DE388608C - Vorrichtung zum Ziehen von Draehten - Google Patents

Vorrichtung zum Ziehen von Draehten

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DE388608C
DE388608C DEW61179D DEW0061179D DE388608C DE 388608 C DE388608 C DE 388608C DE W61179 D DEW61179 D DE W61179D DE W0061179 D DEW0061179 D DE W0061179D DE 388608 C DE388608 C DE 388608C
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Germany
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rollers
jaws
nozzle
axes
roles
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DEW61179D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/08Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with section defined by rollers, balls, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ziehen von Drähten. Zusatz zum Patent 38436i. Gegenstand der Erfindung - ist eine Verbesserung der durch Patent 38435r-geschützten Vorrichtung zum Ziehen von Drähten.
  • Die mit der Vorrichtung nach Patent 384361 gemachten Erfahrungen haben ergeben, däB es_ für die Erleichterung und Beschleunigung des Ziehvorganges vorteilhafter ist, solche Ziehvorrichtungen zu verwenden, bei-denen die'-Ziehöffnung durch AuskelrIüngen von: Rollei gebildet wird, die in besonderen, in einem zweiteiligen, drehbar gelagerten Futter einzusetzenden Backen oder auch unmittelbar im Futter selbst gelagert sind.
  • Man hat bereits Ziehvorrichtungen, bei denen die Ziehöffnung durch die Auskehlungen von mehr als zwei Rollen gebildet wird. Hierdurch wird eine ganz besonders gleichförmige Einwirkung auf den zu ziehenden Stab, Draht o. dgl. ausgeübt. Die Anordnung einer größeren Zahl solcher Rollen bietet bei den bisherigen Ziehvorrichtungen keine besonderen Schwierigkeiten. Solche Schwierigkeiten treten aber auf, sobald die Ziehdüse, wie bei der Vorrichtung nach dem genannten Patent, zweiteilig. ausgeführt wird, da es alsdann nicht ohne weiteres möglich ist, mehr als zwei Rollen in der im Patent dargestellten Weise anzuordnen, weil sonst ihre Achsen durch die Teilungsebene hindurchgehen müßten, was natürlich mit Rücksicht auf die erforderliche Drehbarkeit unmöglich ist.
  • Dieser Schwierigkeit wird nun gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Achsen der Rollen nicht wie bei der Vorrichtung nach dem Patent parallel zur Teilungsebene der Ziehdüse angeordnet werden, sondern in einem Winkel dazu. Hierdurch wird es möglich, mehr als zwei Rollen gleichmäßig auf beide Seiten der Teilungsebene zu verteilen und so die Vorzüge der Einwirkung mehrerer Rollen auf den zu ziehenden Draht oder Stab unter gleichzeitiger Wahrung der mit der Drehbarkeit einer oder beider Düsenhälften verbundenen Vorteile zu sichern.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb. x in Draufsicht und teilweise im Schnitt, Abb. 2 im senkrechten Schnitt durch die Ziehdüse.
  • In einem Block a, der eine Vertiefung b zur Aufnahme der übrigen Teile der Vorrichtung besitzt und mit trichterförmigen Bohrungen c und d versehen ist, sind zwei Futterhälften e und f drehbar gelagert, und zwar derart, daß die Drehpunkte mit einem Ende.der Teilungsfuge zwischen den beiden Hälften in einer Linie liegen. Die beiden Futter können mit Hilfe der Handgriffe n gedreht werden. In diese Futter sind zwei Backen i und k eingesetzt, in deren jeder zwei Rollen 2 angeordnet sind. Diese Rollen drehen sich um Achsen 3, die gegen die Teilungsebene um 45' geneigt sind. Die Achsen 3 liegen in entsprechenden Bohrungen 4 der Backen i und k und werden durch versenkte Schrauben 5 festgehalten. Weitere Bohrungen 6 sind vorgesehen, um die Achsen jederzeit zugänglich zu machen.
  • Die Rollen 2 bilden mit ihren Auskehlungen die -Ziehöffnung 1.
  • Die Benutzung der Vorrichtung geschieht in entsprechender Weise wie bei derjenigen nach dem Hauptpatent. Die beiden Futterteile mit den zugehörigen Backen werden mittels der Handgriffen entgegen der durch den Pfeil angedeuteten Ziehrichtung gedreht, so daß sie sich öffnen. Man kann dann einen Stab oder Draht, dessen Durchmesser größer ist als die lichte Weite der Öffnung l bei geschlossener Düse, durch die Öffnung d und durch die Ziehvorrichtung hindurchstecken. Wenn nun der aus der Öffnung c austretende Stab oder Draht auf der anderen Seite der Vorrichtung von der Zugvorrichtung erfaßt und weiter durch die Düse hindurchgezogen wird, so nimmt er die Backen und die drehbaren Futter mit, so daß sich diese schließen und fest gegeneinanderpressen, Versuche haben ergeben, daß es auf diese Weise gelingt, selbst schwer ziehbare Stäbe, wie z. B. gesinterte Wolframstäbe, mit großer Schnelligkeit auf einen geringeren Durchmesser herunterzuziehen, indem man sie nacheinander durch Ziehöffnungen von abnehmender lichter Weite hindurchführt.
  • Es ist natürlich möglich, die Rollen 2 statt in besondere Backen unmittelbar in die Futterhälften e und f einzusetzen. Durch die Anwendung besonderer Backen wird aber die Auswechselung der Düsen erleichtert.
  • Ebenso ist es nicht ausgeschlossen, mehr als vier Rollen zu verwenden, deren Achsen dann zweckmäßig verschiedene, aber paarweise gleiche Neigung gegen die Teilungsebene haben würden. Bei Anwendung von beispielsweise sechs Rollen, also je drei in jeder Backenhälfte, würden die Achsen der mittleren Rollen parallel zur Teilungsebene und nur diejenigen der oberen und unteren Rollen zu dieser Ebene geneigt sein. Im allgemeinen wird man jedoch mit vier Rollen auskommen und die verhältnismäßig schwierige Anbringung einer größeren Zahl vermeiden.
  • Es ist natürlich in allen Fällen möglich, auch die Rollen selbst auszuwechseln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ziehen von Drähten nach Patent 384361 mit in den Backen oder im Futter der Ziehdüse drehbar gelagerten und gegebenenfalls auswechselbaren Rollen, deren Auskehlungen die Ziehöffnung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Teilungsebene der Ziehdüse (f, k und e, i) mindestens je zwei mit ihren Achsen gegen diese. Ebene geneigte Rollen (2) angeordnet.. sind.
DEW61179D 1922-05-12 1922-05-12 Vorrichtung zum Ziehen von Draehten Expired DE388608C (de)

