AT96286B - Vorrichtung zum Ziehen von Drähten. - Google Patents

Vorrichtung zum Ziehen von Drähten.

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AT96286B
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rollers
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pulling
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chuck
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Josef Winsch
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Josef Winsch
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  VorrichtungzumZiehenvonDrähten. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ziehen von   Drähten,   bei der die   Ziehdüse   aus zwei Backen zusammengesetzt ist. Gemäss der Erfindung ist mindestens eine   Backe um   eine zur Zieh- richtung senkrechte Achse drehbar gelagert. Hiedurch wird die Einführung des zu ziehenden Drahtes wesentlich erleichtert und die Zuspitzung des Drahtes zwecks   Durchsteekens durch   die Ziehöffnung. deren Durchmesser geringer ist als der des Drahtes, entbehrlich gemacht. Gegenüber andern Vorrich- tungen mit mehrfachen Backen ist die vorliegende nach Bauart und Gebrauchsweise wesentlich einfacher. 



   Man braucht nur die drehbare Backe etwas um ihre Achse   zu drehen, so dass   eine Öffnung von   grösserem  
Durchmesser als die normale lichte'Weite der Düse erhalten und der Stab oder stärkere Draht durch- gesteckt und auf der andern Seite mit der   Zugvorrichtung erfasst   werden kann. Während des Ziehvorganges wird die Düse wieder geschlossen. 



   Bei einer   vorzugsweise benutzten Ausführungsform   der Erfindung sitzen die Backen auswechselbar in einem in der Ziehvorrichtung angeordneten, entsprechend geteilten Futter, von dem mindestens ein
Teil um eine zur Ziehrichtung senkrechte Achse drehbar gelagert ist. Da in diesem Falle nur die Backen ausgewechselt zu werden brauchen, wenn von einer Ziehdüse   zur nächst engeren übergegangen   werden soll, ergibt sich eine einfachere Gestaltung der   auszuwechselnden   Teile, als wenn die Backen selbst drehbar sein müssen. Die Teilungsebene der Düse oder des Futters liegt zweckmässig in einem Winkel zur Zieh- richtung.   Hierdurch   wird die Bewegung der Teile gegeneinander erleichtert, vor allem aber auch eine
Gratbildung beim Ziehen verhindert. 



   Die   Ziehöffnung kann auch durch Auskehlungen   von in den Backen oder im Futter drehbar gelagerten Walzen oder Rollen gebildet werden. Dabei hat es sich ergeben, dass es für die Erleichterung und Beschleunigung des Ziehvorganges vorteilhafter ist, solche Ziehvorrichtungen zu verwenden, bei denen die   Ziehöffnung   durch Auskehlungen von Rollen gebildet wird. die in besonderen, in einem zwei- teiligen, drehbar gelagerten Futter einzusetzenden Backen oder auch unmittelbar im Futter selbst gelagert sind. 
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 ziehenden Stab, Draht od. dgl. ausgeübt.   Die Anordnung einer grösseren   Zahl solcher Rollen bietet bei den   bisherigen Ziehvorriehtungen   keine besonderen Schwierigkeiten.

   Solche Schwierigkeiten treten aber auf, sobald die Ziehdüse zweiteilig ausgeführt wird, da es alsdann nicht ohne weiteres möglich ist. mehr 
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 was natürlich mit   Rücksicht   auf die erforderliche Drehbarkeit unmöglich ist. 



   Dieser Schwierigkeit wird nun   gemäss   der Erfindung dadurch abgeholfen, dass   die Achsen   der Rollen nicht parallel zur Teilungsebene der Ziehdüse angeordnet werden, sondern in einem Winkel dazu. 



  Hiedurch wird es möglich, mehr als zwei Rollen   gleichmässig   auf beide Seiten der Teilungsebene zu verteilen und so die Vorzüge der   Einwirkung   mehrerer Rollen auf den zu ziehenden Draht oder Stab unter gleichzeitiger Wahrung der mit der Drehbarkeit einer oder beider   Düsenhälften   verbundenen Vorteile zu sichern. 

