DE1127569B - Lehre fuer die Herstellung der Bolzen- oder Nietverbindungen an den Knotenpunkten von Rahmen-konstruktionen aus vorgelochten Bauteilen - Google Patents
Lehre fuer die Herstellung der Bolzen- oder Nietverbindungen an den Knotenpunkten von Rahmen-konstruktionen aus vorgelochten BauteilenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTARi
D 25157 V/37d
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 12. APRIL 1962
AUSLEGESCHRIFT: 12. APRIL 1962
Die Erfindung betrifft eine aus einem Rahmen und Fixierungselementen gebildete Lehre für die Herstellung
der Bolzen- oder Nietverbindungen an den Knotenpunkten von Rahmenkonstruktionen aus vorgelochten
Bauteilen.
Es ist bereits ein Lehrentisch für die Herstellung der Verbindung an den Knotenpunkten von Rahmenkonstruktionen
aus vorgelochten Bauteilen bekannt, der Längssohienen aus gelochtem Winkeleisen aufweist
und Einzellehren umfaßt, bei denen nach unten vorstehende Stifte vorhanden sind, die in die Löcher
der Längsschienen des Tisches einsetzbar sind. In den Einzellehren sind ferner Ausnehmungen vorgesehen,
die zur Aufnahme von Schraubenmuttern oder Schraubenköpfen dienen. Außerdem sind an den
Lehren Zapfen angebracht, die beim Auflegen der miteinander zu verbindenden Bauteile auf den
Lehrentisch in Ausnehmungen dieser Bauteile eingreifen.
Wird der bekannte Lehrentisch für Rahmenbauteile verwendet, die sowohl Längsschlitze als auch
runde Ausnehmungen aufweisen, so ist nicht gewährleistet, daß der Lehrenzapfen zwangläufig eine bestimmte
Lage einnimmt. Soll der bekannte Lehrentisch für die Herstellung einer Verbindung zwischen
zwei rechtwinkelig zueinander verlaufenden Bauteilen herangezogen werden, dann muß große Sorgfalt darauf
verwendet werden, daß der Lehrenzapfen nicht an die Stelle gelangt, an der ein zur Verbindung der
Bauteile dienender Schraubenbolzen eingesetzt werden muß. Hinzu kommt, daß wegen des nach
oben stehenden Zapfens zusätzliche Ausnehmungen in den miteinander zu verbindenden Bauteilen vorhanden
sein müssen. Falls von Anfang an bereits geeignete Ausnehmungen vorhanden sind, dann gehen
diese für die Aufnahme von Schraubenbolzen verloren. Die Benutzung des Lehrentisches bereitet auch
deshalb erhebliche Schwierigkeiten, weil der Schlosser beim Zusammenbau der Rahmenbauteile infolge
der Vielzahl der vorhandenen Ausnehmungen, in die er die Bolzen einbringen kann, diese leicht an
Stellen einsetzt, an denen überhaupt keine Bolzen angebracht werden sollen.
Die Nachteile und Mängel der bekannten Lehre werden durch die Erfindung beseitigt, die von einer
Lehre ausgeht, welche aus einem Rahmen und einer Anzahl Fixierungselemente gebildet wird und zur
Verwendung für die Herstellung der Bolzen- oder Nietverbindungen an den Knotenpunkten von
Rahmenkonstruktionen aus vorgelochten Bauteilen dient. An einer solchen Lehre besteht die Erfindung
darin, daß die den Lehrenrahmen bildenden Bauteile Lehre für die Herstellung
der Bolzen- oder Nietverbindungen
an den Knotenpunkten von Rahmenkonstruktionen aus vorgelochten Bauteilen
der Bolzen- oder Nietverbindungen
an den Knotenpunkten von Rahmenkonstruktionen aus vorgelochten Bauteilen
Anmelder:
Dexion Limited, London
Dexion Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Seiler, Berlin-Grunewald,
und Dipl.-Ing. H. Stehmann,
Nürnberg 2, Essenweinstr. 4-6, Patentanwälte
Nürnberg 2, Essenweinstr. 4-6, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. März 1956 (Nf. 8281)
Großbritannien vom 16. März 1956 (Nf. 8281)
Frederick William Reilly, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und Verbindungsmittel mit den für die herzustellenden Rahmen verwendeten Bauteilen und Verbindungsmitteln übereinstimmen und daß die Fixierungselemente als Ansatzstutzen ausgebildet sind, die in
Verlängerung der Verbindungsmittel des Lehrenrahmens angeordnet sind und deren freies Ende so
eingerichtet ist, daß es die Verbindungsmittel halten kann, die für die Verbindung der Bauteile der herzustellenden
Rahmen erforderlich sind.
