DE1108608B - Zerlegbare Spule - Google Patents

Zerlegbare Spule

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DE1108608B
DE1108608B DEE17916A DEE0017916A DE1108608B DE 1108608 B DE1108608 B DE 1108608B DE E17916 A DEE17916 A DE E17916A DE E0017916 A DEE0017916 A DE E0017916A DE 1108608 B DE1108608 B DE 1108608B
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DE
Germany
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coil
drum
attached
tension
chains
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Pending
Application number
DEE17916A
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English (en)
Inventor
Marius Bernard Gazet
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G DECOMBE ETS
Original Assignee
G DECOMBE ETS
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    • B65H75/22Constructional details collapsible; with removable parts
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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Zerlegbare Spulen für Drähte und Kabel aus Metall und anderen Werkstoffen mit oder ohne Isolierung bestehen im allgemeinen aus zwei Scheiben, einer Trommel zwischen diesen beiden Scheiben und Verbindungsmitteln zwischen Trommel und Scheiben.
Häufig verbindet man die Scheiben und die Trommel in der zentralen Achse. Eine andere Möglichkeit liegt darin, die einzelnen Teile durch Bolzen, Zugstangen, Schrauben od. dgl. zu verbinden.
Bei der Verbindung in der zentralen Achse liegt der Hauptvorteil darin, daß eine schnelle Montage und Demontage der Scheiben und der Trommel der Spule möglich ist. Die Kosten dafür und das Gewicht sind jedoch verhältnismäßig hoch. Es sind Spezialwerkzeuge notwendig und Sicherungen. Schließlich besteht, da nach erfolgter Demontage Einzelteile vorliegen, welche weder mit der Spule noch mit den Scheiben zusammenhängen, die Gefahr, daß diese auf der Baustelle oder beim Transport verlorengehen.
Bei einer Verbindung durch Bolzen und Zugstangen können Montage und Demontage nur langsamer erfolgen als bei Verbindung in der zentralen Achse. Der Verlust von Bolzen, Zugstangen und anderen Befestigungsmitteln auf der Baustelle und beim Transport ist ebenfalls nicht ausgeschlossen. Schließlich können die einzelnen Teile beschädigt und unter Umständen für andere Zwecke verbraucht werden.
Es ist auch schon bekannt, Deckel und Boden eines spulenartigen Gehäuses durch flexible Stränge miteinander zu verbinden, die zunächst eine größere Länge aufweisen als der Zylindermantel des Gehäuses und die anschließend durch Verdrillen derart verkürzt werden, daß Deckel und Boden des Behälters gegen diesen gepreßt werden. Dieser Aufbau ist jedoch bei Spulen für Drähte und Kabel ungeeignet. Auch ist es nicht möglich, den Aufbau in seine Teile zu zerlegen, ohne die Verbindungsstränge zwischen den beiden Deckeln zu durchtrennen.
Bei einer zerlegbaren Spule, insbesondere für Kabel und Drähte, welche aus Trommel und zwei an den Stirnseiten dieser Trommel anliegenden Scheiben besteht, wobei die Scheiben durch Zugstränge, wie Drahtseile oder Ketten, miteinander verbunden sind, sind erfindungsgemäß die einen Enden der Stränge mit der einen Scheibe fest verbunden und die anderen Enden an der gegenüberliegenden Scheibe leicht lösbar befestigt. Dieser Vorschlag bringt die Möglichkeit, die Spule leicht in ihre Teile zu zerlegen, so daß sie in zerlegtem Zustand für den Transport wenig Raum einnimmt. Die Art der die beiden Scheiben verbindenden Zugstränge bringt den weiteren Vorteil, daß sich die Trommel zwischen die Scheiben leicht einpaßt.
Zerlegbare Spule
Anmelder:
Etablissements G. Decombe,
Lyon (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weickmann
und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte,
München 2, Brunnstr. 8/9
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 11. Juli 1958
Marius Bernard Gazet, Lyon (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
