DE580839C - Wagenspinner - Google Patents

Wagenspinner

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DE580839C
DE580839C DESCH96164D DESC096164D DE580839C DE 580839 C DE580839 C DE 580839C DE SCH96164 D DESCH96164 D DE SCH96164D DE SC096164 D DESC096164 D DE SC096164D DE 580839 C DE580839 C DE 580839C
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DE
Germany
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car
speed
wagon
gear
spindle
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DESCH96164D
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C E SCHWALBE FA
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C E SCHWALBE FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/202Carriages or their movement; Lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Wagenspinner Die Erfindung betrifft einen Wagenspinner mit einem zwischen Hauptantriebsscheibe und Spindelantriebswirtel angeordneten Umlaufgetriebe, das zwecks stufenloser Steigerung der Spindelgeschwindigkeit von einem Regelgetriebe beeinflußt wird.
  • BeimWagenspinner,insbesonderebeimStreichgarnwagenspinner, erfordert die Eigenart des Verzuges zunächst eine geringe und mit zunehmender Verfeinerung des Garnes eine entsprechend höhere Geschwindigkeit der Spindeln. Die zunehmende Geschwindigkeit der Spindeln wurde früher durch Anwendung von drei in Stufen übereinanderliegenden verschiedenen Spindeldrehzahlen erreicht, wobei jeweils die nächsthöhere Drehzahl eingeschaltet wurde, sobald die Drehung des Vorgarnes sich zu sehr verringert hatte. Da bei dieser stufenweise erfolgenden Geschwindigkeitssteigerung der Spindeln die Vorgarndrehung nicht genau der jeweiligen Verfeinerung des Vorgarnes angepaßt werden kann, sind auch schon Wagenspinner bekannt geworden, bei welchen die Spindelgeschwindigkeit stufenlos gesteigert werden kann. Bei den Wagenspinnern der letzteren Art wird die stufenlos zunehmende Geschwindigkeit stets in Abhängigkeit von der abnehmenden Wagengeschwindigkeit während der Wagenausfahrt erreicht, und zwar dadurch, daß die Wagengeschwindigkeit mittels eines besonders angetriebenen Reibrädergetriebes verlangsamt und die damit gleichzeitig erzielte Verlangsamung eines Kegelrades durch ein Differentialgetriebe eine Beschleunigung des Triebwirtels und damit der Spindeln hervorruft. Auch bei diesen Wagenspinnern kann die Erhöhung der Spindelgeschwindigkeit der zunehmenden Verfeinerung des Vorgarnes nicht genau angepaßt werden, da die Geschwindigkeitssteigerung der Spindeln von der Wagengeschwindigkeit abhängig ist. Aus dem. gleichen Grunde ist auch eine Steigerung der Drehzahl der Spindeln nach beendigter Wagenausfahrt und damit eine Leistungssteigerung nicht möglich.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Regelgetriebe auf das Umlaufgetriebe unmittelbar einwirkt und während der Wagenausfahrt vom Wagen oder von mit diesem gleichlaufenden Teilen, nach der Wagenfahrt dagegen von der Trommelwelle aus gesteuert wird, so daß die Geschwindigkeit des Spindelantriebswirtels und damit der Spindeln unabhängig von der Wagengeschwindigkeit während der gesamten Draht= gebung stufenlos gesteigert wird.
  • Statt das zwischen dem Hauptantrieb und Spindelantriebswirtel angeordnete Umlaufgetriebe vom Regelgetriebe aus zu beeinflussen, kann letzteres dem Spindelantriebswirtel erfindungsgemäß auch unmittelbar vorgeschaltet sein. Bei dieser Ausführungsform kommt das Umlaufgetriebe in Fortfall. Das Regelgetriebe wird während der Wagenausfahrt erfindungsgemäß vom Wagen oder von mit ihm gleichlaufenden Teilen und nach der Wagenausfahrt von der Trommelwelle aus gesteuert.