Mit der erfindungsgemäßen Lehre läßt sich die Verbindung der einzelnen Bauteile narrensicher
durchführen, weil die Verbindungsmittel nur an den ihnen zugedachten Stellen einsetzbar sind. Mit einem
einzigen Blick läßt sich übersehen, wie die einzelnen Bauteile relativ zueinander liegen müssen, da die
Lehre selbst ein Vorbild für die nachzubildenden Rahmenkonstruktionen darstellt. Hinzu kommt, daß
beim Anbringen der Verbindungselemente keinerlei Rücksicht auf Paßstifte zu nehmen ist, weil die Verbindungselemente
selbst als Paßstifte dienen. Außerdem ergibt sich der weitere Vorteil, daß die erfindungsgemäße
Lehre selbst als eine der insgesamt benötigten Rahmenkonstruktionen verwendet werden
kann. Es bildet also die zuerst erstellte Rahmenkonstruktion die Lehre, mittels welcher die noch benötigten,
mit ihr übereinstimmenden Rahmenkonstruktionen gebildet werden.
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Während bei dem bekannten Lehrentisch der Schlitzen 3 und 4 entsprechen. Dieser Flansch besitzt
Zapfen nur den Zweck hat, das Ausrichten der mit- außerdem eine äußere Reihe von Öffnungen 6, 7
einander zu verbindenden Teile zu erleichtern, über- und 8", die den Öffnungen im Flansch 2 entnimmt
der in den Ansatzstutzen eingesetzte Bolzen sprechen. Im Flansch 13 des zweiten Bauteiles ist nur
bei der erfindungsgemäßen Lehre sowohl das Fixieren 5 eine einzige, nicht gezeigte Reihe von Öffnungen 6,7
als auch das Befestigen der Bauteile. Insbesondere und 8" vorhanden, so daß dieser Flansch 13 mit dem
wird das Ausrichten der Bolzen erleichtert, weil diese Flansch 2 übereinstimmt.
genau an den Stellen eingesetzt werden, an welchen Normalerweise wird die Verbindung zwischen den
sie für den herzustellenden Rahmen benötigt werden. Bauteilen durch einfache Bolzen 20 und zugehörige
Der Ansatzstutzen kann dabei in jeder beliebigen io Muttern (Fig. 2) hergestellt. Aus Gründen der Über-Ausnehmung
am Lehrenrahmen befestigt werden. sichtlichkeit ist nur ein einziger Bolzen 20 mit einer
Es empfiehlt sich, am Lehrenrahmen zusätzliche Mutter 21 dargestellt. In der Praxis wird die Verbin-Richtlehren
zu befestigen, die das Ausrichten der dung im allgemeinen in Anpassung an die zu übertra-Bauteile
der herzustellenden Rahmen in Ubereinstim- genden Kräfte mehr Bolzen erfordern,
mung mit den Bauteilen des Lehrenrahmens ermög- 15 Der Lehrenrahmen besteht aus genau den
liehen. Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Ansatz- gleichen Elementen, aus denen die herzustellenstutzen
an ihrem einen Ende ein Innengewinde auf- den Serienrahmen zusammengesetzt werden sollen,
weisen für die Befestigung an den Bolzen des Lehren- Die Bauteile des Lehrenrahmens werden durch
rahmens und an ihrem anderen Ende mit einer mehr- Bolzen 20 zusammengehalten. In der Verlängerung
eckigen, z.B. sechseckigen Ausnehmung versehen 20 dieser Verbindungsbolzen20 sind Ansatzstutzen22
sind, in die der Bolzenkopf oder die Mutter der für angeordnet, die als Fixierungselemente für die herdie
Verbindung der Bauteile der herzustellenden zustellenden Rahmenkonstruktionen dienen.
