DE19959121A1 - Verfahren zum Herstellen von lösbaren Verbindungen für langdimensionierte, strangförmige gerasterte Bauteile eines Bausatzes, für die Herstellung von sich mehrdimensional erstreckenden, strukturierten Körpern, unter Verwendung in die Bauteile eingreifender Verbindungselemente, Bausatz zur Durchführung des Verfahrens und damit hergestellte strukturierte Baukörper - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von lösbaren Verbindungen für langdimensionierte, strangförmige gerasterte Bauteile eines Bausatzes, für die Herstellung von sich mehrdimensional erstreckenden, strukturierten Körpern, unter Verwendung in die Bauteile eingreifender Verbindungselemente, Bausatz zur Durchführung des Verfahrens und damit hergestellte strukturierte BaukörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von lösbaren Verbindungen für
langdimensionierte, strangförmige, gerasterte Bauteile eines Bausatzes, für die
Herstellung von sich mehrdimensional erstreckenden, strukturierten Körpern, unter
Verwendung in die Bauteile eingreifender Verbindungselemente, Bausatz zur
Durchführung des Verfahrens und damit hergestellte strukturierte Baukörper.
Aus der DE A1 23 26 640 ist eine Verbindungsvorrichtung mit Innenklemm-, Spreiz- und
Zugverbindung für Rohrkörper bekannt. Die technische Lösung der DE A1 zeigt eine
Verbindung mit einer in ein Rohr einsteckbaren Klemmvorrichtung und einem nach
außen gerichteten Verbindungskopf. Die Klemmvorrichtung arbeitet mit spreizbaren
Klemmbacken die, auf gegenläufig gleitenden Schrägen geführt, gegen die Innenwand
des zu verbindenden Rohres gedrückt werden. Die Bewegung der gegenläufig arbeitenden
Spreizkeile wird mit Gewindestücken vorgenommen, die rechts- und linksgängig auf dem
Mittelteil der Verbindungsvorrichtung angeordnet sind. Werden die Spreizkeile in axialer
Richtung der Vorrichtung zueinander geführt, dann sind die Außenkeile mit ihren
Druckflächen gespreizt und gegen die Innenwände der zu verbindenden Profile gepreßt.
Der Verbindungskopf der Klemmvorrichtung hat Aufnahmemöglichkeiten für weitere
lösbar anzuordnende Elemente, wie im Winkel zum Grundelement stehende Bauteile
gleicher oder anderer Art. In einer weiteren Ausführung der dargestellten technischen
Lösung ist die Verwendung der Vorrichtung in nicht rotationssymmetrisch geformten
Rohrquerschnitten offenbart.
Die DE A1 32 048 offenbart eine Befestigungsvorrichtung für rohrförmige Teile
unterschiedlicher Querschnitte vorrangig rechteckiger bzw. quadratischer Profilform.
Gemäß der technischen Lösung ist in ein rohrförmiges Teil rechteckigen Querschnitts
eine Haltevorrichtung eingeschoben, die seitlich geführte, sich an die Innenseiten des
Profils anlegende, spreizbare Klemmbacken aufweist. Die Spreizbewegung wird durch
einen Innenkeil durchgeführt, der zwischen den Klemmbacken, durch eine Schraube in
axialer Richtung bewegt, über Keilflächen die Klemmbacken gegen die Innenflächen des
Profils preßt. Ein Verschlußstück ist an der Stirnseite des Profils aufgesetzt und verbindet
mit Führungsstiften ein im Winkel zur Längsmittenachse des Grundprofils zu
befestigendes Profil. Gleichzeitig mit der Spannarbeit hält die verwendete Schraube das
im Winkel befestigte Profil gegen das Grundprofil, wobei die Führungsstifte die
Lagesicherung des angesetzten Profils realisieren.
Eine Tragkonstruktion für leicht montier- und demontierbare Messebauten stellt die DE A1 39 42 122 vor, deren Tragkonstruktion Normsätze von profilierten, längs gerichteten
Trägern aufweist, die mindestens jeweils einen durchgehenden Hohlraum mit
quadratischem Querschnitt von einheitlicher Seitenlänge aufweisen, in denen sich
Ansatzvorrichtungen unterschiedlicher Art und für unterschiedliche Zwecke durch
Spannen verankern lassen. Die Vorrichtung weist dabei einen drehbaren Zentralbolzen
auf, der an seinem oberen Ende einen konisch geformten Kopf trägt, in dem ein
Sechskant-Index eingeformt ist. An seinem unteren Ende ist ein Gewinde vorgesehen, auf
dem ein der Keilform des Kopfes angepaßtes Innengewindestück drehend läuft. Auf der
Außenseite sind Spreizkörper angeordnet, die auf den konischen Außenflächen des
Zentralbolzens aufliegen und durch Bewegung des Innengewindestückes in Richtung des
Kopfes oder gegenläufig bei Verdrehen des Zentralbolzens die Spreizkörper in radialer
Richtung bewegen.
Das Verbindungselement gemäß der DE A1 40 18 817 besteht aus einem Zargenprofil
und darin drehbaren Exzenterbolzen. Durch die Drehung des Exzenterbolzens wird die
Drehbewegung des Bolzens beim Ausschwenken der Exzenterachse in eine geradlinige
Bewegung und zum Einschub der Haltevorrichtung in eine Zargenöffnung gebracht,
wobei die DE A1 42 44 603 einen analogen Klemmverbinder zum Verbinden eines
Profilstabes mit einem anderen Bauteil, mit einem in dieses einsetzbaren Klemmstück
vorstellt, welches von der einen Stirnseite her einen Schlitz aufweist, geeignet. Durch den
Schlitz ergeben sich zwei Schenkel in die eine Aufnahme gleitend eingeführt wird. Ein
Haltebolzen wird in den in einem bestimmten Winkel zur Längsmittenachse des
Klemmverbinders eingeführten Profilstab in ein weiteres Profil eingeschoben,
aufgeschraubt und mittels einer Madenschraube arretiert. Die US-PS 3,891,334 zeigt eine
Verbindungsvorrichtung bestehend aus mehreren ineinander schiebbaren Teilen. In einem
quer zur Längsmittenachse der Vorrichtung gelagerten Grundteil ist ein Aufnahmestück
mit einem Gewinde vorgesehen, auf das ein mit einem Index versehenes Mittelteil
verdrehsicher aufgesetzt wird. Eine Buchse die über das Grundteil geschoben wird, hat
einen Aufnahmeansatz für ein Rohr. Alle Teile sind mit einer durchgehenden Schraube
verbunden. Der Aufnahmeansatz ist mit eine Arretierungsnut versehen, in die das Rohr
eingeführt und mittels Stift, der in der Nut geführt ist, für eine Arretierung verdreht wird.
Eine Madenschraube dient zur Lagesicherung der zueinander stehenden Teile. Die
weitere US PS 4,907,388 offenbart eine Vorrichtung zum Verbinden stab- oder
plattenförmiger Teile. In ein aufrecht stehendes Grundteil ist in einem Winkel von 90° zu
seiner großen senkrechten Achse zum Verbinden des Profilteiles lösbar angeordnet. Das
Profilteil wird durch eine bewegliche Spreizvorrichtung gehalten, die im Grundteil
eingeschoben, durch eine Spreizschraube bewegt wird. Die Spreizschraube spreizt die
unter einem Gelenk angeordneten Schenkel der Spreizvorrichtung, womit gegenläufig die
über dem Gelenk angeordneten Zangenschenkel, die ein Profilstück des aufliegenden
Profilteiles umgreifen, gegeneinander geführt. Durch ein Lösen der Spreizschraube
werden die Schenkel der Spreizvorrichtung zueinander geführt und die Verbindung
gelöst. Weiterhin zeigt die JP 5280514 A1 eine Verbindungsvorrichtung für Teile deren
Längsmittenachsen in einem bestimmten Winkel zueinander geneigt sind. Über die
Verbindungsvorrichtung ist an ihrem hinteren Ende ein Rohr geschoben, das durch
einen in einer Spreizbuchse angeordneten, innen liegenden Keil haltend geführt wird.
Mittels einer durch die Haltevorrichtung geführten konzentrisch gelagerten Schraube wird
der Keil in die Spreizbuchse gezogen und gleichzeitig das weitere im Winkel liegende
Teil gehalten. Die Verbindung ist lösbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Herstellen von lösbaren
Verbindungen für langdimensionierte, strangförmige, gerasterte Bauteile eines Bausatzes,
von die Herstellung sich mehrdimensional erstreckenden, strukturierten Körpern, unter
Verwendung in die Bauteile eingreifender Verbindungselemente und einen Bausatz zur
Durchführung des Verfahrens sowie damit hergestellte strukturierte Baukörper zu
schaffen, mit dem es möglich ist, die strangförmigen, gerasterten Teile in ihrer Länge
anpaßbar zu gestalten und mittels einer spannbaren Verbindung zu festen strukturierten,
mehrdimensionalen Baukörpern zusammenzufügen und für eine Umstrukturierung der
Baukörper lösbar zu gestalten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit folgenden
Verfahrensschritten gelöst:
- a) Ablängen des strangfdrmigen Bauteiles mittig zwischen seinen Rasterstellen;
- b) Zusammenfügen der Funktionsteile des Verbindungselementes;
- c) Einführen des Verbindungselementes in die Stirnseite eines Bauteiles bis zum Eingreifen hinter dessen innere Rasterelemente;
- d) Federndes Übergreifen des Verbindungselementes über das innere Rasterelement des Bauteiles mit in Richtung seiner Längsmittenachse erhaltener, begrenzt geführter Verschieblichkeit;
- e) Seitliche Positionierung der Stirnseite des mit einem Verbindungselement versehenen Bauteiles vor eine Aufnahmeöffnung eines mit seiner Längsseite angelegten weiteren Bauteiles;
- f) Einführen eines Haltekopfes des Verbindungselementes in die Auffiahmeöffnung des angelegten Bauteiles und verschieblich, gleitendes Bewegen des Verbindungselementes aus der Stirnseite in das angelegte Bauteil hinein bis in den Tragflächenbereich von Nocken der Rasterelemente des angelegten Bauteiles;
- g) Fixieren des Verbindungselementes in den Bauteilen, mit einem Verdrehen des Verbindungselementes gemeinsam mit dem das Verbindungselement führenden Bauteil um seine Längsmittenachse zum Aufgleiten des Verbindungselementes auf die Aufgleitflächen der Nocken des angelegten Bauteiles mit einer federnden Überspannung des Verbindungselementes bis zum Eingleiten in deren Arretierungsmulden;
- h) Herstellen einer zusammengespannten Lage der strangförmigen Bauteile zueinander nach Einliegen des Haltekopfes in den Arretierungsmulden der Rasternocken;
- i) Lagepositionierung in der Längsrichtung der mit ihren Längsmittenachsen zueinander gerichteten strangförmigen Bauteile mit einem eingepaßten Einfügen des Verbindungselementes zwischen die Nocken des Bauteiles;
- j) Gleitendes Einfügen strangförmiger Bauteile zwischen fest positionierte Bauteile in vorgesehener Winkellage quer zu den Richtungen der Längsmittenachsen der positionierten Bauteile;
- k) Einfügen von Sonderelementen zur Zwischenaussteifung der strukturierten Baukörper für deren statische Bestimmtheit.
Es ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung zum Vorbereiten eines
Verbindungsvorganges, wenn das Verbindungselement bis hinter die Stirnfläche des
strangförmigen Bauteiles zwischen Rasterelemente gleitend zurückgeführt, dann die
Verbindung einleitend, gleitend aus dem strangförmigen Bauteil bis in das anliegende
strangförmige Bauteil hinein geführt wird, mit einer gemeinsamen Rotationsbewegung
von Verbindungselement und Bauteil bewegt, auf die Aufgleitfläche von Rasternocken
gebracht und die strangförmigen Bauteile zusammengespannt werden. Ausgebildet ist die
Erfindung dadurch, dass ein Aufgleiten des Verbindungselementes auf die Rasternocken
der strangförmigen Bauteile, für deren Zusammenfügen und Spannen, mit einer
gemeinsamen Rotationsbewegung des Elementes sowie des Bauteiles durchgeführt
werden. Das Verfahren variierend wird ein Aufgleiten des Verbindungselementes auf die
Rasternocken der strangförmigen Bauteile, für deren Zusammenfügen und Spannen, mit
einer Rotationsbewegung eines Verdrehteiles vorgenommen. Ausgebildet ist die
Erfindung dadurch, dass das Verbindungselement mit seinem Einsatz in dem
strangfdrmigen Bauteil eingeführt, mit seinen Gegenhaltern bis hinter die senkrechten
Flächen der Rasternocken bewegt, zum anliegenden Hintergreifen gebracht ist, wobei der
Haltekopf in dem zu verbindenden strangförmigen Bauteil zum Aufgleiten bewegt wird
und das Verbindungselement in den Schultern des Einsatzes um die Tiefe einer
Arretierungsmulde der Rasternocken ausgefedert wird. Es ist eine besondere
Gestaltungsart der erfindungsgemäßen Lösung, dass die strangförmigen Bauteile zu ein-
und mehrfach dimensionierten strukturierten Bauwerkskörperteilen oder
Bauwerkskörpern zusammengefügt werden, deren Verbindungsstellen im Bereich einer
federnden Überspannung zur Aufnahme von geringförmigen Bewegungen aus
wechselweisen dynamischen Belastungen geeignet sind, wobei die Erfindung
ausformend, die strangförmigen Bauteile mit Zusatzelementen ausgerüstet werden, deren
Verbindung mit Verbindungselementen vorgenommen wird, die unmittelbar mit einem
Zusatzelement in Verbindung gebracht sind und die Überspannung des
Verbindungselementes mittels hochfester, gering elastischer Zwischenlagen
aufgenommen wird, wenn der Haltekopf während der drehenden Befestigungsbewegung
über die Aufgleitfläche in die Arretierungsmulde gleitet. Die erfindungsgemäße Lösung
ist weiter ausgeformt, wenn an jeder Seite eines strangförmigen Bauteiles zur Ausbildung
strukturierter Bauwerkskörper oder Bauwerkskörperteile in einer Ebene, senkrecht zu
dessen Längsmittenachse gerichtete, strangförmige Bauteile eingeordnet werden.
