DE853641C - Befestigung fuer Schirmbezuege - Google Patents

Befestigung fuer Schirmbezuege

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DE853641C
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DE
Germany
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rivet
sleeve
flange
shaped
eyelet
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Expired
Application number
DEK5898A
Other languages
English (en)
Inventor
Sidney Murdoch Frost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kendall & Sons Ltd
Original Assignee
Kendall & Sons Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/18Covers; Means for fastening same

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. OKTOBER 1952
K 5898 X133a
Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung eines Schirmes nach Patent 847 952. Das Patent betrifft einen Schirm, bei dem der Bezug mit den Enden der Dachstangen durch Niete verbunden ist, die durch die am Bezug befestigten ösen und geeignete Bohrungen in den Enden der Dachstangen hindurchgesteckt und danach mit einem Schließkopf versehen werden, wobei die Werkstoffwahl für die Niete und die Formgebung der Dachstangenenden, der Niete und der Nähte im Bezug an den Befestigungsstellen den Anforderungen der Herstellung angepaßt sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Schwierigkeiten und Unzuträglichkeiten zu vermeiden, die sich bei der Verwendung von Vollnieten ergeben und darin bestehen, daß infolge des hohen Nietdruckes die durch Farbüberzug, Eloxierung oder andere geeignete Mittel verschönte Oberfläche der Nietköpfe oder der ösen beschädigt wird. Dieser Zweck der Erfindung wird durch die Verwendung von Hohlnieten aus Aluminium oder einem anderen gut verformbaren Werkstoff angestrebt, bei denen ein erheblich geringerer Nietdruck zur Herstellung einer festen Verbindung erforderlich ist als ihn die Vollniete verlangen.
Die zur Verwendung kommenden Hohlniete haben einen hülsenförmigen Schaft und tragen an ihrem einen Ende einen flanschartig verbreiterten
vorbearbeiteten Setzkopf, während das andere Ende ursprünglich einen geschlossenen Boden aufweist, aus dem sich im Verein mit dem zunächst vorstehenden glatten Ende des Nietschaftes beim Schließen der Verbindung der Schließkopf bildet.
Der Setzkopf des Nietes ist zweckmäßig nach den ösen geformt, die den Stoff des Bezuges fest zwischen sich fassen. Er kann unmittelbar auf der Umbördelung der öse, wie sie im Hauptpatent beschrieben ist, aufsitzen, es kann aber auch eine Zwischenscheibe vorgesehen sein, oder es kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Setzkopf des Nietes auf der Dachstange des Schirmgestelles oder seiner Verlängerung aufsitzt.
Bei der Bildung des Schließkopfes formt sich das geschlossene glatte Ende des hohlen Nietschaftes zu einem Flansch oder Bund um, der die umgebördelte öse auf der Dachstange oder ihrer Verlängerung festhält.
ao Zum Durchstecken der in die ösen eingeführten Hohlniete durch die Dachstangen oder ihre Verlängerungsstücke sind in diesen Querbohrungen vorgesehen, die auf der dem Setzkopf entgegengesetzten Seite zweckmäßig versenkt werden, damit as ein geeigneter Schließkopf gebildet werden kann.
Das Profil des Setzkopfflansches wird zweckmäßig so gewählt, daß es sich dem Profil der öse für die Stoffbefestigung anschmiegt und diese überdeckt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird sie hierunter an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, beschrieben, und zwar zeigt Fig. ι die Hälfte eines Schirmes in Ansicht und teilweisem Schnitt gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer öse vor ihrer Anbringung im Stoff im senkrechten Schnitt,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines der Niete im senkrechten Schnitt,
Fig. 4 ein perspektivisches Bild eines der Verlängerungsglieder,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Verlängerungsglied, aufgeschoben auf das Ende einer Dachstange mit dem Schirmbezug, der mit einer öse versehen und durch den Schließkopf des Nietes an der genannten Dachstange befstigt ist, und
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Fig. 5.
Der Bezug 1 ist rund um seinen Umfang mit einer Anzahl umgebördelter ösen 2 versehen, die durch den Bezug hindurchtreten und an den äußeren Enden einer jeden radialen Naht des Bezuges befestigt sind.
Das flanschlose Ende einer jeden ösenhühe (Fig. 2) wird so verformt, daß die öse den Stoff zwischen ihre waagerechten Flanschenden greift, wie das Fig. 5 erkennen läßt.