Rahmen dienenden Bolzen einsetzbar ist. Außerdem Jeder Ansatzstutzen 22 (Fig. 3 und 4) weist an
ist es zweckmäßig, wenn zum Vervielfachen der seinem einen Ende ein Innengewinde 23 auf, mit dem
Winkelstellungen, in welche die Muttern oder Bolzen- 25 er auf das vorstehende Ende des Bolzens 20 (Fig. 2)
köpfe einsetzbar sind, die Ausnehmung der Ansatz- aufgeschraubt werden kann. Das andere Ende des
stutzen die Form zweier sich überdeckender Sechs- Ansatzstutzens 22 ist mit einer mehreckigen, z.B.
ecke hat. Vorteilhaft ist es auch, wenn an die Aus- sechseckigen Ausnehmung 24 versehen, in die der
nehmung in den Ansatzstutzen sich eine Bohrung an- Kopf des Bolzens 20« eingesetzt wird. Dieser Bolzen
schließt, in die das über die Bolzenmutter hinaus- 30 20 a befindet sich bei der herzustellenden Rahmenragende
Gewindeende des Bolzenschaftes mit Spiel konstruktion somit genau an der Stelle, an der der
hineinpaßt. Von großem Vorteil ist es darüber hinaus, Kopf des Bolzens 20 bei der als Vorbild dienenden
wenn die Ansatzstutzen eine unterschiedliche äußere Lehre vorgesehen ist. Die Ausnehmung ist so gestaltet,
Form, z.B. eine zylindrische und eine prismatische daß der Bolzenkopf gänzlich versenkt werden kann.
Form, haben, um für verschieden große Bolzen und 35 Bei Verwendung von Sechskantschrauben wird die
Muttern vorgesehene Ansatzstutzen besser vonein- Ausnehmung 24 sechseckig gehalten. Bei dem verander
unterscheiden zu können. anschaulichten Ausführungsbeispiel hat die Aus-Nachfolgend
wird eine in der Zeichnung dar- nehmung 24 die Form zweier sich überdeckender
gestellte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Sechsecke. Durch diese Maßnahme wird die Anzahl
erläutert. Es zeigt 40 der Winkelstellungen, in denen der Bolzenkopf in die Fig. 1 ein Lehrenteilstück im Grundriß, Ausnehmung 24 einsetzbar ist, verdoppelt, so daß das
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Lehrenteilstück mit Einsetzen der Bolzen sehr schnell möglich ist. Statt der
dem Teilstück eines zu fertigenden Rahmens in Bolzenköpfe können selbstverständlich auch Muttern
Seitenansicht, 21 in die Ausnehmung 24 eingesetzt werden, so daß Fig. 3 einen Ansatzstutzen im Längsschnitt, 45 dann in diese Muttern ein Bolzen eingeschraubt werden
Fig. 4 den Ansatzstutzen nach Fig. 3 im Grund- muß. Damit das Gewinde des Bolzens die Mutter überriß, ragen kann, ist anschließend an die Ausnehmung 24
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform eines eine Bohrung 25 vorgesehen, in die das die Mutter
Ansatzstutzens im Längsschnitt, überragende Gewindeende mit Spiel hineinpaßt.
Fig. 6 den Ansatzstutzen nach Fig. 5 in der Drauf- 50 Die Länge des Fixierungselementes 22 soll so gesicht,
wählt Werden, daß es nach seinem Anbringen an der
Fig. 7 einen Bolzen in der Ansicht und Lehre diese nach oben überragt, damit die Bauteile
Fig. 8 den Bolzen nach Fig. 7 in der Draufsicht. der Lehre den Aufbau des herzustellenden Rahmens
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Knotenpunkt einer nicht behindern.
