AT40866B - Verfahren und Einrichtung zur Registrierung von Verzug und Drall bei Selfaktoren und dgl. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Registrierung von Verzug und Drall bei Selfaktoren und dgl.

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AT40866B
AT40866B AT40866DA AT40866B AT 40866 B AT40866 B AT 40866B AT 40866D A AT40866D A AT 40866DA AT 40866 B AT40866 B AT 40866B
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Ferdinand Zedlitz
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Ferdinand Zedlitz
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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 Fadens hei Selfaktoren u. dgl., sowie Einrichtungen zur   Ausübung dieses Verfahrens. Der Sei-   faktor, insbesondere der für die   Streichgarnspinnerei, ist   mit einer   grossen   Anzahl von Wechselrädern und Antriebswirteln ausgestattet, die sehr viele Einstellungsarten zulassen. Das Auffinden der mit   Rücksicht   auf die   jeweiligen Verhältnisse zweckmässigsten Einptellungsart ist äusserst   schwierig und es ist daher die   Festlegung der einmal ermittelten vorteilhaftesten Einstellung   von grösster   Wichtigkeit.   



   Durch das Verfahren nach vorhegender Erfindung soll nun das Festlegen der einmal ermittelten zweckmässigsten Einstellung bewirkt werden. um diese stets wieder entsprechenden 
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 auf das Vorgarn zur Darstellung bringt, welches also eine genaue Registrierung der Arbeitsweise des Selfaktors ermöglicht. 



   Gemäss dem Verfahren   nach vorliegender Erfindung werden   daher der   jeweilige Drall. sowie   
 EMI1.4 
 auf diese Weise erhaltenen Diagramme lassen ohne weiteres die bewirkte Drehung des Fadens   wie auch den Vorzug desselben   in Bezug auf die   zwischen   den   Lieferzvlindern   und Spindeln liegende Länge desselben erkennen. Da es jedoch häufig zweckmässig ist, die Diagramme in Bezug auf die Längeneinheit des Garnes zu erhalten, müssen die die Diagramme aufnehmenden Organe derart betätigt werden, dass die Diagramme die Einwirkung des Selfaktors auf das Garn in Bezug   auf die Längeneinheit des letzteren wiedergeben.   



   Die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens kann natürlich mannigfacher Art sein. 



   Auf den Zeichnungen sind mehrere beispielsweise Einrichtungen zur Ausübung des Verfahrens 
 EMI1.5 
 



   Fig. 1 zeigt die eine Ausführungsform. Fig. 2 ist eine teilweise Vorderansicht nach Fig. 1. 



     Flg. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, während Fig.   4 und 5 eine beispielsweise Einrichtung zur Aufnahme der Diagramme entsprechend der Längeneinheit des Fadens im Grundriss und in   Seitenansicht schematisch   darstellen. 



   Gemäss der Anordnung nach Fig. 1 und   2   wird die Umfangsgeschwindigkeit der Liefer- zylinder 1 durch ein Vorgelege 2 auf eine Kette 3 übertragen. welche sich also in Richtung des   Wagenweges   mit der   rmfangsgeschwindigkeit der Lieferzylinder bewegt.   Am Wagen    ist eine  
Trommel 5 zur Aufnahme einer   Schreibnäche drehbar gelagert. Auf der Achse   dieser Trommel,3 ist ein Kettenrad 6   befestigt, welches   in die Kette.   eingreift.

   Nach dem ol) en Gesagten ist e     @ ohne weiteres verständlich. dass bei dieser Anordnung, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der   

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 Lieferzylinder und damit die Geschwindigkeit der Kette 3 gleich der, Geschwindigkeit des Wagens ist, das Kettenrad 6 und die Trommel   J   während der Wagenausfahrt vollkommen still steht. In diesem Falle wäre die ausgegebene Garnlänge gleich   der Länge   des Wagenweges. Ist dagegen die Umfangsgeschwindigkeit der Lieferzylinder 1 geringer als die Geschwindigkeit des Wagens 4, so wird infolge des sich hieraus ergebenden Unterschiedes zwischen der Geschwindigkeit des Wagens und der Kette 3, die gegenüber demWagen zurückbleibt, das Kettenrad 6 und die Trommel 5 in Richtung des Pfeiles I gedreht.

