DE2148801A1 - Waelzstossmaschine zur herstellung von zahnraedern oder dgl - Google Patents
Waelzstossmaschine zur herstellung von zahnraedern oder dglInfo
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Description
Patent an wä,Lte,
Dipl\*Ir>.ß. W.Bcyor '
Dipl.-Wistsch.-Ing. B.Jochom
6 Frankfurt am Main Freiherr-vom-Steift-Str. 18 In Sachen:
Maschinenfabrik Lorenz
Aktiengesellschaft ;
Aktiengesellschaft ;
7507 Ettlingen / Baden
Wälzstoßmaschine zur Herstellung von Zahnrädern oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf Wälzstoßmaschinen zur Hernteilung von Zahnrädern oder dergleichen mit einem im Takt
mit dem Hubantrieb drehbaren Abhebenocken, durch welchen Stoßen oder Ziehen von Innen- oder Außenverzahnungen während
des Rückhubs das Schneidrad vom Werkrad oder umgekehrt das Werkrad vom Schneidrad in Abhängigkeit der jeweiligen
Arbeitsweise a]ternativ in einer von zwei entgegengesetzten
Richtungen abhebbar ist.
Beim Wälzstoßen erfolgt die Bearbeitung eines sich drehenden Werkstückes, des sogenannten Werkrades, durch ein sich drehendes,
meist zahnradähnlich ausgebildetes Schneidwerkzeug, das sogenannte Schneidrad, das radial bis zu einem bei
Außenverzahnungen von der Summe bzw. bei Innenverzahnungen von der Differenz der Wälzkreisradien bestimmten Achsabstand
zum Werkrad zugestellt wird. Es kann natürlich auch umgekehrt das Werkrad zum Schneidrad zugestellt werden.
Werkrad und Schneidrad v/erden über den Wälzgetriebezug
mit einem Übersetzungsverhältnis verbunden, das gleich dem Verhältnis der Drehzahlen oder- dem Kehrwert der Zähnezahlen
bzw. der Wälzkreisradien von Werkrad und Schneidrad ist. Boi den bekannten Wälzstoßmaschinen wird die Wälzbewegung
zwischen Schneidrad"und Werkrad" über einen'Wälzgetriebezug
nit festem Übersetzungsverhältnis erzeugt, nämlich die
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beiden Schneckengetriebe, über die Schneidrad und Werkrad angetrieben werden, sowie weitere konstruktiv bedingte
Getriebe,wie Kegelradpaare und dgl. einschließlich der Wechselräder.
Zur Erzeugung des Wälzprofils am Werkrad werden dem Schneidrad axiale Doppelhubbewegungen erteilt. Der Arbeitsund
Rückhub ist an einer Hubscheibe entsprechend der Verzahnungsbreite des Werkrades einstellbar. Während
der Arbeitshübe wird der Werkstoff der Zahnlücken des Werkrades unter gleichzeitigem Abwälzen des Schneidrades am
Werkrad zerspant. Als Arbeitshub kann, eine Wälzstoßmaschine mit vertikaler Schneidrad- und Werkradspindel vorausgesetzt,
sowohl die Bewegung von oben nach unten als auch diejenige von unten nach oben herangezogen werden. Die
Rückhübe verlaufen dann entsprechend in umgekehrter ' Richtung. Wenn der Arbeitshub von oben nach unten wirkt,
dann wird dieses Herstellungsverfahren mit "Stoßen" oder
"im stoßenden Schnitt" bezeichnet. Und bei umgekehrter Arbeitsrichtung: "ziehen'Oder "im ziehenden Schnitt".
Für die Dauer des jedem Arbeitshub folgenden Rückhubes wird das Schneidrad vom Werkrad oder umgekehrt das Werkrad
vom Schneidrad abgehoben, so daß das Schneidrad ohne Berührung mit dem Werkrad zurückgeführt werden kann. Diese
Abhebebewegung erfolgt je nach Art und Form der herzustellenden
Verzahnung in Richtung der Verbindungslinie zwischen Schneid- und Werkradzentrum oder in einem Winkel
zu dieser Linie und wird durch entsprechende Steuerung der Schneidradspindel bzw. der Werkradspindel entweder
dem Schneidrad oder dem Werkrad erteilt.
