DE433565C - Aus einem Sonnenrad, einem Aussenrad und einem Planetenraedersatz bestehendes Reibraedergetriebe - Google Patents

Aus einem Sonnenrad, einem Aussenrad und einem Planetenraedersatz bestehendes Reibraedergetriebe

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DE433565C
DE433565C DEG60135D DEG0060135D DE433565C DE 433565 C DE433565 C DE 433565C DE G60135 D DEG60135 D DE G60135D DE G0060135 D DEG0060135 D DE G0060135D DE 433565 C DE433565 C DE 433565C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/48Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Aus einem Sonnenrad, einem Außenrad und einem Planeterrrädersatz bestehendes Reibrädergetriebe. Die Erfindung betrifft ein aus einem Sonnenrad, einem Außenrad und einem Planetenrädergetriebe bestehendes Reibrädergetriebe und bezweckt ein stoßfreies Arbeiten des Antriebes bei wechselndem Widerstand des getriebenen Teiles und zugleich beliebigen Geschwindigkeitswechsel und Umsteuerung zu ermöglichen. Das Neue besteht darin, daß die Reibflächen satzweise und als ebene Scheiben ausgebildet und zwecks Schaltung achsial verschiebbar sind. Der Geschwindigkeitswechsel wird dadurch unterstützt, daß die Reibscheiben ringförmig abgestuft sind.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i zeigt schematisch die Angriffsart zwischen den verschiedenen Scheibensätzen, Abb.2 einen Schnitt, der die Schaltmöglichkeiten zeigt, Abb.3 die Schalteinrichtung, Abb. ,4 eine Einrichtung zur Sicherung des Gleichlaufs der Planetenräder, Abb.5 den Schnitt eines Ausführungsbeispiels eines Getriebes mit Motor und getriebenen Teilen.
  • Das Planetenrädergetriebe nach Abb. i besteht aus einem Außenradsatz 4., dem Sonnenradsatz 6 und den Planetenradsätzen B. Die Scheiben der einzelnen Sätze sind ringförmig abgestuft (s. Abb. 2), indem die Außenscheiben j e aus zwei Ringscheiben 15 und 16, die Sonnenscheiben je aus zwei Ringscheiben 17 und z8 und die Planetenscheiben aus je zwei Ringscheiben z9 und 2o zusammengesetzt sind. Die Achse 21 der Planetenradsätze sind an einem gemeinsamen, nicht dargestellten Planetenradträger gelagert. Um den Kreislauf der einzelnen Planetenradsätze zu erzwingen, können die Achsen 21 noch durch eine Triebkette z2 und auf den Achsen aufgekeilte Kettenräder i i (s. Abb. 3 und 4) miteinander verbunden sein.
  • Der Sonnenradsatz 6 kann (s. Abb. 3) längs der Welle verschoben werden. Zu diesem Zweck sind seine einzelnen Scheiben auf einer auf der Welle längs verschiebbaren Nabe angebracht, die durch einen Querstift 13, eine durch die hohle Welle geführte Schubstange, die sich mit der Welle dreht, und einen Hebel 1d. verschoben werden, der mit der Schubstange durch eine mitumlaufende Muffe verbunden ist. Das Getriebe wird stark geschmiert, der Umlauf der Scheiben bewirkt, daß das durch die Zentrifugalkraft nach außen getriebene Schmieröl stets wieder nach innen gelangt, so daß es ständig und selbsttätig umläuft. Zwischen den Scheiben erfolgt daher keine Verbindung fester Teile aneinander, vielmehr bewirkt die Viskosität des Öles die gegenseitige Mitnahme der Scheiben. Die dabei auftretenden Widerstände sind deshalb offenbar gering.
  • Das Planetenrädergetriebe gewährt außer den bekannten Schaltungsmöglichkeiten von Planetenrädergetrieben, die durch abwechselnde Kupplung des einen oder anderen Radsatzes untereinander und mit dem treibenden oder getriebenen Teile erfolgen, noch durch die Möglichkeit der Verstellung des Sonnenradsatzes in der Achsenrichtung eine weitere Möglichkeit der Schaltung. Nimmt man beispielsweise an, daß der Sonnenradsatz mit einem Teil eines umlaufenden Antriebsmotors, z. B. mit dem Lagergehäuse, der Außenradsatz mit dem anderen Teil, also der gegen das Lager drehbaren Kurbel, verbunden ist, während der Planetenradträger mit dem angetriebenen Teil verbunden sei, und claß der Außenradsatz im Sinne des Pfeiles 5 (s. Abb. i), der Innenradsatz im Sinne des Pfeiles 7 umlaufen, so wird der Planetenradsatz stets im Sinne des Pfeiles 9 umlaufen. Wird nun gemäß Abb. 2, Stellung I, der Sonnenradsatz in seine Mittelstellung gerückt und weder nach der einen noch nach der anderen Seite angedrückt, so werden die Scheiben der Planetenradsätze in der in Abb. i oben durch Strichelung angedeuteten Weise an den Sonnenrad- und Außenradscheiben anliegen. Infolge der fehlenden Andrückung und des geringen Unterschiedes der die Mitnahme in der einen oder anderen Richtung bewirkenden Flächen wird dann der Planetenradträger stillstehen. Wird dagegen der Sonnenradsatz nach Abb. 2, Stellung II, nach links angedrückt, so berühren die in Abb. i links durch Strichlung angegebenen Flächen der Planetenscheiben die Außen- und Sonnenscheiben. Wegen des größeren Hebelarms, an den die Außenscheiben angreifen, bewegt sich nun der Planetenradträger im Drehsinne des Außenradsatzes (Pfeil 1o in Abb. 4).
