DE399659C - Antrieb fuer Zigarettenmaschinen - Google Patents
Antrieb fuer ZigarettenmaschinenInfo
- Publication number
- DE399659C DE399659C DEU7714D DEU0007714D DE399659C DE 399659 C DE399659 C DE 399659C DE U7714 D DEU7714 D DE U7714D DE U0007714 D DEU0007714 D DE U0007714D DE 399659 C DE399659 C DE 399659C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- belt
- drive shaft
- pulley
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/18—Forming the rod
- A24C5/1857—Belt construction or driving means
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Eigenart der neuzeitlichen Zigarettenmaschine mit ihren zahlreichen empfindlichen
Getriebsteilen und zarten Werkstückteilen, wie Seidenpapierstreifen, hauchdünnen Belagfolien
usw., bedingt, daß beim Anlassen und Ausrücken der Maschine ein allmählicher übergang von der hohen Arbeitsgeschwindigkeit
in den Stillstand und umgekehrt stattfindet.
ίο Zur Erreichung dieses Zieles ist bereits
vorgeschlagen, den Antriebsriemen über zwei parallelachsige konische Trommeln zu legen
und Mittel einzuschalten, welche das Stillsetzen der Maschine nur dann gestatten, wenn
der Riemen zuvor bis in die Lage des langsamsten Ganges verschoben wird. Da aber
die Anfangsgeschwindigkeit sehr klein und die Endgeschwindigkeit sehr groß sein muß,
so ergeben sich für die Trommeln Längenabmessungen, welche ihre praktische Anwendung
verbieten, die Beschleunigung und Abbremsung einer übertrieben großen Masse bedingen
und den Weg des Riemens vom einen zum anderen Tromimelende zu lang machen.
Abgesehen davon sind konische Trommeln ! als Antriebsmittel für Zigarettenmaschinen
ungeeignet, weil eine exakte und einheitliche Riemengeschwindigkeit mit ihnen nicht zu
erzielen ist.
Demgegenüber geht die Erfindung darauf aus, das bekannte Stirnräderwechselgetriebe
so auszugestalten, daß es für Anforderungen des Zigarettenmaschinenantriebes geeignet
wird. Zu diesem Zwecke sind auf der Antriebswelle neben einer Leerlaufscheibe mehrere Riemenscheiben von gleichem und
mit dem der Leerlaufscheibe übereinstimmendem Durchmesser unmittelbar nebeneinander
vorgesehen. Jede Riemenscheibe übermittelt eine der voraufgehenden über- bzw. untergeordnete
Geschwindigkeit. So muß, von der Leerlaufscheibe beiginnend, der Riemen alle
Geschwindigkeitsstufen durchlaufen, ehe er auf der Riamenscheibe anlangt, welche die
höchste Geschwindigkeit vermittelt und auch umgekehrt.
Der Riemen überwandert sozusagen eine einheitliche Scheibe von konstantem Durchmesser,
deren Abmessungen nur wenige Riemenbreiten beträgt. Schnell und doch allmählich findet der Übergang zur -Höchstigeschfwindiglkeit
statt. Beim Stillsetzen aber werden die Massen abgebremst, indem das Übersetzungsverhältnis umgekehrt wird, was
ein stoßfreies Arbeiten ermöglicht.
Dieser Antrieb ermöglicht es, ein an sich bekanntes Wechselgetriebe zu benutzen,
wenn man die Riemenscheiben auf ineinandergesteckte Büchsen setzt. Diese Büchsen läßt
man sich frei auf der Antriebswelle drehen und ordnet auf ihren Enden abigestufte ,Stirnräder
an, welche mit entsprechenden Gegenstirnrädern auf der eigentlichen Triebiwelle
der Maschine im Eingriff stehen.
