DE543407C - Schusskoetzerspulvorrichtung - Google Patents

Schusskoetzerspulvorrichtung

Info

Publication number
DE543407C
DE543407C DE1930543407D DE543407DD DE543407C DE 543407 C DE543407 C DE 543407C DE 1930543407 D DE1930543407 D DE 1930543407D DE 543407D D DE543407D D DE 543407DD DE 543407 C DE543407 C DE 543407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
funnel
kötzer
drive
coupled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930543407D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Application granted granted Critical
Publication of DE543407C publication Critical patent/DE543407C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/24Spinning or twisting machines of different kinds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Schußkötzerspulvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Schußkötzerspulvorrichtung für Zwirnmaschinen, bei welcher die periodische Verschiebung des Kötzers auf seiner Antriebsspindel durch einen Trichter erfolgt.
  • Bei den bekannten Spulvorrichtungen dieser Art besteht der Nachteil, daß der die Verschiebung des Kötzers bewirkende Trichter vom Kötzer selbst beim Anliegen an diesem in Drehung versetzt wird, so daß eine Reibung zwischen Trichter und Kötzer auftritt, welche Glanzstellen auf dem Fadengurt herbeiführt und vor allem bei der Verarbeitung von Kunstseide leicht eine Beschädigung der einzelnen Fäden hervorruft. Es ist nun schon versucht worden, diesem LTbelstand dadurch abzuhelfen, daß der Trichter, kurz bevor der Kötzer an ibin zur Anlage kommt, durch Reibung mit der Spindel gekuppelt wird. Hierbei ist aber wiederum im Augenblick des Anliegens die Geschwindigkeit des Trichters nicht .gleich der Geschwindigkeit der Spindel, so daß trotzdem eine Reibung zwischen Trichter und Kötzer auftritt, die insbesondere bei empfindlichen Garnen eine Beschädigung der Fäden herbeiführt. Auch ist schon vor-,geschlagen worden, den Trichter im Augenblick des Anliegens durch ein besonderes Kurbelgestänge o. dgl. anzutreiben.
  • Aber auch hierbei ist in dem Augenblick des Anliegens die Erzielung der gleichen Spindelgeschwindigkeit für das kurze Stück der Drehung nicht möglich, wobei noch hinzukommt, daß diese besondere Antriebsanordnung für den Trichter eine umständliche und verteuernde Maßnahme darstellt.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der obenerwähnten -Nachteile, vor allem bei der Herstellung von Schußkötzern eine vollkommene Schonung des Fadens herbeizuführen und die feinsten Garne, wie Kunstseide u. dgl., aufspulen zu können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Trichter mit der Antriebsspindel fest verbunden ist, während der den Kötzer tragende Konus axial geführt auf einer Hohlspindel sitzt, die ihrerseits mit der Antriebsspindel auf Drehung gekuppelt ist und an dieser um den Windungshub hin und her gleitet. Hierbei sind die Antriebsspindel und die Hohlspindel durch Abflachungen, der Konus und die Hohlspindel dagegen durch Federn in der Drehrichtung miteinander gekuppelt.
  • Durch diese Ausbildung der Kötzerspulvorrichtung wird erreicht, daß der Trichter sich dauernd mit gleicher Geschwindigkeit wie die Spindel, demnach also wieder Kötzer, dreht, so daß beim Anliegen des Trichters am Kötzer irgendwelche Reibungen nicht auftreten, wodurch eine Beschädigung der Fäden oder das Entstehen von Glanzstellen vermieden werden. Es können auf dieser Spulvorrichtung demnach auch die feinsten Garne, wie Kunstseide o. dgl., gespult werden, wobei dieses gegenüber den bisher bekannten Maßnahmen mit den einfachsten Mitteln erreicht wird.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dar, und zwar zeigt: Fig. i die Schußkötzerspulvorrichtung in Ansicht, Fig.2 dieselbe im Grundriß, jedoch in größerem Maßstabe, Fig. 3 einen Schnitt A-B der Pig. i ebenfalls in größerem Maßstabe, Fig. .4 einen Schnitt C-D der Fig. i ebenfalls im größeren Maßstabe, Fig. 5 die Gesamtanordnung der Maschine in Ansicht.
  • An der Schiene i, welche durch ein Antriebsmittel2 auf und ab bewegt wird und sich mit Führungen 3 an Führungsstangen 4 führt, sind bei jeder Spulstelle Halter 5 vorgesehen, «-elche durch Federn 6 zusammengedrückt werden und so eine Hohlspindel ? halten, die durch eine Spindel 8 ihren Antrieb erhält. Die Hohlspindel 7, welche über die Antriebsspindel 8 greift, kann lediglich in axialer Richtung auf und ab bewegt werden, wogegen dieselbe in der Drehrichtung durch seitliche Abflachungen 9 beider Spindeln mit der Antriebsspindel 8 gekuppelt ist. Auf .der Holilspindel7 ist weiterhin ein in axialer Richtung verschiebbarer Konus 12 angeordnet, welcher ebenfalls in der Drehrichtung mit der Hohlspindel gekuppelt ist, was im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Feder 14 bewirkt wird, welche in einem entsprechend ausgebildeten Kopf 13 des Konus 12 angebracht ist und geglen seitliche, an der Spindel vorgesehene Abflachungen io drückt. Gleichzeitig ist mit der Antriebsspindel 8 ein Trichter 15 gekuppelt, der oben zum Überlauf des Fadens einen Ring 16 trägt und zusammen mit der Spindel 8 durch Reibscheiben 17 und 18 angetrieben wird. Das Aufwinden des Fadens 22 auf den Kötzer i i erfolgt also einmal durch Drehung sowie Aufundabbewegung des letzteren, wobei eine saubere Fadenverlegung durch den Trichter 15 hervorgerufen wird. Bei Erreichen einer bestimmten Bewicklungsdicke stößt der Kötzer auf den Trichter 15 auf und wird somit auf der Hohlspindel 7 verschoben, da der Trichter nur eine seinen Abmessungen entsprechende Bewicklungsdicke des Kötzers zuläßt. Die Spannung des Fadens 22 vor dem Auflaufen auf den Kötzer erfolgt durch ein auswechselbares, ruhendes Belastungsgewicht 23, wogegen derselbe beim Austritt aus der Zwirnspinde12d. über eine regelbare Fadenspannvorrichtung 25 geführt wird, so daß die Zwirnstrecke zur Vermeidung von Kringel- und Schleifenbildung beiderseits unter Spannung steht, wodurch es möglich ist, in einem Arbeitsgang eine harte Drehung bis zu d.500 pro Meter zu erzielen. Das Auswechseln eines vollen Kötzers gegen eine leere Hülse geschieht dadurch, daß die gesamte Vorrichtung an einem Handhebel 21 um einen Punkt i9 geschwenkt wird, so daß die Hohlspindel 7 aus den Haltern 5 heraustritt und so zusammen mit dem Kötzer aus dem Trichter herausgehoben und abgenommen werden kann. Beim Herausschwenken erfolgt gleichzeitig das Stillsetzen der Antriebsspindel 8 und somit das Stillsetzen des Kötzers i i, da die Reibscheiben r7 und 18 hierbei außer Eingriff gebracht werden. Nach Aufsetzen einer neuen Hülse auf den Konus 12 wird die Hohlspindel? wieder über die Spindel 8 in den Trichter geschoben und die Hohlspindel 7 durch Betätigung des Hebels 21 wiederum mit dem Halter 5 in Verbindung gebracht. Hiernach erfolgt das Bewickeln der neuen Hülse in- der vorbeschriebenen Weise.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schußkötzerspulvorrichtung für Zwirnmaschinen, bei welcher die periodische Verschiebung des Kötzers auf seiner Antriebsspindel durch einen Trichter erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (15) mit der Antriebsspindel (8) fest verbunden ist, während der den Kötzer tragende Konus (12) axial geführt auf einer Hohlspindel (7) sitzt, die ihrerseits, mit der Antriebsspindel (8) auf Drehung gekuppelt, an dieser um den Windungshub hin und her gleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel (8) und die Hohlspindel (7) durch Abflachungen (g), der Konus (12) und die Hohlspindel (7) dagegen durch Federn (1q.) in der Drehrichtung miteinander gekuppelt sind.
DE1930543407D 1930-04-04 1930-04-04 Schusskoetzerspulvorrichtung Expired DE543407C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE543407T 1930-04-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE543407C true DE543407C (de) 1932-02-05

