DE497294C - Vorrichtung zum Befestigen von Schneestuetz-Ringen an Skistoecken - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Befestigen von Schneestütz-Ringen an Skistöcken Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Befestigung von Ringen an Skistöcken aus rohrartigem Holze, wie Bambus u. dgl., die im wesentlichen aus zwei auf beiden Seiten eines Rohrknotens angeordneten Ringen und aus zwischen dieseRinge und den Stock so hineingelegten Unterlagen bestehen, daß durch den Zug auf den Schneeabstütz-Ring, der mit den Befestigungsringen oder Unterlagen auf eine beliebige Art verbunden ist, die Befestigungsringe selbstsperrend in ihrer vorbestimmten Lage auf dem Knoten des Stockes gehalten werden.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt: Abb. i eine schaubildliche Ansicht gemäß dem ersten Ausführungsbeispiele, Abb. a und 3 einen Befestigungsring mit seiner Unterlage gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiele im Schnitt und Grundriß.
• Nach dem ersten Ausführungsbeispiele sind auf denn Stock i von beiden Seiten eines Rohrknotens 2 zwei vorzugsweise innerlich kegelförmige Befestigungsringe 3, z. B. aus Aluminium, aufgeschoben, und zwischen dem Ring 3 und dem Stock i sind die inneren Enden der Riemen q. durchgezogen, die zur Befestigung des Stütz-Ringes 7 am Stock i dienen. Die äußeren Enden dieser Riemen sind zu je einer Schlinge ausgebildet, die durch den Schneestütz-Ring 7 hindurchgezogen sind, wobei in den Enden dieser Schlinge mehrere Öffnungen 5 zum Durchstecken eines Splintes o. dgl. vorgesehen sind. in den Riemen 4., und zwar nahe ihren inneren Enden, sind vorzugsweise mehrere Zungen ausgestanzt, die sich gegen den Oberrand des oberen Befestigungsringes 3 abstützen und zur Sicherung der Riemen .4 gegen Herausgleiten der Riemen beim Anbringen dienen.
• Die Befestigungsringe 3, deren lichter Durchmesser vorzugsweise nur ein wenig größer ist als der größte Durchmesser des Rohrknotens 2, werden so auf den Stock r aufgeschoben, daß sie ober- und unterhalb des Rohrknotens zu liegen kommen. Darauf werden die inneren Enden der Riemen q. zwischen den Ringen 3 und dem Stock r hindurchgezogen, wobei die Dicke der Riemenenden beiläufig derHöhe entspricht, um welche der Knoten den übrigen Umfang des Stockes überragt. Die Riemen 4. sind gegen Hervorgleiten unter den Ringen durch die Zungen 6 gesichert. Die äußeren Enden der Riemen q: werden schlingenartig durch den Schneestütz-Ring 7 hindurchgezogen. Dieser Ring kann auf bekannte Weise durch ein Geflecht aus Versteifungsriemen oder Drähten,- die auf der Zeichnung nicht veranschaulicht sind, versteift werden. Die Riemenschlingen werden mittels Splinte gesichert, die durch dieÖffnungen 5 durchgesteckt werden. Die inneren Riemenenden bilden die Unterlagen für die unteren Befestigungsringe 3, die auf diese Weise selbstsperrend in ihrer Lage auf dem Stock i gesichert werden. Die Befestigungsringe 3 können auch in an sich bekannter Weise, z. B. durch aus einem um den Stock z gewundenen Draht gebildeten Reifen, ersetzt werden.
• Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel (Abb. 2 und 3) kann der Befestigungsring 3 auf dem Stock i durch Einsatzringteile 8 aus Metall .o. dgl. gesichert werden, welche Ringeinlagen 8 aus mehreren Segmenten bestehen und einen rillenförmigen oder schwalbenschwanzförmigen äußeren Umfang aufweisen, in welchen der entsprechend ausgebildete innere Umfang des Befestigungsringes 3' eingreift. Die Riemen ¢ sind in diesem Falle vorzugsweise durch in den Befestigungsringen 3 vorgesehene Öffnungen g durchgezogen. Die Ringeinsätze 8 können durch Blech-, Riemen- oder Drahtstücke, die in axialer Richtung zwischen dem Stock; 1 und den Befestigungsringen 3 durchgezogen werden, ersetzt werden.
• Der Vorteil der Einrichtung nach der Eifindung liegt vor allem darin, daß der Schneestütz-Ring 7 auf dem Stock i befestigt wird, ohne daß der Stock geschwächt oder auf andere Weise zubereitet zu werden braucht, wobei sowohl der Zusammenbau als auch das Auseinandernehmen vom Skiläufer ohne Werkzeuge selbst durchgeführt werden kann. Auch die Spannung der Riemen d. kann leicht geregelt werden, indem entweder die Splinte durch andere Öffnungen der Riemenschlingen durchgesteckt oder die inneren Riemenenden q. nach vorheriger Lösung ihres selbstsperrenden Eingriffes mit den Befestigungsringen entsprechend verschoben werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE:, i. Vorrichtung zum Befestigen von Schneestütz-Ringen an Skistöcken, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei auf den beiden Seiten eines Rohrknotens (2) des Stockes (i) aufgeschobenen Befestigungsringen (3, 3') und aus zwischen diesen und dem Stock (i) eingelegten Unterlagen (q., 8) besteht und diese Befestigungsringe durch den Zug der sie mit dem Schneestütz-Ringe (7) verbindenden Unterlagen (4.) selbstsperrend in ihrer vorbestimmten Lage auf dem Stockknoten (2) gehalten werden. -
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagen durch die inneren Enden der Riemen (q.) gebildet sind, mittels welcher der Schneestütz-Ring (7) auf dem Stock (i) befestigt ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder beiden Armen der Schlingen, mittels welcher die Riemen (¢) mit dem Stütz-Ringe (7) verbunden sind, mehrere Öffnungen (5) zum Durchstecken eines Splintes o. dgl. ausgebildet sind, mittels deren die Spannung der Riemen (q.) geregelt werden kann. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagen aus zwei oder mehreren. Ringsegmenten (8) aus Metall mit rillenförmigem oder schwalbenschwanzförmigem äußerem Umfange bestehen, welche von dem am inneren Umfange entsprechend ausgebildeten Befestigungsringe (3) umfaßt werden.