DE595755C - Geschwindigkeitswechselgetriebe - Google Patents
GeschwindigkeitswechselgetriebeInfo
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- DE595755C DE595755C DEQ1811D DEQ0001811D DE595755C DE 595755 C DE595755 C DE 595755C DE Q1811 D DEQ1811 D DE Q1811D DE Q0001811 D DEQ0001811 D DE Q0001811D DE 595755 C DE595755 C DE 595755C
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- arm
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- speed change
- driver
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H29/00—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
- F16H29/02—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
- F16H29/08—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of the path of movement, the location of the pivot, or the effective length, of an oscillating connecting member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft diejenigen. Geschwindigkeitswechselgetriebe,
bei denen Schwinghebel, die von einer Welle angetrieben werden, mit Schaltvorrichtungen, die auf die getriebene
Welle arbeiten, durch Mitnehmer so verbunden sind, daß deren Hub von Null
bis zu einer vorgegebenen Größe verändert werden kann. Die' Gleichförmigkeit des Auftriebes
wird hierbei bekanntlich um so größer, je größer die Anzahl der entsprechend versetzt
wirkenden Schwinghebel und Schaltvorrichtungen ist. Um diese bequem unterbringen
zu können, hat man bereits vorgeschlagen, die Schwinghebel und Schaltvorrichtungen
kranzförmig um die Welle herum anzuordnen .und, die Hubverstellung durch Winkelverstellung
des Trägers der SchaltkJinken gegenüber dem Träger der Schaltvorrichtungen 'zu erzielen.
Dabei hat man den Antrieb von der treibenden Welle aus durch einen Exzenterring (deutsche Patentschrift 194974) oder
durch Kurvenführung (deutsche Patentschrift 259 733 1^d britische Patentschrift 15326
vom Jahre 1908) bewirkt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der Antrieb- der einzelnen in 'einer Kranzebene
liegenden Schwinghebel mittels "einzelner Koppelstangen dadurch bewirkt, daß diese
Stangen an eine auf 'einem Kurbelzapfen der treibenden Welle drehbar gelagerte Scheibe
angelenkt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen
Ausführungsform, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Querschnitt der Vorrichtung in zwei verschiedenen Schnittebenen,
Abb. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung,
Abb. 3 einen Querschnitt in einer anderen Ebene und
Abb. 4 bis 9 Einzelheiten in größerem Maßstäbe.
Im Innern eines Gehäuses 1 schließt sich an den rechten Gehäusedeckel 2 (Abb. 2) ein
Zahnrad 6 an, das mit seiner Nabe 8 auf der den Deckel 3 durchgreifenden Welle 4 drehbar
gelagert ist. " An der inneren Zahnradstirnfläche sind über den gesamten Umfang gleichmäßig verteilt Zapfenlager 7 beliebiger
Anzahl, z. B. im vorliegenden Falle acht Zapfenlager 7, konzentrisch zur Welle 4 vorgesehen.
Die HauptsteuerweUe 4 wird mit konstanter Geschwindigkeit über außerhalb des Gehäuses
hegende Verbindungsglieder, wie z. B. Räder, Kupplungsmuffen usw., von einer Kraftquelle
bzw. Antriebsquelle aus angetrieben.
Am inneren Ende der Welle 4 ist an einem Kurbelarm 9 eine Scheibe 10 exzentrisch zur
Welle 4 gelagert, die am Umfang eine den Zapfenlagern 7 entsprechende Anzahl Bohrungen
gleichmäßig verteilt aufweist. Diese Bohrungen dienen zur drehbaren Lagerung
der in die Scheibe io eingesetzten Kurbelstangen
12, an deren freien Enden auf Zapfen 13 Mitnehmer 14 aufsitzen.
Die Mitnehmer 14 (vgl. Abb. 7 bis 9) besitzen exzentrisch zu den Zapfenlagerstellen
13 Zapfen 14, die sich frei in den Lagern 7 der Zahnscheibe 6 drehen können. In die
Ausnehmungen 15 der Mitnehmer sind die Kurbelstangen 12 eingesetzt; senkrecht zu den
Kurbelstangenzapfen 13 ist eine durchgehende Ausnehmung 16 in den Mitnehmern vorgesehen.