   Ist andererseits die Geschwindigkeit der Lieferzylinder 1 und 
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 der Kette 3 das Kettenrad 6 und die Schreibtrommel 5 in Richtung des Pfeiles II drehen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass durch diese Anordnung der Unterschied zwischen der Geschwindigkeit der Lieferzylinder 1 und der Geschwindigkeit des Wagens, d. i. also die Differenz zwischen der Länge des von den Lieferzylindern ausgegebenen Garnes und der Länge des Wagenweges mittels eines Schreibgerätes 7 auf dem Umfang der Trommel 5 verzeichnet werden kann. 



   Um auch die jeweilige Drehung des Garnes zu verzeichnen, wird vom Spindelantrieb 8 aus eine Schnecke 9 entsprechend in Umdrehung versetzt. Letztere greift in ein Schneckenrad 10 ein, welches auf einer parallel zur Schreibtrommel 5 gelagerten   Schraubspindel 77   befestigt ist. Das Schreibgerät 7 ist an einer längs der Schraubspindel 11 geführten Mutter 12 befestigt. Durch die Drehung der   Schraubspindel 77   wird das Schreibgerät 7 in Richtung einer Erzeugenden auf der Trommel 5 verschoben. Bei Benutzung einer entsprechenden Teilung kann aus dem vom   Schreibgerät   7 aufgezeichneten Diagramm ohne weiteres der jeweilige Drall wie auch der jeweilige Verzug des Garnes entnommen werden. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird vom Wagen 4 aus mittels eines Seiles 13 und eines Kegelräderpaares   14   eine   Schreibtrommel J,   deren Achse senkrecht angeordnet ist, angetrieben. Das Schreibgerät 7 ist an einem Arm 15 befestigt, der sich lose auf der Achse der Schreibtrommel 5 drehen kann. Dieser Arm 15 wird von den Lieferzylindern 1 aus mittels eines 
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 Umfangsgeschwindigkeit der Lieferzylinder gedreht. Ist die Umfangsgeschwindigkeit der Lieferzylinder 1 gleich der Geschwindigkeit des Wagens, so wird die relative Lage des Schreibgerätes zur Schreibtrommel 5 nicht verändert. Wird dagegen die Umfangsgeschwindigkeit der Lieferzylinder grösser oder geringer als die Geschwindigkeit des Wagens, so wird das Schreibgerät gegen die Trommel 5 voreilen oder zurückbleiben und auf dieser eine Linie verzeichnen.

   Zur Registrierung der jeweiligen Fadendrehung ist die Achse der Trommel an einem Ende als Schraubenspindel17 ausgebildet. Auf dieser Spindel ist das als Mutter ausgebildete Schneckenrad   18,     weiches   vom Spindeltrieb aus mittels der   Schnecke 79   gedreht wird, angeordnet. Die Anordnung ist derart getroffen, dass die Schreibtrommel 5   entsprechend der Spindeldrehung aufwärts geschoben wird.   



  Das   Schreibgerät wird also   ebenfalls das erforderliche Diagramm auf der Trommel 5 verzeichnen. 



   Bei den   beschriebenen Ausführungsbeispielen   geben die aufgezeichneten Diagramme nur die Fadendrehung und den Verzug des Fadens in Bezug auf die zwischen den Lieferzylindern um den Spindeln liegende Länge des Fadens wieder. Wie bereits erwähnt, ist es jedoch in vielen
Fällen zweckmässig, den Drall und den Verzug des Fadens bezogen auf die Längeneinheit des letzteren in einem Diagramm festzulegen. Um dies zu erreichen, lässt sich beispielsweise die in
Fig. 4 und 5 veranschaulichte Einrichtung verwenden. 



   Bei der Wagenausfahrt werden zwei am Wagen befestigte Drähte oder dgl.   20.   21 von einer
Rolle 22 abgewickelt. Jeder der Drähte ist in unmittelbarer Nähe der Rolle 22 durch je eine   Öse   geführt. Das freie Ende des Drahtes 20 ist an einer senkrecht verschiebbaren Zahnstange   24   be- festigt, während das freie Ende des Drahtes 21 mit einer senkrecht verschiebbaren   Schraubspindel 2J   verbunden ist. Die letztere wird vom Spindeltriel) 8 aus mittels einer als Schnurscheibe aus- gebildeten Mutter 26 senkrecht verschoben, während die Zahnstange   24   ihre   Auf-und Abwärts-   bewegung durch ein Zahnrad   2ì   erhält, welches mit dem Kettenrad 6 verbunden ist.

