DE615343C - Schaltwerkswechselgetriebe - Google Patents
SchaltwerkswechselgetriebeInfo
- Publication number
- DE615343C DE615343C DEL83994D DEL0083994D DE615343C DE 615343 C DE615343 C DE 615343C DE L83994 D DEL83994 D DE L83994D DE L0083994 D DEL0083994 D DE L0083994D DE 615343 C DE615343 C DE 615343C
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- shaft
- flywheel
- transmission
- driven shaft
- driving
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H29/00—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
- F16H29/12—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members
- F16H29/16—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members in which the transmission ratio is changed by adjustment of the distance between the axes of the rotary members
- F16H29/18—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members in which the transmission ratio is changed by adjustment of the distance between the axes of the rotary members in which the intermittently-driving members slide along approximately radial guides while rotating with one of the rotary members
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. JULI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47 h GRUPPE
Dr. Friedrich V. Lindner in Prag
Schaltwerkswechselgetriebe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1933 ab
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerkswechselgetriebe mit vorzugsweise
konzentrisch umlaufender Arbeits- und Antriebswelle, bei welchem die Bewegungsübertragung
durch ein mit veränderlicher Exzentrizität umlaufendes Hilfsglied vermittels Klemmstücken erfolgt, die in radialen Nuten
eines Teiles geführt sind und deren Mitnahme durch die umlaufenden Wandungen nacheinander
in der Weise erfolgt, daß der Wandungsabstand an einer bestimmten Stelle zum
Klemmen führt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die' Klemmstücke als
Wälzkörper ausgebildet sind, welche einerseits auf einer festen Führungsbahn, andererseits
auf einer mit der treibenden oder getriebenen Welle verbundenen Reibfläche abrollen
und an einer Stelle des Umfanges gegen diese gepreßt werden, und weiter
ao dadurch, daß an den umlaufenden ringförmigen Reibflächen der treibenden und getriebenen
Welle innen und außen Wälzkörper zur Entlastung der Wellenlager angeordnet sind.
Das Wesen der Erfindung wird klarer aus der Beschreibung beiliegender Zeichnungen
hervorgehen, in welchen
Abb. ι einen waagerechten Schnitt durch eine Ausführungsart des Getriebes, und zwar nach
der Linie II-II der Abb. 2, darstellt.
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch das Getriebe nach der Linie I-1 der Abb. 1.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III
der Abb. 1.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 1.
Abb. 5 zeigt im Schnitt eine zweite Ausführungsart des Getriebes nach der Erfindung,
und zwar mit Außeneingriff der Übertragungsrollen, wobei die obere Hälfte einen Schnitt nach der Linie I-1 und die
untere Hälfte einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 6 darstellt.
Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch das Getriebe, und zwar zeigt die linke Seite
einen Schnitt entlang der Linie III-III und die rechte Seite einen Schnitt entlang der
Linie IV-IV der Abb. 6.
Abb. 7 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie V-V in der Abb. 5.
Bei der Ausführung nach den Abb. 1 bis 4 geschieht die Übertragung der Bewegung von
der treibenden Welle 1 auf die getriebene. Welle 2 durch ein Zwischengetriebe, das aus
der Welle 3, dem Wellenrade 4 und den Scheiben 5 besteht. In den Scheiben 5
sind Sehlitze 6 ausgebildet. Die Welle 3 des Zwischengetriebes läßt sich mit Hilfe
des Lagers 4, das zwischen zwei feststehenden Backen 7 gleitet, mittels Stellstangen
8 exzentrisch zur gemeinsamen Achse der Welle ι und 2 verstellen. Durch die Schlitze 6
gehen Rollen 9 hindurch, deren eines Ende sich gegen die Schwungscheibe 10 und deren
anderes Ende sich gegen die Schwungscheibenkappe 11 stützt. Die Schwungscheibe 10
und deren Kappen 11 sind mit der Welle r bzw. der Welle 2 fest verbunden. Die Rollen 9
besitzen gegenüber der Hauptachse des Getriebes eine Exzentrizität R1 die Welle des
Zwischengetriebes dagegen eine verstellbare Exzentrizität e. Wie schon oben erwähnt, bewegt
sich das Wellenlager 4 mit Hilfe der Stellstange 8, die im Ständer 12 des Getriebes
gelagert ist, zwischen den Backen 7 des Gegenlagers 13, das durch die Schrauben 14
auf einer Seite gegen die Rollen 9 und über diese gegen die Rollenlagerung der Schwungscheibe
10 bzw. der Schwungscheibenkappe 11 gedrückt wird.
Aus der Größe der Exzentrizität e und R wird das Übersetzungsverhältnis
R + e
Wirkungsweise des Getriebes: Zunächst ao wird die Anpressung des Gegenlagers 13
gegen die Rollen 9 überprüft und mit Hilfe der Stellstange die gewünschte Exzentrizität
eingestellt. Dreht sich die Antriebswelle 1, so werden die Schwungscheiben 10 mit der
as Schwungscheibenkappe 11 ebenfalls in Drehung
versetzt. Durch das Abwälzen der Rollen 9 auf ihren Laufbahnen wird die Scheibe 5 des Zwischengetriebes mitgenommen
und die Welle 3 desselben in Drehung versetzt. Die Welle 3 dreht wiederum die auf
Seite der angetriebenen Welle liegende Hilfsgetriebescheibe S, die infolge der in ihr ausgebildeten
Schlitze oder Nuten 6 die Rollen 9 mitnimmt, die durch ihr Abwälzen auf dem Gegenlager 13 und der Schwungscheibenkappe
11 die letztere und damit die Schwungscheibe 10 durch Reibung mitnehmen und die
angetriebene Welle 2 in Drehung versetzen. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, besitzt das Gegen-
no lager 13 eine geringe Exzentrizität £ gegenüber
der Welle 1, und es werden daher die Rollen 9 nur während einer kurzen Strecke
an die Schwungscheibenkappe 11 und das Gegerilager 13 angepreßt und übertragen daher
nur während dieses Teiles des Umlaufes die Bewegung von der Schwungscheibe 10 auf
das Zwischengetriebe bzw. umgekehrt vom Zwischengetriebe auf die Schwungscheibe.