Auf der Zeichnung ist im wagerechten Ouerschnitt eine Ausführungsform des neuen
Antriebes dargestellt. Auf der Antriebswelle a, welche bei b, c und d mittels Kugel-
lagerung gelagert ist, ist eine Büchse c aufgekeilt, auf welcher sich die Nabe der Leerlaufriemenscheibe
/ frei drehen kann. Die Büchse e dient zugleich als Nabe für die der
Leerlaufscheibe unmittelbar benachbarte Antriebsriemenscheibe g. Befindet sich der
Riemen //, welcher mittels der bekannten Riemengabel i verschollen werden kann, auf
der Antriebsscheibe g, dann wird die Welle a
ίο umgedreht, und ein an ihrem Ende aufgekeiltes
Stirnrad k überträgt die Drehung durch ein Stirnrad /, mit welchem es im Eingriff
sieht, auf die eigentliche Triebwelle m der Zigarettenmaschine, welche bei η und ο mit-
ig tels Kugellagerung gelagert ist. Das Rad / ist
auf der Welle m festgekeilt.
An die Triebscheibe g schließt sich unmittelbar a:i eine weitere Triebscheibe gl,
welche auf einer Büchse c1 befestigt ist, die
frei drehbar auf der Welle α angeordnet ist. Diese Büchse ist lang gehalten und trägt an
ihrem Ende ein Stirnrad k1, das mit einem
Stirnrad P auf der Triebwelle m der Strangmaschine
im Eingriff steht.
ag Unmittelbar neben der Triebscheibe g1 ist
eine weitere Triebscheibe g2 vorgesehen, die auf einer Büchse c2 befestigt ist. Die Büchse
ι·2 ist über die Büchse c1 geschoben und auf
ihr frei drehbar; sie trägt an ihrem Ende ein Stirnrad k2, welches mit einem Stirnrad
P auf Welle m im Eingriff steht.
Schließlich ist noch eine vierte Triebscheibe g* auf der Büchse c3 vorgesehen,
welche auf die Büchse e2 aufgeschoben ist und au ihrem Ende ein Stirnrad £3 trägt, das mit
dem Stirnrad P auf der Triebwelle in im Eingriff
steht.
Die Stirnräder k bis k:<
und die Gegenstirnräder / bis P sind abgestuft, so daß jeweils verschiedene Geschwindigkeiten übertragen
werden, und zwar derart, daß die von der der Leerlauf scheibe benachbarten ersten Triebscheibe
g übertragene Geschwindigkeit die geringste und die von der letzten Triebscheibe
g* übertragene Geschwindigkeit die größte ist.
Es muß nun der Riemen beim Anlassen der Maschinen von der Leerlaufscheibe f aus
nicht nur über sämtliche Triebscheiben, welche alle den gleichen Durchmesser wie die
Leerlaufscheibe haben, nach der Stelle der höchsten Gescbwindigkeitsübertragung geleitet
werden, sondern es muß auch beim Stillsetzen der Maschine der Riemen über alle Triebscheiben zurück nach der Leerlaufscheibe
gebracht werden. Es wird also beim Stillsetzen der Maschine das Wechselgetriebe selbsttätig zurückgeschaltet, so daß beim Anlassen
niemals mit der größten Geschwindigkeit begonnen werden kann, sondern stets nur von der kleinsten Geschwindigkeit fortschreitend
nach der höchsten Geschwindigkeit gelangt werden kann.
Wenn nun die Maschine arbeitet und der Riemen Λ sich, wie gezeichnet, auf der Trieb- 6S
scheibe g3 befindet, welche die höchste Geschwindigkeit vermittelt, dann laufen die anderen
Triebscheiben mit, und zwar in einem umgekehrten \~erhältnis, in dem infolge der
Übersetzung zwischen den verschiedenen Stirnräderpaaren / und k die Triebscheiben
g2 bis g mit wachsender Geschwindigkeit umlaufen. Die Umlaufgeschwindigkeit der leer
mitlaufenden Riemenscheibe ist also größer als die Riemengeschwindigkeit selbst. Wenn
nun der Riemen von der Scheibe g3 auf die
Leerlaufscheibe f zurückbefördert wird, so trifft er auf die schneller umlaufenden Scheiben
g~, gaumig1 und wirkt auf diese bremsend.
Dadurch wird erreicht, daß beim Stillsetzen kein ruckweiser, sondern ein allmählicher
Übergang in die Ruhe stattfindet.
Auf die Antriebswelle α ist am freien Ende
noch ein Handrad ρ aufgesetzt, um beim Stillstand der Maschine ein Verdrehen der
Antriebswelle von Hand aus zu ermöglichen.
