hakenbolzen 9 aufgesetzt.
  • Statt einzeln können die Hakenbolzen; 9, gemeinsam verstellbar sein. Zum Beispiel können für d'ie Gewindebolzen in, dem Ring Büchsen gelagert sein; die mit Zahnrädern versehen durch Zwischenräder miteinander in Verbindung stehen. Eine andere gemeinsame Verstellmöglichkeit bietet ein offener an oder auf dem Ring 7 drehbarer Ring, der mittels nach außen ansteigender Flächen unter Ansätze an den dann verschiebbaren, zweckmäßig einzeln gegen die Wirkung einer Feder gestützten Bolzen 91 wirkt. Unter Fortfall der Federn können die Bolzen 9 durch Eingriff in Nuten an dem Stellring zwangsläufige Führung erhalten. In jedem Fall muß, der Stellring natürlich an dem Ring 7 feststellbar sein..
  • Statt andemRing7 verstellbarkönnen die Häkem8 mit dem Ring 7 ein einheitliches Gebilde sein.
  • An Stelle der Nuten 2. in einer Spreizplatte i können Rillenrollen ii Anwendung finden (Abb. 7), oder .die Spreizplatte ist am Umfang mit radial gerichteten Zapfen versehen, auf die zweckmäßig Rollen aufgesetzt sind. Auch können die Haken. 8 aus Rillenrallen ii bestehen (Abb. 8). Die Rollen erleichtern die Drehung des Werkzeugs und schonen dabei die Litzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Beim Spleißen vom, Seilen bzw. Einspleißen von Kauschen dienendes Werkzeug, gekennzeichnet durch einen. in oder über ein Seil setzbaren, dieses dem Spleißfortgang entsprechend auf-weitenden, hierbei die Litzen oder Drähte gemeinsam haltenden, mit Handhaben v ersehenen platten- oder ringartigen Körper.
  2. 2. Spleißwerkzeug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Platte (i) mit am Umfang befindlichen: Längsnuten. (2) od. dgl. zur Aufnahme je einer Seillitze (3).
  3. 3. Spleißwerkzeug nach Anspruch i und 2, d'ad'urch gekennzeichnet, daß die Spreizplatte (i) aus zwei Teilen, besteht und einte Öffnung (6) für eine Seilseele besitzt. q..
  4. Spleißwerkzeug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen offenem Ring (7) mit radial nach innen gerichteten Haken (8) zur Aufnahme je einer Seillitze.
  5. 5. Spleißwerkzeug nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß je die Hälfte einer Spreizplatte (i) mit einer Handhabe (q.) verbuni den. ist, während sich andererseits ein Zapfenansatz (5) befindet, der bei einheitlich zusammengefügter Spreizplatte in der Handhabe der anderen Plattenhälfte Aufnahme findet.
  6. 6. Spleißwerkzeug nach Anspruch i und: 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizplatte (i) etwa im rechten Winkel quer geteilt ist, wobei der kleinere Plattenteil einerseits zweckmäßig durch einen Zentrierstift (i2) gesichert und andererseits: mit einem Zapfenansatz (5) versehen; ist, der in Gemeinschaft mit einem Zapfenansatz an der übrigen: Spreizplatte in eine lösbare Handhabe (q.) greift.
  7. 7. Spleißwerkzeug nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (8) an in dem Ring (7) befindlichen Bolzen (9) angeordnet sind, die einzeln oder gemeinsam stellb,a,rsind. B. Spleiß.werkzeug nach Anspruch i, 2 und d., dadurch gekennzeichnet, daß statt der Nuten: (2) in einer Platte (i) und der Haken (8) in einem Ring (7) Rillenrollen (i i) vorgesehen sind:.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2557604A1 (fr) * 1984-01-04 1985-07-05 Peyron Marie France Appareil permettant de faire les epissures
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FR3070048A1 (fr) * 2017-08-11 2019-02-15 Tpc Maintenance Dispositif d'aide a l'epissure d'un cable metallique, en particulier pour les cables de remontees mecaniques

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EP0156992A2 (de) * 1984-01-04 1985-10-09 Contina Handels AG Hilfsgerät zum Spleissen von Seilen
EP0156992A3 (de) * 1984-01-04 1987-05-27 Contina Handels AG Hilfsgerät zum Spleissen von Seilen
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DE102014010206A1 (de) * 2014-07-10 2016-01-14 R. Lange Gmbh Spreizvorrichtung für einen Brückenseilverband
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