DE336214C - Maschine zum Bewickeln von Rundstaeben o. dgl. mit Garn - Google Patents

Description

• 1Kaschine zum- Bewickeln von Rundstäben o. dgl. mit Garn. Bei--der- @tel_luvg_.van . korbähnlichen. Möbeln kommen oft mit Garn bewickelte Rundstäbe zur Anwendung, und Maschinen zum Ausführen eines derartigen Bewickelns sind auch bereits bekannt. Bei derartigen Maschinen werden die zu. bewickelnden Rundstäbe in eine Drehbank zwischen zwei rotierenden Pinnen eingespannt, - und. das Garn wird mach Befestigen des Endes desselben an den Rundstab einfach durch .das Umdrehen des Rundstabes um denselben von einer Garnspule gewickelt, indem letztere mit passenden Garnführungsanordnung-In zusammen an einem Schlitten angeordnet ist, der mittels passender mechanischer Vorrichtungen dem Stabe entlang bewegt wird, je nachdem das Bewickeln weiterschreitet.
• Gemäß vorliegender Erfindung ist die Maschine für selbsttätige Bewegung des Garnführers eingerichtet, der zu diesem Zwecke mit einem bügel- oder hakenförmigen Teil um .den zu bewickelnden Stab greift und auf demselben ruht unmittelbar vor dem bereits bewickelten Teil desselben, so daß das Garn selbst, j e nachdem es unter passendem Anziehen um den Rundstab gewickelt wird, den Garnführer dem weiterschreitenden Bewikkeln entsprechend vorschiebt. Durch eine derartige Anordnung wird ferner .der sehr wesentliche Vorteil erzielt, ,daß die verschiedenen Rundschläge sofort und ohne besondere Veranstaltungen fest--und- dicht aneinander zu liegen kommen, indem der Widerstand gegen die Bewegung des Garnführers nur dadurch überwunden wird, daß der umzulegende Rundschlag _ sich zwischen den Garnführer und .den vorigen Rundschlag hineinpreßt.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i den Garnführer in Seitenansicht und Fig. 2 denselben in Draufsicht.
• i ist der zu bewickelnde Rundstab, welcher zwischen zwei Pinnen in einer Maschine eingespannt wird, in welcher der Stab in ähnlicher Weise wie das Werkstück in einer Drehbank in Umdrehung gesetzt wird. 2 ist eine im Maschinenrahmen befestigte, parallel zu .dem Rundstab i liegende Stange, auf welcher eine Hülse 3 angeordnet ist, die einen auf dem Rundstab i ruhenden Bügel 4 aufweist. Letzterer trägt zwei Führungsscheiben 5 und 6 o. ,dgl. und einen mit Führungsscheiben 8 zum Führen des Garns 9 versehenen Bügel 7. Die Führungsscheiben 6 und 8 können zweckmäßig in bekannter Weise aus zwei auf ihren Wellen lose angeordneten Scheiben bestehen, von welchen .die eine unter Federwirkung steht, wodurch sie gegen die zweite Scheibe gepreßt gehalten wird, um das Garn zwischen den Scheiben festzuklemmen und dadurch die notwendige Spannung des Garns ermöglichen, An dem Bügel 4 und der Hülse 3 ist eine Platte io (Fig. 2) befestigt, über welche das Garn geführt wird, und der Büge14 trägt unmittelbar an der Vorderkante der Platte io und so nahe am Bügel, daß gerade Raum für das Durchziehen des Garns übrigbleibt, einen aufwärts gerichteten, zum Führen des Garns dienenden Finger i i.
• Wie aus Fig. i ersichtlich, wird das Garn zwischen die Führungsscheiben 8 des Bügels 7 hineingeführt, danach zwischen die Führungsscheiben 6 und über die Führungsscheibe 5, über die Platte io hinauf, in den Raum zwischen dem Finger ii und der Seitenfläche des Bügels 4, wonach das freie Ende des Garns an den Rundstab i festgemacht wird. Letzterer wird nun nach Richtung des Pfeils in Umdrehung gesetzt, wodurch das Garn um den Stab i gewickelt wird. Beim Umwickeln preßt der Büge14 stets gegen die Seite des umgewickelten Garns, und der ganze Garnführer wird hierdurch zur Seite bewegt, nach links in Fig.2. Da .das Garn stets während des Umwickelns straff gehalten wird, so wird es fest um den Stab gewickelt, und die Rundschläge kommen hierdurch dicht aneinander zu liegen, so daß die ganze Bewicklung fest und gleichförmig wird.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Maschine zum Bewickeln von. Rundstäben o. dgl. mit Garn, bei welcher der Rundstab unter Umdrehung um seine Längsachse das Garn um sich von einem Garnführer wickelt, der mittels passender Garnführungsanordnungen einen gewissen Widerstand gegen .eine derartige Übertragung des Garns leistet, und nach und nach während .des Bewickelns dem Rundstabe entlang verschoben wird, ,dadurch gekennzeichnet, .daß der Garnführer mit einem Bügel (4) um den Rundstab greift und auf .demselben ruht, indem ,der Bügel stets gegen ,die freie Seite des zuletzt umgelegten Rundschlags anliegt..
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Bügel (4) nahe an der Stelle, wo -das Garn zu jeder Zeit mit dem Umfange des Rundstabes in Berührung kommt, einen Finger (ii) aufweist, durch welchen .das Garn beim übertragen auf den Rundstab gegen den Bügel gehalten wird.