DE572955C - Vorrichtung fuer Wagenspinner zum Antrieb der Lieferwalze - Google Patents

Vorrichtung fuer Wagenspinner zum Antrieb der Lieferwalze

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DE572955C
DE572955C DESCH95956D DESC095956D DE572955C DE 572955 C DE572955 C DE 572955C DE SCH95956 D DESCH95956 D DE SCH95956D DE SC095956 D DESC095956 D DE SC095956D DE 572955 C DE572955 C DE 572955C
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DE
Germany
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roller
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delay
delivery roller
drive
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DESCH95956D
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C E SCHWALBE FA
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C E SCHWALBE FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • D01H3/08Drawing-out or taking-in motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/207Yarn delivery rollers; Drawing systems for spinning mules; Silver rollers

Description

  • Vorrichtung für Wagenspinner zum Antrieb der Lieferwake Bei Wagenspinnern, insbesondere bei Streichgarnw agenspinnern, wird das Vorgarn auf drei verschiedene Arten verstreckt. Entweder wird zunächst durch die Lieferwalze mit einer von der Wagengeschwindigkeit unabhängigen, aber größeren Geschwindigkeit eine bestimmte Länge Vorgarn geliefert und diese dann bei stillstehender Lieferwalze durch den Wagen auf die gewünschte Feinheit verstreckt oder die Lieferwalze läuft während der Vorgarnlieferung mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit um als der Wagen, wobei schon während der Vorgarnlieferung eine gewisse Verstreckung erfolgt und die gewünschte Feinheit ebenfalls durch den Wagen bei stillstehender Lieferwalze erzielt wird. Endlich aber kann die Vorgarnlieferung über den gesamten Wagenweg ausgedehnt werden, wobei die Lieferwalze mit einer dem Gesamtverzug entsprechenden geringeren Geschwindigkeit als der Wagen angetrieben wird. Die beiden letztgenannten Arten der Verstreckung werden als halbstetiger und ganzstetiger Verzug bezeichnet.
  • Wird der dem Vorgarn während der Ausfahrt jeweils erteilte Verzug als Funktion- des Wagenweges aufgetragen, so ergeben sich die in Fig. z dargestellten Schaulinien. Die unterhalb der Abszisse r,o liegenden Werte bedeuten größere, die darüberliegenden geringere Geschwindigkeit, also Verzug des Vorgarnes. Linie I stellt die zuerst geschilderte, jetzt fast nicht mehr übliche Art des Verstreckens dar. Die Linien II und III zeigen den Verlauf des Streckens beim halb- und gänzstetigen Verzug. Strecke O bis A ist die Vorlieferung; bei B erfolgt das Stillsetzen der Lieferwalze. Wie ersichtlich, steigert sich die Verstreckung beim halb- und ganzstetigen Verzug zunächst unverhältnismäßig rasch. Infolgedessen wird die jeweils gelieferte Vorgarnmenge durch den Verzug ganz verschieden, und zwar im Verhältnis zu ihrer Größe zunächst zu stark, beansprucht.
  • Nun ist es bei Wagenspinnern bekannt, ein Differentialgetriebe anzuwenden, welches jedoch nur dazu dient, entweder der Lieferwalze zu Beginn der Ausfährt eine beschleunigte Bewegung zu erteilen - in diesem Falle ist es nur zu Beginn der Ausfahrt in Tätigkeit - oder Wagen- und Lieferwalzengeschwindigkeit im gleichen Verhältnis herabzusetzen, so daß .der Verzug während der Vorgarnlieferung immer der gleiche ist. Es ist bei Wagenspinnern ferner auch schon bekannt, einen allmählich ab- oder zunehmenden Verzug dadurch zu erzielen, daß die Lieferwalze unmittelbar von einer Schnecke mit abfallender Spirale angetrieben wird. Bei einem derartigen Lieferwalzenantrieb ist es jedoch weder vorgesehen noch beabsichtigt, den Verzug in ein bestimmtes, vom Gesamtverzug abhängiges Verhältnis zum jeweils zurückgelegten Wagenweg zu bringen, da jede Änderung des Gesamtverzuges auch eine Änderung der Schnecke mit abfallender Spirale erfordern würde.