Rahmenkonstruktion aus vorgelochten Bauteilen, und 55 Wenn Bolzen mit gleichem Durchmesser verwendet
zwar ist der breite Flansch 1 des einen Bauteiles mit werden, können die Fixierungselemente ebenfalls
dem Flansch 12 eines anderen Bauteiles verbunden. gleich ausgebildet sein. In vielen Fällen werden aber
Der Flansch 1 weist zwei Reihen Schlitze 3 und 4 Bolzen verschiedenen Durchmessers und/oder verauf,
die sich in Längsrichtung des Bauteiles erstrecken. schiedener Eigenschaften benötigt. Dieser Fall ergibt
Außerdem besitzt der Flansch 1 in seiner Mitte runde 60 sich z. B. dann, wenn mit Schlitzen versehene Winkel-Löcher
83 die mit länglichen Ausnehmungen 8' ab- profile verwendet werden, wie sie in der Zeichnung
wechseln. Der Flansch 2 (Fig. 2) desselben Bauteiles dargestellt sind. Beim Ausführungsbeispiel werden
weist Lochreihen auf, in denen runde Löcher 6 für die runden Löcher 6 und 8 z. B. Bolzen 26 mit
zwischen zwei leicht länglich gestalteten Löchern 7 3/8" Durchmesser verwendet. Diese passen genau in
liegen. Zwischen den beiden Löchern 7 ist jeweils ein 65 die Bohrungen und dienen zugleich als Paßelemente,
weiteres querverlaufendes Langloch 8" vorgesehen. Für die anderen Öffnungen werden kleinere Bolzen 20
Der Flansch 12 des zweiten Bauteiles weist eine innere verwendet, welche die zugehörigen Öffnungen mit
Reihe schlitzförmiger Löcher 11 auf, welche den Spiel durchsetzen.
Der Bolzen 26 (Fig. 7) ist im Gegensatz zu dem Bolzen 20 nur auf einem Teil seiner Länge mit Gewinde
versehen. Mit dem gewindefreien Teil 27 verbleibt der Bolzen 26 im Bereich der runden Löcher.
In der Regel sind noch Unterlegscheiben vorgesehen, die eine zusätzliche Tragfläche bilden oder ermöglichen,
den Bolzenschaft in seiner Höhenlage zu verstellen. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
(Fig. 2) ist eine Unterlegscheibe 28 unterhalb
Nachbaurahmens unter Hinzufügung des Buchstabens »a« mit den gleichen Bezugszifiern wie diese
Teile bei der Lehre bezeichnet.
Die Lehre gemäß der Erfindung bietet selbst dann große Vorteile, wenn nur eine geringe Anzahl von
Serienrahmen herzustellen ist. Abgesehen von der Zeit- und Arbeitsersparnis bei der Herstellung der
Lehre ist diese selbst als Rahmenkonstruktion verwendbar, nachdem die Ansatzstutzen 22 bzw. 32 ent-
des Bolzenkopfes 29 vorhanden, während unter der io fernt worden sind. Es werden somit nur die Ansatz-Mutter
31 zwei Unterlegscheiben 30 vorgesehen sind. stutzen als zusätzliche Bauteile benötigt. Diese
Die Ansatzstutzen 32 (Fig. 5 und 6), die in Verbin- können immer wieder für verschiedene Rahmentypen
dung mit den Bolzen 26 verwendet werden, müssen verwendet werden, Die Ansatzstutzen lassen sich ohne
von den Ansatzstutzen 22 abweichen. Um die An- besondere Schwierigkeit billig herstellen. Ihre Formsatzstutzen
leicht voneinander unterscheiden zu 15 gebung ermöglicht eine einfache Lagerung und wirkt
können, haben die Stutzen 22 eine zylindrische und sich wegen des geringen Raumbedarfs günstig für den
die Stutzen 32 eine prismatische Form. Der Ansatz- Transport aus.