Die Erfindung ist durch einen Bausatz ausgebildet, dessen strangförmiges Bauteil eine
langerstreckte Ausbildung mit mindestens gegen eine Achse symmetrischen Querschnitts
und überwiegend ebenen Seitenflächen aufweist, die jede für sich auf den Mittenachsen
verlaufende, einem Rastermaß ihrer Abstände und Erstreckung folgenden
Aufnahmeöffnung aufweisen, deren Seitenflächen mit der Längsmittenachse fluchtend,
mit gleichgerichteten, sich in symmetrischer Form gleichartig gerastert sich gegenüber
liegenden, nach innen stehenden Nocken versehen, deren nach innen weisende Flächen
als Aufgleitflächen ausgebildet sind, in die eine sich symmetrisch erstreckende
Arretierungsmulde eingearbeitet ist. Die Erfindung ist ausgeformt, wenn sich mittig in
Richtung der Längsmittenachse der Seitenflächen erstreckend, auf jeder Fläche eine
durchlaufende Sicke angeordnet ist, deren Breite mit der Quererstreckung der Aufnahme
öffnung bestimmt ist, in ihrer Längserstreckung mit der Kontur des Halteelementes eines
Verbindungselementes in Übereinstimmung gebracht ist und im Wechsel mit
Zwischenstegen in der Sicke verlaufend, der Längsausdehnung des strangförmigen
Bauteiles folgend, eingeordnet ist. Die Erfindung ausbildend, ist die Aufgleitfläche der
Rasternocke in der Mitte der Nocke mit einer schwach konkav verlaufenden
Arretierungsmulde ausgerüstet und die Rasternocken, den Querschnittsachsen des
strangförmigen Bauteiles folgend, sich paarweise gegenüberliegend, in das strangförmige
Bauteil erstreckend, vorgesehen sind. Die Erfindung ist fortgeführt, wenn zum Verbinden
von im Winkel ihrer Längsmittenachsen zueinander gestellter strangförmiger Bauteile mit
einem aus einem Verdrehteil, das mit einem Einsatz in eine Drehverbindung gebracht ist,
wobei das Verdrehteil mit einem den Einsatz gegen eine Axialverschiebung
verhindernden Vorstecker ausgebildet ist. Es ist eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lösung, dass das Verdrehteil aus einer scheibenförmigen, mit einer
zentrisch aus seiner Stirnfläche hervortretenden, in deren Nähe eingearbeiteten Ringnut
tragenden Schaft, der in einen hammerkopfförmigen Haltekopf übergehend, ausgebildet
ist. Der Haltekopf weist einen sechskantförmigen Index mittig auf der Stirnseite sowie an
der Unterseite der Schenkel des Haltekopfes eine Wölbung auf. An der
gegenüberliegenden Seite der Anlage sind in konzentrischer Art gleichmäßig angeordnet
Mitnehmer vorgesehen. Die Erfindung vorteilhaft ausbildend, ist die Wölbung der
Unterseite der Schenkel des Haltekopfes der Arretierungsmulde der Rastemocke
angepaßt. Die Erfindung ist durch den Vorstecker weiterhin vorteilhaft ausgebildet, der
aus einer Steckplatte besteht, deren zentrische Lauffläche zu einer Steckfläche hin
geöffnet ist, wobei der Übergang der Stecköffnung mit Druckpunkten ausgeformt ist. Der
Abstand der Druckpunkte ist um ein geringeres kleiner bemessen als der
Sohlendurchmesser der Ringnut. Beiderseits der Lauffläche sind aus einer Stirnseite
herausragende Führungen angeordnet, deren innerer Abstand voneinander der Breite des
Haltekopfes und dem Durchmesser seines Schaftes entspricht, wobei die Breite der
Führungen der Breite der Aufnahmeöffnungen entsprechend ausgebildet sind. Die
erfindungsgemäße Lösung ist variiert, wenn der Schaft des Verdrehteiles im Bereich der
Breitseite des Haltekopfes verdickt ist und beim Verdrehen des Verdrehteiles um jeweils
90° der innere Abstand der Führungen des Vorsteckers um das doppelte Maß einer
Verdickung verändert ist. Eine Ausführungsform findet die erfindungsgemäße Lösung
darin, dass die Grundplatte des Einsatzes, der Lage der Diagonalen folgend, eine den
Konturen des Haltekopfes entsprechende Öffnung zum Durchführen des Verdrehteiles bis
zum Anliegen der Anlage an der Seite der Grundplatte zwischen den Federarmen,
vorgesehen ist.
Die Erfindung ist ausgebildet, wenn der Einsatz eine gleichseitig ausgeformte Grundplatte
aufweist, an deren Seiten Federarme in gleichen Winkeln und Richtungen abgebogen
sind, wobei die Federarme entlang der Seitenkanten der Grundplatte durch
Ausbuchtungen beabstandet, zu Gleitführungen geöffnet sind, die mit Gegenhaltern
geschlossen werden, welche für sich nach innen gewinkelt Gleitkanten ausbilden, die eine
Bewegung der Federarme für eine Einfederung gestatten. Ausgeformt in einer
weitergeführten Art sind die Aussparungen in ihrer Tiefe in den Seiten der Grundplatte
der Einstandsgrößen der Rasternocken, gemessen von der Innenfläche der Seiten des
strangförmigen Bauteiles sowie des äußeren Abstandes eines Rasternockenpaares
ausgebildet. Entsprechend der Tiefe der Aussparungen sind die Schultern geformt. Die
Einfederung beim Übergleiten der Gleitkanten des Gegenhalters über die Aufgleitflächen
entspricht der Einstandsgröße der Rasternocken. Die Erfindung ist entwickelt durch ein
Fußelement, das einen Haltekopf aufweist, der mit einem eine Ringnut tragenden Schaft
ausgebildet ist. Hinter der Ringnut setzt der Schaft sich fort und geht in ein Profil über,
das eine Aufstandsfläche aufweist. Der Haltekopf wird in die Aufnahmeöffnung eines
strangförmigen Bauteiles eingeführt, wobei die Schaftlänge bis zum Ringnut so bemessen
ist, dass das Fußelement mit seinem Haltekopf über die Rasternocken gleitet. Der
Vorstecker ist an der äußeren Seitenwand des strangförmigen Bauteiles mit einem
Gegendruck zur Anlage gebracht. Die Erfindung ist weitergeführt, indem eine
Ausfachung vorgesehen ist, deren Außenfläche plan ausgebildet ist und Seitenkanten
trägt, die Schnappelemente ausbilden. Die Schnappelemente sind in ihrer Form den
Sicken des strangförmigen Bauteiles entsprechend ausgebildet und gehen in Führungen
über, die mit nach innen gerichteten Umbiegungen versehen sind. In einer vorteilhaften
Form der Erfindung können die Ausfachungen in unterschiedlichen Formen als Quadrat,
Rechteck oder Dreieck ausgebildet sein. Zur Anwendung der Ausfachungen als horizontal
liegende Trittflächen werden die Ausfachungen auf ihrer Oberseite mit Beplattungen
verbunden, die an den Konturen einen Überstand aufweisen, der die halbe Breite eines
anliegenden strangförmigen Bauteiles überdeckt und mit der nächstfolgenden Ausfachung
eine lückenlos geschlossene Fläche herstellt. Die Seitenkanten mit den Schnappelementen
sind nach innen federnd ausgebildet. Die Erfindung fortführend ist ein Sicherungswinkel
vorgesehen, der federnde Schenkel aufweist, in denen Kröpfungen eingearbeitet sind, die
in ihren Abmessungen der Länge der Aufnahmeöffnung entsprechend geformt sind. Die
ausstehenden Seitenkanten der Kröpfungen sind hinterschnitten und zum federnden
Einschnappen der Kröpfung in die Aufnahmeöffnung ausgebildet. Eine Ausführungsform
der Erfindung ist in einem Doppelhaltekopf vorgesehen, der aus zwei Halteköpfen
besteht, die mit einem Schaft verbunden sind. Der Schaft trägt mittig zu beiden Seiten
Ringnuten zur Aufnahme von Steckplatten, die in ihrer Form als Vorstecker ausgebildet
sind. Die Halteköpfe sind gleichgerichtet und die Abstände der Ringnuten von der
Unterseite der Schenkel der Halteköpfe dem Abstand der Arretierungsmulde der
Rasternocke bis zur Außenfläche des strangförmigen Bauteiles entsprechend ausgebildet.
Eine erfindungsgemäße Variante des Doppelhaltekopfes ist darin zu sehen, dass die
Halteköpfe in ihrer radialen Erstreckung in ihren Winkellagen zueinander nicht gleich
gerichtet sind. Die jeweilige Längsmittenachse der Halteköpfe des Doppelhaltekopfes
sind in unterschiedlichen Winkeln zueinander gestellt. Eine Weiterführung der
erfindungsgemäßen Lösung kann darin begründet sein, dass ein Spannkopf vorgesehen
ist, der mit einem Spannelement, sich an beiden Seiten des strangförmigen Bauteiles
gegenüberliegend, zusammenwirkend angeordnet ist. Der Spannkopf besteht aus einem
Umlenkelement, an dessen Rückseite eine Zwischenlage vorgesehen ist. Das
Umlenkelement trägt einen Schaft mit einem Haltekopf, dessen Rückseite in der Größe
des Abstandes des Rasternockens von der Oberfläche der Seite des strangförmigen
Bauteiles entsprechend bemessen ist. Der Spannkopf hat eine zentrische Bohrung, die an
der Oberseite des Umlenkelementes eine trichterförmige Ausbildung aufweist. Das
Spannelement trägt einen Haltekopf, der mit seinem Schaft in das Spannelement übergeht
und eine zentrische Bohrung aufweist, durch die eine aus der Richtung des
Umlenkelementes geführte Verspannung zwischen Spannelemente gelangt, die in
Richtung ihrer Schließmechanismen die Verspannung pressend halten. Die Erfindung ist
weiterhin ausgebildet, wenn der Haltekopf des Spannelementes in gegenüberliegende
Aufnahmeöffnungen des strangförmigen Bauteiles eingeführt und mit einer drehenden
Bewegung um 90° in die Arretierungsmulden unter Spannung eingedreht werden, wobei
die im Umlenkkopf und Spannkopf verwendeten Zwischenlagen aus einem gering
federnden hochfesten Material gebildet sind. Die Erfindung weiterführend ist eine
Winkelfuß vorgesehen, auf dem ein prismatisch geformtes Anlageteil angeordnet ist,
dessen schräggestellte Fläche ausgerundet ist und eine T-förmige Spannnut trägt. Die
Anlagefläche des prismatischen Teils ist in Querrichtung gegen die Diagonalaussteifung
gerichtet und weist eine T-Nut auf, deren Druckfläche für den Haltekopf eine
nebeneinander liegende Rasterung in der Art der Arretierungsmulden ausgebildet ist. Die
Rasterung ist in der Art der Arretierungsmulden ausgeformt, die auch auf den
Rasternocken der strangförmigen Bauteile eingearbeitet sind. Die T-förmige Spannnut
nimmt einen Haltekopf einer auf die Anlagefläche gerichteten Diagonalaussteifung auf,
der mit einem Verbindungselement in der Diagonalaussteifung gelagert ist. Eine
vorteilhafte Ausbildung ist darin zu sehen, dass zwischen der Stirnfläche der
Diagonalaussteifung und der gekrümmten Anlagefläche des Winkelfußes auf dem
strangförmigen Bauteil eine wenig elastische hochfeste Zwischenlage eingeordnet ist.
Eine Ausübungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist darin gesehen, dass
strangförmige Bauteile mit ihren Seitenflächen und Stirnseiten gegeneinander liegend mit
Verbindungselementen zusammengespannt sind. Eine weitere Variation der Ausübung
der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Verbindungsstöße durch Verwendung in ihrer
Längsrichtung in der Wirkverbindung von mit ihren Längsmittenachsen im Winkel von
90° aufeinander gerichteten strangförmigen Bauteilen elastisch ausgebildet sind. Die
Erfindung weiter ausübend, sind die Stiele strukturierter Bauwerkskörper starr
eingespannt. In einer andersartigen Variation sind die Stiele mit Gelenken versehen, auf
die sie in ihrer senkrechten Richtung aufstehen. Ein Werkzeug zur Anwendung im
Bausatz ist dadurch ausgebildet, dass das Werkzeug einen Griffteil aufweist, an dessen
einem Ende ein Einstecker vorgesehen ist und dessen anderes Ende in einen Keil
übergeht. Beide Elemente sowohl der Einstecker und auch der Keil können beim
Eingreifen in die Aufnahmeöffnung des strangförmigen Bauteiles wechselweise
verwendet werden und hinterfassen dabei gleichzeitig die Mitnehmer der Verdrehteile,
um den Haltekopf drehend zu bewegen. Der keilförmige Teil des Werkzeuges trägt an
seiner Hinterseite einen Vorsprung, der in Aufnahmeöffnung eingeführt, zwischen die
Mitnehmer des Verdrehteiles gelangt und das Verdrehteil in axialer Richtung unter Druck
setzen kann, ohne dass die Drehmöglichkeit des Verdrehteiles beeinträchtigt wird. Das ist
insbesondere dann notwendig, wenn das Aufgleiten des Haltekopfes durch seine
Verdrehung auf den Rasternocken durch einen in seiner Stirnseite eingeführten
Imbusschlüssel vorgenommen wird. Ein weiteres Werkzeug ist dem Bausatz zum
Herauslösen des Verbindungselementes beigegeben. Das Werkzeug besteht aus einem
Hohlkörper quadratischen Querschnitts, dessen Stirnseiten Zinken aufweisen, die sich in
Richtung der Längsmittenachse des Werkzeugkörpers erstrecken und mit der
Längsmittenachse eines strangförmigen Bauteiles kongruent verlaufen, in das das
Werkzeug zum Entfernen eines Verbindungselementes aus dem strangförmigen Bauteil
eingeschoben wird. Die Zinken tragen an ihrem vorderen Teil nach innen gerichtete
Mitnehmerkeile, die nockenförmig, zwischen sich die Gegenhalter der Federarme
verdrängen und nach innen, zueinander gedrückt, aufnehmen, wobei die Mitnehmerkeile
an ihren höchsten Stellen so ausgelegt sind, dass die Gleitkanten der Gegenhalter von den
senkrechten Flächen der Rasternocken gelöst sind. Die größte Mächtigkeit der
Mitnehmerkeile des Werkzeuges ist durch die Öffnungsweite der Aussparungen in der
Grundplatte des Einsatzes in Richtung ihrer Quermittenachsen und des strangförmigen
Bauteiles bestimmt. Der Bausatz wird durch eine erfindungsgemäße Abdeckung
komplettiert, die aus einem langgestreckten Körper gebildet ist, an dessen Rücken
Nocken eingearbeitet sind, die in ihren Abständen und ihrer Form dem Raster der
Aufnahmeöffnungen eines strangförmigen Bauteiles entsprechend gebildet sind und in
dessen Aufnahmeöffnungen eingedrückt werden. Die Breite der Abdeckung ist der Breite
der Sicke des strangförmigen Bauteiles entsprechend ausgebildet. Die der Sicke
gegenüberliegende Seite weist eine konvex ausgerundete Form auf. Variiert ist die
Abdeckung dadurch, dass sie die gesamte Seitenfläche eines strangförmigen Bauteiles
bedeckt, wobei die Nocken in der Aufnahmeöffnung des strangförmigen Bauteiles
haftend eingeordnet sind. Die Abdeckung ist vorteilhafterweise mit Aufnahmebohrungen
versehen, um eine Befestigung von Paneelen und geschlossenen Seitenflächen,
beispielsweise für Regale, zu bilden, die aus den strangförmigen Bauteilen zu
strukturierten Baukörpern zusammengefügt sind. Weiter können die strangförmigen
Bauteile unter Zuhilfenahme einer Schnittlehre so genau getrennt werden, dass das Raster
in seiner Maßhaltigkeit genau eingehalten wird. Der Schnitt trennt präzise im Raster die
Hälfte eines Zwischensteges. Die Lehre besteht aus einem U-förmigen Körper, dessen
Schenkel nach unten geöffnet sind. Eine Schnittführung ist durch den Steg bis in den
unteren Bereich der Schenkel durchgeführt. Der Boden der Führung ist so gehalten, dass
die Schenkel genügend Material haben, um die Lehre zusammenzuhalten und die
Führung bei Belastung in einer konstanten Breite zu lassen. Das Schnittwerkzeug wird
durch die Führung geführt und durchtrennt das strangförmige Bauteil. Die Fixierung der
Lehre wird durch einen Fixierdorn vorgenommen, der an der Innenseite des Steges
befestigt, in die Lehre hineinragt und bei deren Auflegen auf das strangförmige Bauteil in
die Aufnahmeöffnung eingeführt, die Lehre für eine genaue Schnittstellung fixiert. Der
durch den Schnitt zerspante Raster wird durch eine Zwischenlage ausgeglichen, die auf
die Stirnseite des geschnittenen strangförmigen Bauteiles aufgelegt ist. Die Dicke der
Zwischenlage beträgt ½ mal der Schnittbreite.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, einen Bausatz vorzustellen, der einen
außerordentlich hohen Gebrauchswert aufweist und durch eine Vielzahl von Variationen
bei einem eng begrenzten Umfang von Einzelteilen gekennzeichnet ist. Das strangförmige
Bauteil weist eine hohe Mannigfaltigkeit der Verwendung und der Funktions
möglichkeiten auf. Unter einer glatten funktionalen Oberfläche sind die Gegenstücke für
das Verspannen der strangförmigen Bauteile mittels eines Verbindungselementes
angeordnet. Das Verbindungselement besteht aus einer gering gehaltenen Anzahl von
Teilen, die einzeln erworben und der Verwendungsmöglichkeit eines Bausatzes folgend,
zu einem Verbindungselement zusammengefügt werden können, das die miteinander
zusammenzufügenden strangförmigen Bauteile elastisch verspannt. Der gewählte Raster
erleichtert die Fixierung des Trennschnittes, der mittels einer Vorrichtung genau
senkrecht auf die Längsmittenachse des strangförmigen Bauteiles erfolgt. Das Einfügen
einer Zwischenlage in die Stirnsteine zusammenzuspannender Bauelemente eliminiert die
durch den Trennschnitt entstandene Maßabweichung des Rasters. Das strangförmige
Element läßt eine Verwendung in vielgestaltiger Form zu. Mittels des strangförmigen
Bauteiles ist es möglich, Inneneinrichtungen, wie Regale, Trennwände, Aufsteller und
Funktionsmöbel, herzustellen. Größer dimensionierte strangförmige Bauteile lassen die
unkomplizierte Herstellung von Tribünen, Schauwänden u. ä. strukturierten
Bauwerkskörpern zu, die durch die Zusatzelemente zum Verspannen von Seilen bzw.
