DE357072C - Verschliessbares Garn- und Naehseidenkarussell - Google Patents

Verschliessbares Garn- und Naehseidenkarussell

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DE357072C
DE357072C DEG53132D DEG0053132D DE357072C DE 357072 C DE357072 C DE 357072C DE G53132 D DEG53132 D DE G53132D DE G0053132 D DEG0053132 D DE G0053132D DE 357072 C DE357072 C DE 357072C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B91/00Tools, implements, or accessories for hand sewing
    • D05B91/14Thread-spool pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verschließbares Garn- und Nähseidenkarussell. Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Garn.- und Nähseidenkarussells nach dem Patent 354363 Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent wird zum Aufreihen der Seidensternchen eine oberhalb der Deckelplatte quer verlaufende Vierkantachse verwendet, auf welche die einzelnen Sternchen aufgeschoben und durch ebenfalls auf diese Achse aufgeschobene Spiralfedern leicht zusammengepreßt werden. Diese Anordnung mit gerader Achse für die Seidensternchen weist den Nachteil auf, daß nur eine beschränkte Anzahl von Sternchen auf der Achse Platz findet. Es ist schon bei Garnrollenhaltern vorgeschlagen worden, die Rollen auf halbkreisförmige Stangen aufzureihen, welche sich zu einem Ringe ergänzen und scharnierartig miteinander verbunden sind, so daß sie sich um den Schamierdrehpunkt herum ausschwenken lassen, Eine derartige Einrichtung läßt sich aber bei der in dem Hauptpatent geschützten Art der Verriegelung nicht verwenden.
  • Erfindungsgemäß sind die beiden halbkreisförmigen Stangen mit j e einem Ende in eine in die Deckelplatte eingeschraubte Säule lose eingeschraubt, so daß sie sich nach oben ausschwenken lassen,- während die freien Enden der Stangen nebeneinander in einen oben offenen Schlitz der am Schließgehäuse befindlichen Schließplatte. eingelegt und hier durch den über beide Stangen greifenden Riegel abgesperrt werden. Während auf diese Weise die Stangen in verriegeltem Zustande gegen das Ausschwenken nach oben gesichert sind, sind sie durch an ihren Enden befindliche Einschnitte, die um die Schließplatte herumgreifen, gegen seitliches Verschieben geschützt. Infolge der halbkreisförmigen Gestalt der beiden Stangen kann natürlich die in dem Hauptpatent beanspruchte Vorrichtung, welche die Übertragung der Drehung eines Seidensternchens auf die benachbarten Sternchen verhindern soll, nicht zur Anwendung gelangen.. Da die bei dem Hauptpatent angewendeten Bremsfedern für die Sternchen bei gekrümmten Stangen ihren Dienst versagen würden, ist für jedes Seidensternchen eine besondere, in sich federnde Vorrichtung angeordnet, welche aus zwei mit Schlitzen versehenen Holzscheiben besteht, die von einer gemeinsamen Drahtfeder gegeneinandergepreßt werden. Zwischen diese beiden Holzscheiben, welche sich infolge der Anordnung der Schlitze bequem auf die Stangen aufschieben lassen, wird nun das Seidensternchen gelagert und die Drehung der Holzscheiben dadurch verhindert, daß das .geschlossene Ende der Federn sich von außen gegen die Deckelplatte anlegt, während ein freies Ende- der Federn verlängert und als Führungsöse für die Seidensternchen ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. -Abb. x zeigt einen Schnitt durch den Apparat; Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. x ; Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des Schließgehäuses; Abb. 4. zeigt eine Seitenansicht der Führungsösen ; Abb. 5 zeigt eine Seitenansicht der Sternchenhalter.
  • In einen Fuß a ist die senkrechte Welle b eingeschraubt. Um diese drehen sich die Bodenplatte c und die Deckenplatte d. Zwischen beiden sind die feststehenden Achsen e für die Garnrollen f angeordnet. Die von letzteren kommenden Fäden sind durch die Ösen g geführt. Diese Ösen sind mit schwachen, um die Achse h herumgelegten Federn i versehen, deren oberes Ende parallel zu den Ösen verläuft und den Faden gegen die obere Wandung der Öse anpreßt. Beim Anziehen eines Fadens gibt die betreffende Feder i nach. während sie unmittelbar nach Loslassen de: Fadens diesen bremst, so daß er nicht mit seinem freien Ende aus der Führung g herausspringen kann.