Die verschiedenen Heratellungsverfahren von Außen- oder
Innenverzahnungen im stoßenden oder ziehenden Schnitt bedingen auch entsprechende Änderungen der Abheberichtung.
En sind Wälzstoßmaschinen bekannt (OS 1 627 370), bei
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denen zu diesem Zweck der Nocken, welcher dem Schneidrad
oder dem Werkrad über entsprechende Zwischenmaschinenolementc
die Abhebebewegung erteilt, umgerüstet werden muß.
Bei anderen in der Praxis bekannten Wälzstoßmaschinen sind P, Nocken vorgesehen, welche von Fall zu Fall über ein
kompliziertes Hebelsystem zur Wirkung gebracht werden.
Wie ersichtlich, erforderte bisher die Herstellung von Außenverzahnungen oder Innenverzahnungen jeweils im
stoßenden oder ziehenden Schnitt umständliche1 Umrüstungen oder komplizierte und teure Einrichtungen der Wälzstoßmaschine,
insbesondere der Abhebeeinrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, durch xtfelche dieses Umrüsten vermieden wird und wodurch
außerdem die Wälzstoßmaschinen einfacher und widerstandsfähiger gestaltet werden können.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der in seiner Drehwinkelstellung mit Bezug auf die
Phasenlage des Hubantriebs einstellbare Abhebenocken auf einer zwischen zwei alternativ Je nach Abheberichtung mit
ihm zusammenwirkenden Andrückflächen derart relativ zu
diesen verstellbar angeordneten Welle gelagert ist, daß er entweder an der einen oder der anderen Andrückfläche anliegt,
und daß die Rückstelleinrichtung aus einem zwischen zv/ei gegenüberliegenden, den Andrückflächen zugeordneten
Gegendruckflächen derart relativ zu diesen verstellbar angeordneten Anschlag und Federn zwischen diesem und den
Gegendruckflächen besteht, daß das durch den Abhebenocken bewegte Maschinenteil Je nach Abheberichtung einerseits über
die dieser zugeordnete Andrückfläche und andererseits über die zugeordnete Gegendruckfläche zwischen dem Abhebenocken
und dem Anschlag federnd eingespannt ist.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels mit schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer Wälzstoßmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach den Linien II-II und Ha-IIa
der Fig. 1 und nach der Linie II-II der Fig. 4. Die Schnitte II-II und Ha-IIa der Fig. 1 sind der
Deutlichkeit wegen in 2 Ebenen gezeichnet. Der Schnitt Ha-IIa liegt in derselben Ebene wie der
■Schnitt II-II;
entspricht der Fig. 2, jedoch mit um ca. 180° verstellten Exzentern der Wellen 70 und 63 und ist .
ein Schnitt nach der Linie IH-III der Fig. 5;
ist eine Teilansicht aus Fig. 1 in einem größeren Maßstab und ein Schnitt IV-IV der Fig. 2;
ist eine Teilansicht aus Fig. 1 in einem größeren
Maßstab und ein Schnitt V-V der Fig. 3; zeigt die Einstellung und Anwendung der erfindungsgemäßen
Einrichtung bei der Herstellung einer Außenverzahnung im stoßenden Schnitt;
zeigt das Herstellungsverfahren gem. Pig. 6 beim Rückhub der Schneidradspindel;
zeigt die Einstellung und Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung bei der Herstellung einer
Außenverzahnung im ziehenden Schnitt; zeigt das Herstellungsverfahren gem. Fig. 8 beim
Rückhub der· S'.hneidradspindel;
zeigt die Einstellung und Anwendung der erfindungsgemäßen
Einrichtung bei der Herstellung einer Innenverzahnung im stoßenden Schnitt;
Fig.11 zeigt das Herstellungsverfahren gem. Fig. 10 beim
Rückhub der Schneidradspindel;
Fig.12 zeigt die Einstellung und Anwendung der erfindungsgemäs-Gcn
Einrichtung bei der Herstellung einer Innenverzahnung im ziehenden Schnitt;
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Fig. 13 zeigt das Herstellungsverfahren gem. Pig. 12 beim-
Rückhub der Schneidradspindel. ;. ■
Ein Antriebsmotor 1 treibt über einen Riementrieb 2, ein .'
stufenloses Kegelscheibenumschlingungsgetriebe 3 und
Zv/ischenräder 4, 5» 6 eine Hubscheibe 7 an. Mit dieser ist
über einen Hubzapfen 8 eine Pleuelstange 9 gekoppelt, welche
die Drehbewegung 10 in eine oszillierende Kreisbewegung 11 einer au** einer Achse 12a gelagerten Schwinge 12 umwandelt.