Diagonalverstrebungen statisch sicher gemacht werden. Zur flächenhaften Gestaltung der
strukturierten Bauwerkskörper und Bauwerkskörperteile sind Ausfachungen vorgesehen,
die besonders durch ihre farbliche Gestaltung und Ebenflächigkeit einen hohen
ästhetischen Wert herstellen lassen. Verbunden mit Abdeckelementen läßt sich die
offensichtliche Technizität der strukturierten Bauwerkskörper, bedingt durch die
Ausbildung der strangförmigen Bauelemente, vorteilhaft kaschieren. Die
Verbindungselemente spannen aus der Richtung der Längsmittenachse auf die
Quermittenachsen der zusammengefügten strangförmigen Bauteile diese zusammen und
gestatten bei hoher Spannkraft trotzdem noch eine eng begrenzte, gewollte dynamische
Beweglichkeit der Stoßstellen. Das kommt insbesondere dann vorteilhaft zur Geltung,
wenn Bauwerkskörper errichtet werden sollen, die als Skelette von Hochbauten
Verwendung finden können und in Gebieten zum Einsatz gelangen, in denen
Erdschwankungen möglich sind. Der grundsätzliche Vorteil wird auch dann erreicht,
wenn die Stiele der strukturierten Bauwerkskörper eingespannt oder auf Gelenken ruhen.
Die vorteilhafte Ausgestaltung des Verbindungselementes über die mittels der Schultern
des Einsatzes erreichbare Elastizität, die eine hohe Spannsicherheit gewährt und ein
leichtes unkompliziertes Zusammenspannen ermöglicht, ist weiterhin ein Merkmal der
erfindungsgemäßen Lösung. Das Aufgleiten des Haltekopfes mit der gewollten,
kurzzeitigen Überspannung des Verbindungselementes vor dem Eingleiten in die
Arretierungsmulde der in dem strangförmigen Bauteil integrierten Rasternocken
gewährleistet ein einfaches standsicheres und nicht selbstlösendes Regime der
Verbindung der Teile des strukturierten Baukörpers. Die Möglichkeit, das Verdrehteil
über ein Verdrehen des strangförmigen Bauteiles oder mit einem Werkzeug über den
Index des Haltekopfes mit einem anderen Werkzeug, läßt eine hohe
Variationsmöglichkeit der Verbindungsarten mit hoher Standsicherheit der hergestellten
Verbindung erkennen. Die dem Bausatz zugehörigen Werkzeuge geben dessen Benutzer
die Möglichkeit, genau und fachgerecht zu handeln. Die Ausübungsarten der Erfindung
bei der Herstellung von größer dimensionierten Bauwerken, wie Tribünen, Standwänden
und Stahlskeletten, geben dem Fachmann bei strikter Einhaltung der grundsätzlichen
technischen Mittel die Möglichkeit, im Rahmen der Änderung von Dimensionierungen
der Teile des Bausatzes großformatige Bauwerkskörper mit hohen Belastungen
herzustellen. Die gewählte Ausbildung von Zusatzteilen, wie Spannköpfen für
Seilverspannungen oder Gegenstücke für Diagonalaussteifungen, sichern die hohe
Variabilität des Baukastens.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der
zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Ein Verbindungselement mit zu verbindenden Bauteilen in einer
Explosivdarstellung,
Fig. 2 Ein strangförmiges Bauteil in einer Seitenansicht verkürzt,
Fig. 3 Das strangförmige Bauteil nach Fig. 2 in einer Vorderansicht,
Fig. 4 Den Schnitt A-A in Fig. 3,
Fig. 5 Den Schnitt B-B in Fig. 2,
Fig. 6 Den schematisierten Ausschnitt eines vergrößerten Rasternockens aus Fig. 4,
Fig. 7 Das Verdrehteil in einer Vorderansicht,
Fig. 8 Das Teil nach Fig. 7 in einer Seitenansicht,
Fig. 9 Einen Vorstecker in einer Vorderansicht,
Fig. 10 Den Schnitt I-I in Fig. 9,
Fig. 10a Das Verdrehteil gemäß Fig. 7 in einer modifizierten Ausbildung mit
aufgestecktem Vorstecker,
Fig. 10b Die Ausbildung nach Fig. 10a in einer Seitenansicht,
Fig. 11 Einen Einsatz in einer Vorderansicht,
Fig. 11a Den Einsatz nach Fig. 11 in einer Wirkdarstellung mit angedeuteten
Rasternocken,
Fig. 11b Den Einsatz nach Fig. 11a in einer Seitenansicht mit zugeordnetem
schematisiert dargestellten strangförmigen Bauteil,
Fig. 12 Die hergestellte Verbindung der strangförmigen Bauteile unter Beachtung der
Fig. 1,
Fig. 12a Das strangförmige Bauteil mit eingesetztem, komplettierten Einsatz zur
Darstellung der geführten Verschieblichkeit des geführten Einsatzes,
Fig. 12b Die strangförmigen Bauteile mit eingefügtem Einsatz zur Darstellung der
Arretierbewegung für ein Zusammenfügen der Bauteile,
Fig. 13 Die Darstellung eines Fußelementes in einer Vorderansicht,
Fig. 13a Das Fußelement in einer Seitenansicht,
Fig. 14 Eine Ausfachung in einer Vorderansicht,
Fig. 14a Den Schnitt I-I in Fig. 14,
Fig. 15 Eine Konsole, eingehängt in ein strangförmiges Bauteil,
Fig. 16 Einen Drehhebel zur Durchführung der Arretierbewegung nach Fig. 12b,
Fig. 17 Eine Halteklemme für die Verdrehsperre,
Fig. 18 Ein strangförmiges Bauteil mit fest eingeführter Kopfplatte,
Fig. 19 und 20 Ausführungsarten aus Bauteilen zusammengesetzter strukturierter
Körper,
Fig. 21 In der Art der Fig. 19 und 20 zusammengesetzter Körper mit Konsolen
und Verspannungen,
Fig. 22 Ein aus strangförmigen Bauteilen zusammengefügter Rahmen mit
Kreuzverspannung,
Fig. 23 Parallel verlaufende, mit einem Doppelhaltekopf zusammengefügte
strangförmige Bauteile,
Fig. 24 Die Ausführung nach Fig. 23 in einer vergrößerten ausschnittsweisen
Darstellung,
Fig. 24a Den Doppelhaltekopf nach Fig. 24 in einer vereinzelten Darstellung als
Vorderansicht mit eingeschobenem Vorstecker,
Fig. 24b Den Doppelhaltekopf nach Fig. 24a in einer Seitenansicht, schematisiert mit
einer Darstellung eines winklig zum Haltekopf angeordneten zweiten
Haltekopfes,
Fig. 25 Ein Rahmenteil mit eingespannten Stielen in einer dynamischen
Beanspruchungsart,
Fig. 26 Das Rahmenteil nach Fig. 25 mit zwischengeschalteten Gelenken,
Fig. 27 Die Einzelheit X1 aus Fig. 22 in einer schematischen Darstellung der
Verbindungs- und Halteelemente mit eingefügtem Sonderbauteil,
Fig. 28 Ein Rahmenteil in der Art wie Fig. 27 mit eingeordnetem Sonderbauteil für
eine Kreuzverstrebung,
Fig. 29 Ein Werkzeug zum Herauslösen der Verbindungselemente aus den
strangförmigen Bauteilen,
Fig. 30 Ein schmales Abdeckelement in einer Seitenansicht,
Fig. 31 Das Abdeckelement nach Fig. 30, in das strangförmige Bauteil eingelegt, im
Schnitt,
Fig. 32 Das Abdeckelement nach Fig. 31 in einer breiteren Ausführung;
Fig. 33 Eine Schnittlehre zum Ablängen der strangförmigen Bauteile in einer
Vorderansicht;
Fig. 34 Die Schnittlehre nach Fig. 33 in einer Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt das Prinzip des Verfahrens zum Verbinden von strangförmigen Bauteilen 1; 1'
in Form einer Explosivdarstellung als Überblick über die beteiligten Elemente der
Einrichtung, dargestellt in ihrem Funktionszusammenhang. Ein strangförmiges Bauteil 1
ist mit seiner Seitenfläche einer Zwischenlage 2 zugeordnet, die nach Eingleiten des
komplettierten Verbindungselementes in das strangförmige Bauteil 1', dessen Stirnseite
überdeckt. Die Zwischenlage 2 wird ausführungsgemäß so variiert, dass sie im Bereich
der Sicken 6 der strangförmigen Bauteile 1; 1' in die aufliegende Sicke 6 eingeprägt
werden kann. Ein Verdrehteil 4 ist in seiner Lageposition dem Einsatz 5 zugeordnet, der
mit dem Verdrehteil 4 und vorgesetztem Vorstecker 3 in das strangförmige Bauteil 1'
über die Stirnseite eingefügt wird. Das Verbindungselement besteht aus den Teilen 3; 4; 5,
wobei der Funktionszusammenhang der Teile 3; 4; 5 durch das Einfügen des Verdrehteiles
4 in der Lagerichtung von der hinteren Öffnung des Einsatzes 5 erfolgt und seine axiale
Funktionslage durch Vorstecken des Vorsteckers 3 erfolgt. In den nachfolgenden Figuren
sollen die Einzelelemente des Verbindungselementes näher dargestellt werden.
Die Fig. 2 zeigt das strangförmige Bauteil 1 in einer Seitenansicht. Dem Verlauf der
Längsmittenachse des strangfcirmigen Bauteiles 1 symmetrisch folgend, ist auf jeder
seiner Seiten 1 eine Sicke 6 eingeordnet, in der rasterförmig wechselnd
Aufnahmeöffnungen 7 und Zwischenstege 8 eingearbeitet sind. Die Aufnahmeöffnungen
7 tragen an ihren parallel zur Längsmittenachse verlaufenden Seiten Rasternocken 9. Die
Rasternocken 9 sind symmetrisch zu den Quermittenachsen des strangförmigen Bauteiles
1, zu beiden Seiten im gleichen Abstand nach innen gerichtet eingearbeitet. Ihre
Einragtiefe ist von der Stellung eines einzuführenden Verdrehteiles 4 abhängig und daran
anpaßbar. Die nach innen gerichteten Kopfflächen der Rasternocke 9 sind als
Aufgleitflächen 10 ausgebildet. Über die spezifische Ausbildung der Rasternocken 9
unterrichtet die Fig. 6 im Einzelnen. Fig. 3 zeigt die Vorderansicht des strangförmigen
Bauteiles 1; 1'. Die Sicken 6 sind auf allen Seiten des strangförmigen Bauteiles 1; 1' auf
den Mittenachsen angeordnet und verfügen über eine geringe Tiefe, die jedoch
ausreichend ist, eine Stabilisierung und Verdrehfestigkeit des strangförmigen Bauteiles
1; 1' zu erhalten. Die Rasternocken 9 ragen paarweise gegeneinander gerichtet, einer
symmetrischen Figuration folgend, in den Innenraum des Bauteiles 1 und folgen in ihrer
seitlichen Ausdehnung der Breite der Sicke 6 und in ihrem rasterförmigen Verlauf
wechselnd, zwischen Aufnahmeöffnung 7 und Zwischensteg 8, dem mittigen Verlauf der
Sicke 6. Der Schnitt A-A aus Fig. 2 stellt in Fig. 4 den Wechsel des Rasters dar und zeigt
die Lage der Aufnahmeöffnung 7 sowie der Zwischenstege 8 in ihrem Zusammenhang
mit den eingeordneten Rasternocken 9. Weiterhin ist die Eindringtiefe des Rasternockens
9 in das Bauteil 1 gezeigt und läßt erkennen, dass die Rasternocke 9 so weit in das
strangförmige Bauteil 1 hineinragt, dass eine senkrecht zur Längsmittenachse
ausgebildete Fläche erzeugt ist, die zur Aufnahme von Längszugkräften geeignet ist. Die
nach innen ragende mit der Längsmittenachse parallel verlaufende Fläche des
Rasternockens 9 verfügt über die Aufgleitfläche 10, in welche mittig und symmetrisch zu
ihrer Längserstreckung eine Arretierungsmulde 10' mit geringer konkaver Erstreckung
eingearbeitet ist. Die Proportionen der Rasternocke 9 sind in Fig. 6 als Ausschnitt in
vergrößertem Maßstab schematisch dargestellt. Dem Schnitt B-B aus Fig. 2 ist zu
entnehmen, dass die Rastemocke 9 vorteilhafterweise durch Umformung der Seitenfläche
in den Innenraum des strangförmigen Bauteiles 1 ausgebildet ist und so die Seitenkante
der Aufnahmeöffnung 7 in Richtung der Längsmittenachse des strangfdrmigen Bauteils 1
ausbildet. Die Größe der Aufnahmeöffnung 7 und die Dimensionierung des Rasters
werden durch den Einsatzzweck im Rahmen der Verwendung der Einrichtung bestimmt.