Weiterhin ist sichergestellt, daß die verschiedenen zum Aufbau der Spule gehörigen Teile, insbesondere die Zugstränge, normalerweise nicht verlorengehen können, da sie ja mit der einen Scheibe ständig verbunden sind.
An dem lösbar befestigten Ende eines jeden Zugstranges ist ein Befestigungsbolzen od. dgl., gegebenenfalls in Verbindung mit einem Spanner, etwa in Form eines Nockens oder einer Spannmutter od. dgl., vorgesehen.
An Stelle von mehreren die beiden Scheiben miteinander verbindenden Zugsträngen kann auch ein einziger vorgesehen sein, der zickzackförmig zwischen den beiden Scheiben hin- und hergeführt ist. Dieser kann auch wieder mit seinen Umkehrpunkten an der einen Scheibe lösbar und an der anderen unlösbar befestigt sein. Die Zahl der Spanner kann hier reduziert sein. Es genügt, da der Strang ein durchgehender ist, ein einziger Spanner. Daneben ist es aber auch denkbar, Spanner vorzusehen, welche eine Annäherung benachbarter Abschnitte des zickzackförmig verlaufenden Zugstranges bewirken.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der einzelnen auseinandergenommenen Teile einer Spule mit Ketten, die sämtlich mit einem Ende an einer Scheibe befestigt sind,
Fig. 2 eine Ausführungsform, bei der die Ketten teils an der einen, teils an der anderen Scheibe befestigt sind,
109 610/144
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine zusammengesetzte Spule,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Spule,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Spule.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 sind vier Ketten 2 mit ihren Enden 3 an einer Scheibe 4 befestigt, etwa bei 5. An den anderen Enden 6 der Ketten ist je ein Befestigungsbolzen 7 angehängt. An der Scheibe 9 sind durchbohrte oder, noch besser, eingekerbte Ankerplatten 11 mit einer Durchbrechung bzw. Einkerbung 10 vorgesehen, durch welche die Befestigungsbolzen 7 hindurchgehen.
Beim Zusammenbau der Scheiben 4 und 9 zu beiden Seiten der Trommel 12 hängt man jede Kette mit ihrem Bolzen in die Ankerplatten ein, so daß verstellbare Spannmuttern auf diesen Bolzen sich an die Ankerplatten 11 anlegen. Hierauf zieht man die Muttern an, so daß sich die Kette spannt und die Scheiben auf die Trommel aufgepreßt werden. Dadurch, daß die Ketten alle an ein und derselben Scheibe befestigt sind, kann man eine Unterscheidung zwischen den auf der einen Seite der Trommel und den auf der anderen Seite der Trommel anzubringenden Scheiben treffen. Dies ist dann von Bedeutung, wenn die Scheiben nicht miteinander identisch sind. Es wird dann nämlich unmöglich, daß falsche Teile, d. h. in diesem Falle identische, zusammengesetzt werden.
Wenn andererseits die Scheiben auf beiden Seiten der Trommel identisch sind, so kann man einen Teil der Ketten auf der einen und den übrigen Teil der Ketten auf der anderen Scheibe befestigen. Diese Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Man sieht dort, daß an jeder Scheibe 14 zwei Ketten 2 unlösbar befestigt sind und daß an den übrigen Stellen jede Scheibe je eine Ankerplatte 11 trägt.
Um den Verlust der Zugmuttern am freien Ende der Ketten 2 zu vermeiden, versieht man die Ankerplatten 11, und zwar sowohl die Ankerplatten 11 der Scheibe 4 als auch die Ankerplatten 11 der Scheibe 9, nicht mit Bohrungen, sondern mit Schlitzen, wie in Fig. 2 gezeigt. Es ist dann möglich, die Befestigungsboizen 7 in Befestigungsstellung zu bringen, ohne daß die Zugmuttern vollständig abgenommen werden müssen. Man kann dann das Lösen der Zugmuttern von dem Gewinde der Befestigungsbolzen unmöglich machen und einen Verlust somit verhindern.
Wenn die Ankerplatten 11 geschlitzt sind, wird man die freien Enden der die Schlitze begrenzenden Klauen derart hochbiegen, daß ein Abgleiten der Befestigungsschrauben über die Ankerplatten unmöglich ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen, zerlegbaren Spule liegt darin, daß sie sicher ist, leicht, einfach und schnell zusammengesetzt und auseinandergenommen werden kann. Die Befestigungsmittel sind Teile der Scheiben und können nicht verlorengehen oder zerstört werden, weder auf den Baustellen noch beim Transport.