Diese ist drehfest mit einem Hubrad 14 verbunden.
Die Verzahnung des Hubrades 14 steht im Eingriff mit einer
entsprechenden Ringverzahnung 19 einer"Schneidradspindel
20, an welcher ein Schneidrad 21 befestigt ist. Dieses wird über die Antriebselemente 7, 8, 9* 12, 14 in eine hin-
und hergehende axiale Doppelhubbewegung H versetzt, wodurch während des Arbeitshubes der Werkstoff der Zahnlücken
eines Werkrades 42 unter gleichzeitigem Abwälzen des Schneidrades 21 am Werkrad 42 zerspant wird.
Diese Abwälzbewegung des Schneidrades 21 und Werkrades 42 wird in dem Beispiel durch einen Motor 22 eingeleitet. Die
Drehbewegung desselben wird über eine Welle 23,· mit welcher ein Kegelrad 24 drehfest verbunden ist, übertragen. In das Kegelrad
24 greift ein anderes Kegelrad 25 ein. Die Drehbewegung
geht weiter über.eine Welle 26 und eine Schnecke 27, welche
ihrerseits in ein Schneckenrad 28 eingreift. Dieses bildet mit einer Hülse 29 ein Antriebselement. Die Drehbewegung
wird durch eine achsparallele oder eine schraubenförmige Führung 30 auf die Schneidradspindel 20 übertragen.
Über die Welle 23 wird die Drehbewegung über ein Stirnradpaar
31/32, ein Kegelradpaar 33/34, eine Welle 35, Teilwechselräder 36/37, eine Welle 38 und ein Schneckengetriebe
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59/40 auch auf cine das Werkrad 42 tragende Werkradspindel
oder einen Werkradaufspanntisch 41 xtfeitergeleitet.
Das Werkstück oder Werkrad 42 ist durch eine Aufspannvorrichtung
45 und mittels Schrauben 4Ja und 45b mit dem
V/erkradauf spanntisch 41 verbunden. Das Übersetzungsverhältnis
des Getriebezuges zwischen Schneidradspindel 20 und V/erkradauf spanntisch 41 entspricht dem Zähnezahlverhältnisjzwisehen
Schneidrad 21 und Werkrad 42 und wird von Fall zu Fall durch Austausch der Teilwechselräder 56/57
geändert.
Mit dem Zwischenrad 5 ist ein Kegelrad 55 verbunden,
welches über ein weiteres Kegelrad 55a und eine Welle 56
ein Schneckengetriebe 57/58 antreibt. Von diesem wird die Drehbewegung auf ein Stirnrad 59 übertragen. Dieses
greift in ein weiteres Stirnrad 60 ein, welches einstückig mit einem Abhebenocken 61 ausgebildet (Fig. 2) oder fest
mit einem solchen verbunden ist. Die Übersetzungen der Getriebezüge sind so ausgelegt, daß die Hubscheibe 7
und der Abhebenocken 61 synchron laufen. Der Abhebenocken hat eine konzentrische Bahn mit einem großen Radius
61a(s. Fig. 6, 10, 11), welcher sich über ungefähr 180° erstreckt und eine weitere konzentrische Bahn mit
einem kleinen Radius 61b (Fig. 7 und 10), welcher sich ebenfalls über ungefähr 180° erstreckt. Daß das Stirnrad
60 und den Abhebenocken 61 bildende Teil ist um einen Betrag 62 exzentrisch versetzt auf einer Welle 65 ge- - : lagert.
Durch eine Drehung derselben um 180° kann diese Exzentrizität in die Lage 62a (Fig. 5) gebracht werden.
Dadurch kommt der Abhebenocken 61 wechselseitig entweder an einer Rolle 64 oder an einer Rolle 65 zur Anlage.