Fig. 7 zeigt das Verdrehteil 4 des Verbindungselementes, wie in Fig. 1 dargestellt, in
einer Vorderansicht. Der Haltekopf 11 ragt aus der Anlage 14 über einen Schaft 12 aus
der Tafelebene heraus und ist, um an seine spätere Funktion anzuknüpfen, um 90° um
seine Mittenachse gegenüber der Fig. 8 verdreht. Die Abmessungen der Anlage 14
gegenüber der Längserstreckung des Haltekopfes 11 sind aus dieser Ansicht ersichtlich.
Ein an der Stirnseite des Haltekopfes 11 eingefügter Innensechskant 16 ist komplettierend
dargestellt und dient der funktionssichernden Handhabung beim Arretieren oder Lösen
der mit Hilfe des Verbindungselementes zusammengefügten strangförmigen Bauteile
1; 1'. Fig. 8 zeigt die Seitenansicht des Verdrehteiles 4. An der Anlage 14 ist zentrisch ein
Schaft 12 angefügt, an den ein Haltekopf 11 angearbeitet ist. Im Schaft 12 ist eine
Ringnut 13 vorhanden, die von der planen Seite der Anlage 14 in der Dicke der
Grundplatte 27 des Einsatzes 5 beabstandet ist, und in die in der Funktionsstellung des
Verdrehteiles 4 als komplettierendes Verbindungselement ein Vorstecker 3 eingeführt
wird, der das Verdrehteil 4 im Einsatz 5 in Richtung der Längsmittenachsen der
Verbindungselemente 4; 5 in deren Richtung gegen ein Verschieben sichert. Der
Haltekopf 11 ist symmetrisch ausgebildet und überragt den Schaft 12 in zwei sich
gegenüberliegenden symmetrischen Richtungen. Die größte Ausdehnung des Haltekopfes
11 ist jedoch geringer als der Durchmesser der Anlage 14. Die geringste Querausdehnung
des Haltekopfes 11 entspricht dem Durchmesser des rotationssymmetrisch geformten
Schaftes 12, so dass der Haltekopf 11, 11' zur Längsmittenachse des Schaftes 12 eine T-
förmige Erstreckung hat. An der inneren Seite der Anlage 14 zugewandten Fläche der
herausragenden Schenkel des Haltekopfes 11 ist die Fläche ballig ausgebildet. Die
Balligkeit ist so hergestellt, dass sie mit der Arretierungsmulde 10' in der Aufgleitfläche
10 des Rasternockens 9 übereinstimmt. Da die Schenkel gegenüberliegend sind, werden
nach Einrasten des Haltekopfes 11 über die Verdrehteile 4 in die Arretierungsmulden 10'
beide gegenüberliegenden Rasternocken 9 belegt. An der dem Schaft 12
gegenüberliegenden Stirnfläche der Anlage 14 sind Mitnehmer 15 angearbeitet. Die
Mitnehmer 15 haben eine symmetrische radiale Erstreckung zur Mittenachse des
Verdrehteiles 4 und lassen damit einen Abstand zwischen sich offen, in den ein
Verdrehhebel 53 eingefügt werden kann. Der Abstand ist so bemessen, dass er mit der
Breite der Aufnahmeöffnung 7 des strangförmigen Bauteiles 1; 1' kongruent ist.
Fig. 9 zeigt einen Vorstecker 3 in einer Vorderansicht. Der Vorstecker 3 verfügt über
Führungen 18, die symmetrisch zueinander aus einer planen Fläche der Steckplatte 19
herausragen. Zwischen den Führungen 18 ist konzentrisch eine Schlitzbohrung
eingeordnet, die mit ihrer Lauffläche 22 mit dem Grunddurchmesser der Ringnut 13 im
Verdrehteil 4 übereinstimmt. Die in etwa parallel verlaufende Stecköffnung 20, weist
beim Übergang in die Lauffläche 22 einen Druckpunkt 21 auf, der den Vorstecker 3 in die
Ringnut 13 des Verdrehteiles 3 nach erfolgtem Überschieben lagesichernd einschnappen
läßt. Die Führungen 18 sind so ausgebildet, dass ihre Konturen der Breite der
Auffiahmeöffnung 7 im strangförmigen Bauteil 1 entsprechen. Ihr radialer Abstand
zueinander ist demnach so eingepaßt, dass ihre Außenflächen die gegenüberliegenden
Querflächen der Aufnahmeöffnungen 7 weitestgehend spielfrei berühren und das
Verdrehteil 4 mit dem Vorstecker 3 lagesichernd in die Auffiahmeöffnung 7 einführen
lassen und eine wirksame Zentrierung des gesamten Verbindungselementes in der
Aufnahmeöffnung 7 der zu verbindenden strangförmigen Bauteile 1 gewährleisten. Es ist
wichtig anzumerken, dass die Höhe der Führungen 18 dem Abstand entspricht, den die
Ringnut 13 von der inneren balligen Seite des Haltekopfes 11 hat.
Die Fig. 10a und 10b stellen eine veränderte Ausführungsform des Vorsteckers 3 und
des Verdrehteiles 4 vor. Das Verdrehteil 4' weist im unmittelbaren Bereich der schmalen
Seiten des Haltekopfes 11 auf dem Schaft 12 je eine Ausbuchtung 23 auf, die dem
Querschnitt des Schaftes 12 des Verdrehteiles 4' eine Exzentrizität 24 in Form einer
annähernd ellipsenförmigen Ausbildung verleihen. Der Vorstecker 3', in die Ringnut 13
eingeführt, ragt mit seinen Führungen 18 bis unter die Schenkel des T-förmig
ausgebildeten Haltekopfes 11' und wird beim Einführen in die Aufnahmeöffnungen 7 des
strangförmigen Bauteiles 1 in dieser Lage gehalten. Die Führungen 18 des Vorsteckers 3'
liegen dabei drucklos an den Querflächen der Aufnahmeöffnungen 7 an. Beim Verdrehen
der Anlage 14 über die Mitnehmer 15 um 90° gelangen die Ausbuchtungen 23 in den
Bereich der Führungen 18 und führen sie durch ihre Exzentrizität 24 nach außen, und
stellen sie damit gegen die Querflächen der Aufnahmeöffnungen 7 unter Druck. Damit
kann neben dem bereits erreichten Formschluß durch die Führungen 18 in der
Aufnahmeöffnung 7 ein Kraftschluß erzeugt werden, der ein unbeabsichtigtes
Herausgleiten des Verbindungselementes aus der Ausnahmeöffnung 7 unterstützend
verhindert und eine genaue Lagesicherung gewährleistet. Beim Lösen der Verbindung
zwischen den strangförmigen Bauteilen 1 : 1' voneinander und Herausgleiten des
Haltekopfes 11 aus der Aufnahmeöffnung 7 des strangförmigen Bauteiles 1 federn die
Führungen 18 in ihre parallel symmetrische Stellung zurück, weil die Ausbuchtungen 23
um 90° verdreht, zwischen die Führungen 18 gelangen und die Exzentrizität 24 sowie die
Druckbeaufschlagung aufgehoben sind. Die Fig. 11, 11a und 11b zeigen die
Funktionslage und Ausbildung des Einsatzes 5 des Verbindungselementes. Der Einsatz 5
hat eine korbähnliche Gestalt mit vier federnd ausgebildeten, von der Grundplatte 27
annähernd von 90° gleichmäßig fluchtend abgebogenen Federarme 28. Die Federarme 28
sind rahmenförmig ausgebildet, wobei ihre paarweisen Rahmenstiele jeweils mit der
Grundplatte 27 verbunden sind und an der Verbindungsstelle eine frei federnde Schulter
32 ausbilden. Die Erstreckung der Rahmenstiele des jeweiligen Federarmes 28 beendet
ein querverlaufender, beide Rahmenstiele verbindender Rahmensteg. Der Rahmensteg
bildet in der Funktion einen Gegenhalter 29 und ist mit seiner äußeren Fläche, in einem
Bereich von 15 bis 30° nach innen, eine Gleitkante 30 bildend, abgewinkelt, um beim
Einführen in das strangförmige Bauteil 1, in Fig. 11b schematisch dargestellt, über die
Rasternocken 9 gleiten zu können und sich hinter deren Hinterkanten 35 federnd
einzuhängen. Die Gesamtlängserstreckung des Einsatzes 5 ist so bemessen, dass die
Oberfläche der Grundplatte 27 über den ersten Rasternocken 9 hinweggleiten kann, wenn
das Verbindungselement in das strangförmige Bauteil 1 hineingleiten soll. Dabei müssen
die Gegenhalter 29 mit ihrer Gleitkante 30 über die Rasternocken 9 federnd
hinweggleiten und sich in den dahinter liegenden freien Raum einspreizen. Beim
Eingleiten in das strangförmige Bauteil 1 sollen die Rahmenstege der Federarme 28 in
ihre Ausgangsstellung zurückgefedert, mit ihren äußeren Gleitkanten 30 bis vor die
zweite Reihe der Rasternocken 9 gelangen und dort zum Anschlag kommen. Dem freien
Raum der Aussparung 34 im Federarm 28 folgend ist in der Quererstreckung, kongruent
mit der inneren Fläche des Federarmes 28, eine Gleitführung 31 eingearbeitet. In diese
Gleitführung 31 können die vornliegenden Rasternocken 9 eingleiten und ein
ausreichendes Rückführen des Verbindungselementes gewährleisten, bis die obere Fläche
des Haltekopfes 11' des Verdrehteiles 4 der Vorrichtung deckungsgleich mit der
Stirnfläche des strangförmigen Bauteiles 1 ist. Die Aussparungen 34 sind auf jeder Seite
der Grundplatte 27 des Einsatzes 5 vorgesehen. Die äußeren Konturen des Einsatzes 5
sind in ihren Abmessungen so gehalten, dass sie mit leichtem Spiel in den Innenraum des
strangförmigen Bauteiles 1 hineingleiten können, bis die untere Kante des Gegenhalters
29 gegen die senkrechte Fläche der zweiten Reihe der Rasternocken 9 stößt. Die
Gleitführungen 31, als Aussparung 34 eingearbeitet, formen die federnden Schultern 32
des Einsatzes 5 aus, zu dem in den nachfolgenden Figuren weitere Ausführungen gemacht
werden. Zum Einführen des Haltekopfes 11 des Verdrehteiles 4 ist eine ellipsenförmige
Öffnung 26 eingearbeitet, die mit ihrer großen Achse über der Diagonalen der
Grundplatte 27 zentrisch und deckungsgleich gelagert ist. Fixierungen 25 sind auf der
großen Achse der Öffnung 26 symmetrisch, sich gegenüberliegend angeordnet. Die
Fixierungen 25 sind als Bohrungen ausgebildet, können aber in einer anderen
Ausbildungsart als Indizes ausgebildet sein und fixieren durch ihre Paarigkeit und Lage
auf der Diagonalen zusätzlich das Verdrehteil 4 in seiner Funktionslage, d. h. im
angespannten Zustand, wenn die Anlage 14 des Verdrehteiles 4 an der Rückseite der
Grundplatte 27 des Einsatzes 5 unter Spannung anliegt und die Zwischenlage 2 eingefügt
ist.
Fig. 12 stellt das Verbindungselement im aktiven Zustand beim Verbinden von zwei
strangförmigen Bauteilen 1; 1' vor. Das strangförmige Bauteil 1' ist in seiner
Längserstreckung dargestellt. An seiner Stirnseite liegt mit einer Seitenfläche das weitere
strangförmige Bauteil 1 an. In der Tafelebene der Zeichnung ist dabei die Stirnöffnung
des strangförmigen Bauteiles 1' dargestellt. Die verbundenen strangförmigen Bauteile
1; 1' sind schematisch dargestellt, ihre innen liegenden Teile sind im Schnitt nicht zu
sehen. Schnittdarstellungen sind bei dieser Figur nur dem Verbindungsteil in dieser seiner
kompletten Zusammenfügung und Einordnung vorbehalten geblieben. Das
Verbindungselement ist in dieser Darstellung vollständig zusammengefügt und in seiner
Funktionsweise abgebildet. Dabei ist erkennbar, dass die Anlage 14 des Verdrehteiles 4
an der Innenseite der Grundplatte 27 des Einsatzes 5 angelegt ist und der Vorstecker 3
eingeführt, das Drehteil für eine drehende Bewegung freiläßt, jedoch eine Bewegung der
Längsachse in der Gesamtfiguration nicht zuläßt. Der Einsatz 5 ist mit seinen Federarmen
28 hinter die senkrechte Fläche des Rasternockens 9 eingefedert und wirkt mit dem
Haltekopf 11 des Verdrehteiles 4 zusammen, der über die Aufgleitfläche 10 der
Rasternocken 9 in die Arretierungsmulde 10' des strangförmigen Bauteiles 1 eingeglitten
ist. Damit bilden die Hinterkanten der Rasternocken 9 des strangförmigen Bauteiles 1', an
denen die Gegenhalter 29 der Federarme 28 anliegen, und die ballige Fläche des
Haltekopfes 11 des Verdrehteiles 4, eingelegt in die Arretierungsmulde 10' des Bauteiles
1, die Reaktionsflächen und nehmen die Verbindungskräfte auf. Zwischen der Stirnfläche
des strangförmigen Bauteiles 1' und der angrenzenden Seitenfläche des im rechten
Winkel der Mittenachsen zu angefügten strangförmigen Bauteiles 1 ist eine Zwischenlage
2 eingeordnet. Die Zwischenlage 2 ist dazu vorgesehen, um die Schnittstärke eines
Trennschnittes beim Durchtrennen des strangfdrmigen Bauteiles 1' zur Herstellung seiner
Länge auszugleichen. Erfolgt der Ausgleich durch Einfügen der Zwischenlage 2 nicht, so
stimmt der Abstand des Rasters nicht mehr überein und die Herstellung der Spannung
zwischen dem auf dem Rasternocken 9 aufliegenden Haltekopf 11; 11' und dem an der
senkrechten Fläche des Rasternockens 9 anliegenden Gegenhalter 29 ist nicht
gewährleistet. Der Trennschnitt zum Ablängen des strangfcirmigen Bauteiles 1; 1' hat
immer genau zwischen den Zwischenstegen 8 des Rasters zu erfolgen, dazu besitzt der
Bausatz eine Schnittlehre 122. Auch ist die Einhaltung dieses Maßes notwendig, um das
Zurückgleiten des Verbindungselementes mit dem Haltekopf 11 bis hinter die Stirnfläche
des strangförmigen Bauteiles 1' zu gewährleisten, damit das Bauteil 1', sollte ein
Ausweichen des vorher verbundenen Bauteiles 1 nicht möglich sein, aus der Verbindung
herausgenommen werden kann.