  • Durch die erfindungsgemäß unabhängig von` der Wagengeschwindigkeit stufenlos erfolgende Geschwindigkeitssteigerung der Spindeln wird zunächst der Vorteil der völligen Freiheit in der Wahl des Antriebes für den Wagenspinner erzielt. Ferner wird das Vorgarn während der gesamten Streckperiode in genauer Anpassung an die jeweilige Verfeinerung gedreht und ist infolgedessen gleichmäßig verzugsfähig, so daß ein absolut gleichmäßiges, spitzenfreies Garn erzielt wird. Das auf das Umlaufgetriebe unmittelbar einwirkende mechanische oder hydraulische Regelgetriebe läßt während der Drahtgebung jede denkbare Regelung zu und ermöglicht, daß auch mit zunächst ab- und dann zunehmender Spindelgeschwindigkeit gesponnen werden kann. Schließlich wird durch die Erfindung der Vorteil erzielt, daß auch nach beendigter Wagenausfahrt, also bei stillstehendem Wagen, die Beschleunigung der Spindeldrehung fortgesetzt werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, bei welchem, da Spindelantrieb und Wagenantrieb erfindungsgemäß vollkommen getrennt sind, nur der in Betracht kommende Spindelantrieb schematisch im Grundriß dargestellt ist.
  • Im Hinterbock der Maschine befindet sich die von der Transmission oder dem Motor mit gleicher Umdrehungszahl getriebene Hauptwelle i. Auf dieser sitzt fest das Rad 2, welches mittels der Umlaufräder 3 und 4 das auf der Hauptwelle lose sitzende, mit dem auswechselbaren Treibwirtel 6 verbundene Rad 5 treibt. Durch ein von der Hauptwelle oder anderweit gleichmäßig angetriebenes mechanisches oder hydraulisches Regelgetriebe 7, 8 sowie die Räder g und io wird das ebenfalls lose auf der Hauptwelle i laufende Gehäuse li des Umlaufgetriebes in stufenlos zu- oder abnehmende Umdrehungen versetzt und dadurch das Umlaufgetriebe z, 3, 4, 5 so als Summationsgetriebe beinflußt, daß der Treibwirtel6 mit stufenlos zu- oder abnehmender Geschwindigkeit getrieben wird. Der Wirtel6 beeinflußt ein auf der Trommelwelle 12 angeordnetes bekanntes Differentialgetriebe 13, welches einerseits die stufenlos zu- oder abnehmende Geschwindigkeit auf die Spindeln S überträgt, anderseits das Abschlagen bewirkt.
  • Das mechanische oder hydraulische Regelgetriebe kann den Treibwirtel 6 erfindungsgemäß auch unmittelbar, unter Wegfall des Umlaufgetriebes 2, 3, 4, 5, antreiben, wodurch die Spindeln ebenfalls eine stufenlos zunehmende Geschwindigkeit erhalten. Der Treibwirtel6 wäre dann auf der Welle i zu befestigen. Allerdings muß bei dieser Ausführungsform das Regelgetriebe das gesamte, zum Antrieb der Spindeln erforderliche Drehmoment übertragen, während beim gezeichneten Ausführungsbeispiel nur ein Teil dieses Momentes vom Regelgetriebe übertragen wird.
  • Als Regelgetriebe kann an Stelle des gezeichneten bekannten Konusreibgetriebes jedes andere bekannte mechanische oder hydraulische Regelgetriebe angewendet werden, soweit es sich zur stufenlosen Regelung während des Betriebes eignet.
  • Die Steuerung des Regelgetriebes 7, 8 erfolgt während der Ausfahrt erfindungsgemäß entweder vom Wagen oder von mit dem Wagen gleichlaufenden Teilen aus und nach der Wagenausfahrt von der Trommelwelle aus.
  • Die Erfindung ist in gleicher Weise für Wagenspinner mit fahrenden, wie für solche mit ortsfesten Spindeln anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagenspinner, insbesondere Streich, garnwagenspinner, mit einem zwischen Hauptantriebsscheibe und Spindelantriebswirtel angeordneten Umlaufgetriebe, das zwecks stufenloser Steigerung der Spindelgeschwindigkeit von einem Regelgetriebe beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgetriebe (7, 8) auf das Umlaufgetriebe (2, 3, 4, 5, 1i) unmittelbar einwirkt und während der Wagenausfahrt vom Wagen oder von mit ihm gleichlaufenden Teilen, nach der. Wagenausfahrt dagegen von der Trommelwelle aus gesteuert wird, so daß die Geschwindigkeit des Spindelantriebswirtels (6) und damit der Spindeln (S) unabhängig von der Wagengeschwindigkeit während der gesamten Drahtgebung stufenlos gesteigert wird.
  2. 2. Wagenspinner, insbesondere Streichgarnwagenspinner, mit einem zur stufenlosen Steigerung der Spindelgeschwindigkeit dienenden Regelgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgetriebe dem Spindelantriebswirtel (6) unmittelbar vorgeschaltet ist und während der Wagenausfahrt vom Wagen oder von mit ihm gleichlaufenden Teilen, nach der Wagenausfahrt dagegen von der Trommelwelle aus gesteuert wird.
DESCH96164D 1931-12-01 1931-12-01 Wagenspinner Expired DE580839C (de)

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