  • Werden umgekehrt die Sonnenscheiben gemäß Abb. 2, Stellung III, in der Achsenr ichtung nach links gedrückt, so berühren die Planetenscheiben einander in den in Alb. 1, rechts, gestrichelten Flächen, und der Planetenradträger läuft im Drehsinn des Sonnenradsatzes wieder um, da der Hebelarm der Angriffsfläche des Sonnenradsatzes größer ist.
  • Durch Änderung der Abstufung der Scheiben und damit der Größe der Berührungsflächen können die angegebenen Bewegungsverhältnisse geändert werden. Bei Antrieben dieser Art sind die Abstände der Scheiben voneinander äußerst gering; sehr kleine Verstellungen genügen, um große änderunge_i der Bewegungsverhältnisse hervorzurufen.
  • Abb.5 zeigt das Getriebe in der Anwendung auf die Übertragung der Bewegung von einer besonderen Art von Motoren auf eine angetriebene Riemenscheibe. Die Anwendung auf diese Motoren bildet den Hauptzweck der Erfindung.
  • Der Motor besteht aus einem Rahmen zct, mit dem mehrere Lagergehäuse t verschiedener, unter sich gleicher Explosionsmotoren verbunden sind. Der Rahmen zc, ist an dem Rahmen des Getriebes in einem Kugellager z gelagert. Er enthält die Armatur .I6 einer Zündmaschine, deren Anker 47 gleichfalls in einem Kugellager gelagert ist. Der Breilnstoff wird dem Motor durch eine achsiale Leitung y zugeführt und fließt von (la durch Leitungen l den einzelnen Zylindern zu, von denen einer zum Teil gezeichnet ist. Durch Schlitze 3 strömt Luft hindurch und an den einzelnen Explosionsmotoren vorbei.
  • Mit dein Anker .I7 der Zündd y namomaschine ist ein Sonnenrad, und zwar im vorliegenden Falle ein Zahnrad s, uridrehbar verbunden. Mit ihm stehen Planetenräder v in Eingriff, die auf den Kurbelwellen a der einzelnen Explosionsmotoren befestigt sind. Ebenfalls uridrehbar auf der :Tabe des Sonnenrades s ist ein Satz von Scheiben 6o gelagert, der aber in der Achsenrichtung durch ein Handrad 44 verschoben werden kann. Das Handrad schraubt sich in die am Getriebegehäuse feststehende Büchse und greift eine mit den Scheiben 6o umlaufende Hohlwelle durch eine mit Kugellagern ausgerüstete Muffe an. Der Träger u mehrerer Planetenradsätze 61 ist am Getriebegehäuse in einem besonderen Kugellager gelagert, außerdem ist er mit einem Kugellager a7 der Nabe des Sonnenrades s gelagert. Er ist fest mit der anzutreibenden Rieinscheibe x verbunden. Ein Außenradsatz 62 ist fest mit dein Rahmen zi, verbunden. Der Rahmen zo bildet also den Planetenradträger für (las Planetenrädergetriebe s bis v und ist zugleich mit dem Außenrad des Planetenrädergetriebes 6o, 61, 62 verbunden, während die Sonnenräder des Planetenrädergetriebes s bis v und des Planetenrädergetriebes 6o, 61, 62 ebenfalls uridrehbar miteinander verbunden sind. Die Scheiben 6o, 61, 62 sind in derselben Weise mit ringförmigen Stufen versehen, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Mit dem Handrad 44 wird das Getriebe in derselben Weise wie mit dein Hebel 14 in Abb. 3 verstellt.
  • Infolge der angegebenen Verbindung zweier Planetenrädergetriebe und der Möglichkeit, die Scheiben 6o von der einen auf die andere Seite nicht nur umzuschalten, sondern auch mehr oder weniger anzudrücken, ergibt sich für die Scheibe x ein Antrieb in beliebiger Drehrichtung und mit einer Umlaufzahl, die von Null bis zur höchsten erreichbaren Drehzahl beliebig wechseln kann. Je nach der Verstellung der Räder des Sonnenradsatzes 6o nämlich werden beide Sonnenräder mehr oder «eniger gebremst, bis sie schließlich stillstehen, und umgekehrt kann man auch den Rahmen zu und mit ihm den Außenradsatz 62 zum Stillstand bringen, so daß sich die Sonnenräder s und 6o mit ihrer höchsten Geschwindigkeit drehen, die dann die Umlaufzahl der Planetenradsätze 61 und ihres Planetenradträgers mit der Riemscheibe x bestimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Aus einem Sonnenrad, einem Außenrad und einem Planetenrädersatz bestehendes Reibrädergetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen satzweise und als ebene Scheiben ausgebildet und zwecks Schaltung achsial verschiebbar sind.
  2. 2. Reibrädergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben ringförmig abgestuft sind.
  3. 3. Reibrädergetriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Planetenrädergetriebe (s, z, und 6o, 61, 62) verbunden sind, indem der Sonnenradsatz (6o) des Reibrädergetriebes mit dem Sonnenrad (s), der Außenradsatz (62) des Reibrädergetriebes mit dem Planetenradträger (w) des zweiten Planetenrädergetriebes und mit dem Antrieb und der Planeteilradträger (u) des Reibrädergetriebes mit dem getriebenen Teil, z. B. einer Riemscheibe (x), verbunden sind.
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