Fig. 12a zeigt die konstruktiven Voraussetzungen, die vorhanden sein müssen, um eine
Handhabbarkeit eines einzuführenden und mit anderen strangförmigen Bauteilen 1 zu
verbindenden Bauteiles in der Lage des Bauteiles 1' zu gewährleisten. Hier ist es
notwendig, dass der Haltekopf 11 bis wenigstens in die Ebene der Stirnfläche des
Bauteiles 1' zurückgeführt werden kann. Dazu ist es erforderlich, dass der Einsatz 5 mit
der hinteren Kante seines Gegenhalters 29 soweit zurückgleiten kann, dass er nicht an die
senkrechte Kante der nach der vorderen Reihe folgenden Reihe der Rasternocken 9 stößt.
Die Forderung, dass der Abstand R gleich dem R' zu sein hat, muß erfüllt sein, um die
Funktion des Verbindungselementes zu erhalten. Das Verfahren zum Verbinden der
strangförmigen Bauteile 1; 1' ist gemäß Fig. 12b in einer axonometrischen Darstellung
veranschaulicht. Der Richtungspfeil 38' zeigt, dass der Haltekopf 11 über die
Aufgleitfläche 10 des Rasternockens 9 in die Arretierungsmulde 10' eingeglitten ist. Ein
Weiterdrehen in diese Richtung um 90° oder ein Zurückdrehen im selben Winkelmaß
würde die Stege des T-förmigen Haltekopfes 11 zwischen die Rasternocken 9 führen und
ein Zurückgleiten des Verbindungselementes durch die Aufnahmeöffnung 7 bis hinter die
Stirnseite des strangförmigen Bauteiles 1' möglich machen. Die Drehung sowohl auf den
Rasternocken 9 als auch von diesem herunter erfolgt mittels eines Einsteckhebels 37,
dessen Lage seiner Querschnittsfläche zwischen den Mitnehmern 15 des Verdrehteiles 4
gezeigt ist. Synchron mit dem Verdrehteil 4 wird der Einsatz 5 und das gesamte
strangförmige Bauteil 1' um seine Längsmittenachse gedreht. Dadurch erfolgt, wie bereits
geschildert, das Auf- oder Abgleiten des Haltekopfes 11 des Verdrehteiles 4 in die
Arretierungsmulde 10' des Rasternockens 9. Der sachkundige Betrachter wird jetzt mit
dem Problem vertraut, wieso ein Aufgleiten auf die Aufgleitflächen 10 möglich ist, ohne
die Verbindung spannungslos zu gestalten, wenn die ballige Fläche des Haltekopfes 11 in
die Arretierungsmulde 10' einrastet, die hinter die Aufgleitfläche 10, wenn auch nur
wenig, zurückgesetzt ist. Hier ist es entscheidend, dass der Einsatz 5 in Bereichen seiner
Schulter 32 federnd ausgebildet ist. Die Federung gestattet ein kurzzeitiges Überspannen
der federnden Schultern 32 in den Bereichen der Grundplatte 27 des Einsatzes 5. Das
Überspannen erfolgt kurzzeitig, mit unmittelbar folgendem Zurückgleiten des
Haltekopfes 11 in die Arretierungsmulde 10' oder umgekehrt aus dieser heraus über die
Aufgleitfläche 10 in die Aufnahmeöffnung 7 hinein. An Hand der Zeichnung wird die
kegelstumpfartige Form des Haltekopfes 11 dem Fachmann gegenwärtig. Die
Richtungspfeile 39; 39'; 39" zeigen symbolisch an, dass an den drei weiteren
Seitenflächen des strangförmigen Bauteiles 1 drei weitere strangförmige Bauteile 1; 1' in
gleicher Art und Weise befestigt werden können wie das strangfdrmige Bauteil 1'. Damit
ist es möglich, um einen Stiel eines strangförmigen Bauteiles 1 einen Knoten von vier
Armen im Winkel dazu stehender strangförmiger Bauteile 1' zu befestigen. Der
sachkundige Betrachter entnimmt, dass der Haltekopf 11 des Verdrehteiles 4 so
dimensioniert ist, dass seine Außenkanten den Diagonalen des strangförmigen Bauteiles
1; 1' folgen und die Möglichkeit geschaffen ist, vier gleiche Halteköpfe 11 in einem
strangförmigen Bauteil 1 zu positionieren. Die Art der Anbringung und Einordnung ist
bei allen zu verbindenden strangförmigen Bauteilen gleich. Sie sind auch auf ähnliche Art
herauszulösen.
Die Fig. 13 und 13a zeigen einen der Grundausführung des Verdrehteiles 4 ähnliches
Teil, ausgebildet als Fußelement 41. Das Fußelement 41 hat den Schaft 12 wie das
Verdrehteil 4 und einen Haltekopf 11 in der gleichen Art ausgeformt. Der Vorstecker 3
wird gleichfalls in eine Ringnut 13 eingeführt und übernimmt in diesem Falle die
federnde Wirkung des Einsatzes 5. Der Vorstecker 3 behält seine gleiche Form und greift
mit seinen Führungen in Richtung der Aufnahmeöffnung 7 eines strangförmigen
Bauteiles 1. Durch Verdrehen des Fußelementes 41 an seinem Profil 43 wird der
Haltekopf 11 auf die Aufgleitfläche 10 der Rasternocke 9 gezogen und gleitet in die
Arretierungsmulde 10' ein. Eine Aufstandsfläche 42 ist der unteren Fläche zugerichtet.
Ausführungsgemäß ist das Fußelement 41 mit einem Profil 43 versehen, und hat, wie in
Fig. 13 gezeigt, eine sechseckige Grundfläche. Ein weiterhin den Bausatz
komplettierendes Bausatzteil ist, wie in Fig. 14 dargestellt, als Ausfachung 45
vorgesehen. Die Ausfachung 45 weist eine ebene Außenfläche und abgewinkelte
Seitenkanten auf, so wie es in Fig. 14a dargestellt ist. Die Seitenabkantungen sind
geformt und bilden ein Schnappelement 46 und eine Führung 48 aus, die in eine
Umbiegung 48' nach innen verläuft. Das Schnappelement 46 ist konvex nach außen
gerichtet und entspricht in seinen Konturen der Breite der Sicke 6 in den strangförmigen
Bauteilen 1; 1', welche die Ausfachung 45 umgeben, wenn sie in die Rahmen aus
strangförmigen Bauteilen 1; 1' eingesetzt ist. Zur Einführung zwischen die einen Rahmen
ausbildenden strangförmigen Bauteile 1; 1' gleitet die Führung 48 zwischen die Seiten der
strangförmigen Bauteile 1; 1' und führen die Umbiegung 48 federnd, bis in den Bereich
der Sicke 6, in die das Schnappelement 46 einschnappen kann. Durch die allseitige
Einfederung der Schnappelemente 46 in die zu einem Rahmen verbundenen
strangförmigen Bauteile 1, 1' ist eine lagesichere und spielfreie Einordnung der
Ausfachung 45 gewährleistet. Die lösende Bewegung für ihre Herausnahme kann durch
eine schiebende Querbelastung in der Richtung des Verlaufs der Außenfläche erfolgen.
Wie in Fig. 12 bereits erläutert, erfolgt das Lösen der Verbindung zwischen den
strangförmigen Bauelementen 1; 1' durch Verdrehen des mit der Stirnseite anliegenden
Bauteiles 1' um 90°, mit dem gleichzeitig der Haltekopf 11 von den Rasternocken 9
gelöst wird. Die Drehbewegung wird mittels eines Werkzeuges 55 durchgeführt, das in
Fig. 16 dargestellt ist, und einen Einstecker 54 aufweist, der in die Aufnahmeöffnung 7
des strangförmigen Bauteiles 1' eingeführt wird. Der Einstecker 54 greift dabei zwischen
die Mitnehmer 15 und dreht über den Griffteil 53 des Werkzeuges 55 das strangförmige
Bauteil 1' um 90° synchron mit dem Verdrehteil 4, bis der Haltekopf 11 zwischen die
Rasternocken 9 des strangförmigen Bauteiles 1 gleitet und durch die Aufnahmeöffnung 7
nach außen geführt werden kann. Der Keil 52, an dem den Einstecker 54
entgegenliegenden Ende, ist für ein Herausnehmen des Einsatzes 5 vorgesehen, wenn das
strangförmige Bauteil 1, 1' für einen anderweitigen Einsatz vorgesehen ist und der Einsatz
5 aus seiner Halteposition hinter den Rasternocken 9 entfernt werden muß. Weiterhin
dient der Keil 52 dazu, mit seinem verlängerten hinteren Teil, der einen Drucknocken 52'
trägt, einen axialen Druck auf die Anlage 14 auszuüben und dadurch das Verdrehteil 4
mit diesem Druck zu halten und durch die zentrische Lage des Drucknockens 52'
zwischen den Mitnehmern 15 ein Verdrehen des Verdrehteiles 4 über den Haltekopf 11
mit einem entsprechenden Werkzeug 55 zu ermöglichen.
Fig. 15 zeigt eine Konsole 49 zum Einhängen in einen als Stiel aufgestelltes
strangförmiges Bauteil 1. Die Konsole 49 wird mit einem Haken 50 in die
Aufnahmeöffnung 7 des Bauteiles 1 eingehängt und übergreift mit dem Haken 50 den
Zwischensteg 8 zwischen zwei Aufnahmeöffnungen 7. Die Rückseite der Konsole 49 ist
so gestaltet, dass der Abstand zwischen der Anlage 51 und dem Auflageteil des Hakens
50, angepaßt an das Raster, so bemessen ist, dass die Anlage 51 auf einem Zwischensteg
8 zur Anlage gelangt. Durch das Moment der Last wird die Anlage 51 an den
Zwischensteg 8 angepreßt und fixiert die Konsole 49 mit ihrer Oberseite in eine
horizontale Lage und damit ein sicheres Aufliegen von Gegenständen, z. B.
Präsentationsstücken u. ä. Fig. 17 zeigt eine Federsicherung, die als Winkel ausgebildet ist
und als Sicherungselement in die Aufnahmeöffnungen 7 im Winkel zueinander gestellter
Bauteile 1; 1' vorgesehen ist. Fig. 18 zeigt ein strangfbrmiges Bauteil 1 mit einer fest
eingefügten Grundplatte 27. In die Grundplatte 27 ist vor deren festem Einsetzen in das
Bauteil 1 ein Verdrehteil 4 eingefügt worden und mit einem Vorstecker 3 in axialer
Richtung gesichert. Die Grundplatte 27 wird mit nicht lösbaren Verbindungselementen in
das strangförmige Bauteil 1 eingearbeitet.
Fig. 19 stellt einen nach dem Verfahren hergestellten strukturierten Baukörper vor. Der
Baukörper besteht aus Pfeilern 56; 57, die parallel zueinander gerichtet und beabstandet
sind. In die Abstände hinein sind Querstreben 58; 59; 60 eingesetzt. Die Querstreben
58; 59; 60; sind gleichlang und werden zwischen die Pfeiler 56; 57 eingeschoben und 90°
um ihre Längsachse im Drehsinn der Richtungspfeile 61; 62; 63 bewegt, um die
Verbindungselemente zu aktivieren und die Verbindung zwischen den Pfeilern 56; 67 und
den Querstreben 58; 59; 60 herzustellen. Sollen die Teile voneinander gelöst werden, dann
erfolgt, wie schon bereits dargelegt, das Lösen der Verbindungselemente durch ein
Weiterdrehen um 90° im Drehsinn oder im gegenläufigen Drehsinn der Querstreben
58; 59; 60. Eine den Konturen des strukturierten Teiles gemäß Fig. 19 ähnliche
Ausführung ist mit dem strukturierten Bauwerksteil gemäß Fig. 20 dargestellt. Das
Bauwerksteil gemäß dieser Figur verfügt über zwei Pfeiler 67; 68, die parallel zueinander
beabstandet verlaufen, auf deren Stirnseiten ein Querhaupt 64 aufgesetzt ist. Das
Querhaupt 64 wird mit den Pfeilern 67; 68 dadurch verbunden, dass die Stirnflächen der
Pfeiler 67, 68 an die Seitenflächen des Querhauptes 64 angelegt werden, die
Verbindungselemente durch deren Aufnahmeöffnung 7 geschoben, in den Bereich der
Rasternocken 9 gelangen, und dann mittels des Werkzeuges 55 um ihre Längsmittenachse
verdreht zu einer Verbindung zusammengefügt werden. Es liegt jetzt eine vorläufige
Körperstruktur eines umgekehrten U vor, dessen Steg durch das Querhaupt 64 und dessen
Schenkel durch die Pfeiler 67; 68 gebildet sind. Der strukturierte Körper ist statisch
unbestimmt und labil. Zur Herstellung der statischen Bestimmtheit werden zwischen die
Pfeiler 67; 68 auf Länge gearbeitete Querstreben 65; 66 eingeschoben, vor ihre
Aufnahmeöffnung 7 positioniert und im Drehsinn der Richtungspfeile 69; 70 um ihre
Längsmittenachsen gedreht, mit den Pfeilern 67; 68 verbunden. Der strukturierte Körper
gemäß Fig. 20 ist statisch überbestimmt und kann nicht in der Art eines Parallelogramms
in Bewegung des Richtungspfeiles 71 verschoben werden. Im Gegensatz zu der
Figuration des Körpers nach Fig. 19 ist hier eine hervorragende Stabilität erhalten
worden, wobei sich die konstruktiven Merkmale deutlich unterscheiden.
