DE906864C - Ausdehnbarer Fingerring - Google Patents

Ausdehnbarer Fingerring

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DE906864C
DE906864C DEL9884A DEL0009884A DE906864C DE 906864 C DE906864 C DE 906864C DE L9884 A DEL9884 A DE L9884A DE L0009884 A DEL0009884 A DE L0009884A DE 906864 C DE906864 C DE 906864C
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DE
Germany
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ring
hollow tubes
finger
finger ring
rings
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Expired
Application number
DEL9884A
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English (en)
Inventor
Friedrich Lach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH LACH
Original Assignee
FRIEDRICH LACH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C9/00Finger-rings
    • A44C9/02Finger-rings adjustable

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  • Adornments (AREA)

Description

  • Ausdehnbarer Fingerring Die als Schmuckstücke dienenden Fingerringe werden im allgemeinen in einer bestimmten Weite angefertigt, deren Veränderung wegen der Eigenschaften des üblicherweise zur Herstellung der Ringe verwendeten Materials, zumeist eines Metalls, mit gewissem Zeitaufwand und auf mehr oder weniger umständliche Weise vorgenommen werden muß.
  • Ringe, die in der Weite wenigstens in einem gewissen Ausmaß veränderlich sind, bieten Vorteile. Durch sie wäre dem Goldschmied oder Juwelier die Möglichkeit gegeben, die Wünsche der Käufer schneller zu erfüllen, ohne daß wie bisher an einem Fingerring, den ein Käufer erwerben möchte, der aber nicht gut paßt, die Weite geändert oder ein Ring der gleichen Ausführung mit richtiger Weite beschafft werden müßte. Ausdehnbare Fingerringe entsprechen häufig auch den anatomischen Verhältnissen der Ringträger besser als Ringe mit feststehender Weite. Sehr oft ist der Umfang der menschlichen Fingergelenke von Natur aus oder infolge krankhafter Veränderungen größer als der Umfang der Fingerglieder zwischen den Gelenken. Der Ringträger ist dann genötigt, die Ringweite nach dem größeren Umfang der Fingergelenke auszuwählen, was einen mitunter mit Gefahr verbundenen losen Sitz des Ringes am Finger zur Folge hat.
  • Es sind auch schon Vorschläge zur Herstellung von Fingerringen mit veränderlicher Weite gemacht worden. Wegen ihrer umständlichen Handhabung oder Anferti-, gung haben sich diese Ringe aber nicht in die Praxis eingeführt. Zum Beispiel wurde ein Ring beschrieben, der immer besonders verstellt werden muß, wenn seine Größe verändert werden soll. Bei anderen Ringen wird zur Erzielung der notwendigen Ausdehnbarkeit von Federn Gebrauch gemacht, welche die aus ihrer normalen Stellung entfernten beweglichen Teile des Ringes wieder in die Normallage verbringen sollen. Jedoch müssen die einzelnen Teile dieser Ringe noch durch Gelenke verbunden werden, wodurch die Herstellung erschwert und verteuert wird, oder der Ringaufbau wird infolge der gewählten Konstruktion vielgliedrig und kompliziert.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein ausdehnbarer Fingerring von gegenüber dem Bekannten dadurch sehr vereinfachtem Aufbau, daß ein annähernd den halben Ringumfang ausmachender gesonderter Ringunterteil mit einem den übrigen Ringumfang bildenden Ringoberteil den geschlossenen Ring bildet und mit jedem seiner beiden Enden in je einem an den Enden des Ringoberteiles sitzenden Hohlrohr mittels einer Feder elastisch beweglich gehalten ist.
  • In der Zeichnung veranschaulicht Fig. = eine Seitenansicht der beiden Ringteile (Oberteil und Unterteil), Fig. Z einen senkrechten Schnitt durch eine Hälfte des Ringoberteils mit Hohlrohr, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Hälfte des Ringoberteils mit Höhlroter und eingeschobenem halbem Ringunterteil ohne Feder und Fig. q. eine Seitenansicht des ganzen Ringes, davon eine Hälfte in senkrechtem Schnitt.