Die erfindungsgemäße Spule bietet die gleichen Vorteile und die gleiche Sicherheit wie eine Spule, bei der die Vereinigung der beiden Scheiben durch Zugstangen erfolgt. Das Gewicht der Ketten ist etwa von der gleichen Größenordnung wie das Gewicht der Zugstangen oder Bolzen.
Bei zerlegter Spule nehmen die an den einzelnen Scheiben befestigten Ketten keinen großen Platz in Anspruch. Sie können ohne weiteres gestapelt werden. Der Transport und die Aufbewahrung sind einfach. Die Verlustgefahr einzelner Teile ist normalerweise ausgeschlossen.
ίο Gemäß der Ausführungsform der Fig. 4 ist die Spule wiederum von Ringscheiben 20 gebildet. Diese Ringscheiben tragen an ihren radial inneren Rändern Befestigungsflansche 22 in Form von kurzen Zylinderabschnitten. Über diese Befestigungsflansche 22 wird bei der Montage der Spule die Trommel 24 gesteckt. Auf der Innenseite eines Befestigungsflansches 22 sind Befestigungsschlaufen 26 angebracht, auf der Innenseite des anderen Befestigungsflansches 22 Befestigungshaken 28. Über die Befestigungsschlaufen 26 und die Befestigungshaken 28 verläuft ein Spannseil 30, dessen Enden in Haken 32 verankert sind. Spannseil 30 läßt sich mittels eines Spanners 34 straffen. Dadurch werden die beiden Scheiben 20 gegen die Trommel 24 gedruckt.
Die Ausführungsform gemäß der Fig. 5 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 4 nur durch die Seilspanner. Der Seilverlauf ist genauso wie der gemäß Fig. 4. Als Spanner dienen hier jedoch Spannringe 36, welche nächst den Befestigungsschlaufen 26 und den Befestigungshaken 28 über zwei aneinander anschließende Seilabschnitte geschoben werden, dadurch im Verlauf dieser Seilabschnitte aus der geraden Verbindungslinie von aufeinanderfolgenden Befestigungshaken und Befestigungsschlaufen auslenken und somit eine Spannung des Seils bewirken.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zerlegbare Spule, insbesondere für Kabel und Drähte, bestehend aus einer Trommel und zwei an den Stirnseiten dieser Trommel anliegenden Scheiben, welche durch Zugstränge, wie Drahtseile oder Ketten, miteinander verbunden sind, dadurcb gekennzeichnet, daß die einen Enden der Zugstränge (2,30) mit der einen Scheibe (4, 9, 14, 20) fest verbunden, die anderen Enden hingegen an der gegenüberliegenden Scheibe (4, 9, 14, 20) leicht lösbar befestigt sind.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem lösbar befestigten Ende eines jeden Zugstranges (30) ein Befestigungsteil (7), gegebenenfalls mit einem Spanner (36) in Form einer Spannmutter (15) oder eines Nockens, angebracht ist.
3. Spule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zugstrang (30) zickzackförmig zwischen den Scheiben (20) hin- und hergeführt ist.
4. Spule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zugstrang ein (34) oder mehrere Spanner (36) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 784794, 1858 825,
2 625 317, 2737291.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE17916A 1958-07-11 1959-07-08 Zerlegbare Spule Pending DE1108608B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR69038549A FR1199804A (fr) 1958-07-11 1958-07-11 Dispositif d'assemblage des éléments d'une bobine démontable

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1108608B true DE1108608B (de) 1961-06-08

Family

ID=8592588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE17916A Pending DE1108608B (de) 1958-07-11 1959-07-08 Zerlegbare Spule

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DE (1) DE1108608B (de)
FR (1) FR1199804A (de)
GB (1) GB903191A (de)

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GB903191A (en) 1962-08-15
FR1199804A (fr) 1959-12-16

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