stutzen 32 ist wie der Ansatzstutzen 22 an seinem Die Verwendung der erfindungsgemäßen Lehre
einen Ende ebenfalls mit einem Innengewinde 33 ver- macht den Einsatz von Fachkräften entbehrlich. Ist
sehen. Dieses dient zur Befestigung des Stutzens am 20 nämlich einmal eine Lehre hergestellt, dann können
Bolzen 26. Am anderen Ende des Stutzens 32 ist zur ungelernte Arbeitskräfte die identischen Serienrahmen
Aufnahme eines Bolzenkopfes 29 α oder einer Mutter ohne Heranziehung irgendwelcher schriftlicher An-31
ω eine sechseckige Ausnehmung 34 vorgesehen. An Weisungen oder Zeichnungen anfertigen,
diese schließt eine Bohrung 35 an, in die das über die In manchen Fällen ist es vorteilhaft, die Lehre
Bolzenmutter hinausragende Gewindeende des 25 auf eine bewegliche Tragkonstruktion od. dgl. aufzu-Bolzenschaftes
mit Spiel hineinpaßt. legen. Dies erleichtert die Arbeit und macht den
Modellrahmen besser von allen Seiten zugänglich. Der Vorteil ist insbesondere dann gegeben, wenn
Rahmenaufbauten hergestellt werden sollen, bei
vorspringende seitliche Ansätze 36 (Fig. 6) vor- 30 denen die Bauteile aus mit Schlitzen versehenen
gesehen, die das Einsetzen eines Bolzens 20 oder einer Winkelstücken bestehen, die mit Muttern und Bolzen
Mutter 21 in die Ausnehmung unmöglich machen. verbunden werden müssen.
Damit ein Bolzenkopf 29 oder eine Mutter 31 ein- Für einige besondere Anwendungszwecke können
gesetzt werden kann, sind an diesen Teilen Rillen 37 der erfindungsgemäßen Lehre noch zusätzliche
vorgesehen, die im Querschnitt den Vorsprüngen 36 35 Richtlehren zugeordnet werden, die das Ausrichten
entsprechen. Wenn der Bolzenkopf 29 und die Mutter der Bauteile der herzustellenden Rahmen in Über-31
größer sind als der Bolzenkopf 20 und die Mutter einstimmung mit den Bauteilen des Lehrenrahmens
21, so wird dadurch bereits das irrtümliche Einsetzen ermöglichen. Eine solche Richtlehre kann z. B. aus
dieser Teile in die Ausnehmung 24 verhindert. In einem einfachen Winkelstück 38 (Fig. 1 und 2) beder
Praxis wird es jedoch vorgezogen, für beide 40 stehen, das Langlöcher 39 aufweist und mittels Bolzen
Bolzenarten übereinstimmende Kopf- und Mutter- 40 am Lehrenrahmen befestigt ist.
größen zu wählen, damit für alle Bolzen derselbe Die Ausnehmungen 24 und 34 der Ansatzstutzen
Schraubenschlüssel verwendet werden kann. 22 und 32 müssen nicht unbedingt sechseckig sein.
Zur Herstellung einer Rahmenkonstruktion wird Die Ausnehmungen können auch in einem leicht
zunächst eine Lehre aus Bauteilen und Verbindungs- 45 erweiterten Kopf der Ansatzstutzen vorgesehen sein,
mitteln gefertigt, die völlig mit den Bauteilen und Für den Fall, daß Niete zum Verbinden der
Verbindungsmitteln des herzustellenden Rahmens übereinstimmen. Sodann werden auf die die Muttern
21 und 31 überragenden Enden der Bolzen 20 und 26 Ansatzstutzen 22 bzw. 32 aufgeschraubt. Die so
geschaffene Lehre wird dann auf eine Unterlage gelegt, wobei die als Fixierungselemente wirksamen Ansatzstutzen
nach oben gerichtet bleiben. Danach wird ein Bolzen 20 oder 26 mit dem Bolzenkopf in die
obere Ausnehmung 24 oder 34 der Ansatzstutzen eingesetzt. Dabei ragt der Schaft dieser Bolzen frei nach
Um zu verhindern, daß der Bolzen 20 oder die Mutter 21 irrtümlich in die Ausnehmung 34 des Ansatzstutzens
32 eingesetzt werden, sind nach innen
Rahmenbauteile Verwendung finden, werden die Enden der Ansatzstutzen mit Ausnehmungen versehen,
die passend zu der Form der Nietköpfe sind.