  • Die Erfindung bezweckt, den Verzug im Verhältnis zur gelieferten Vorgarnmenge zu steigern, d. h. Verzug und jeweils zurückgelegten Wagenweg in ein bestimmtes Verhältnis zueinander zu bringen, welches durch den- zu erteilenden Gesamtverzug bestimmt wird. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Lieferwalze von einer mit gleicher Geschwindigkeit wie der Wagen umlaufenden Welle oder Rolle über eih Umlaufgetriebe angetrieben wird, das unter dem Einfluß einer mit der Welle oder Rolle verbundenen Schnecke mit ansteigender Spirale steht. Durch diese Ausbildung des Lieferwalzenantriebes wird der Verzug in ein gesetzmäßiges Verhältnis zur je*eils gelieferten Vorgarnmenge, d. h. zum jeweils zurückgelegten Wagenweg, gebracht. Außerdem ist der Antrieb der Lieferwalze vom Antrieb durch die mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufende Hauptwelle unabhängig gemacht, da die Lieferwalze erfindungsgemäß nur von einer der Wagenbewegung entsprechend umlaufenden Welle, Rolle o. dgl. abgeleitet wird.
  • Der durch die Erfindung erreichte gesetzmäßige Verzug ist in Fig.2 graphisch dargestellt, welche erkennen läßt, daß der Verzug immer in bestimmtem Verhältnis zum jeweils zurückgelegten Wagenweg steht, indem seine Steigerung geradlinig verläuft. Der mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung erteilte Verzug errechnet sich an jeder Stelle des Wagenweges nach der Formel v - (w-k) ki +l. Hierbei ist k eine durch die Vorlief erung gegebene Konstante und ki die Tangente des Winkels a, der sich jeweils aus dem zu erteilenden Gesamtverzug V bestimmt. Der Verzug steht also während der Vorgarnlieferung immer in einem bestimmten, dein Gesamtverzug entsprechenden Verhältnis zum jeweils zurückgelegten Wagenweg.
  • Erreicht wird dieser Verzug durch ein an sich bekanntes, zum Antrieb der Lieferwalze dienendes Umlaufgetriebe, welches seinen Antrieb erfindungsgemäß von einer mit dem Wagen gleich schnell umlaufenden Welle oder Rolle erhält und von einer mit dieser Welle oder Rolle fest verbundenen, spiralig ansteigenden Schnecke als Summiergetriebe beeinflußt wird.
  • In Fig. 3 und q. ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorder- und Seitenansicht dargestellt. Der zeichnerischen Einfachheit halber wurde das Umlaufgetriebe auf dem Schaft der Lieferwalze -i angeordnet. Es kann aber auch an beliebiger anderer Stelle zwischen der Lieferwalze i und der Welle oder Rolle 2 eingeschaltet werden. Die Welle oder Rolle z, die mit gleicher Geschwindigkeit wie der Wagen umläuft, treibt über die Räder j_ bis io die Kupplungshälfte i i, welche während der Vorgarnlieferung mit der mit der Lieferwalze verbundenen Kupplungshälfte i2 in Eingriff steht. Die Räder 8 und, 9 sind die Umlaufräder des Umlaufgetriebes 1q.. Von einer mit der Welle oder Rolle 2 fest verbundenen Schnecke 15 mit ansteigender Spirale wird mittels Seil- oder Kettenzuges ,i6, Trommel 17 und Räder 18 bis 21 das Umlaufgetriebe 14 so angetrieben, daß der Verzug immer im bestimmten, dem Gesamtverzug entsprechenden Verhältnis zum jeweils zurückgelegten Wagenweg steht. Durch die Wechselräder i9 und 2o wird die Beeinflussung des Umlaufgetriebes dem Gesamtverzug angepaßt.
  • Die sich durch die Erfindung ergebenden Vorteile bestehen vor allem in der gleichmäßigen Beanspruchung des Vorgarnes während der Vorgarnlieferung, wodurch sich bei verminderten Fadenbrüchen ein besonders gleichmäßiges Gespinst ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für Wagenspinner zum Antrieb der Lieferwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Lieferwalze (i) von einer mit gleicher Geschwindigkeit wie der Wagen umlaufenden Welle oder Rolle (2) über ein Umlaufgetriebe- (7 bis io) angetrieben wird, das unter dem Einfluß einer mit der Welle oder Rolle (2) verbundenen Schnecke (15) rhit ansteigender Spirale steht, so daß der, Verzug während der Vorgarnlieferung immer in einem bestimmten, dem Gesamtverzug entsprechenden Verhältnis zum jeweils zurückgelegten Wagenwege steht.
DESCH95956D 1931-11-12 1931-11-12 Vorrichtung fuer Wagenspinner zum Antrieb der Lieferwalze Expired DE572955C (de)

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DESCH95956D DE572955C (de) 1931-11-12 1931-11-12 Vorrichtung fuer Wagenspinner zum Antrieb der Lieferwalze

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DE572955C true DE572955C (de) 1933-03-25

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DE (1) DE572955C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911828C (de) * 1951-03-02 1954-05-20 Spinnerei Maschb Karl Marx Sta Wagenspinner mit vom Wagen angetriebenen Lieferzylindern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911828C (de) * 1951-03-02 1954-05-20 Spinnerei Maschb Karl Marx Sta Wagenspinner mit vom Wagen angetriebenen Lieferzylindern

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