DE840036C - Kurbeltriebwerk - Google Patents

Kurbeltriebwerk

Info

Publication number
DE840036C
DE840036C DEG3541A DEG0003541A DE840036C DE 840036 C DE840036 C DE 840036C DE G3541 A DEG3541 A DE G3541A DE G0003541 A DEG0003541 A DE G0003541A DE 840036 C DE840036 C DE 840036C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
push rod
pin
rocker arm
drive shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG3541A
Other languages
English (en)
Inventor
Ariosto Seragnoli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GD SpA
Original Assignee
GD SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GD SpA filed Critical GD SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE840036C publication Critical patent/DE840036C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/16Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H21/18Crank gearings; Eccentric gearings
    • F16H21/22Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric
    • F16H21/28Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric with cams or additional guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kurbeltriebwerk Die Erfindung betrifft ein Kurbeltriebwerk zur Erzielung einer periodisch veränderlichen Bewegung der Schubstange in dem Sinn, daß die Schubstange auf einem wahlweise zu bestimmenden Teil ihres hin und her gehenden Weges stillsteht oder sich auf Grund eines Gesetzes bewegt, welches von dem des gewöhnlichen Kurbeltriebes abweicht. Solche Triebwerke werden z. B. benötigt beim selbsttätigen Einfüllen, Einwickeln und Verschließen von Gegenständen in Schachteln oder ähnlichen Behältern.
  • 1)as Kurbeltriebwerk gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kurbelzapfen und der Schubstange ein am .einen Ende tnit der Kurbel verbundener Schwinghebel eingeschaltet ist, der am anderen Ende einen Zapfen besitzt, der gelenkig mit der den Arbeitsvorgang ausführenden Schubstange verbunden ist und eine zwangsläufige Führung durch eine Kurve von solcher Gestaltung erhält, daß die hin und her gehende Bewegung der Schubstange während einer zu bestimmenden Zeitdauer geändert wird.
  • Die Kurve zur zwangsläufigen Führung erhält eine entsprechende Ausgestaltung. Sie besteht z. B., wenn Hemmungsvorgänge vorzugsweise im Bereich der Totpunkte herbeizuführen sind, aus einem größeren Kreisbogen mit einem Halbmesser gleich dem halben Hub der Schubstange, in den ein oder mehrere kleinere Kfeisbogen eingeschaltet sind, deren Mittelpunkt im Gelenkpunkt der Schubstange liegt und deren Halbmesser gleich der Entfernung zwischen diesem Gelenkpunkt und dem Zapfen am Ende des Schwinghebels ist. Die kleineren Bogen können in der einen oder anderen Totlage oder auch in beiden Totlagen des Kurbeltriebwerkes oder auch an zwischenliegenden Stellen angeordnet sein. Man hat durch geeignete Wahl der Länge dieser kleinen Bogen die 11Iöglichkeit, die Zeitdauer des Stillstehens der Schubstange zu bestimmen. Die kleineren Bogen in der Kurvenführung werden konkav oder konvex je nach der Anordnung der Schubstange in bezug auf das Kurbeltriebwerk.
  • Die Zeichnung stellt einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. i zeigt ein Diagramm einer gebräuchlichen Kurbel, also ohne Anwendung der Erfindung, wobei die von der Kurbel beschriebenen Winkel als Abscissen und die Hublängen der Schubstange bei den verschiedenen Drehwinkeln als Ordinaten aufgetragen sind; Fig. 2 zeigt die gleichen Verhältnisse bei einem Kurbeltrieb gemäß der Erfindung; Fig.3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in schaubildlicher Darstellung; Fig.4 ist ein senkrechter 'Mittellängsschnitt zu Fig. 3, und Fig. 5 zeigt den Kurbeltrieb in Vorderansicht. In entsprechenden Darstellungen dev# Fig. 6, 7 und 8 ist eine zweite Ausführungsforen der Erfindung veranschaulicht.
  • «'eitere Ausführungsformen der Erfindung sind je in einem axialen Längsschnitt in Fig.9 und 14 sowie in einem Mittelschnitt und in Vorderansicht in Fig. 12 und 13 gezeigt.
  • Die Fig. io und ii zeigen Einzelheiten.
  • 'uf dem freien Ende einer in einer Büchse 2 gelagerten Antriebswelle i ist ein Kurbelarm 3 befestigt, auf dessen Zapfen 4 ein Arm oder Hebel 5 schwingbar gelagert ist. Am anderen Ende des Sch-#i-inghebels 5 befindet sich ein Zapfen 6, der durch einen Hebel io auf die Schubstange ii einwirkt, die in einem Lager 12 des Gehäuseteiles des Triebwerkes geführt ist und mit ihrem freien Ende 13 die gewünschten Arbeitsgänge mittel-oder unmittelbar ausführt. Das über den Schwinghebel ,5 verlängerte Ende 7 des Zapfens 6 trägt eine Rolle 8, die in einer Kurvennut 9 geführt ist.
  • Die Kurvennut 9 hat, wie aus Fig. 3 und 5 zu ersehen ist, auf dem größten Teil ihrer Länge die Form eines Kreisbogens um die Achse der Antriebswelle i, dessen Enden durch ein kurzes Bogenstück verbunden sind, dessen Halbmesser R gleich dein Abstand zwischen dem Zapfen 6 und einem Zapfen 14 am oberen Ende des Hebels io ist. Die Achse dieses Zapfens 14 ist gleichzeitig Mittelpunkt des Bogens mit dem Halbmesser R, und der Bogenwinkel hat die Größe a°.
  • Solange die Rolle 8 in dem größeren Kreisbogen der Kurvennut 9 geführt wird, macht die Schubstange i i bzw. deren Arbeitsende 13 eine Auf- und Abwärtsbewegung. Wenn sich aber die Rolle 8 in dem kleinen Kreisbogen mit dem Halbmesser R bewegt, führt das Ende 13 der Schubstange i i keine Bewegung aus (vgl. Diagramm der Fig. 2).
