DE7027744U - Beschlagteil. - Google Patents
Beschlagteil.Info
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
G GSÄTTINGER. Dipl.-lng. Dipi.-Wirtsch.-Ing.
813 STARKSERG b« Wünthen
Akneidaweg 12 ^
Firma Julius Bluai in Höchst (Österreich)
Beschlagteil
Die Neuerung bezieht sich auf ein Beschlufjteil, insbesondere
Grundplatte für '!öbelrcharniere wobei der
Beschlagteil mindestens zwei Defestigungszapfen aufweist,
von denen wenigstens einer al» -bloßer Einsteckzapfen
ausgebildet ist und wenigstens niner spreizbar ist, wobei der spreizbare Befestigungszapfen aus Kunststoff besteht
und zur Aufnahme eines Spreizorgynes eine von der Außenseite
des Beschlagteiles zu^änKliche Mittelbohrung aufweist,
wobei der oder die lCinsteckzapfen mit dem zu befestigenden
Beschlagteil aus einem Stück aus Metall bestehen.
Derartige Beschla^teile sind insbesondere als Grundbzw.
Montageplatten für Möbelschnrniere bekannt geworden,
wobei ein Sch^rnierteil einstellbar mit der Orund- bzw.
1U677 13/un
M rs η t: ο ■* c r ^ 1 rs f: T, f . vnrüüjiisiilÄP mit 'Miff ?in?r ?1n?
Schraube, befestigt wird. Die mit "efeatiiiunfiezn
ausgestntteten Orund- bzw. Montageplatten werden zuweilen
auch als Mühelplatten bezeichnet, weil zu ihrfr H«>fe«tigung
am Möbelstück den Defestigun^szai fen entsprixliiinde
Löcher gebohrt wenien, in denen zumindest die spreizbaron
BefestiRunfjs/apfcn diibelartiß verankeit uerrien.
Der I rfiridung lie^t die 'ufß.ibe zu Orunde, einen
Reschlagteil, insbesondere ein*» Grundplatte fUr Miibelschmiere,
mit den eingangs genannten Merkmalen zn schaffen,
wobei bei geringen Hers te 1lun^nkosten (es handelt
sich um einen M;isson;irtik.ei) und cuter Stabilität ein
bleibender fester Halt gesichert werden soll.
Dies wird < rfindungsgomäü dndurch rn eicht, daU Jeder
der vorhandenen 9(<reizb;.ren, aus ' unetstoff bestellenden
l'.ef es tigunßs/ai f en in einer Ausnehmung des eschlagteilos
us f-etall unverlierbar befestigt ist.
/ur unverlierbaren Befestigung des epreizbaren iunntstoff-1
efestigungsz.ij fens in der hiefür bestitninten \usnehüiung
des "eschl.'gteiles ius ·>
et 11 ist eine Formschluü-Befestigung
zweckmäßig, durch die ein axiales Verschieben des spreizb,.ren ! unststoff-Befestigungsza; fens nach dem
Einsetzen desselben in die usnehnung des ^etall-Peschl igteiles
verhindert wird.