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 Fig. 4 und   5   zeigen eine   weitere Ausführungsform in Ansicht und   in Vorderansicht. bei der die eine Backe selbst drehbar ist. Fig. 6 und 7 sind entsprechende Ansichten einer Vorrichtung ähnlich der nach Fig. 1 
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 Schnitt eine Ziehdüse mit vier Rollen. 



   Die Ziehvorrichtung besteht aus einem Block a, der eine Vertiefung b zur Aufnahme der übrigen 
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 rechten Mittelebene, der   Ziehdüse   gedreht werden. Er ist, um dies zu   ermöglichen,   mit einem   zylindrische))   Ansatz   jib   versehen, der in einer entsprechenden zylindrischen Ausnehmung des Blockes a liegt. Um die Drehung zu erleichtern, kann in diesen zylindrischen Teil ein Handgriff n eingesetzt werden. 
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 der beiderseitigen Teile gegeneinander statt. 



   Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 ist die Anordnung derart getroffen, dass beide Futterhälften in ähnlicher Weise, wie vorher beschrieben, drehbar sind. Um die Drehung beider Hälften zu ermöglichen. müssen die Drehpunkte mit einem Ende der Teilungsfuge zwischen den beiden Teilen in einer Linie liegen. Die Teilungsfuge muss in diesem Falle in der Ziehrichtung liegen. Im übrigen ist die Einrichtung dieselbe. wie bei der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2. Bei der Benutzung werden beide Hälften   um   ihre Dreh- 
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 Backen i und k muss demnach nach einem Kreisbogen p verlaufen. Die übrige Einrichtung und die   Wirkungsweise   entsprechen den vorher beschriebenen. Auch bei der Vorrichtung nach Fig. 6 und 7 ver- 
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 dessen einer Teil f als um einen Zapfen o drehbarer Ausschnitt eines Zylinders ausgebildet ist.

   Die sonstige Einrichtung und die Wirkungsweise sind wie vorher beschrieben. 



   In den Fig. 8 und 9 sind Backen dargestellt, bei denen die   Ziehöffnung   durch Auskehlungen q zweier aneinanderstossenden, in den Backen drehbar gelagerten Rollen r oder Walzen s gebildet wird. 



  Man könnte natürlich auch diese Rollen und'Walzen unmittelbar in dem Futter anbringen. In beiden Fällen können die Rollen oder Walzen auswechselbar sein. 



   In allen Fällen sind die Backen oder, insbesondere bei den Einrichtungen mit Rollen   und Walzen,   bei denen diese unmittelbar im Futter sitzen, die Futter auswechselbar angeordnet. damit man nach 
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 Bohrungen 6 sind vorgesehen, um die Achsen jederzeitzugänglich zu machen. Die Rollen   2   bilden mit ihren Auskehlungen die   Zieh öffnung l.   Die Benutzung der Vorrichtung geschieht in entsprechender Weise wie bei der   Ausführungsform   nach   Fig. 3.   



   Versuche haben ergeben, dass es mit dieser Vorrichtung gelingt, selbst schwer ziehbare Stäbe, wie z. B. gesinterte Wolframstäbe,   mit grosser Schnelligkeit auf einen   geringeren Durchmesser herunterzuziehen, indem man sie nacheinander durch Ziehöffnungen von abnehmender lichter Weite hindurchführt. Es ist natürlich   möglich,   die Rollen. 2 statt in besondere Backen unmittelbar in die   Futterhälften   e unf f einzusetzen. Durch die Anwendung besonderer Backen wird aber die Auswechslung der Düsen erleichtert. Ebenso ist es nicht ausgeschlossen, mehr als vier Rollen zu verwenden, deren Achsen dann   zweckmässig   verschiedene, aber paarweise gleiche Neigung gegen die Teilungsebene haben würden. Bei 
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 drehbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (i, k) auswechselbar in einem in der Ziehvorrichtung angeordneten. geteilten Futter (e, f) sitzen, von dem mindestens ein Teil um eine zur Ziehrichtung senkrechte Achse drehbar gelagert ist. EMI3.2
AT96286D 1922-11-06 Vorrichtung zum Ziehen von Drähten. AT96286B (de)

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AT96286B true AT96286B (de) 1924-03-10

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