Die Abb. 5 bis 7 zeigen eine Ausführung des Getriebes mit Außeneingriff der übertragenden
Rollen.
Die Übertragung der Bewegung von der treibenden Welle 21 auf die getriebene Welle
22 erfolgt durch ein Zwischengetriebe, das aus der Scheibe 23 und deren Lager 24 besteht.
Die Scheibe 23 trägt beiderseits Nuten 25, in denen sich radial bewegliche Steine 26
befinden; in diesen Steinen sind Rollen 27 gelagert, die bei der Bewegung einerseits auf
den äußeren Umfang der Schwungscheiben 28, andererseits auf den Gegenlagern 29 abrollen.
Das Gegenlager 29 wird durch Teile 30 mittels Schrauben 31 über die Rollen 27
gegen die Schwungscheibe 28 gedreht. Das Gegenlager 29 ist exzentrisch ausgeführt, so
daß die Anpressung nur längs eines kleinen Teiles des Umfanges erfolgt. An der Stelle
der Anpressung besitzt das Gegenlager eine Ausnehmung 30, um dem ansprechenden Teil
eine geringe elastische Verformung zu ermögliehen.
Die Keile 30 stützen sich gegen ein Widerlager 31, das durch die Platte 32 mit dem
Wälzlager 33 der Schwungscheibe 28 starr verbunden ist.
Das Zwischengetriebe 23 bzw. sein Lager 24 gleitet in zwei oben und unten im Gehäuse angebrachten
Führungen 34. Die Exzentrizität e des Zwischengetriebes wird durch die Stellstange
35 eingestellt.
Wirkungsweise des· Getriebes: Dreht sich die Antriebswelle 21, so walzen sich die Rollen
27 auf dem äußeren Umfang der Schwungscheibe 28 und dem feststehenden Gegenlager
29 ab; ihre Achsen besitzen dabei die halbe Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe 28. Vermittels
der Steine 26 nehmen sie die Scheibe 23 des Zwischengetriebes mit und versetzen sie in Drehung. Gleichzeitig werden die auf
Seite der getriebenen Welle liegenden Rollen 27 an der diametral gegenüberliegenden Seite
auf dem Gegenlager 29 abrollen und durch Reibung die Schwungscheibe 28 mitnehmen
und die getriebene Welle 21 in Drehung versetzen.
Es ist selbstverständlich, daß die Achsen der treibenden Welle und der getriebenen
Welle nicht konaxial verlaufen müssen, wie es in den angegebenen Beispielen der Einfachheit
halber und des besseren Verständnisses wegen dargestellt wurde. Das Übersetzungsverhältnis
i ergibt sich dann zu
R1
R2
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltwerkswechselgetriebe mit vorzugsweise konzentrisch umlaufender Arbeits- und Antriebswelle, bei welchem die Bewegungsübertragung durch ein mit veränderlicher Exzentrizität umlaufendes HiI fsglied vermittels Klemmstücken erfolgt, die in radialen Nuten eines Teiles geführt sind und deren Mitnahme durch die umlaufenden Wandungen nacheinander in der gleichen Weise erfolgt, daß der Wandungsabstand an einer bestimmten Stelle zum Klemmen führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke als Wälzkörper aus-615 84Sgebildet sind, welche einerseits auf einer festen Führungsbahn, andererseits auf einer mit der treibenden oder getriebenen Welle verbundenen Reibfläche abrollen und an einer Stelle des Umfanges gegen diese gepreßt werden.
- 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den umlaufenden ringförmigen Reibflächen der treibenden und getriebenen Welle innen und außen Wälzkörper zur Entlastung der Wellenlager angeordnet sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL83994D DE615343C (de) | 1933-07-01 | 1933-07-01 | Schaltwerkswechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL83994D DE615343C (de) | 1933-07-01 | 1933-07-01 | Schaltwerkswechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615343C true DE615343C (de) | 1935-07-08 |
Family
ID=7285578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL83994D Expired DE615343C (de) | 1933-07-01 | 1933-07-01 | Schaltwerkswechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615343C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1136552B (de) * | 1952-06-30 | 1962-09-13 | Licentia Gmbh | Schaltwerksgetriebe |
DE1216059B (de) * | 1964-09-24 | 1966-05-05 | Union Special Maschinenfab | Getriebe zur Umwandlung einer konstanten Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung |
-
1933
- 1933-07-01 DE DEL83994D patent/DE615343C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1136552B (de) * | 1952-06-30 | 1962-09-13 | Licentia Gmbh | Schaltwerksgetriebe |
DE1216059B (de) * | 1964-09-24 | 1966-05-05 | Union Special Maschinenfab | Getriebe zur Umwandlung einer konstanten Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung |
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