Als Spreizorcan für den "'uns ts tof f-Bef estigungszapf en
kann ein glatter, im wesentlichen zylindrischer Spreiz-8tJi't
dienen, der nacli dem iinstecKen der üefestigungszapfen
des Beschlagtfües in die vorgebohrten Löcher,
z.H. einer Möbelwand, in die von der Außenseite des Beschlagteiles
zugänglichen > ittelbi.hrung des spreizbaren
-3-
Befestigungszapfens eingeschlagen wird, wodurch der
Schaft des spreizbaren Befestigungszapfens, der üblicherweise Längsechlitze und widerhakenartige Vorsprünge aufweist, gegen die Lochwandung gepreßt wird. Soll der so
befestigte Beschlagteil als Grund- bzw. Montageplatte eines Möbelscharniers dienen, dann wird zweckmäßig im Metallder Grund- bzw. Montageplatte mindestens eine Gewindebohrung
-üblicherweise eine einzige- zur lösbaren und vorzugsweise einstellbaren Befestigung eines Scharnlerteiles ausgebildet. Dies ist günstiger als die bekannten Vorschläge,
welche vorsehen, daß die Befestigungsschraube des Scharnierteiles in die Spreizbohrung des spreizbaren Befestigungszapfens eingreift, wobei die Befestigungsschraube
gleichzeitig als Spreizorgan dient. In diesem bekannten Fall erhält nämlich die Grund- bzw. Montageplatte erst
dann ihren festen Sitz, wenn der Scharnierteil aufgeschraubt ist. Dies zwingt dazu, die (',rund- bzw. Montageplatte bei der Montage des Scharnieres sorgfältig festzuhalten, ιenn Jedoch - wie zweckmäßigerweise vorgesehen -das Spreizorgan des Befestigungszapfens nicht gleichzeitig
auch das Befestigungsorgan des an der Grund- bzw. Montageplatte zu befestigenden Scharnierteiles ist, dann ist ein
umständliches Pesthalten der Grund- bzw. Montageplatte beim Aufschrauben des Schürnierteiles entbehrlich. Ferner
ist es von Vorteil, wenn - wie ebenfalls zweckmäßigerweise vorgesehen - sich die vorzugsweise einzige Gewindebohrung
für die Befestigungsschraube des Scharnierteiles im Metall d»r Grund- bzw. Montageplatte befindet. In der Kunststoffbohrung könnte die Befestigungsschraube, welche fest angezogen werden muß, leichter ausreißen.
Die Neuerung ist anhand der Zeichnung durch ein Aueführungsbeispiel näher erläutert, ohne darauf beschränkt
zu sein.
Fig.1 zeigt eine Grund- bzw. Montageplatte eines
Möbelscharniercs im Schnitt (genittß I-I der Fig.3).
Flg.* ist eine ■ fcix iiseitig« Ansicht dsr G rund- bzv;.
Montageplatte (in dichtung II der Fig.1).
Fig.3 ist eine Draufsicht auf die AuUenseite der
Grund- bzw. Montageplatte (in Uichtung II der Fig.1),
Fig.5 zeigt die montierte Grund- bzw. Montageplatte
mit aufgesetztem Scharnier.
Fig.6 zeigt ein anderes AusfUhrungsbelspiel einer
Grund- bzw. Montageplatte eines Möbelecharnieree im Schnitt.
Die Grund- bzw. Montageplatte für ein Möbelscharnler
genau dargestelltem Auöflihrunesbsispisl r.seh Figs t bis
weist einen spreizbaren Befeat-igungszapfen 1 und einen
bloß als Kineteckzapfen 2 ausgebildeten weiteren Befestigungszapfen auf. Der Kinsteckzupfen 2 1st mit der eigentlichen Grund- bzw. Montageplatte 3 ous einem StUcK in Metall gefertigt, z.B. als ZinkguUetück. Der spreizbare
Befestigungszapfen 1 besteht aus Kunststoff und ist in einer Ausnehmung der Grund- bzw. Montageplatte 3 befestigt.
Dazu weist die Ausnehmung eine Verengung k auf, gegen welche sich auf der einen Seite der Kopf 5 des spreizbnren
Kunststoff-Befestigungszaj-fens 1 , auf der anderen Seite
widerhakenartige Vorsprünge 6 abstützen. Weitere wider·
hakenartige Vorsprünge 7 sind am längegeschlitzten Schaft
des spreizbaren Befestigungszapfens 1 ausgebildet.
Durch die widerhakenartige Ausbildung der Vorsprung«
wird zwar ein Einstecken des Kunststoff-Befestigungszapfens I
in die Ausnehmung des Be schlagteil et. 3 ermöglicht, nach
dem Einstecken aber ein axiales Verschieben und Herausziehen verhindert. Es bildet sich eine FormschluOverbin-
_ e_
dung zwischen dem uns :s tof f-Bef es tigungszapf en 1 und dem
Deschlagteil 3, durch >eiche der Kunststoff-Hefesti^un^s-
"i κβ»;«η axiales Verschieben gesichert und unver-
' lierbar geworden ist.