Das äußere Ende einer jeden Dachstange 3 des Schirmgestelles ist mit einem Verlängerungsglied 4 versehen, dessen tüllenförmiger Teil 5 über das Ende der Stange geschoben ist. Das Verlängerungsglied ist mit einer Querbohrung 6 versehen, die an ihrem einen Ende in eine Nut oder Vertiefung 7 einmündet, die zur Aufnahme der öse dient und deren.anderes Ende bei 8 versenkt ist.
Die Niete 9 sind hülsenförmig hohl mit einem radial vorspringenden Flansch 10 an dem einen Ende (vgl. Fig. 3 und 5) und bei 11 ringscheibenförmig eingerollt, um den Flansch der öse aufzunehmen und sich dessen Form anzuschmiegen.
Das Nietende ist, wie aus Fig. 3 zu ersahen ist, durch einen Boden 12 geschlossen, der rechtwinklig zur Nietachse liegt und eine abgerundete Kante aufweist.
Wenn die öse in die Nut oder Vertiefung 7 des Verlängerungsgliedes eingesetzt ist, so wird der Niet durch die öse und die Querbohrung 6 eingesetzt, und danach wird durch Preßdruck auf die Mitte des Nietbodens ein Schließkopf gebildet, der die öse mit dem Verlängerungsglied fest verbindet. Die verschiedenen ösen rund um den Bezug können jede mit dem Verlängerungsglied vernietet werden, ehe der Bezug und die daran befestigten Verlängerungen auf die Dachstangen aufgebracht we; den. Die umgebördelten ösen werden für die Zwecke der Erfindung vorzugsweise aus dehnbarem Material, wie z. B. Aluminium, hergestellt.
Die hohlen Niete können mit Farbe gespritzt oder getaucht sein, und die Verringerung des Nietdruckes, die die Erfindung ermöglicht, verringert die Gefahr einer Beschädigung der Oberflächen beim Nietvorgang.
Die erforderliche Wandstärke des Hohlnietes kann durch Versuche festgestellt werden. Eine Stärke von 0,25 mm hat sich bewährt. Es ist ein viel geringerer Druck zum Nieten eines Hohlnietes mit dieser Wandstärke nötig, als zum Nieten eines Vollnietes aufgewendet werden muß.
Für das Nieten bewährt sich ein Niethammer mit einer konischen Arbeitsfläche und einem Spitzenwinkel von 1200.
Zum Einfärben kann eine Anzahl Hohlniete mit ihrem Flanschende nach oben in Bohrungen eines Blockes oder einer Platte eingesetzt und das Ganze in ein Farbband eingetaucht werden.
Die Hohlniete können mit Farbe oder einer anderen verformbaren Substanz gefüllt werden. Das Überziehen der ösen und Niete kann auch durch Spritzen erfolgen, wobei die Hohlniete langer bespritzt werden, um sie mit Farbe zu füllen. Die Hohlniete können vorzugsweise aus verchromtem Messing oder aus Aluminium hergestellt werden, in weich letzterem Falle ihre Oberflächen durch Eloxierung in weiten Grenzen unterschiedlich gefärbt werden können.
Der niedrige Nietdruck gemäß der Erfindung vermindert die Gefahr einer Beschädigung der galvanisierten oder eloxierten Oberflächen durch den Nietvorgang.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Befestigung für Schirmbezüge mit an oder nahe an seinem Umfang und im Abstand angeordneten umgebördelten ösen an den Dachstangenenden oder deren Aufsteckhülsen nach las Patent 847 952, dadurch gekennzeichnet, daß
    als Befestigungsmittel hohle hülsenförmige Niete (9) dienen.
  2. 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Niet (9) am oberen Rand mit einem Flansch (10) versehen ist.
  3. 3. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Niet (9) am unteren Rand einen Boden (112) aufweist.
  4. 4. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (10) des hülsenförmigen Nietes (9) nach der zugehörigen öse (2) oder einem Zwischenring geformt ist.
  5. 5. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Niet (9) nach Stauchen seiner Enden mit Bunden oder Flanschen die umgebördelten Ösen auf den Rippen (3) oder ihren Verlängerungen (4) festhält.
  6. 6. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchstecken des hülsenförmigen Nietes (9) in den Dachstangen oder ihren Aufsteckhülsen eine Querbohrung vorgesehen ist.
  7. 7. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (10) des hülsenförmigen Nietes (9) den zugehörigen Flansch der öse (2) überdeckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5423 10.52
DEK5898A 1947-11-22 1950-08-15 Befestigung fuer Schirmbezuege Expired DE853641C (de)

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GB2543359X 1947-11-22

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DE (1) DE853641C (de)
FR (1) FR1023555A (de)

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FR1023555A (fr) 1953-03-20
BE497576A (de) 1950-12-01
US2543359A (en) 1951-02-27
CH288908A (de) 1953-02-15

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