In der linken Gehäuseseite (Abb. 2) sind zwei Scheiben 17, 18 in das Gehäuse 1 eingesetzt.
An die als Radkranz ausbildbare Scheibe 18 schließt sich der linke Gehäusedeckel
3 an. In beiden Scheiben sind den Zapfenlagern 7 der Zahnscheibe 6 entsprechende
Zapfenlager 19 vorgesehen. Die ao Scheibe 17 trägt im Mittelpunkt eine zur Aufnahme
der die veränderten Geschwindigkeiten weiterleitenden Welle 5 bestimmte Nabe 20.
Beide Scheiben 17 und 18 sifid mit von
außen zugänglichen Stiften 21 und 22 am Gehäuse ι festlegbar, um die Zapfenlagerbohrungen
der beiden Scheiben in Übereinstimmung miteinander bringen zu können.
In den Zapfenlagern 19 können sich Zapfen 23 von Mitnehmern (vgl. Abb. 4 bis 6) frei
drehen. Jeder von diesen Mitnehmern 23 trägt auf einem Stift 24 eine frei drehbare
RoEe 2 5, welche sich frei und ohne Spielraum in die Ausnehmungen 16 der Mitnehmer 14
einlegen können.
Auf den Mitnehmerzapfen 23 sind anschließend an die Scheibe 18 Schalträder 26 befestigt,
während anschließend an die Scheibe 17 Zahnräder 27 auf den Zapfen 23 drehbar
aufsitzen. An einem an diesen Zahnrädern angesetzten Ring 28 sind Lagerstifte für
Schaltklinken29 und Schaltklinkenfedern 30
vorgesehen (Abb. 6).
Wenn sich einer der Mitnehmerzapf en 23 im Sinne des Pfeiles (Abb. 6) mit einer
gewissen Winkelgeschwindigkeit bewegt, so wird durch das Schaltrad 26 ebenfalls die
Schaltklinke 29 und somit das Zahnrad 27 gedreht. Dreht sich der Zapfen 23 in entgegengesetztem
Drehsinn, so gleiten die Schaltklinken auf den Zähnen des Schaltrades 26, und das Zahnrad 27 dreht sich nicht mit.
Die Zahnräder 27 greifen in ein auf der Welle 5 befestigtes Zahnrad 33 ein.
Durch ein Handrad 31 kann eine Schnecke
32 gedreht werden. Diese Schnecke 32 greift in das Zahnrad 6 ein, so daß sich dieses auf
diese Weise drehen und somit die Lage der Mitnehmer 14 ändern läßt bzw. diesen 'eine
bestimmte Winkelstellung übermittelbar ist. Diese Winkelverschiebung wird durch Anschläge
o. dgl. (nicht dargestellt) begrenzt, damit die Rollen 25 der Mitnehmer 23 nicht
die Führungen 16 der Mitnehmer verlassen. Die Drehgeschwindigkeit der Welle 4 wird
in folgender Weise auf die Welle 5 übertragen. Es wird angenommen, daß sich die
Welle 4 im Sinne des Pfeiles (Abb. 3) dreht. In der Folge wird der Kurbelzapfen des Kurbelarmes
9 durch die Stangen 12 eine hin und her gehende Winkelgeschwindigkeit den
Mitnehmern 14 bei einem bestimmten konstanten Ausschlag derselben übermitteln.
Diese Bewegung wird über die RoEen 25 auf die Mitnehmer 23 übertragen, wobei die
Winkelgeschwindigkeit der Mitnehmer je nach der Entfernung der Rollen 25 von der Mittelachse
der Mitnehmer 14 mehr oder weniger groß ist.