Fig. 21 zeigt einen andersartig strukturierten Körper mit angelenkten Zusatzelementen
41; 76; 77. Auf einem Basisteil 74' ist eine Säule 73 senkrecht aufgestellt. Am
entgegengesetzten Ende das Basisteile 74' ist eine kurze Stütze 75 aufgesetzt. Zwischen
der Säule 73 und der Stütze 75 ist ein Kragarm 74 eingepaßt. An der Säule 73 sind zwei
Konsolen 49 eingehängt und bilden eine Voraussetzung für Auflagen. Um eine
zusätzliche Stabilität zu erhalten, sind zwischen der Säule 73 und der Stütze 75, angelenkt
an das Basisteil 74', in der rahmenförmigen Öffnung Verspannungen 76; 77 eingefügt,
wie sie später in der folgenden Beschreibung noch genauere Erläuterung finden werden.
An der Unterseite des Basisteiles 74' sind Fußelemente 41 eingedreht und bilden eine
sichere punktförmige Aufstandsmöglichkeit für den strukturierten Baukörper.
Fig. 22 zeigt einen aus den Rahmenstegen 78; 79; 80; 81 gebildeten Rahmen, wobei die
Rahmenstege 78; 79; 80; 81 aus strangförmigen Bauteilen 1 gebildet sind. Die
Rahmenstege 78; 81 sind als Stiele bzw. Querhaupt ausgebildet und die Rahmenstege
79; 80 sind eingeschoben und durch Verdrehung gemeinsam mit den
Verbindungselementen um ihre Längsmittenachse mit den Stegen 80; 81 verbunden.
Insbesondere dann, wenn der aus den Stegen 78; 79; 80; 81 gebildete Rahmen großformatig
ist, kann eine Ausfachung 45, wie in Fig. 14 dargestellt, auf Grund ihrer Dimensionierung
schwerlich Verwendung finden. Besonders ist es dann nicht zu empfehlen, wenn
erhebliche Querkräfte zu einer Winkelverschiebung des Rahmens zur Form eines
Parallelogramms auftreten können und der Rahmen statisch belastet als
Bauwerkskörperteil eines Bauwerkes zum Einsatz gelangt. Dieser Überlegung folgend
sieht die Erfindung eine Verspannung 82; 83 in Form einer Kreuzverspannung vor. Für die
Eintragung der Spannkräfte aus den Seilen in die Rahmenstege 78; 81 sind Spannköpfe
84; 84'; 84"; 84''' vorgesehen. Spannköpfe 84; 84' sind in dem Rahmensteg 81 und die
Spannköpfe 84"; 84''' im Rahmensteg 78 vorgesehen. Die Spannköpfe 84; 84'; 84"; 84'''
sind einander gleich und sollen in Fig. 27 nähere Erläuterung finden. Wie dargestellt, sind
die Spannseile durch die Rahmenstege 78; 81 hindurchgeführt und durch die Spannköpfe
84; 84'; 84"; 84"' gehalten.
Die Fig. 23 zeigt die strangförmigen Bauteile 1; 1' in einer nebeneinander liegenden,
parallel gleichgerichteten Lage. Wie die Figur zeigt, ist die parallel gerichtete Lage durch
das Einfügen eines Doppelhaltekopfes 89 ermöglicht. Der Doppelhaltekopf 89 ist so
ausgebildet, dass zwei Halteköpfe 11; 11' gegenüberliegend auf einem Schaft 12
angeordnet sind, in den zwei dicht nebeneinander liegende Vorstecker 3 eingeordnet sind,
die in der Form einer Steckplatte 19; 19' vorgesehen sind und zwischen den
strangförmigen Bauteilen 1; 1' einliegen. Sollen mehrere Doppelhalteköpfe auf einem
strangförmigen Bauteil 1 zur Anwendung gelangen, so werden diese in das Bauteil 1
eingesteckt, mit den Steckplatten 19 komplettiert und das parallel verlaufende Bauteil 1'
aufgelegt. Durch Verdrehen eines Imbusschlüssels über das Innensechskant 16 werden
die Doppelhalteköpfe 89; 90 um 90° verdreht und spannen durch ein Auflaufen der
Unterseiten der Schenkel des T-förmigen Doppelhaltekopfes 89; 90 auf die
Aufgleitflächen 10 der Rasternocken 9 der jeweiligen Arretierungsmulde 10' der
strangförmigen Bauteile 1; 1'.
Für den Fachmann ist zu entnehmen, dass durch die Verwendung der Steckplatte 19; 19'
eine vollständige Handhabung der Verbindung notwendig ist, jedoch zwischen den
Bauteilen 1; 1' ein Abstand gebildet wird. Es ist auch möglich, die Steckplatten 19; 19'
entfallen zu lassen und den Schaft 12 so zu verkürzen bzw. dem Abstand der
Aufgleitflächen 10 auf den Rasternocken 9 anzupassen, dass ein enges Zusammenliegen
der strangförmigen Bauteile 1; 1' mit ihren Seitenfläche gewährleistet ist. Die Fig. 24b
zeigt einen Doppelhaltekopf 90 mit eingeschobenen Vorsteckern 3; 3' für das
Zusammenfügen von strangförmigen Bauteilen 1; 1' in einer verschränkten Winkellage
91. Die Winkellage 91 wird dadurch erreicht, dass der Haltekopf 11' gegenüber dem
Haltekopf 11 um einen bestimmten erwünschten Winkel in seiner Längserstreckung
verdreht ist. Dadurch ist es möglich, die Halteköpfe 11; 11' über ihren Innensechskant 16
verdreht zu stellen und ein gleichzeitiges Aufgleiten auf die versetzt in einer Winkellage
91 zueinander stehenden strangfdrmigen Bauteile 1; 1' zu erhalten. Die Fig. 25 und 26
zeigen strukturierte Bauteile durch Zusammenfügen der strangfdrmigen Bauteile 1.
Gemäß Fig 15167 00070 552 001000280000000200012000285911505600040 0002019959121 00004 15048. 25 sind zwischen zwei Stielen 92; 93 zwei Riegel 98; 99 eingespannt. Die
Figur soll darstellen, dass es möglich ist, mittels der Verbindungselemente
Bauwerkskörperteile und Bauwerkskörper herzustellen, die für die Aufnahme
dynamischer Belastungen, wie beispielsweise Schwingungen, geeignet sind. Die Stiele
92; 93 schwingen in der Art der Stiellage 92'; 93' aus. Die Schwingungsweite ist in der
Zeichnung sehr stark akzentuiert dargestellt. Sie weist in der Praxis jedoch nur wenige
Winkelminuten aus. An Hand des Beispieles nach Fig. 25 soll dargestellt werden, dass die
Verbindung der strangförmigen Bauteile in der Art der Stiele 92; 93 mit den Riegeln 98; 99
ein elastisches Nachgeben in der Richtung der Richtungspfeile an den Stoßstellen
103; 103' und den diesen gegenüber liegenden Stoßstellen 103; 103' aufnehmen kann.
Eine gleichartige Darstellung zeigt die Fig. 26. Hier sind die Stielunterteile
einfundamentiert, jedoch in Höhe NN mit Gelenken 102; 102' ausgerüstet. Durch das
Einfügen der Gelenke 102; 102' wird ein Übertragen von beispielsweise
Erderschütterungen auf die rahmenförmige Konstruktion der Stiele 94; 95 mit den Riegeln
100; 101 unterbunden. Weiterhin kann die Konstruktion der Riegel 100, 101 mit Stielen
94; 95 in sich in der Art wie mit der angedeuteten Riegelstellung 94'; 95' beweglich
gestaltet werden. Die Bewegungen sind in den Stoßstellen 104; 104' mit den
Richtungspfeilen gekennzeichnet. Bei beiden Systemen ist, wie bereits bemerkt, eine
leicht federnde Elastizität der Verspannung in der Stoßstelle 103; 103'; 104; 104' der
strangförmigen Bauteile 1; l', verarbeitet als Riegel 98; 99; 100; 101 und Stiele
92; 93; 94; 95, mit ihren möglichen Auslenkungen zu verzeichnen.
Der kundige Fachmann erkennt, ohne erfinderisch tätig zu werden, dass die
Dimensionierung der strangförmigen Bauteile 1; 1' in diesem Falle bei der Herstellung der
Bauwerkskörperstrukturen eine weit größere Dimensionierung haben muß, wie sie
beispielsweise bei der Herstellung von strukturierten Baukörpern, wie Regalen, haben
kann. Es ist möglich, die strangförmigen Bauteile 1; 1' in der Dimensionierung Ihres
Querschnitts den jeweiligen Belastungsstufen auszuführen, ohne dabei die erfinderische
Idee zu verlassen. In den Ausführungsarten der Fig. 21 und 22 sind zur Herstellung
einer statischen Bestimmtheit und der Aufnahme höherer Belastungen Verspannungen
82; 83 eingearbeitet. Die Spannmittel sind als Seilzüge bzw. als biegsam ausgebildete
Elemente ausgewiesen. Die Erfindung weist hierzu in der Fig. 27 den erforderlichen
Spannkopf 84 auf. Der Spannkopf 84 besteht aus einem Umlenkelement 85, das an seiner
hinteren Anlageseite einen Schaft 12 und einen Haltekopf 11 aufweist. Der Haltekopf 11
ist mit dem Schaft 12 am Spannkopf 84 verbunden, der in befestigter Lage an der
Innenseite des Rahmensteges 81 aufliegt und wofür zur Befestigung zwischen der
Anlagenseite und der Seite des Rahmensteges 81 eine Zwischenlage 86 eingeordnet ist,
die wahlweise aus einem festen, minder elastischen Material bestehen kann. Nach
Einfügen des Haltekopfes 11 durch die Aufnahmeöffnung 7 des strangförmigen Bauteiles
1, hier als Rahmensteg 81 ausgebildet, wird der Spannkopf 84 um 90° verdreht und die
Rückseite des Haltekopfes 11 auf die Rastemocke 9 in die Arretierungsmulde 10' gedreht
und damit auf dem Rahmensteg 81 befestigt. Der Spannkopf 84 ist zentrisch mit einer
Bohrung versehen, deren oberer Ausgang mit Radien trichterförmig erweitert ist, um ein
Abknicken des eingelegten Spannseiles 82 zu vermeiden. Lagegleich an der unteren Seite
ist ein Spannelement 87 auf den Rasternocken 9 befestigt und in der gleichen Art wie der
Spannkopf 84 mit einer Zwischenlage 86' versehen. Die durch das Spannelement 87
laufende Verspannung 82 wird mittels eines herkömmlichen Spannmittels gespannt und
mit dem Spannelement 87 gegen ein Zurückgleiten bzw. Entspannen gesichert. Die
Sicherung erfolgt durch angedeutete Spannbacken, die in Richtung der Richtungspfeile
88; 88' gegen das Spannseil 82 geführt werden.
Fig. 28 zeigt die Möglichkeit der Einordnung von starren Diagonalaussteifungen 105. Die
Diagonalaussteifung 105 ist auf einem Winkelfuß 106 angeordnet, der auf dem
Rahmensteg 81 mit einem Haltekopf 11 befestigt, über eine Rasternocke 9 in eine
Haltebewegung versetzt ist. Der Winkelfuß 106 folgt mit seiner Anlagenseite 107 einer
Winkelneigung, wobei die geneigte Anlagefläche 107 in einer gleichförmigen Krümmung
geformt ist. Dem Krümmungsverlauf der Fläche 107 folgend ist zentrisch dazu eine T-
förmige Spannnut 108 vorgesehen, in welche ein passend dazu geformter Haltekopf 109,
der dem Haltekopf 11 angepaßt ist, verläuft. Durch die Neigung und gekrümmte
Ausführung der Anlagefläche 107 ist es gestattet, die Diagonalaussteifung 105 jeweils in
der Richtung zu führen, in der eine wirksame Aussteifung mit einem in gleicher Art wie
der Winkelfuß 106 als Gegenstück angeordnet, möglich ist, das an einem ausgewählten
Standort, innerhalb des strukturierten Bauwerkskörpers anzuordnen ist. Der mitlesende
Fachmann versteht jetzt, dass die Diagonalaussteifung 105, da sie durch ihre starre
Ausbildung für die Aufnahme von Zug- und Druckkräften geeignet ist, eine kreuzweise
Aussteifung nicht notwendig werden läßt.
Fig. 29 zeigt ein Werkzeug 114 zum Herausnehmen des Verbindungselementes 118 aus
dem strangförmigen Bauteil 1. Das Werkzeug 114 besteht aus einem langgestreckten
Hohlkörper, dessen Hohlraum so bemessen ist, dass das Verbindungselement 118 in
seinen Hohlraum eingleiten kann. Die Wandungen des Hohlkörpers sind in Zinken 115
fortgesetzt, die mindestens die Länge des Verbindungselementes 118 aufweisen. Die
Zinken 115 tragen an ihren vorderen Spitzen Mitnehmerkeile 116, deren Keilflächen nach
innen geneigt sind. Die Mitnehmerkeile 116 enden mit in gleichen Ebenen ausgelegten
Nocken. Die Keile 116 sind in ihrer Dicke so ausgebildet, dass sie durch die
Aussparungen 34 der Grundplatte 27 des Einsatzes 5 des Verbindungselementes 118
hindurch passen, wenn sie zwischen den Rasternocken 9 verlaufend in das strangförmige
Bauteil 1 von der Stirnseite her eingeschoben werden. Durch die Mitnehmerkeile 116
werden die Federarme 28 des Einsatzes 5 nach innen gedrückt, bis sie ihre Anlagestellung
an den Rasternocken 9 verloren haben und sich dabei auf die Nocken der Mitnehmerkeile
116 aufsetzen und in der gegenläufig gespannten Stellung in den Zinken 11 5 gehalten
werden. Sie gelangen jetzt, mit den Gleitkanten 30 ihrer Gegenhalter 29,
zusammengedrückt, über die Aufgleitflächen 10 der Rasternocken 9 hinweg, wodurch
sich das Verbindungselement 118 aus dem strangförmigen Bauteil 1 herausbewegen läßt,
ohne es zu zerstören.
Fig. 30 zeigt eine Abdeckung 119 in einer Seitenansicht. Die Abdeckung besteht aus
einem langgestreckten Körper, auf dem in Abständen auf seiner Rückseite Nocken 120
eingearbeitet sind, die in ihren Konturen denen der Aufnahmeöffnungen 7 entsprechen.