  • Wenn das Stillstehen des Arbeitsendes 13 der Schubstange i i in der Nähe der oberen Totlage des Kurbeltriebes eintreten soll, muß der kleine Kreisbogen der Kurvennut konkav (Fig.3, 5 und io) sein, während er für die untere Totlage entsprechend konvex gestaltet sein muß (Fig. i i). In einer vorzugsweisen Ausführungsform ist zur Erreichung der gewünschten Vorgänge der Schwinghebel s so anzuordnen, daß in der Mittellage des Verbindungshebels io (Fig. 5) die Verbindungslinie der Punkte 4 und 6 senkrecht zur Verbindungslinie der Punkte i und 6 steht; alsdann bewegt sich der Zapfen 6 mit genügender Genauigkeit in der Bahn des kleinen Kreisbogens.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 bis 8 erfolgt die Verbindung zwischen der Antriebswelle 15 und dem Kurbelzapfen 2o am Schwinghebel 5 durch ein Rädergetriebe mit dem Zahnrad 16 auf der Welle 15, das in ein auf der losen Welle 18 befestigtes Stirnrad 17 eingreift, an dem der Kurbelzapfen 2o angebracht ist. Das Rad 17 könnte aber auch, wie in Fig.9 gezeigt, lose auf einem feststehenden Wellenzapfen i9 gelagert sein. In der Scheibe des Rades 17 ist eine Lücke 21 vorgesehen, durch die das verlängerte Ende 7 des Zapfens 6 hindurchgeführt ist. Bei einem Zahnrade mit Speichen könnte man das Zapfenende 7 zwischen zwei benachbarten Speichen hindurchführen.
  • Die Fig. 12 und 13 zeigen im Vergleich mit den anderen Darstellungen eine umgekehrte Anordnung des Kurbeltriebes, das heißt, das Ende der Schubstange i i befindet sich nicht oben, sondern unten. Es ergibt sich dann auch in der Nähe der oberen Totlage eine konvex gestaltete Kurvenbahn (Feg. 13) für die Ruhelage. Die Schubstange i i ist bei dieser Ausführung nach oben 'hin noch durch eine Stange 22 mit Geradführung 23 geführt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 dient zur Verbindung der Antriebswelle 24 mit dem Zapfen 6 ein in einer Führung 26 gleitender Schlitten 25. Die Führung 26 ist am einen Ende der Welle 24 vorgesehen und radial oder in anderer Richtung angeordnet. Die sonstigen Teile entsprechen denen der anderen Ausführungsformen.
  • Statt der beschriebenen Antriebsarten für das Kurbeltriebwerk können auch andere Mittel verwendet werden, z. B. ein Riemenantrieb od. dgl. Immer ist aber die Bewegung der Kurbel in Einklang zu bringen mit den Bewegungen der übrigen Teile. Die ungleichen Massen der Hebel und sonstigen Teile können durch Federn oder Gegengewichte ausgeglichen werden.
  • Die Achse des Zapfens am Schwinghebel braucht nicht mit der Achse der Rolle in der Führungsnut zusammenzufallen, sondern 'kann in bezug auf diese Achse nach innen oder nach außen versetzt sein. Statt der Führung durch eine beiderseits begrenzte Rinne oder Kurvennut könnte auch eine Führung auf einer unrunden Scheibe od. dgl. vorgesehen werden, wobei die dauernde Berührung der Rolle mit dem Umfang der unrunden Scheibe durch eine Feder oder ein anderes nachgiebiges Mittel gesichert werden müßte. Statt der Führungsrolle könnte auch ein anderes geeignetes Mittel vorgesehen «erden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kurbeltriebwerk zur Erzielung einer periodisch veränderlichen Bewegung der von der Kurbel angetriebenen Schubstange, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem - Kurbelzapfen und Gier Schubstange ein Schwinghebel eingeschaltet ist, der am einen Ende mit der Kurbel verbunden ist und am anderen Ende einen Zapfen besitzt, der gelenkig mit der Schubstange verbunden ist und eine zwangs-I'itifige Führung durch eine Kurve von solcher Gestaltung erhält, daß die hin und her gehende Bewegung der Schubstange während einer zu bestimmenden "Zeitdauer unterbrochen wird, oder auf Grund eines Gesetzes andauert, welches von (lern des gewöhnlichen Kurbeltriebes abweicht.
  2. 2. Kurbeltriebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (Kurvennut oder Nockenscheibe) für die z%\angsliiufige Bewegung des Zapfens zwischen deal Schwinghebel und der Schubstange einen größeren Kreisbogen mit einem Halbmesser gleich dein halben Hub der Schubstange für deren lein und 'her gehende Bewegung enthält, in den zur Erzielung eines Stillstandes der Schuhstange nahe der einen oder anderen Totlage oder nahe beiden Totlagen des Kurbeltriebes ein kleinerer Kreisbogen eingeschaltet ist, dessen Mittelpunkt im Gelenkpunkt der Schubstange liegt und dessen Halbmesser gleich der Entfernung zwischen diesem Gelenkpunkt und (lern Zapfen am Ende des Schwinghebels ist zur Herheiführung von Ilemmungsvorgängen der Schubstange im Bereich der Totlagen.
  3. 3. Kurbeltriebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (5) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er in der Mittellage des Verbindungshebels (io) zwischen seinem Zapfen (6) und der Schubstange (i i) senkrecht zu der durch die Achse seines Zapfens (6) und der Achse der Antriebswelle gehenden Verbindungslinie steht.
  4. 4. Kurbeltriebwerk nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Drehbewegung von der Triebwelle (i5) auf den Kurbelzapfen ein Stirnräderpaar (i6, 17) vorgesehen ist, von denen das eine Rad auf der Triebwelle fest angeordnet und das andere Zahnrad (i7) lose drehbar gelagert ist und den Kurbelzapfen (20) trägt (Fig. 6 bis 8 und 9).
  5. 5. Kurbeltriebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Drehung der Antriebswelle (24) auf den Zapfen (6) am einen Ende des Schwinghebels (5) durch eine Schlittenführung (25, 26) erfolgt, wobei die Führung (26) am Ende der Antriebswelle (24) angebracht und der Schlitten (25) mit dem Zapfen (6) verbunden ist.
  6. 6. Kurbeltriebwerk nachAnspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung an einem lose drehbar gelagerten Zahnrad angebracht ist.
  7. 7. Kurbeltriebwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (6) am Ende des Schwinghebels (5) und die Führungsrolle (8) für die zwangsläufige Kurvenführung gleichachsig zueinander angeordnet sind. B. Kurbeltriebwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange so in bezug auf das Kurbeltriebwerk nach der einen oder anderen Seite angeordnet ist, daß der Bogen in der Kurvenführung für den Stillstand der Bewegung konvex wird.
DEG3541A 1949-09-15 1950-09-12 Kurbeltriebwerk Expired DE840036C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT840036X 1949-09-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE840036C true DE840036C (de) 1952-05-26