Bewegen sich nun jeweils die äußersten Enden der Mitnehmer 23, welche die Rollen
25 tragen, nach der Mitte der Vorrichtung ,zu, so tritt. jeweils das betreffende Gesperre in
Tätigkeit, und die Schaltklinken 29 schalten nacheinander die Schalträder 26 und somit die
Zahnräder 27. Diese Zahnräder 27 übermittem diese Drehbewegungen dem Zahnrad 33
und somit der Welle 5. Durch die sich gegenseitig überdeckenden Schaltungen der einzelnen
Zahnräder 27 entsteht eine völlig gleichmäßige Drehbewegung des Zahnrades 33 und
somit der Welle 5.
Bewegen sich die einzelnen Mitnehmer 33 jeweils nach der Peripherie der Vorrichtung
zu, so gleiten die Schaltklinken 29 ohne Schaltung jeweils über den Schalträdern 26,
während jedoch gleichzeitig die gegenüberliegenden Schaltklinken eine Vorwärtsschaltung
veranlassen.
Die Drehgeschwindigkeit der Zahnräder 27 und somit des Zahnrades 33 bzw. der gesteuerten
Welle 5 wird durch die Entfernung der Rollen 2 5 von der Hauptmittelachse der Mitnehmer 14 bestimmt. Diese Drehgeschwindigkeit
erreicht den Nullwert, wenn sich die Mittelachsen der Rollen 25 in Höhe der Hauptmittelachsen der Mitnehmer 14 befinden,
während bei stets größer werdender Entfernung der Rollen 25 von der Hauptmittelachse
der Mitnehmer 14 die Geschwindigkeit der WeUe 5 ebenfalls größer wird, bis in der
äußersten Stellung der Maximalwert erreicht ist.
Diese verschiedene Höhenlage der RoEen 25 läßt sich durch Schaltung des Zahnrades 6
mittels Handrades bequem einsteEen. Dabei bleibt die Geschwindigkeit in jeder SchaltsteEung
stets konstant.
Man kann also die Geschwindigkeit einer WeEe in eine ganz bestimmt zwischen NuE
und einem Maximalwert Hegende konstante Geschwindigkeit umändern oder die Geschwindigkeit
der gesteuerten WeEe von NuE an
bis zu einem bestimmten Maximalwert bei stets konstant laufender Steuerwelle ansteigen
lassen oder umgekehrt.
Ein gut abgedichtetes Gehäuse ι gestattet eine vorzügliche Dauerschmierung der gesamten
Triebwerkteile.
Claims (1)
- Patentanspruch:ίο Geschwindigkeitswechselgetriebe, bei demein Kranz mehrerer von einer Welle angetriebener Schwinghebel die Welle umgibt und bei dem auf die getriebene Welle arbeitende Schaltvorrichtungen durch Mitnehmer mit den Schwinghebeln so verbunden sind, daß durch relative Winkelverstellung des Trägers der Schwinghebel gegenüber dem Träger der Schaltvorrichtungen der Hub der letzteren von Null bis einer vorgegebenen Größe verändertwerden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schwinghebel durch Koppelstangen (12) erfolgt, die an eine auf einem Kurbelzapfen der treibenden Welle drehbar gelagerte Scheibe (10) angelenkt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR595755X | 1931-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595755C true DE595755C (de) | 1934-04-20 |
Family
ID=8967080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEQ1811D Expired DE595755C (de) | 1931-02-12 | 1932-02-02 | Geschwindigkeitswechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595755C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911687C (de) * | 1938-08-04 | 1954-05-17 | Peter Becker Dipl Ing | UEbersetzungsgetriebe |
DE1775486B1 (de) * | 1967-09-08 | 1971-07-01 | Francois Zang | Sperrvorrichtung |
US4660427A (en) * | 1984-10-15 | 1987-04-28 | Fenton John W | Continuously variable transmission |
-
1932
- 1932-02-02 DE DEQ1811D patent/DE595755C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911687C (de) * | 1938-08-04 | 1954-05-17 | Peter Becker Dipl Ing | UEbersetzungsgetriebe |
DE1775486B1 (de) * | 1967-09-08 | 1971-07-01 | Francois Zang | Sperrvorrichtung |
US4660427A (en) * | 1984-10-15 | 1987-04-28 | Fenton John W | Continuously variable transmission |
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