  • Die Garnrollen selbst werden durch federnde Drähte k gebremst, welche mit ihren Enden in die Achsen e eingesteckt sind und deshalb unabhängig von der Länge der Garnrollen stets gleichmäßig stark bremsen.
  • In die Deckenplatte d ist nahe dem Umfange eine Säule l eingeschraubt. Ihr gegenüber befindet sich das Schließgehäuse ni. Ir, die Säule L sind zwei halbkreisförmig gebogene runde Stangen zal und ya2 mit je einem Ende so eingeschraubt, daß sich beide Stangen nach oben herumschwenken lassen. Die beide: Stangen n1 und n2 ergänzen sich zu einem Kreise und lassen sich mit ihren freien Enden nebeneinander in einen oben offenen Schlitz o des Schließgehäuses in einlegen. Hier werden sie durch den Riegel P, der gleichzeitig die Deckenplatte d sperrt, abgesperrt. In der Zeichnung ist beispielsweise an dem hochstehenden Teile des Riegels P ein Schloßriegel g 1 angebracht, welcher in ein im Schließgehäuse in angeordnetes Schloß einschnappt und durcl. Auslösen der Falle mittels eines bei r einzuführenden Schlüssels gelöst werden kann. Zur Vermeidung einer seitlichen Verschiebung -der freien Enden der beiden Stangen zai und itz sind diese mit Einschnitten versehen, welche die Schließplatte s umfassen.
  • Auf die Stangen n1 und ia2 werden die Seidensternchen t nach Hochschwenken der Stangen aufgeschoben. Sie werden seitlich umfaßt von zwei Holzscheiben ?s und v, die durch einen federnden Draht w gegeneinandergepreßt werden. Die Holzscheiben sind mit einem der Stärke der Stangen n entsprechenden Schlitze x versehen, der ein leichtes Aufschieben der Scheiben ermöglicht. Das eine freie Ende der Drahtfeder w ist als Führungsöse y für die Seidenfäden ausgebildet, während sich eine verlängerte Schleife der Drahtfeder von außen gegen die Deckelplatte cl anlegt und so eine Drehung der Scheiben u und v verhindert.
  • Durch die kreisförmige Anordnung der Stangen n1 und n2 läßt sich an einem Apparate eine erheblich größere Anzahl Sternchen anbringen, die, gleichgültig, ob viele oder wenige Sternchen aufgeschoben sind, stets unter einer gleichmäßigen seitlichen Pressung stehen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: x. Verschließbares Garn- und Nähseidenkarussell nach Patent 354363 dadurch gekennzeichnet, daß je ein Ende der beiden halbkreisförmigen Stangen für die Seidensternchen (t) in eine in die Deckelplatte (d) eingeschraubte Säule (l) eingeschraubt ist, so daß sich die Stangen nach oben ausschwenken lassen, während die freien Enden dieser - beiden Stangen nebeneinander in einen oben offenen Schlitz (o) einer am Schließgehäuse (m) befindlichen Schließplatte (s) eingelegt und hier durch einen über beide Stangen greifenden Arm des Deckplattenriegels (p) abgesperrt werden, wobei zur Verhinderung des seitlichen Verschiebens der Stangen die Enden derselben Einschnitte besitzen, in die die Schließplatte eingreift.
  2. 2. Verschließbares Garn- und Nähseidenkarussell nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Sternchenhalter aus zwei mit Schlitzen (x) versehenen Holzscheiben (u, v) bestehen, die von einer gemeinsamen Drahtfeder (w) gegeneinandergepreßt werden, wobei sich das geschlossene Ende dieser Federn zur Verhinderung der Drehung der Holzscheiben von außen gegen die Deckelplatte anlegt, während ein freies Ende der Federn verlängert und als Führungsöse (y) für die Seidenfäden ausgebildet ist.
DEG53132D 1921-02-19 1921-02-19 Verschliessbares Garn- und Naehseidenkarussell Expired DE357072C (de)

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DE357072C true DE357072C (de) 1922-08-17

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DE (1) DE357072C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890448C (de) * 1951-02-07 1953-09-17 Wilhelmine Frank Naehmittelordner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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