   Letzteres wird, wie bereits bei der Ausführungsform   nach Fig. l   und 2 beschrieben, mittels der Kette 3 in 
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Drahtes 27 im Punkte a, während das Ende des   Drahtes 2C sich im Punkte 6   befindet. Die Punkte a und b liegen dann in einer Wagerechten mit dem Punkt c, der als Anfang der Drähte angesehen werden kann. Die Strecke, um die das Ende des   Drahtes 20   bei Beendigung der Wagenausfahrt vom Punkt b aus entfernt worden ist, entspricht dann dem jeweiligen Verzug des Fadens, bezogen auf die ganze   Länge   desselben, während die Strecke, um welche sich das Ende des Drahtes 21 vom Punkt a entfernt hat, dem jeweiligen Drall des Fadens, bezogen auf die ganze Länge desselben, entspricht.

   Es ist nun ohne weiteres klar, dass die Bewegungen der Drähte 20 und 21 in einer der
Längeneinheit L entsprechenden Entfernung vom Punkte c aus dem jeweiligen Drall und dem jeweiligen Verzug, bezogen auf die Längeneinheit entsprechen. Um diese Grössen zu registrieren, wird in der Entfernung L vom Punkte c aus durch die Bewegungen des Drahtes 20 eine senkrecht geführte Zahnstange 28 verschoben, welche mittels eines Zahnrades 29 eine Schreibfiäche 30 dreht. 

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 Durch die Bewegungen des Drahtes 21 wird ebenfalls in der Entfernung L ein Schieber 31 senkrecht verschoben, welcher ein Schreibgerät 32 trägt.

   Durch diese Anordnung gibt das auf der Schreib- 
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Die Einrichtung könnte selbstverständlich auch in anderer Weise ausgeführt sein ; so könnten beispielsweise die Drähte an ihrem Ende anstatt in senkrechter in wagerechter Richtung verschoben werden. 



   Die dargestellten Einrichtungen zur Ausübung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung sind selbstverständlich keineswegs die einzigen   Ausführungsmöglichkeiten.   Das Verfahren könnte selbstverständlich auch mittels anderer Einrichtungen zur Ausübung gebracht werden. Wesentlich ist nur, dass stets die jeweilige Spindeldrehung, mie auch der jeweilige Unterschied zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Lieferzylinder und der Geschwindigkeit des Wagens zum Antrieb der   Registriervorriehtung   nutzbar gemacht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Registrierung von Verzug und Drall des gesponnenenFadens bei Selfaktoren 
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 zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Lieferzylinder und der   Geschwindigkeit   des Wagens, also der Verzug, selbsttätig in Diagrammen aufgezeichnet werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Unterschied zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Lieferzylinder und der Geschwindigkeit des Wagens zum Bewegen einer Schreibfl che und die Drehung der Spindeln zum Bewegen eines Schreiborganes benutzt wird.
    3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Diagramme aufnehmenden Organe derart betätigt werden, dass sich die Diagramme auf die Längeneinheit des gesponnenen Fadens beziehen.
    4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass durch die Lieferzylinder eine Kette entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit der Lieferzylinder angetrieben wird, in welche ein an einer am Wagen gelagerten Schreibtrommel befestigtes Kettenrad eingreift, so dass die Schreibtrommel, auf welcher ein durch die Spindeldrehung bewegtes Schreibgerät entlang bewegt wird, In der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
    je EMI3.3 dass auf einer durch die Wagenbewegung gedrehten und durch die Spindeldrehung seitlich ver- schohenen Schreibnäche ein von den Lieferzylindern der Drehrichtung der S breibflä che ent- sprechend bewegtes Schreibgerät entlang bewegt wird. EMI3.4 zeichnet, dass bei der Wagenausfahrt ein Draht, dessen eines Ende geführt ist und dessen anderes Ende entsprechend dem jeweiligen Unterschied zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Lieferzylinder und der Geschwindigkeit des Wagens senkrecht zur Längsrichtung des Drahtes bewegt wird, in einer der Längeneinheit des Fadens entsprechenden Entfernung von der Führung aus eine Schreihfläche in Umdrehung versetzt, während ein zweiter Draht,
    dessen eines Ende ebenfalls geführt ist und dessen anderes Ende entsprechend der Spindeldrehung senkrecht zur Längsrichtung des Drahtes bpgt wird, ebenfalls in einer der Längeneinheit des Fadens entsprechenden Ent- fernung von der Führung aus ein Schreibgerät auf der Schreibfläche verschiebt.
AT40866D 1909-04-02 1909-04-02 Verfahren und Einrichtung zur Registrierung von Verzug und Drall bei Selfaktoren und dgl. AT40866B (de)

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