Der Querschnitt der Abdeckung 119 und seine Einordnung in ein strangförmiges Bauteil
1 ist in Fig. 31 dargestellt. Der Nocken 120 der Abdeckung 119 ist dabei in einer
Aufnahmeöffnung 7 eingedrückt und der gestreckte Körper der Abdeckung 119 in die
Sicke 6 eingelegt. Die Breite der Abdeckung 119 bleibt hierbei auf die Breite der Sicke 6
beschränkt. Dagegen zeigt Fig. 32 eine Abdeckung 121, welche die gesamte Breite einer
Seitenfläche des strangförmigen Bauteiles 1 überspannt und mit seinen Nocken 120 in
gleicher Art wie das Bauteil gemäß Fig. 31 in die Aufnahmeöffnung 7 des strangförmigen
Bauteiles 1 eingelegt ist. Der mitlesende Fachmann erkennt, dass die Abdeckungen
119; 121 aus einem Werkstoff hergestellt werden können, in den eine Schraubverbindung
einzubringen ist, um Paneele u. ä. flächige Verkleidungen anzubringen. Fig. 33 zeigt die
Schnittlehre 122 in einer Vorderansicht in einer fixierten Schnittlage auf dem
strangförmigen Bauteil 1. Ein Fixierdorn 128 ist in die Aufnahmeöffnung 7 des in der
Schnittlehre 122 geführten strangförmigen Bauteiles 1 eingeschoben und bestimmt die
Lage des Schnittes durch den Zwischensteg 8 in dem Maß R/2. Die Führung 123 führt ein
Schnittwerkzeug in der Führung 123 bis zum Boden 127 und durchtrennt das
strangförmige Bauteil 1 in genau lochtrechtem Winkel. Ein Haltegriff 129, dargestellt in
Fig. 34, bestimmt die Handhabbarkeit des Werkzeuges 122. Fig. 34 zeigt in einer
Seitenansicht die Lage des strangförmigen Bauteiles 1 zwischen den Schenkeln 125; 126,
welche seitlich spielarm das strangförmige Bauteil 1 umfassen, während der Steg 124, auf
der Oberseite des strangförmigen Bauteiles 1 aufliegend, mit dem Fixierdorn 128 in das
strangförmige Bauteil 1 eingeführt ist. Die Oberseite des Steges 124 ist mit einem
Feinhieb versehen und kann als Feile zum Nachschlichten der Schnittstelle Verwendung
finden.
1
;
1
' strangförmiges Bauteil
2
Zwischenlage
3
;
3
' Vorstecker
4
;
4
Verdrehteil
5
Einsatz
6
Sicke
7
Aufnahmeöffnung
8
Zwischensteg
9
Rasternocke
10
Aufgleitfläche
10
' Arretierungsmulde
11
;
11
' Haltekopf
12
Schaft
13
Ringnut
14
Anlage
15
Mitnehmer
16
Innensechskant
17
Wölbung
18
Führung
19
;
19
' Steckplatte
20
Stecköffnung
21
Druckpunkt
22
Lauffläche
23
Ausbuchtung
24
Exzentrizität
25
Fixierung
26
Öffnung
27
Grundplatte
28
Federarm
29
Gegenhalter
30
Gleitkante
31
Gleitführung
32
Schulter
33
Einfederung
34
Aussparung
35
Hinterkante
36
Schnittkante
37
Einsteckhebel
38
;
38
';
39
;
39
'; Richtungspfeil
39
";
61
;
62
;
63
'; Richtungspfeil
69
;
70
;
71
;
72
Richtungspfeil
40
Mittelbohrung
41
Fußelement
42
Aufstandsfläche
43
Profil
44
Gegendruckfach
45
Ausfachung
46
Schnappelement
47
Außenfläche
48
Führung
48
' Umbiegung
49
Konsole
50
Haken
51
Anlage
52
Keil
52
' Drucknocke
53
Griffteil
54
Einstecker
55
Werkzeug
56
;
57
;
67
;
68
Pfeiler
58
;
59
;
60
;
65
;
66
Querstrebe
64
Querhaupt
73
Säule
74
Kragarm
74
' Basisteil
75
Stütze
76
;
77
Verspannung
78
;
79
;
80
;
81
Rahmensteg
82
;
83
Verspannung
84
;
84
';
84
";
84
''' Spannkopf
85
Umlenkelement
86
;
86
' Zwischenlage
87
Spannelement
88
;
88
' Richtungspfeil
89
;
90
Doppelhaltekopf
91
Winkellage
92
;
92
',
93
;
93
'; Stiel
94
;
94
';
95
;
95
' Stiel
96
;
96
' Einspannung
97
Fundament
98
;
99
;
100
;
101
Riegel
102
;
102
' Gelenk
103
;
103
'; Stoßstelle
104
;
104
' Stoßstelle
105
Diagonalaussteifung
106
Winkelfuß
107
Anlagefläche
108
T-Spannnut
109
Haltekopf
110
Sicherungswinkel
111
Schenkel
112
Kröpfung
113
Seitenkanten
114
Werkzeug
115
Zinken
116
Mitnehmerkeil
117
Hohlraum
118
Verbindungselement
119
;
121
Abdeckung
120
;
120
' Nocken
122
Schnittlehre
123
Führung
124
Steg
125
;
126
Schenkel
127
Boden
128
Fixierdorn
R/2 Raster
R/2 Raster
129
Griff
Claims (45)
1. Verfahren zum Herstellen von lösbaren Verbindungen für langdimensionierte,
strangfdrmige, gerasterte Bauteile eines Bausatzes für die Herstellung von sich
mehrdimensional erstreckenden, strukturierten Körpern, unter Verwendung in die
Bauteile eingreifender Verbindungselemente, gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte
- a) Ablängen des strangförmigen Bauteiles mittig zwischen seinen Rasterstellen;
- b) Zusammenfügen der Funktionsteile des Verbindungselementes;
- c) Einführen des Verbindungselementes in die Stirnseite eines Bauteiles bis zum Eingreifen hinter dessen innere Rasterelemente;
- d) Federndes Übergreifen des Verbindungselementes über das innere Rasterelement des Bauteiles mit in Richtung seiner Längsmittenachse erhaltener, begrenzt geführter Verschieblichkeit;
- e) Seitliche Positionierung der Stirnseite des mit einem Verbindungselement versehenen Bauteiles vor eine Aufnahmeöffnung eines mit seiner Längsseite angelegten weiteren Bauteiles;
- f) Einführen eines Haltekopfes des Verbindungselementes in die Aufnahmeöffnung des angelegten Bauteiles und verschieblich, gleitendes Bewegen des Verbindungselementes aus der Stirnseite in das angelegte Bauteil hinein bis in den Tragflächenbereich von Nocken der Rasterelemente des angelegten Bauteiles;
- g) Fixieren des Verbindungselementes in den Bauteilen, mit einem Verdrehen des Verbindungselementes, gemeinsam mit dem das Verbindungselement führenden Bauteil um seine Längsmittenachse, zum Aufgleiten des Verbindungselementes auf die Tragflächen der Nocken des angelegten Bauteiles, mit einer federnden Überspannung des Verbindungselementes, bis zum Eingleiten in deren Arretierungsmulden;
- h) Zusammengespannte Lage der strangförmigen Bauteile zueinander nach Einliegen des Haltekopfes in den Arretierungsmulden der Rasternocken;
- i) Lagepositionierung in der Längsrichtung der mit ihren Längsmittenachsen zueinander gerichteten strangförmigen Bauteile mit einem eingepaßten Einfügen des Verbindungselementes zwischen den Nocken des Bauteiles;
- j) Gleitendes Einfügen strangförmiger Bauteile zwischen fest positionierte Bauteile in vorgesehener Winkellage quer zu den Richtungen der Längsmittenachsen der positionierten Bauteile;
- k) Einfügen von Sonderelementen, wie Spann- und Halteköpfen, Diagonalaussteifungen, zur Zwischenaussteifung der strukturierten Baukörper für deren statische Bestimmtheit.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verbindungselement zum Vorbereiten eines Verbindungsvorganges bis hinter die
Stirnfläche des strangförmigen Bauteiles, zwischen die Rasterelemente gleitend
zurückgeführt, dann die Verbindung einleitend; gleitend aus dem strangförmigen
Bauteil bis in das anliegende strangförmige Bauteil hinein geführt, mit einer
gemeinsamen Rotationsbewegung von Verbindungselement und Bauteil bewegt, auf
die Aufgleitfläche gebracht und die strangförmigen Bauteile zusammengespannt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufgleiten des
Verbindungselementes auf die Rasternocken der strangförmigen Bauteile für deren
Zusammenfügen und -spannen mit einer gemeinsamen Rotationsbewegung des
Elementes sowie des Bauteiles durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufgleiten des
Verbindungselementes auf die Rasternocken der strangförmigen Bauteile für deren
Zusammenfügen und -spannen mit einer Rotationsbewegung nur eines
Verdrehteiles vorgenommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verbindungselement mit seinem Einsatz in dem strangförmigen Bauteil eingeführt,
mit den Gegenhaltern bis hinter die senkrechten Flächen der Rasternocken bewegt,
zum anliegenden Hintergreifen gebracht ist, wobei der Haltekopf in dem zu
verbindenden strangförmigen Bauteil zum Aufgleiten gelangt und das
Verbindungselement in den Schultern des Einsatzes um die Tiefe der
Arretierungsmulde ausgefedert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die strangförmigen
Bauteile zu ein- und mehrfach dimensionierten, strukturierten Bauwerkskörperteilen
oder Bauwerkskörpern zusammengefügt werden, deren Verbindungsstellen im
Bereich der federnden Überspannung elastisch zur Aufnahme von geringförmigen
Bewegungen aus wechselweisen dynamischen Belastungen geeignet sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus strangförmigen
Bauteilen zusammengefügten strukturierten Baukörper mit Zusatzelementen
ausgerüstet werden, deren Verbindung mit Verbindungselementen vorgenommen
wird, die unmittelbar mit dem Zusatzelement in eine Verbindung gebracht sind, und
die Überspannung des Verbindungselementes mittels hochfester; gering elastischer
Zwischenlagen aufgenommen wird, wenn der Haltekopf während der drehenden
Befestigungsbewegung über die Aufgleitfläche in die Arretierungsmulde gleitet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seite eines
strangförmigen Bauteiles zur Ausbildung strukturierter Bauwerksteile, in einer
Ebene, senkrecht zu dessen Längsmittenachse gerichtet, weitere strangförmige
Bauteile eingeordnet werden.
9. Bausatz mit Teilen einer langerstreckten Ausbildung mit mindestens gegen zwei
Achsen symmetrischem Querschnitt und überwiegend ebenen Seitenflächen, die
jede für sich auf den Mittenachsen verlaufende, einem Rastermaß ihrer Abstände
und Erstreckungen folgenden Aufnahmeöffnungen (7) aufweist, deren Seitenflächen
mit der Mittenachse fluchtend, mit gleichgerichteten, sich in symmetrischer Form,
gleichartig gerastert, gegenüberliegenden, nach innen stehenden Nocken (9)
versehen sind, deren nach innen weisende Flächen als Aufgleitflächen (10)
ausgebildet sind, in die eine sich symmetrisch erstreckende Arretierungsmulde (10')
eingearbeitet ist.
10. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich mittig in Richtung
der Längsmittenachsen der Seitenflächen erstreckend, auf jeder Fläche eine
durchlaufende Sicke (6) angeordnet ist, deren Breite mit der Quererstreckung der
Aufnahmeöffnung (7) bestimmt, in ihrer Längserstreckung mit der Kontur des
Halteelementes eines Verbindungselementes in Übereinstimmung gebracht, und im
Wechsel mit Zwischenstegen (8) in der Sicke (6) verlaufend, der Längsausdehnung
des strangförmigen Bauteiles (1) folgend, eingeordnet ist.
11. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufgleitfläche (10)
der Rasternocke (9) auf der Mitte der Nocke (9) eine schwach konkav verlaufende
Arretierungsmulde (10') aufweist.
12. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasternocken (9) den
Quermittenachsen folgend, sich paarweise gegenüberliegend, in das strangförmige
Bauteil (1) erstreckend, vorgesehen sind.
13. Bausatz nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein zum Verbinden von im
Winkel ihrer Längsmittenachsen zueinander gestellter strangförmiger Bauteile (1),
bestehend aus einem Verdrehteil (4), das mit einem Einsatz (5) in eine Zug-
Drehverbindung gebrach ist sowie einem das Verdrehteil (4) mit dem Einsatz (5)
gegen eine Axialverschiebung in Schubrichtung verhindernden Vorstecker (3)
gebildeten Verbindungselement.
14. Bausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehteil (4) aus
einer scheibenförmigen Anlage (14) mit einem zentrisch aus seiner Stirnfläche
hervortretenden, in deren Nähe eingearbeiteten Ringnut (13) tragenden Schaft (12),
der in einen hammerkopfförmigen Haltekopf (11) übergeht, gebildet ist, der
Haltekopf (11) einen sechskantförmigen Index (16) mittig auf der Stirnseite besitzt
sowie an der Unterseite der Schenkel des Haltekopfes (11) eine Wölbung (17)
aufweist und an der dem Haltekopf (11) abgewendeten Seite der Anlage (14) in
konzentrischer Art gleichmäßig verteilt angeordnete Mitnehmer (15) trägt.
15. Bausatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung (17) der
Unterseite der Schenkel des Haltekopfes (11) der Form der Arretierungsmulde (10')
der Rasternocke (9) angepaßt ist.
16. Bausatz nach Anspruch 9, bestehend aus einem Vorstecker (3), der aus einer
Steckplatte (19) gebildet ist, deren zentrische Lauffläche (22) zu einer Stecköffnung
(20) hin geöffnet und der Übergang zur Stecköffnung (20) mit Druckpunkten
(21; 21') ausgeformt ist, wobei der Abstand der Druckpunkte (21; 21') um ein
Geringes kleiner gewählt ist als der Sohlendurchmesser der Ringnut (13) und an
beiden Seiten der Lauffläche (22) aus einer Stirnseite herausragend Führungen (18)
angeordnet sind, deren innerer Abstand voneinander der Breite des Haltekopfes (11)
und dem Durchmesser des Schaftes (12) entspricht, wobei die Breite der Führungen
(18) der Breite der Aufnahmeöffnungen (7) entsprechend ausgebildet sind.
17. Bausatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (12) im
Bereich der Breitseiten des Haltekopfes (11) um das Maß (24) verdickt ist und beim
Verdrehen des Verdrehteiles (4) um jeweils 90° der innere Abstand der Führungen
(18) gehalten, in der Aufnahmeöffnung (7) um das doppelte Maß (24) verändert ist.
18. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) eine
gleichseitig ausgeformte Grundplatte (27) aufweist, an dessen Seiten Federarme
(28) in gleichen Richtungen und Winkeln abgebogen sind, wobei die Federarme
(28) entlang der Seitenkanten der Grundplatte (27) durch Aussparungen (34),
beabstandet, zu Gleitführungen (31) geöffnet sind, die mit Gegenhaltern (29)
geschlossen werden, die für sich nach innen gewinkelt Gleitkanten (30) ausbilden,
welche die Bewegung der Federarme (28) zueinander um die Größe der
Einfederung (33) gestatten.