  • Der Ring gemäß der Erfindung besteht aus dem Ringoberteil a und dem damit verbundenen, aber in seiner Stellung zum Ringoberteil veränderlichen, im mittleren Teil gebogenen und an seinen beiden Enden im wesentlichen geraden Ringunterteil b. Die beiden Ringteile a und b bilden zusammen den Reifen. Bei Fingerringen mit Verzierungen, die beispielsweise niit Edelsteinen oder Metallornamenten besetzt sind, werden diese Verzierungen am Ringoberteil angeordnet. An jedem der beiden Enden des Ringoberteils a befindet sich ein Hohlrohr c, das beispielsweise aus dem gleichen Stück gefertigt oder am Ringoberteil a angelötet sein kann.. In beide Hohlrohre ist j e ein Ende des Ringunterteils b1 bzw. b2 eingeschoben. Ferner ist in jedem Hohlrohr c eine Feder d gelagert, die mit dem in das Hohlrohr hineinragenden Ende b1 bzw. b2 des Ringunterteils b fest verbunden ist.
  • In dem Bestreben, wieder in ihre Ruhelage zurückzukehren, wenn zwecks Erweiterung des Ringes der Ringunterteil b aus den beiden Hohlrohren c ein Stück herausgezogen wird und damit die Federn gespannt werden, halten die Federn d die Enden bi und b2 des Ringunterteils b in den beiden Hohlrohren fest und bewirken die bewegliche Verbindung von Ringoberteil und Ringunterteil zum geschlossenen Reifen.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Durchmesser der beiden in die Hohlrohre c hineinragenden Enden b1 und b, des -Ringunterteils b kleiner zu machen als den Durchmesser des außerhalb der Hohlrohre bleibenden Mittelteils des Ringunterteils b und die verjüngten Enden ganz durch die Windungen der Federn d hindurchzuführen, um sie am Austritt aus den Hohlroteren c mit den losen Enden der Federn f fest zu verbinden.
  • Wenn nach erfolgter Verbindung der Enden b1 und bz des Ringunterteils b mit den Federn d ein Zug auf den gebogenen Mittelteil des Ringunterteils b zwecks Vergrößerung der Ringweite ausgeübt wird, werden die Federn mit den Enden des Ringunterteils unter Spannung der Federn in die Hohlrohre c hineingezogen, und die Weite des Ringes nimmt zu. Sobald die Zugwirkung aufhört und die Federn entlastet werden, kehrt der Ringunterteil b unter Verkleinerung der Ringweite wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Im Interesse einer weiteren Stabilisierung der Verbindung zwischen Ringoberteil a und Ringunterteil b kann es vorteilhaft sein, den Ringunterteil mit dem Teil, der den größeren Durchmesser hat, noch ein Stück in die Hohlrohre hineinragen zu lassen. Um dafür eine Begrenzung zu schaffen, werden innerhalb der Hohlrohre nahe bei den Öffnungen, durch welche die Enden des Ringunterteils eintreten, Begrenzungsringe e angeordnet, von denen der Ringunterteil b nur mit seinen verjüngten Enden durchgelassen wird. Diese Begrenzungsringe c dienen vorteilhaft gleichzeitig als Gegenlager für die Federn.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Ausdehnbarer Fingerring, der aus beweglich miteinander verbundenen, durch Federkraft zum Zusammenwirken gebrachten Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa den halben Ringumfang bildender Ringunterteil (b), der mit einem den übrigen Ringumfang ausmachenden Ringoberteil (a) zusammen den geschlossenen Ring bildet, mit jedem seiner beiden Enden (b1 und b2) mittels einer Feder (d) in je einem an den Enden des Ringoberteils (a) angeordneten Hohlrohr (c) elastisch beweglich gehalten ist, vorteilhaft in der Weise, daß die Enden (b1 und b2) des Ringunterteils (b) verjüngt sind, ganz durch die in den Hohlrohren (c) gelagerten Federn (d) hindurchragen und mit den losen Enden der Federn (d) an ihren Austritten aus den Hohlrohren (c) fest verbunden sind.
  2. 2. Fingerring nach Anspruch z, gekennzeichnet durch Begrenzungsringe (e) in den Hohlrohren (c) für einen Ringunterteil mit verjüngten Enden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. x9 6o7, =88 872; schweizerische Patentschrift Nr. 1=r 178; französische Patentschrift Nr. 623 328.
DEL9884A 1951-08-21 1951-08-21 Ausdehnbarer Fingerring Expired DE906864C (de)

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Cited By (5)

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FR623328A (fr) * 1926-02-25 1927-06-22 Perfectionnements dans les dispositifs réalisant l'extensibilité des bagues, bracelets et autres articles de joaillerie analogues

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