Die Welle 65 ist mit einem Schlüsselvierkant 65a versehen. Außerdem ist auf derselben eine Nockentrommel 65b aufge-
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keilt, auf welcher Schaltnocken 65c verstellbar befestigt
werden können. Diese wirken mit Endschaltern 63d zusammen. Nach Einstellung der gewünschten Lage
des Exzenters 62/62a wird die Welle 63 mittels Schrauben 63e über die Nockentrommel 63b mit dem
mit 69 bezeichneten Maschinengestell verspannt. Die Rollen 64/65 sind in einem Ausleger 66 des Stoßkopfes
67 der Maschine gelagert. Der Stoßkopf dient zur Lagerung der Schneidradspindel 20 mit den Antrieb
se lementen 27, 28, 29, 30, 12, 14- und ist um einen Punkt 68 schwenkbar am Maschinengestell 69 gelagert
(die Lagerung ist nicht gezeigt), wobei das Schneidrad 21 um einen Radius 68a schwenkt.
Im Maschinengestell 69 sind ferner,mit bezug auf die
S-hneidradspindol 20 gegenüberliegend,zwei Wellen 70
gelagert (Fig. 2). Diese tragen jeweils an ihrem in den Stoßkopf 67 hineinragenden Enden zwei Exzenter·zapfen
701 und 702, von welchen der eine um die Exzentrizität 70a, der andere um die Exzentrizität 70b gegen die Welle
versetzt ist. Auf dem Exzenterzapfen 701 ist ein Zwischenstück
70c und auf dem Exzenterzapfen 702 ein Zwischenstück
70d gelagert. Die Zwischenstücke 70c wirken je nach Lage des Exzenters 701 über Anschlagstücke 67a
direkt auf den Stoßkopf 67. Die Zwischenstücke 70d kommen je nach Lage des Exzenters 702 mit gegenüberliegenden
Federdruckapparaten 80 oder 80a in Kontakt. Diese bestehen jeweils aus Büchsen 81, Vielehe durch Tellerf ederpokete' 82,
die eich GeGcri mit dem Stoßkopf verschraubte Deckel
abstützen, gegen das auf dem Exzenterzapfen 702 gelagerte
Zwischenstück 70d gedruckt werden. Die Wellen 70 sind
ηit einem Schlüsselvierkant 70e versehen. Außerdem sind
Ilockcntrommeln 70f aufgekeilt, auf welchen Schaltnocken
70g verstellbar befestigt v/erden können. Diese wirken mit
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Endschaltern 70h zusammen. Nach Einstellung-der erforderlichen
Lage der Exzenter 701 und 702 v/erden die Wellen 70 mittels Schrauben 7Oi über die Nockentr^mmeln
7Of mit dem Maschinengestell 69 verspannt. Durch entsprechende Einstellungen der Exzenter 62, 62a, 70a
und 70b läßt sich auch die Achse der Schneidradspindel 20 im Bezug zur Werkradachse in geringen Grenzen
justieren.
Die Wirkungsweise der Abhebeeinrichtung ist bezogen auf die Einstellung der Nocken nach Fig. 2 folgende:
Der Abhebenocken 61 hat mit seinem großen Radius 61a P Formschluß mit der Rolle 65 (siehe auch Fig. 6 und 8).
Bei einer Drehung des Abhebenockens 61 um ungefähr 180° kommt der kleine Radius 61b mit der Rolle 65 in
Formschluß, und der Federdruckapparat 80a drückt den
Stoßkopf 67 in Richtung 68b, vjodurch das Schneidrad
vom Werkrad oder umgekehrt das Werkrad vom Schneidrad abgehoben wird (siehe auch Fig. 7 und 9)·
Die Wirkungsweise der Abhebeeinrichtung bei der Einstellung der Nocken gemäß Fig. 3 ist folgende: Der Abhebenocken
61 hat mit seinem großen Radius 61a Formschluß mit der Rolle 64 (siehe auch Fig. 10 und 12). Bei einer Drehung
des Abhcbenockens 61 um ungefähr 180° kommt der kleine Radius 61b mit der Rolle 64 in Formschluß und der Federdruckapparat
80 drückt den Stoßkopf 67 in Richtung 68c, wodurch das Schneidrad vom Werkrad oder umgekehrt das
V/erkrad vom Schneidrad abgehoben wird (siehe auch Fig. und 1p).
