DE220678C - - Google Patents

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DE220678C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)

Description

KAISERLIGHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JKl 220678 ■-KLASSE 25 c. GRUPPE
CONRAD FELSING in CHARLOTTEN BURG.
Maschine zum Umspinnen von Kernfäden und Litzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1909 ab.
Bei Maschinen zum Umspinnen von Kernfäden sind verschiedenartige Vorrichtungen, die den Vorschub oder Abzug — also den Transport des Kernfadens — bewirken, bekannt, und zwar der Vorschub meist in der Form von Druckwalzen (Quetschwalzen), von denen das zu fördernde Material gefaßt und weitergeschoben wird. Auch ist es bekannt, diese Vorschubvorrichtungen so anzuordnen,
ίο daß der zu umspinnende Kernfaden oder die zu umspinnende Seele in den Spinnwirtel hineingeschoben wird.
Bei Anwendung all der bekannten Vorschubmittel ist es aber bisher nicht erreicht worden, den zu isolierenden Kernfaden in seiner Form absolut unverändert oder unbeschädigt und gleichmäßig zur Verwendung zu bringen, d.h. den Kernfaden in ruhiger loser Weise dem Spinnwirtel ohne jede Beanspruchung fortlaufend zuzuführen, zu dem Zwecke einer absolut gleichmäßigen und sparsamen Umwicklung des Spinnmaterials.
Das letztere soll nun erreicht werden durch eine, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Maschine zum Umspinnen von Kernfäden und Litzen, bei der die zu umspinnende Seele in die Spinnwirtel hineingeschoben wird, deren wesentliche Eigenart darin besteht, daß die Vorschubvorrichtung für die zu umspinnende Seele aus einer oder mehreren einfachen Transportscheiben gebildet wird, um die der Kernfaden ein- oder mehrfach gelegt ist, und bei der die von der Hauptwelle abgeleitete Antriebssehnur" gleichzeitig die Vorschubvorrichtung und die Spinn- wirtel treibt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes in einer Ansicht.
Die Spinnläufer 1 und 2 werden durch einen Riemen oder eine Schnur 3 o. dgl. von der Hauptäntriebswelle 4 aus in Umdrehung versetzt. In dem Bereich dieser Schnur 3 ist eine Fortbewegungs- oder Vorschubvorrichtung für den zu umspinnenden Draht 5 eingeschlossen. Der Draht 5 wird von dem Ablauf 6 genommen. Die Drahtfortbewegungsoder Vorschubvorrichtung besteht aus einem Bock 7 mit dem Schneckenradgetriebe 8. Auf der Welle 9 der Schnecke sitzt die Antriebs-Scheibe 10, während auf der Welle 11 des Schneckenrades die Drahtführungs- und Vorschubscheibe 12 sitzt. Der Draht 5 ist ein oder mehrere Male um die Scheibe 12 gelegt. Die Antriebsscheibe 10 für die Vorschubvorrichtung wird von derselben Schnur 3 getrieben, die auch die Spinnläufer betätigt. Nachdem der Draht von den Spinnläufern 1 und 2 umsponnen ist, gelangt derselbe über die Führungsrollen 13 und 14 auf den Auflauf 15. Der Auflauf 15 wird durch eine Schnur 16 von der Welle 11 der Vorschubvorrichtung aus angetrieben.
Durch die Vorschubvorrichtung soll eine absolut gleichmäßige und infolgedessen bedeutend sparsamere Drahtisolation . erreicht werden, nachdem ein Spannen oder Strecken des Drahtes, wie es beim Abziehen desselben
vorkommt, vermieden wird und eine immer dem Bedürfnil entsprechend gleichmäßige Fortbewegung des Drahtes erreicht ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Umspinnen von Kernfäden und Litzen, bei der die zu umspinnende Seele in die Spinnwirtel hineingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung für die zu umspinnende Seele aus einer oder mehreren einfachen Transportscheiben (12) gebildet wird, um die der Draht ein- oder mehrfach gelegt ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Hauptwelle der Maschine abgeleiteter Schnurzug (3) gleichzeitig die Vorschubvorrichtung (12) und die Spinnläufer (1, 2) treibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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