Family

ID=6560027

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930543407D Expired DE543407C (de) 1930-04-04 1930-04-04 Schusskoetzerspulvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE543407C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE543407C (de) Schusskoetzerspulvorrichtung
DE672831C (de) Koetzerspulmaschine, bei welcher mehrere Spulspindeln im Kreise an einem drehbaren Tragkoerper angeordnet sind
DE393780C (de) Verfahren zum Geraderichten von Werkstuecken, z.B. Nadelwaren
DE523418C (de) Vorrichtung zum Ausgleichen der Fadenspannung bei der Herstellung konischer Kreuzspulen insbesondere fuer Etagenzwirnmaschinen
DE703889C (de) Schwenkbarer Tragrahmen fuer Aufwickelspulen
AT18436B (de) Ringspindel.
DE544767C (de) Flaschenspulmaschine
DE324247C (de) Maschine zur Erzeugung von Schnueren und Seilen
DE486539C (de) Fadenspannvorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen
DE949725C (de) Stillsetzvorrichtung fuer Etagenzwirnmaschinen, insbesondere solche mit Doppeldraht-Zwirnspindeln
DE690211C (de) Fadenverlegungsvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen zur Herstellung kuenstlicherFaeden
AT40866B (de) Verfahren und Einrichtung zur Registrierung von Verzug und Drall bei Selfaktoren und dgl.
DE362717C (de) Vorrichtung zum Einteilen von raeumlichen Gegenstaenden
DE7868C (de) Neuerungen an Feinspinnmaschinen für Streichgarn
DE384324C (de) Vorrichtung zum Spinnen von Garnen auf Ringspinn-, Ringzwirn- und aehnlichen Maschinen
AT127642B (de) Fadenspann- und Führungsvorrichtung für Spulmaschinen.
DE687782C (de) Fadenfuehrungseinrichtung fuer Koetzerspulmaschinen
DE554837C (de) Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine
AT128126B (de) Kreuzschußspulmaschine, insbesondere für Kunstseide.
CH107174A (de) Spulenhalter.
DE498403C (de) Spindellose Spulmaschine
DE189237C (de)
AT82766B (de) Maschine zur Erzeugung von Schnüren und Seilen.
DE1814928A1 (de) Kreuzspulvorrichtung zur Herstellung konischer Spulen
DE220678C (de)