/und 9
Die Fig. 6, 7, & und zeigen die Herstellung einer Außenverzahnunc, und zwar die Fig. 6 und 7 im stoßenden und die Fig. 8 und 9 im ziehenden Schnitt. Die erfindungsgemäße
Die Fig. 6, 7, & und zeigen die Herstellung einer Außenverzahnunc, und zwar die Fig. 6 und 7 im stoßenden und die Fig. 8 und 9 im ziehenden Schnitt. Die erfindungsgemäße
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Abheboeiiirichtung ist hierbei nach Fig. 2 eingestellt,
daß heißt, der Exzenter der Welle 63 ict in der Lage
62 und die Exzenter 701 und 702 sind in bezug auf Fig. 1
in ihrer rechten Lage fest eingestellt. Der Unterschied der Einstellung der Wälzstoßmaschine für stoßenden
oder ziehenden Schnitt wird durch eine Verdrehung des Abhebenockens 61 ura 180° über eine nicht gezeichnete
elektrisch überwachte Klauenkupplung, durch die z.B. das Stirnrad 59 auskuppelbar, d.h. von seinem Antrieb
lösbar ist, bewirkt (siehe Fig. 6 und 8).
■ ■ : · ■■ ι
Die Fig. 10, 11, 12 und 13 zeigen die Herstellung einer : '
Innenverzahnung, und zwar die Fig. 10 und 11 im stoßenden
und die Fig. 12 und 13 im ziehenden Schnitt. Die erfindungsgemäße Abhebeeinrichtung ist hierbei nach Fig. 3 eingestellt,
daß heißt, der Exzenter der Welle 63 ist in Stellung 62a und .";.:
die Exzenter 701 und 702 sind in bezug auf Fig. 1 in ihrer
linken Lage fest eingestellt. Der Unterschied der Einstellung
der Wälzstoßmaschine für stoßenden oder ziehenden Schnitt wird wiederum durch die Verdrehung des Abhebenockens
61 um 180° über eine nicht gezeichnete elektrisch überwachte Klauenkupplung bewirkt (siehe Fig. 10 und 12).
Die durch die verschiedenen Herstellungverfahren von Außen- f
oder Innenverzahnungen im stoßenden oder ziehenden Schnitt bedingten Einstellungen des Abhebenockens 61 (über die genannte
Klauenkupplung), des Exzenters der Welle 63 und der Exzenter 701/702 werden durch die entsprechenden
Stellungen der Schaltnocken 63c und 70g erfaßt.
In der elektrischen Schaltung der Wälzstoßmaschine sind die für die beschriebenen Herstellungsverfahren erforderlichen
Verknüpfungen der Impulse von den Endschaltern 63d und 70h
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- ίο -
entsprechend vorprogrammiert. Die walzstoßmaschine kann
erst in Betrieb gesetzt v/erden, wenn die Einetellung
dec Abhebenockens 61, des Exzenters der Welle 635 und der
Exzenter 701/702, welche durch die genannten Endschalter angezeigt und kontrolliert werden, dem vorgewählten
Herstellungsverfahren entspricht.
Derartige Schaltungen sind bekannt und brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden.
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Claims (12)
- AnsprücheM.J Wälzstoßmaschine zur Herstellung von Zahnrädern undrcfcrgl. mit einem im Takt mit dem Hubantrieb drehbaren AWiebonoekcn, durch welchen beim Stoßen oder Ziehen von Innen- odor Außenverzahnungen während des Rückhubs das Schneidrad vom Werkrad oder umgekehrt das Werkrad vom Schneidrad in Abhängigkeit der * · jeweiligen Arbeitsweise alternativ in einer von zwei entgegengesetzten Richtungen abhebbar ist, und mit einer mit dem Abhebenocken zusammenwirkenden Rückstelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Drehwinkelstellung mit Bezug auf die , . Phasenlage des Hubantriebs einstellbare Abhebenocken (61) auf einer zwischen zwei alternativ je nach Abheberichtung mit ihm zusammenwirkenden Andrückflächen (64, 65) derart relativ zu diesen verstellbar angeordneten Welle (63) gelagert ist, daß er entweder an der einen oder der anderen Andrückfläche (64, 65) anliegt, und daß die Rückstelleinrichtung aus einem zwischen zwei gegenüberliegenden, den Andrückflächen zugeordneten Gegendruckflächen (83) derart relativ zu diesen verstellbar angeordneten Anschlag (702, 7Od) und Federn (82) zwischen diesem und den Gegendruckflächen (83) besteht, daß das durch den Abhebenocken (61) bewegte Maschinenteil (67) je nach Abheberichtung (68b bzw. 68c) einerseits über die dieser zugeordnete Andrückfläche (64, 65) und an- .. dererseits über die zugeordnete Gegendruckfläche (83) . zwischen dem Abhebenocken (61) und dem Anschlag (702, 7Od) federnd eingespannt ist.