Family

ID=11323927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG3541A Expired DE840036C (de) 1949-09-15 1950-09-12 Kurbeltriebwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE840036C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE840036C (de) Kurbeltriebwerk
DE1955351C3 (de) Vorrichtung zum Verschwenken des Falzmessers eines Falzmesserzylinders
DE643011C (de) Schleif- und Poliermaschine
DE595755C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE366805C (de) Steueranordnung
DE905830C (de) Vorrichtung zum Fortschalten der Ringbank oder der Spindelbank an Ringspinnmaschinen
DE900204C (de) Ziehpresse
DE440721C (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen eines jeweils nur eine bestimmte, zuletzt vom Kraftfahrzeug zurueckgelegte Wegstrecke umfassenden Geschwindigkeitsdiagramms
DE615343C (de) Schaltwerkswechselgetriebe
AT354343B (de) Vorrichtung zum reinigen eines foerderbandes
DE391838C (de) Klinkwerk
DE662780C (de) Vorrichtung zum Anzeigen der Abnutzung von Kohlebuersten fuer Elektromotoren
DE706348C (de) Kurbelgreifer
DE573836C (de) Vorrichtung zum Befoerdern von Massenwaren durch Baeder
DE1301327B (de) Innenachsige Rotationskolben-Kraftmaschine
DE839839C (de) Deckerbarrenantrieb fuer Flachstrick- oder Flachwirkmaschinen
DE440135C (de) Schleif- und Poliervorrichtung fuer Rasierklingen
DE742570C (de) Waschmaschine mit einem abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen sich drehenden Waschkoerper
DE343984C (de) Selbsttaetige Kupplung
DE506670C (de) Stufenrost
DE735597C (de) Dampfmaschinen-Steuerungseinrichtung
AT150833B (de) Zentralschmiervorrichtung.
AT111260B (de) Schneidvorrichtung für Zigarettenmaschinen.
DE531884C (de) Buegelmaschine
DE19102C (de) Rollkurvensteuerung