Sowohl der Schaft B alsauch der Kopf 5 des apreixbaron
■ Künste tof f-Befestigungszapfens i sind von einer Rsmeinsamen
; Mittelbohrung y durchsetzt, die sich ^eren das frrie
Schaftende hin verjüngt und zur Aufnahme des S\ reizstif-
tee ic (Kig.^i) d.ent.
j Zur Befestigung der rund- bzw. Morit<v;eplatte , z.H.
: an ein r Möbelwand 11 (Fig.5)» werden in diese zv.ei Locher
gleicher Länge und gleichen Durchmessers gebohrt,Hierauf
werden liie beiien nefestiifunRszaj fen !, 2 eingese t?t, wobei
bereits eine leichte Deformatiun des spreizbnren Ve-
festigungsxa. fens I stattfindet. Nun wird der Sjrei^stift K
eingeschlagen, womit der lief es tigungsr.a |.f en 1 fexstsitzt.
Anschlieüen«! wird der Scharnierteil 12 mit Hilfe der
Schraube 13» welche in die (iewindebohrung lh im >:et.illteil
J der Grund- b^w. Mont .-igepl.-i tte eingreift, befestigt.
Die in Fig.6 und 7 dargestellte Grund- bzw. *öbelplatte
für ein Möbelscharnier weist wiederum e.in«n spre, zbaren
Befestigungszapfen 1 aus Kunststoff und einen IinstecKzajjfen
2 auf, welch letzterer mit der eigentlichen Grund- bzw. Montageplatte in einem Stück aus Metall besteht.
Der Unterschied zum 'usführungsbeispiel nach Fig.1 bis 5
besteht darin, daß sowohl der ! instecKzapfen 2 als huch
die 'rrund- bzw. Montageplatte '} Aushöhlungen 2' bzw, 3'
aufweist, wodurch die ν onstruktion gemätf 'ig.6 und 7 ein
geringeres Gewicht aufweist und we.en des geringeren Materialverbrauches auch billiger ist.
Claims (3)
- -ό-Sch. ut zansprüclie.Beschlaf-yteil, insbesonaere Grundplatte für Möbelscharniere, wobei der B'eschlagteil mindestens zwei Defestipuncszapfen aufweist, von denen· wenigstens einer als blotter Rinsteckzapfen aus.sebildet ist und wenigstens einer spreizbar ist, wobei der spreizbare Befestigungszapfen aus Kunststoff
besteht und zur Aufnahme eines Spreizorganes eine von der Außenseite des Beschlagteiles zugängliche fiittelbnhrung
aufweist, wobei der oder die EinstecKzapfen (2) mit dem
zu befestigenden Beschlagteil (3) aus einem Stück aus Metall bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der vorhandenen spreizbaren, aus Kunststoff bestehenden Befestigungszapfen (1) in einer Ausnehmung des Beschlagteiles (3) aus Metall unverlierbar befestigt - 2.Beschla^teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spreizbare Kunststoff-Befestigungszapfen (i) in der
Ausnehmung des Beschlagteiles (3) durch eine Formschlußverbindung gegen axiales Verschieben gesichert ist. - 3.Beschlagteil nach Anspruch 2,'dadurch gekennzeichnet, duß die zur Aufnahme des spreizbaren Kunststoff-Befestigungszapfens (1) vorgesehene Ausnehmung des Boschlagteiles (3) eine Verengung (4) aufweist, gegen welche sich auf der
einen Seite der Kopf (5) des Kunststoff-Befestigungszapfens (l) und auf der anderen Seite widerhakenartige
Vorsprünge (6) des Schaftes (8) des Kunststoff-Befestigungszapfens (1) abstützen.% 2. Stf. U70277^25.178
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