oben, so daß Unterlegscheiben über den Bolzen gestreift werden können, falls dies erforderlich ist. Nunmehr
werden die Bauteile des herzustellenden Rahmens so aufgebracht, daß sie im herzustellenden
Rahmen die gleiche Lage zueinander einnehmen wie die entsprechenden Bauteile der Lehre. Danach
werden die Muttern 21 bzw. 31 auf die zugehörigen Bolzen aufgeschraubt. Bei dem Teilstück eines herzustellenden
Rahmens, das in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist und das dem in ausgezogenen
Linien wiedergegebenen Teilstück des Lehrenrahmens entspricht, sind die einzelnen Bauteile des
Claims (6)
1. Aus einem Rahmen und einer Anzahl Fixierungselemente gebildete Lehre für die Herstellung
der Bolzen- oder Nietverbindungen an den Knotenpunkten von Rahmenkonstruktionen aus
vorgelochten Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lehrenrahmen bildenden Bauteile
(1, 2, 12, 13) und Verbindungsmittel (20, 26) mit den für die herzustellenden Rahmen verwendeten
Bauteilen (la, 2 a, 12a, 13a) und Verbindungsmitteln (20 a, 26 a) übereinstimmen und daß die
Fixierungselemente als Ansatzstutzen (22,32) ausgebildet sind, die in Verlängerung der Verbindungsmittel
(20, 26) des Lehrenrahmens angeordnet sind und deren freies Ende so eingerichtet ist,
daß es die Verbindungsmittel (20 α, 26 α) halten kann, die für die Verbindung der Bauteile der
herzustellenden Rahmen erforderlich sind.
2. Lehre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am Lehrenrahmen befestigte zusätzliche
Richtlehren (38), die das Ausrichten der Bauteile der herzustellenden Rahmen in Übereinstimmung
mit den Bauteilen des Lehrenrahmens ermögliehen.
3. Lehre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstutzen (22, 32) an
ihrem einen Ende ein Innengewinde (23, 33) aufweisen für die Befestigung an den Bolzen (20, 26)
des Lehrenrahmens und an ihrem anderen Ende mit einer mehreckigen, z. B. sechseckigen Ausnehmung
(24, 34) versehen sind, in die der Bolzenkopf (19 a) oder die Mutter der für die
Verbindung der Bauteile der herzustellenden Rahmen dienenden Bolzen (26 a) einsetzbar ist.
4. Lehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vervielfachen der Winkelstellungen,
in welche die Muttern oder Bolzenköpfe
einsetzbar sind, die Ausnehmung (24) der Ansatzstutzen (22) die Form zweier sich überdeckender
Sechsecke hat.
5. Lehre nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausnehmung
in den Ansatzstutzen (22, 32) sich eine Bohrung (25, 35) anschließt, in die das über die Bolzenmutter
hinausragende Gewindeende des Bolzenschaftes mit Spiel hineinpaßt.
6. Lehre nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstutzen (22, 32) eine unterschiedliche äußere Form, z.B.
eine zylindrische (22) und eine prismatische (32) Form, haben, um für verschieden große Bolzen
und Muttern vorgesehene Ansatzstutzen besser voneinander unterscheiden zu können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2212421.
USA.-Patentschrift Nr. 2212421.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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US3003759A (en) | 1961-10-10 |
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