Claims (2)
1. Antrieb für Zigarettenmaschinen, bei welchem der Riemen beim Anlassen
und Stillsetzen alle Geschwindigkeitsstufen durchlaufen muß, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Antriebswelle neben einer Leerlaufscheibe mehrere Riemenscheiben von gleichem und mit dem
der Leerlaufscheibe übereinstimmendem Durchmesser unmittelbar nebeneinander vorgesehen sind, welche bei Belegung mit
dem Antriebsriemen durch Vermittlung je eines Zwischengetriebes eine von
Scheibe zu Scheibe wachsende Umdrehungsgeschwindigkeit auf die Zigarettenmaschine
übertragen.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die treibenden
Riemenscheiben (g·1, g2, g3) auf ineinandergesteckten
Büchsen (e1, e2, ex) sitzen,
die sich frei auf der Antriebswelle ία) drehen und a'i ihren Enden in an sich
bekannter Weise abgestufte Stirnräder (k\ k", If) tragen, welche mit entsprechenden
Gegenstirnrädern (Z1,12, P) auf der eigentlichen Triebwelle (m) der Zigarettenmaschine
im Eingriff stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU7714D DE399659C (de) | 1922-02-14 | 1922-02-14 | Antrieb fuer Zigarettenmaschinen |
FR576863D FR576863A (fr) | 1922-02-14 | 1924-02-07 | Commande pour machines à cigarettes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU7714D DE399659C (de) | 1922-02-14 | 1922-02-14 | Antrieb fuer Zigarettenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399659C true DE399659C (de) | 1924-07-29 |
Family
ID=7566065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU7714D Expired DE399659C (de) | 1922-02-14 | 1922-02-14 | Antrieb fuer Zigarettenmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399659C (de) |
FR (1) | FR576863A (de) |
-
1922
- 1922-02-14 DE DEU7714D patent/DE399659C/de not_active Expired
-
1924
- 1924-02-07 FR FR576863D patent/FR576863A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR576863A (fr) | 1924-08-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE399659C (de) | Antrieb fuer Zigarettenmaschinen | |
DE710333C (de) | Geschwindigkeitswechselgetriebe | |
DE609365C (de) | Maschine zum Schleifen und Polieren von Blechen | |
CH107188A (de) | Maschinenantrieb, insbesondere für Zigarettenmaschinen. | |
DE62963C (de) | Als Wechsel- und Wendegetriebe wirkendes Schnurlauf-Differentialgetriebe | |
DE541960C (de) | Differential-Riemscheibengetriebe | |
DE522928C (de) | Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE38800C (de) | Spinnmaschine mit Flügelspindeln und Laufspulen | |
DE711176C (de) | Umkehrbares Untersetzungsgetriebe fuer Luftschrauben bei gleichbleibender Drehzahl der Luftschraubenwelle | |
DE636132C (de) | Zettelmaschine mit ortsfest gelagertem Zettelbaum und vom Zettelbaum wegbeweglicher Reibtrommel | |
DE349389C (de) | Zahnraedergetriebe mit veraenderlicher UEbersetzung | |
DE327067C (de) | Reduziergetriebe | |
DE314568C (de) | ||
DE432931C (de) | Vorrichtung zum Strecken und Mangeln von Garnen aller Art im Straehn | |
DE205720C (de) | ||
AT80420B (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Ausführen des WagenwVorrichtung zum selbsttätigen Ausführen des Wagenwechsels auf Förderkörben u. dgl. echsels auf Förderkörben u. dgl. | |
DE580839C (de) | Wagenspinner | |
DE61831C (de) | Vorrichtung zur Nutzbarmachung des Auslaufs einer schnelllaufenden Maschine für das Anlassen einer andern | |
DE494355C (de) | Kettenraederwechselgetriebe | |
DE360865C (de) | Einriemenvorgelege fuer Rechts-, Links- und Leerlauf | |
DE413059C (de) | Spindelantriebsvorrichtung fuer Ringspinnmaschinen | |
DE277838C (de) | ||
DE433565C (de) | Aus einem Sonnenrad, einem Aussenrad und einem Planetenraedersatz bestehendes Reibraedergetriebe | |
DE374398C (de) | Unmittelbar auf der durchlaufenden Transmissionswelle angeordnetes Vorgelege zum Antrieb von Arbeitsmaschinen | |
DE409570C (de) | Umschaltbares Getriebe fuer Hebezeuge |