19. Bausatz nach Anspruch 9 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Grundplatte (27) der Lage der Diagonalen folgend, eine den Konturen des
Haltekopfes (11) entsprechende Öffnung (26) zum Durchführen des Verdrehteiles
(4) bis zum Anliegen der Anlage (14) an der Seite der Grundplatte (27) zwischen
den Federarmen (28) vorgesehen ist.
20. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aussparungen (34) in ihrer Tiefe in den Seiten der Grundplatte (27) der
Einstandsgröße der Rasternocken (9), gemessen von der Innenfläche der Seiten des
strangförmigen Bauteiles (1) sowie des äußeren Abstandes eines Raster
nockenpaares (9) ausgebildet und entsprechend der Tiefe der Aussparungen (34) die
Schultern (32) geformt sind.
21. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einfederung (33) beim Übergleiten der Gleitkante (30) des Gegenhalters
(29) über die Aufgleitflächen (10) der Rasternocken (9) deren Einstandsgröße
entsprechend ausgebildet ist.
22. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fußelement (41)
angeordnet ist, das einen Haltekopf (11) aufweist, der mit dem Schaft (12)
verbunden ist, der eine Ringnut (13) aufweist, hinter der sich der weitere Teil des
Schaftes (12) fortsetzt, an dem ein Profil (43) folgt, das eine Aufstandsfläche (42)
aufweist, wobei der Haltekopf (11) in die Aufnahmeöffnung (7) eines
strangförmigen Bauteiles (1) eingeführt, mit seiner Schaftlänge bis zum Ringnut
(13) so bemessen ist, dass das Fußelement (41) mit seinem Haltekopf (11) über die
Rasternocken (9) gleitet und der Vorstecker (3) an der äußeren Seitenwand des
strangförmigen Bauteiles (1) mit einem Gegendruck zur Anlage gebracht ist.
23. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausfachung (45)
mit einer planen Außenfläche (47) ausgebildet ist und Seitenkanten trägt, die
Schnappelemente (46) ausbilden, die in ihrer Form den Abmessungen der Sicken
(6) des strangförmigen Bauteiles (1) entsprechen und in Führungen (48) übergehen,
die mit nach innen gerichteten Umbiegungen (48') versehen sind.
24. Bausatz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfachung (45)
mit ihren Konturen in unterschiedlichen geometrischen Formen als Quadrat,
Rechteck oder Dreieck ausgebildet ist.
25. Bausatz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkanten mit
den Schnappelementen (46) nach innen federnd ausgebildet sind.
26. Bausatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungswinkel
(110) vorgesehen ist, der federnde Schenkel (111) aufweist, wobei in die Schenkel
(111) eine Kröpfung (112) eingearbeitet ist, die in ihren Abmessungen der Länge
der Aufnahmeöffnungen (7) entsprechend geformt ist, wobei die aufstehenden
Seitenkanten (113) der Kröpfung (112) hinterschnitten, zum federnden
Einschnappen in die Aufnahmeöffnung (7) ausgebildet sind.
27. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Doppelhaltekopf (89)
vorgesehen ist, der aus zwei Halteköpfen (11; 11') besteht, die mit einem Schaft (12)
verbunden sind, der Schaft (12) mittig zu beiden Seiten Ringnuten (13) zur
Aufnahme von Steckplatten (19) trägt, die in der Form der Vorstecker (3)
ausgebildet sind, wobei die Halteköpfe (11; 11') gleichgerichtet und die Abstände
der Ringnuten (13) von der Unterseite der Schenkel der Halteköpfe (11; 11') dem
Abstand der Arretierungsmulde (10') der Rasternocke (9) bis zur Außenfläche des
strangförmigen Bauteiles (1) entsprechend, ausgebildet sind.
28. Bausatz nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteköpfe (11; 11')
in ihrer Erstreckung nicht gleichgerichtet zueinander gestellt und mit den jeweiligen
Längsmittenachsen der Halteköpfe (11; 11') in unterschiedlichen Winkeln
zueinander gerichtet sind.
29. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannkopf (84)
vorgesehen ist, der mit einem Spannelement (87), an beiden Seiten des
strangförmigen Bauteiles (1; 1') sich gegenüberliegend, zusammenwirkend
angeordnet ist, wobei der Spannkopf (84) aus einem Umlenkelement (85) besteht,
an dessen Rückseite eine Zwischenlage (86) vorgesehen ist, und das
Umlenkelement (85) an einem Schaft (12) einen Haltekopf (11), dessen Rückseite
in der Größe des Abstandes des Rasternockens (9) von der Oberfläche der
Seitenkante des strangförmigen Bauteiles (1) bemessen ist, wobei der Spannkopf
(84) hat eine zentrische Bohrung, die an der Oberseite des Umlenkelementes (85)
eine trichterförmige Ausbildung aufweist, das Spannelement (87) einen Haltekopf
(11) trägt, der mit seinem Schaft (12) in ein Spannelement (87) übergeht und eine
zentrische Durchgangsbohrung aufweist, durch die eine aus der Richtung des
Umlenkelementes (85) geführte Verspannung (82) zwischen die Spannelemente
(87) gelangt, durch die eine in der Richtung der Richtungspfeile (88; 88') aktivierte
Anpreßkraft die Verspannung (82) gehalten ist.
30. Bausatz nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteköpfe (11; 11')
der Spannköpfe (84) und die Spannelemente (87) in gegenüberliegenden
Aufnahmeöffnungen (7) des strangförmigen Bauteiles (1) eingeführt, mit einer
drehenden Bewegung um 90° in die Arretierungsmulden (10'), gespannt eingefügt
sind.
31. Bausatz nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlagen (86)
aus einem gering elastischen, hochfesten Material ausgebildet sind.
32. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkelfuß (106)
vorgesehen ist, der aus einer Grundplatte (27) besteht, auf der ein prismatisches
Anlageteil angeordnet ist, dessen schräggestellte Anlagefläche (107) konkav
ausgerundet ist und eine T-förmige Spannnut (108) trägt, die Anlagefläche (107) ist
in Querrichtung gegen eine Diagonalaussteifung (105) gerichtet und die T-Nut
(108) trägt auf ihrer Druckfläche für den Haltekopf (11) eine nebeneinander
liegende Rasterung in der Art der Arretierungsmulden (10'), die auf den
Rasternocken (9) vorgesehen sind, wobei die T-förmige Spannnut (108), den
Haltekopf (11) einer auf die Anlagefläche (107) gerichtete Diagonalaussteifung
(105) aufnimmt, der mit einem Verbindungselement (118) in der
Diagonalaussteifung (105) gelagert ist.
33. Bausatz nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der
Stirnfläche der Diagonalaussteifung (105) und der gekrümmten Anlagefläche (107)
eine wenig elastische, hochfeste Zwischenlage (86) eingeordnet ist.
34. Strukturierte Bauwerkskörper unter Verwendung der Teile des Bausatzes, dadurch
gekennzeichnet, dass strangförmige Bauteile (1; 1') mit ihren Seitenflächen und
Stirnseiten gegeneinander liegend mit Verbindungselementen (118) zusammen
gespannt sind.
35. Strukturierte Bauwerkskörper nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsstöße durch Verwendung in ihrer Längsrichtung federnder
Verbindungselemente (118), in der Wirkverbindung von mit ihren
Längsmittenachsen im Winkel von 90° aufeinander gerichteten strangfdrmigen
Bauteilen (1; 1') elastisch ausgebildet sind.
36. Strukturierte Bauwerkskörper nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stiele (92; 93) der strukturierten Bauwerkskörper (1) starr eingespannt sind.
37. Strukturierte Bauwerkskörper nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stiele (94; 95) mit Gelenken (102; 102') ausgerüstet sind und in senkrechter
Richtung gelenkig aufstehen.
38. Werkzeug zum drehenden Bewegen des Verbindungselementes und des
strangförmigen Bauteiles mit einer gemeinsamen Drehbewegung, dadurch
gekennzeichnet, dass das Werkzeug (55) einen Griffteil (53) aufweist, an dessen
einem Ende ein Einstecker (54) vorgesehen ist und an das andere Ende des Griffteils
(53) in einen Keil (52) übergeht, der Einstecker (54) und der Keil (52) greifen beim
Einstecken in die Aufnahmeöffnung (7) des strangförmigen Bauteiles (1; 1') ein und
hinterfassen die Mitnehmer (15) der Verdrehteile (4; 4'), um den Haltekopf (11)
drehend zu bewegen.
39. Werkzeug zum geführten Herauslösen des Verbindungselementes, gekennzeichnet
dadurch, dass das Werkzeug (114) aus einem Hohlkörper quadratischen
Querschnitts gebildet ist, dessen Stirnseiten Zinken (115) aufweisen, die sich
entlang der Längsmittenachsen des Werkzeugkörpers erstrecken und mit den
Längsmittenachsen eines strangförmigen Bauteiles (1) kongruent verlaufen, in
welche das Werkzeug (114) zum Entfernen eines Verbindungselementes (118) aus
dem strangfcirmigen Bauteil (1) eingeschoben wird, wobei die Zinken (115) in
ihrem vorderen Teil nach innen gerichtete Mitnehmerkeile (116) tragen, die
nockenförmig zwischen sich die Gegenhalter (29) der Federarme (28), nach innen
gedrückt aufnehmen, wobei die Mitnehmerkeile (116) an ihren dicksten Stellen so
ausgelegt sind, dass die Gleitkanten (30) der Gegenhalter (29) von den senkrechten
Flächen der Nocken (120) gelöst sind, wobei die größte Mächtigkeit der
Mitnehmerkeile (116) durch die Öffnungsweite der Aussparung (34) in Richtung
ihrer Quermittenachse des strangförmigen Bauteiles (1) bestimmt ist.
40. Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (119) aus einem
langgestreckten Körper gebildet ist, an deren Rückseite Nocken (120) eingearbeitet
sind, die in ihren Abständen dem Raster der Aufnahmeöffnungen (7) eines
strangförmigen Bauteiles (1) folgend angeordnet sind und in die
Aufnahmeöffnungen (7) gedrückt werden, wobei die Breite der Abdeckung (119)
der Breite der Sicke (6) entsprechend ausgebildet ist und die entgegengesetzt der
Sicke (6) liegende Seite eine Sicht- und Anlageseite aufweist.
41. Abdeckung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung
(121) in ihrer Breite so ausgelegt ist, dass sie die gesamte Seitenfläche eines
strangförmigen Bauteiles (1; 1') bedeckt und mit ihren Nocken (120) in der
Aufnahmeöffnung (7) des strangförmigen Bauteiles (1; 1') haftend eingeordnet ist.
42. Werkzeug zum Führen von Trennschnitten zum Ablängen von strangförmigen
Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, dass eine U-förmige Schnittlehre (122) mit
ihren Schenkeln (125; 126) nach unten geöffnet ist, und ein Steg (124) oben liegend
in der Erstreckung zwischen den Schenkeln (125; 126) in einer Wirkverbindung ist,
wobei mit den Schenkeln (125; 126) und dem Steg (124) ein strangförmiges Bauteil
(1) spielfrei, dreiseitig umfaßt ist sowie eine Führung (123), die durch den Steg
(124) und in den Schenkeln (125; 126) so weit nach unten geführt ist, dass der
Boden (127) der Führung (123) unter die Seitenfläche des innen liegenden
strangförmigen Bauteiles (1) gelangt, wobei die Innenseite des Steges (124) einen
nach innen ragenden Fixierdorn (128) trägt, mit dem der Trennschnitt im Maß (R/2)
des Rasters durch seinen Abstand von der Führung (123) festgelegt ist.
43. Bausatz nach Anspruch 9 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte
(27) fest in den Innenkonturen des strangförmigen Bauteiles (1) unmittelbar an der
Stirnseite verbunden ist.
44. Bausatz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfachung (45)
bei einer horizontalen Verlegung mit Deckplatten ausgerüstet ist, die über die
Seitenkanten der Ausfachung (45) in einem Abstand hinausragen, die der halben
Breite eines strangförmigen Bauteiles (1) entspricht.
45. Werkzeug nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (52) an
seinem auslaufenden Oberteil einen Drucknocken (52') trägt, der zentrisch zwischen
die Mitnehmer (15) zur Anlage gebracht, eine rotierende Bewegung des Mitnehmers
(15) bei axial beaufschlagtem Druck ermöglicht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999159121 DE19959121A1 (de) | 1999-12-02 | 1999-12-02 | Verfahren zum Herstellen von lösbaren Verbindungen für langdimensionierte, strangförmige gerasterte Bauteile eines Bausatzes, für die Herstellung von sich mehrdimensional erstreckenden, strukturierten Körpern, unter Verwendung in die Bauteile eingreifender Verbindungselemente, Bausatz zur Durchführung des Verfahrens und damit hergestellte strukturierte Baukörper |
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PCT/DE2000/004370 WO2001040668A1 (de) | 1999-12-02 | 2000-12-01 | Verfahren zum befestigen einer fassungsschiene sowie verbindungseinrichtung für eine fassungsschiene |
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DE1999159121 DE19959121A1 (de) | 1999-12-02 | 1999-12-02 | Verfahren zum Herstellen von lösbaren Verbindungen für langdimensionierte, strangförmige gerasterte Bauteile eines Bausatzes, für die Herstellung von sich mehrdimensional erstreckenden, strukturierten Körpern, unter Verwendung in die Bauteile eingreifender Verbindungselemente, Bausatz zur Durchführung des Verfahrens und damit hergestellte strukturierte Baukörper |
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DE1999159121 Withdrawn DE19959121A1 (de) | 1999-12-02 | 1999-12-02 | Verfahren zum Herstellen von lösbaren Verbindungen für langdimensionierte, strangförmige gerasterte Bauteile eines Bausatzes, für die Herstellung von sich mehrdimensional erstreckenden, strukturierten Körpern, unter Verwendung in die Bauteile eingreifender Verbindungselemente, Bausatz zur Durchführung des Verfahrens und damit hergestellte strukturierte Baukörper |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005016455A1 (de) * | 2005-04-11 | 2006-10-12 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Vertikale Führungsschiene mit Befestigungsmitteln |
DE102017006233A1 (de) * | 2017-07-03 | 2019-01-03 | Wolfgang Rixen | Befestigungsanordnung |
CN113922594A (zh) * | 2020-07-10 | 2022-01-11 | 西克股份公司 | 使光电测量装置,特别是光栅紧固在操作位置的紧固系统 |
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1999
- 1999-12-02 DE DE1999159121 patent/DE19959121A1/de not_active Withdrawn
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