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DE388608C true DE388608C (de) 1924-01-16

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763532C (de) * 1937-04-22 1951-11-08 Osnabruecker Kupfer U Drahtwer Verfahren zum Aussenplattieren von Rohren aus Eisen oder Stahl mit Kupfer, Kupferlegierungen, Nickel oder Nickellegierungen
DE952524C (de) * 1950-06-24 1956-11-15 Karl Fuhr Ziehmatrize fuer Halbzeug, z.B. Profilstangen, mit mehreren, in einzelnen gabelfoermig ausgebildeten Aufnahmestuecken frei drehbar gelagerten Walzen
DE1040994B (de) * 1955-04-02 1958-10-16 Eugene Weiss Dipl Ing Arbeitseinrichtung, z. B. Stossbank, zum Herstellen von nahtlosen sowie im wesentlichen runden Hohlkoerpern auf dem Wege des Streckens
DE974829C (de) * 1948-10-02 1961-05-10 Fritz Dr Singer Rohrstreckpresse

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763532C (de) * 1937-04-22 1951-11-08 Osnabruecker Kupfer U Drahtwer Verfahren zum Aussenplattieren von Rohren aus Eisen oder Stahl mit Kupfer, Kupferlegierungen, Nickel oder Nickellegierungen
DE974829C (de) * 1948-10-02 1961-05-10 Fritz Dr Singer Rohrstreckpresse
DE952524C (de) * 1950-06-24 1956-11-15 Karl Fuhr Ziehmatrize fuer Halbzeug, z.B. Profilstangen, mit mehreren, in einzelnen gabelfoermig ausgebildeten Aufnahmestuecken frei drehbar gelagerten Walzen
DE1040994B (de) * 1955-04-02 1958-10-16 Eugene Weiss Dipl Ing Arbeitseinrichtung, z. B. Stossbank, zum Herstellen von nahtlosen sowie im wesentlichen runden Hohlkoerpern auf dem Wege des Streckens

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