- 2. Wälzstoßmaschine nach Anspruch-1,. dadurch gekennzeichnet , daß statt des Anschlags (702, 7Od) und der Federn (82) ein synchron ■■■ zum Abhebe- .· nocken (61) angetriebener Gegennocken angeordnet ist,MLO 8279 ■ ' 'ί Ü 9 8 17 < (j (J 2 Ί■ V:':Ü·Ü:::·Γ· ·' '!guss4iwelcher da? bein Abheben bevrcgte Maschinenteil (67) mit der.jeweiligen Andrückfläche (64, 65) in ständiger Anlage am Abhebenocken (61) hält.
- 3. Wälzstoßmaschine nach Anspruch Ί oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß der Abhebenocken (61) auf einer durch Drehung und Arretierung in einer bestimmten Drehwinkelstellung verstellbaren Exzenterwelle (63) gelagert ist.
- 4. Välzstoßraaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Exzenterwelle (63) mit einer Schaltnockentrommel (63b) verkeilt ist, durch deren Schaltnocken (C5c) je nach Drehwinkelstellung der Exzenterwelle (63) unterschiedliche Schalter der elektrischen Steuerung der Wälzstoßmaschine geschlossen bzw. geöffnet sind.
- 5. Wälzstoßmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückflächen als Umfangsflachen von Rollen (64, 65) ausgebildet sind.
- 6. Wälzstoßmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (702, 7Od) bzw. Gegennocken auf einer durch Drehung und Arretierung in einer bestimmten Drehwinkelstellung verstellbaren Exzenterwelle (70, .702) gelagert ist.
- 7- Wälzstoßmaschine nach Anspruch 6, dadurch g-ekennzeichnet , daß die Rückstelleinrichtung (70, 702, 82, 83) durch zwei mit Bezug auf die beim Abheben bewegte Schneidradspindel (20) oder Werkradspindel gegenüberliegende, identische Einrichtungen gebildet ist.MLO B',l?()^09817/9023
- 8. Wälzstößmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet·, daß die den Anschlag (702, 7Od) oder Gegennocken tragende Exzenterwelle (70) mit einer Schaltnockentrommei (7Of) verkeilt ist, durch deren Schaltnocken (70g) je nach Drehwinkelstellung der Exzenterwelle (70) unterschiedliche Schalter (70h) der elektrischen Steuerung der walagtasghine geschlossen bzw. geöffnet sind.
- 9. Wälzstoßmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federn (82) auf den Gegendruckflächen (85) ι abstützen und in relativ zu diesen un die Länge des maximalen Federweges beweglich geführten, einseitig geschlossenen Aufnahmebüchsen (81) angeordnet sind, an deren Boden der Anschlag (702, 7Od) zur Anlage kommt. '::
- 10. Wälzst oßmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Federn jeweils durch ein Paket Tellerfedern (82) gebildet sind.
- 11. Wälzstoßmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet.,, daß außer dem verstellbaren Anschlag (702, 7Od) ein mit gegenüberliegenden, an dem durch den Abhebenocken , (61) relativ zu dessen Drehachse bewegten Maschinenteil (67) angeordneten Anschlagflächen (67a) zusammenwirkender, verstellbarer Endanschlag (701» TOc) zur Begrenzung der Abhebebewegung relativ zur Drehachse dps Abhebenockens (61) vorgesehen ist.
- 12. Wälzstoßmaschin© nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der verstellbare Endanschlag (701, TOc) als Exzenter an derselben Exzenterwelle (70) angeordnet ist wie der verstellbare Anschlag (701, 70b).8279 |09817/§6ί3ORIGINAL13· Wälzstoßmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet , daß die Andrückflächen (64-, 65) und die Gegendruckflachen (85) an einem das Schneidrad (21) tragenden, beim Abheben bewegten Stoßkopf (67) ausgebildet und der Abhebenocken (61) sowie der Anschlag (702, 7Od) in einem feststehenden Gehäuse (69) gelagert sind. -\i '*■'. '■■ '■''MLO. 8279.ιOR}G1NAL INSPECTED
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US3823641A (en) | 1974-07-16 |
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